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DIE NEUE KÜCHENBIBEL In seinem neuesten Buch aus der Reihe "Hensslers Schnelle Nummer" beweist Steffen Henssler wieder einmal, dass Kochen nicht kompliziert sein muss und wagt sich an echte Klassiker. Herausgekommen ist ein modernes Standardwerk für alle, die Rezeptklassiker wie Spaghetti Bolognese, Wiener Schnitzel oder Käsekuchen lieben und ein Nachschlagewerk für alle, die wissen wollen, wie sie diese Gerichte ganz einfach zubereiten können. Steffen Henssler nimmt mit diesem Kochbuch die Angst vorm Kochen und erklärt, wie auch aufwendigere Gerichte, wie Gulasch, Sauerbraten oder Kohlrouladen ganz unkompliziert gelingen. Tipps und Tricks zu jedem Rezept garantieren zahlreiche Erfolgserlebnisse am Herd – denn Kochen darf ganz einfach sein!
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Seitenzahl: 178
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© eBook: 2023 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
© Printausgabe: 2023 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Postfach 860366, 81630 München
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Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Verbreitung durch Bild, Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.
Projektleitung: Simone Kohl, Stefanie Faber (HSN)
Rezepte: Steffen Henssler, Tobias Frerks
Foodstyling: Steffen Henssler, Tobias Frerks
Redaktion und Rezeptlektorat: Stefanie Faber, Volker Eggers
Korrektorat: DELAFOOD GmbH
Designkonzept, Layout und Text: Elbstern Kreativagentur GmbH
Art-Direktion: Benjamin Pabst
Projektkoordination: Claudia Pleil
eBook-Herstellung: Maria Prochaska
ISBN 978-3-8338-9105-2
1. Auflage 2023
Bildnachweis
Coverabbildung: Philipp Rathmer
Illustrationen: Nils Baumann nach Vorlage von Bildern unter Lizenz von Shutterstock.com; Alexander_P/Shutterstock.com; alle weiteren Illustrationen: Nils Baumann
Fotos: Frank von Wieding
Syndication: www.seasons.agency
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Moin!
Mein neuestes Kochbuch ist endlich am Start! Darf ich vorstellen: „Hensslers Schnelle Nummer. Hundert Klassiker. Lieblingsrezepte – einfach gemacht.“ Diesmal geht es nicht um Schnelligkeit, sondern darum, auf dem einfachsten Weg zum perfekten Ziel zu kommen.
Wir standen bei diesem Projekt vor einer besonderen Herausforderung. Es dreht sich ja nicht nur um Klassiker, sondern auch um Lieblingsrezepte. Und die brauchen Zeit, Liebe und es soll schmecken wie bei Oma – aber eben ohne dass es beim Kochen schwierig wird.
Während der Arbeit hat sich dann unser Leitspruch entwickelt, den wir im Auge behalten haben: „Man kann Klassiker nicht besser machen, aber einfacher.“ Et voilà! Hier ist sie nun, unsere Küchenbibel. Eine echte Allzweckwaffe, die bisher gefehlt hat.
Neben unseren 100 Klassikern gibt’s on top Rezepte für Saucen und Dressings und vor jedem Kapitel zusätzlich eine Seite mit allgemeinen Tipps & Tricks, die sich auf das jeweilige Thema beziehen. Da kann nichts mehr schief gehen.
Viel Spaß, guten Appetit und Ahoi!
Steffen
Dieses Symbol auf den Rezeptseiten verrät euch, dass das jeweilige Gericht ohne Fleisch, Fisch, tierisches Lab oder Gelatine ist.
Hallo, Hausmannskost! In vielen Rezeptklassikern spielen Rind, Schwein, Huhn und Co. die Hauptrolle. Regie führt, wer am Herd steht – mit den passenden Rezepten. Bühne frei für unsere Lieblingsgerichte mit Fleisch.
6 Zwiebeln
2 Karotten
250 g Knollensellerie
2 EL Butter
4 Gewürzgurken
4 Rinderrouladen (à 180 g)
Salz
Pfeffer
4 EL mittelscharfer Senf
8 Scheiben (à 15 g) geräucherter Bauchspeck
4 EL Rapsöl
1 EL Tomatenmark
1 EL Weizenmehl
200 ml trockener Rotwein
250 ml Fleischbrühe
Zwiebeln, Karotten und Sellerie schälen. 4 Zwiebeln, Karotten und Sellerie grob würfeln. Übrige Zwiebeln halbieren und in Streifen schneiden. Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelstreifen darin bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten hellbraun braten. Währenddessen Gurken längs vierteln.
Rouladen von jeder Seite mit Salz und Pfeffer würzen. Die unteren zwei Drittel der Rouladen mit je 1 EL Senf bestreichen. Je 2 Scheiben Speck und 4 Gurkenviertel darauflegen. Zwiebelstreifen auf den Rouladen verteilen. Fleisch seitlich etwas über die Füllung klappen und dann jeweils von der unteren Seite fest aufrollen. Rouladen mit je zwei Zahnstochern fixieren.
Rapsöl in einem Bräter erhitzen. Rouladen darin bei hoher Hitze rundherum ca. 5 Minuten dunkelbraun anbraten. Rouladen herausnehmen.
Zwiebel-, Karotten- und Selleriewürfel mit 1 TL Salz in den Bräter geben und darin bei hoher Hitze ca. 10 Minuten braten. Tomatenmark zufügen und unter Rühren ca. 2 Minuten anrösten. Mehl darüberstäuben und ca. ½ Minute mitrösten. Mit Rotwein ablöschen und den Bratensatz mit einem Holzlöffel loslösen. Wein auf die Hälfte einköcheln lassen. Dann Fleischbrühe angießen und aufkochen lassen. Rouladen daraufsetzen und mit geschlossenem Deckel bei niedriger Hitze ca. 2 Stunden schmoren.
Rouladen aus dem Bräter nehmen. Erst die Flüssigkeit aus dem Bräter durch ein feines Sieb in einen Topf gießen, dann das weiche Gemüse mit einer Kelle durch die Maschen streichen. Sauce ohne Deckel auf die gewünschte Konsistenz einköcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Rouladen zurück in die Sauce setzen und darin erneut erhitzen. Rouladen samt Sauce servieren.
Wer die Rouladen gern etwas üppiger mag, kann sie zusätzlich mit Karotten- und Selleriestreifen füllen.
Beim Belegen der Rouladen an den Rändern etwas Platz lassen, damit die Füllung bleibt, wo sie hingehört.
Unbedingt (wirklich UNBEDINGT!) das weiche Gemüse sorgfältig durch ein Sieb streichen. Nur so wird die Sauce schön sämig und aromatisch.
+ 120 Min. KÜhlzeit
125 g + 2 EL Butter
½ Bund Schnittlauch
½ Bund glatte Petersilie
½ Bund Thymian
½ Bund Estragon
1 Spritzer Zitronensaft
Salz
Pfeffer
2 Rumpsteaks mit Fettrand (à 300 g)
4 EL Rapsöl
2 Knoblauchzehen
2 Zweige Rosmarin
Backofen auf 90 °C Umluft vorheizen.
Für die Kräuterbutter 125 g Butter mit den Schneebesen eines Handrührgeräts weißcremig rühren. Schnittlauch, Petersilie, Thymian und Estragon klein schneiden. Kräuter und Butter gut verrühren. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen. Kräuterbutter auf ein Stück Frischhaltefolie geben, darin einschlagen und zu einer Rolle formen. Anschließend die Rolle in Alufolie einwickeln. Butter kalt stellen und ca. 2 Stunden fest werden lassen.
Für die Steaks eine große Pfanne erhitzen. Steaks mit Salz und Pfeffer würzen. Rapsöl in die heiße Pfanne geben. Schnittflächen der Steaks darin bei hoher Hitze von jeder Seite ca. 45 Sekunden anbraten. Dann die Steaks auf den schmalen Seiten jeweils ca. ½ Minute anbraten. Steaks auf ein Ofengitter legen, ein Backblech darunterschieben und das Fleisch im heißen Ofen ca. 25 Minuten auf 54 °C Kerntemperatur garen.
2 EL Butter im Bratöl erhitzen. Knoblauchzehen samt Schale andrücken und mit den Rosmarinzweigen in die Butter geben. Steaks in die Pfanne geben und in der heißen Butter bei mittlerer Hitze rundherum ca. 1 ½ Minuten nachbraten. Steaks dabei immer wieder mit der aromatisierten Butter beträufeln. Steaks auf einen Teller setzen, mit Alufolie bedecken und ca. 5 Minuten ruhen lassen. Währenddessen die Butter in Scheiben von der Rolle abschneiden. Steaks auf zwei Tellern anrichten und die Butterscheiben jeweils daraufsetzen.
Kräuterbutter auf Vorrat: Einfach die doppelte Menge zubereiten. Im Kühlschrank hält die Kräuterbutter dann bis zu einer Woche – und im Gefrierfach sogar bis zu zehn Monate.
Die Steaks ca. 2 Stunden vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen. So bekommen sie beim Anbraten eine schöne Kruste und garen gleichmäßig.
Die Kerntemperatur der Steaks nach dem Garen mit einem Fleischthermometer prüfen: 54 °C sind perfekt, damit das Fleisch medium gegart ist.
Die Steaks vor dem Anschneiden kurz ruhen lassen, sodass sich der Fleischsaft, der für Saftigkeit sorgt, wieder gleichmäßig im Fleisch verteilen kann.
+ 80 Min. KÜhlzeit
9 EL Olivenöl
300 g Kalbsrücken (ohne Fett und Sehnen)
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 Knoblauchzehe
2 Zweige Rosmarin
2 Stiele Thymian
1 Dose (185 g) Thunfisch (im eigenen Saft)
½ Zitrone
1 frisches Eigelb
4 EL Kapern
1 EL mittelscharfer Senf
70 ml Gemüse- oder Fleischbrühe
100 ml Rapsöl
4 Kirschtomaten
3 Stiele Oregano
Backofen auf 100 °C Umluft vorheizen.
2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Kalbsrücken mit Salz und Pfeffer würzen und im heißen Öl bei hoher Hitze rundherum ca. 4 Minuten braten.
Währenddessen Knoblauch schälen und fein reiben. Rosmarinnadeln von den Zweigen, Thymianblätter von den Stielen zupfen und beides fein hacken. Kalbsrücken aus der Pfanne nehmen, mit Knoblauch und Kräutern einreiben und in Alufolie einwickeln. Im heißen Ofen ca. 40 Minuten auf 57 °C Kerntemperatur garen.
In der Zwischenzeit für die Sauce den Thunfisch abtropfen lassen. Zitronenhälfte auspressen. Thunfisch mit Eigelb, Zitronensaft, 3 EL Kapern, Senf und Brühe in einen Standmixer geben und fein pürieren. Dann nach und nach Rapsöl und 5 EL Olivenöl einlaufen lassen und weitermixen, bis eine cremige Sauce entsteht. Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken und kalt stellen.
Kalbsrücken aus dem Ofen nehmen, auf einen großen Teller setzen und die Alufolie öffnen, sodass die Hitze entweichen kann. Fleisch erst kurz abkühlen lassen, dann ca. 1 Stunde kalt stellen.
Tomaten in dünne Scheiben schneiden. Oreganoblätter von den Stielen zupfen.
Kalbfleisch quer zur Fleischfaser in ca. 2 mm dünne Scheiben schneiden und zwei flache Teller damit auslegen. Fleisch großzügig mit der Thunfischsauce bedecken. Tomatenscheiben, 1 EL Kapern und Oreganoblätter darauf verteilen. Je 1 EL Olivenöl darüberträufeln und Pfeffer darübermahlen.
So wird aus Vitello tonnato ein Tonno tonnato: Statt des Kalbfleisches einfach 250 g rohes Thunfischfilet in dünne Scheiben schneiden und mit der Sauce bedecken.
Nach dem Garen die Kerntemperatur mit einem Fleischthermometer prüfen: 57 °C sind perfekt für schön saftiges Fleisch.
Sauce und Fleisch kalt stellen – denn nur durchgekühlt bekommt Vitello tonnato seinen typischen Geschmack.
5 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
1 Karotte
100 g Knollensellerie
½ Stange Porree
2 EL Rapsöl
1 kg Schweinebraten mit Schwarte
Salz
Pfeffer
1 TL Tomatenmark
750 ml Gemüse- oder Fleischbrühe
2 Stiele Thymian
1 TL Kümmel, ganz
2 Lorbeerblätter
10 weiße Pfefferkörner
1 EL mittelscharfer Senf
2 EL Butter
1 TL Maisstärke
Backofen auf 165 °C Umluft vorheizen.
Für den Saucenansatz Zwiebeln, Knoblauch, Karotte und Sellerie schälen, Porree längs halbieren und waschen. Alles in kleine Stücke schneiden. Rapsöl in einer Pfanne erhitzen. Vorbereitetes Gemüse darin bei hoher Hitze unter gelegentlichem Rühren ca. 10 Minuten hellbraun braten. Währenddessen die Schwarte des Bratens rautenförmig ca. ½ cm tief einschneiden und den Braten rundherum mit Salz und Pfeffer würzen. 1 TL Salz und Tomatenmark zum Saucenansatz geben und alles ca. 3 Minuten weiterrösten. Dann Brühe angießen, alles aufkochen lassen und den Bratensatz mit einem Holzlöffel loslösen.
Thymian, Kümmel, Lorbeerblätter und Pfefferkörner in einen Bräter geben und mit dem Saucenansatz übergießen. Braten mit der Schwarte nach oben in den Bräter setzen und im heißen Ofen ca. 1 Stunde und 5 Minuten garen. Dann den Braten mit der Schwarte nach oben auf ein Backblech setzen. Ofentemperatur auf 225 °C Umluft erhöhen. Braten auf dem Blech zurück in den heißen Ofen geben und ca. 10 Minuten überbacken, bis die Kruste aufspringt und kross ist.
In der Zwischenzeit erst die Flüssigkeit aus dem Bräter durch ein feines Sieb in einen Topf gießen, dann das weiche Gemüse mit einer Kelle durch die Maschen streichen. Senf und Butter zur Sauce geben. Stärke in 2 EL kaltes Wasser einrühren und die Sauce damit binden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Krustenbraten aus dem Ofen nehmen, mit Alufolie bedecken und ca. 5 Minuten ruhen lassen. Dann quer zur Fleischfaser ca. 2 cm dick aufschneiden und mit der Sauce servieren.
Für eine aromatische Altbiersauce: 330 ml Brühe durch eine Flasche Altbier ersetzen. Der malzige Geschmack passt super zum herzhaften Fleisch.
So wird die Kruste perfekt: Den Schweinebraten langsam und nicht über 165 °C garen, damit die Schwarte nicht austrocknet und später richtig aufspringt.
Fürs einfache Tranchieren erst die Kruste vom Braten lösen und beides separat in Stücke bzw. Scheiben schneiden.
2 Kalbsschnitzel (à 140 g)
Salz
Pfeffer
3 Eier
100 g Weizenmehl
100 g Paniermehl
200 ml Rapsöl
2 EL Butter
2 Zitronenspalten
2 EL Wild-Preiselbeeren (Glas)
Kalbsschnitzel mit einem Fleischklopfer oder Plattiereisen einzeln zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie ca. 3 mm dünn klopfen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Eier in einen tiefen Teller aufschlagen und mit dem Schneebesen verquirlen. Mehl und Paniermehl auf je einem Teller verteilen. Ein Schnitzel zunächst im Mehl wenden und das überschüssige Mehl abklopfen. Dann das bemehlte Schnitzel durch das verquirlte Ei ziehen und kurz abtropfen lassen. Zum Schluss das Fleisch ins Paniermehl legen und den Teller wie eine Pfanne schwenken, damit das Paniermehl ohne Druck am Schnitzel haftet. Schnitzel umdrehen und den Teller noch einmal schwenken, sodass das Paniermehl erneut locker daran haftet. Mit dem zweiten Schnitzel ebenso verfahren.
Rapsöl in zwei großen Pfannen erhitzen. Schnitzel jeweils ins heiße Öl geben und darin bei mittlerer Hitze zunächst von einer Seite ca. 1 ½ Minuten braten. Dabei die Pfannen durchgehend vorsichtig bewegen und das heiße Öl in Wellen über die Schnitzel laufen lassen. Anschließend die Schnitzel wenden und von der anderen Seite erneut ca. 1 ½ Minuten goldbraun braten, dabei die Pfanne weiterhin durchgehend bewegen. Ca. ½ Minute bevor die Schnitzel fertig gebraten sind, jeweils 1 EL Butter ins heiße Öl geben, aufschäumen lassen und die Schnitzel darin schwenken.
Schnitzel aus den Pfannen nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Schnitzel jeweils mit einer Zitronenspalte und Preiselbeeren servieren.
Keinen Fleischklopfer und kein Plattiereisen zu Hause? Macht nichts. Die flache Unterseite eines Stieltopfs tut’s auch.
Damit die Panierung beim Braten die typischen Wellen schlägt, das Paniermehl auf keinen Fall fest andrücken.
Auch wichtig für die Wellen: Die Pfanne immer in Bewegung halten. So löst sich die Panierung vom Fleisch und die Schnitzel soufflieren.
250 g Zwiebeln
1 Karotte
1 Stange Staudensellerie
75 g Schweineschmalz
1 kg Wildgulasch (z.B. Hirsch)
Salz
Pfeffer
400 ml Wildfond
1 EL Tomatenmark
1 EL Weizenmehl
250 ml trockener Rotwein
2 Wacholderbeeren
2 Pimentkörner
2 Lorbeerblätter
100 g Sahne
4 EL Wild-Preiselbeeren (Glas)
Zwiebel, Karotte und Staudensellerie schälen und in kleine Würfel schneiden.
Schweineschmalz in einem Schmortopf erhitzen. Gulasch mit Salz und Pfeffer würzen und im heißen Schmalz bei hoher Hitze rundherum ca. 5 Minuten braun braten.
Währenddessen den Wildfond in einem weiteren Topf erhitzen.
Zwiebeln, Karotte und Staudensellerie zum Fleisch in den Topf geben und ca. 2 Minuten mitbraten. Anschließend Tomatenmark dazugeben und alles ca. 3 Minuten weiterbraten. Mehl darüberstäuben und ca. ½ Minute mitrösten. Mit Rotwein ablöschen und auf die Hälfte einköcheln lassen. Dann heißen Wildfond angießen.
Wacholderbeeren und Pimentkörner mit einer breiten Messerklinge andrücken und mit den Lorbeerblättern zum Gulasch geben. Gulasch mit geschlossenem Deckel bei niedriger Hitze unter gelegentlichem Rühren 2–2 ½ Stunden schmoren. In der Zwischenzeit Sahne steif schlagen.
Anschließend das Gulasch mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit geschlagener Sahne und Preiselbeeren servieren.
Die Sauce ist zu dünn? Das Gulasch einfach ohne Deckel noch etwas weiterköcheln lassen, damit mehr Flüssigkeit verdampft.
Immer mit heißem Fond angießen, sonst kann sich der Garprozess verlängern und das Fleisch zäh werden.
Die Garzeit ist von Größe und Reifegrad des Fleisches abhängig. Deshalb gilt: So lange schmoren, bis das Fleisch zart ist.
1 helles Brötchen
200 ml Milch
1 Zwiebel
½ Bund glatte Petersilie
2 EL Butter
500 g gemischtes Hackfleisch
1 Ei
1 TL mittelscharfer Senf
Salz
Pfeffer
2 EL Rapsöl
Brötchen in ca. 1 cm große Würfel schneiden und ca. 5 Minuten in der Milch einweichen. Währenddessen Zwiebel schälen und fein würfeln. Petersilie fein schneiden. Butter in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel und Petersilie darin bei mittlerer Hitze ca. 3 Minuten braten und etwas abkühlen lassen.
Anschließend das Hack mit der Zwiebel-Petersilienmischung in eine Schüssel geben. Brötchen leicht ausdrücken und zum Hack in die Schüssel geben. Ei und Senf dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Alles mit einem Kochlöffel gut vermischen, bis eine glatte Hackmasse entsteht.
Aus der Hackmasse mit angefeuchteten Händen und leichtem Druck acht Frikadellen formen. Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und die Frikadellen darin bei mittlerer Hitze von jeder Seite ca. 4 Minuten braun braten. Frikadellen wenden, den Herd ausschalten und die Frikadellen in der Pfanne auf der ausgeschalteten Herdplatte noch 2–3 Minuten ziehen lassen. Herausnehmen und anrichten.
Fürs Party-Fingerfood einfach kleinere Frikadellen formen. Nudelsalat (>) dazu, fertig!
Brötchen und Zwiebel nicht zu grob würfeln, damit sich beides gut mit dem Hack verbindet und eine glatte Masse entsteht.
Die Frikadellen fest und ohne Risse formen – dabei gilt: Je glatter die Fleischmasse, desto besser klappt’s mit dem Formen.
Die Frikadellen erst bei mittlerer Hitze braten, dann nachziehen lassen. So werden sie außen schön kross, garen gleichmäßig durch und bleiben innen schön saftig.
300 g Rinderhüftsteak (ohne Fett und Sehnen)
4 EL Olivenöl
1 TL Dijonsenf
1 TL Worcestersauce
1 Spritzer scharfe Chilisauce
1 Spritzer Cognac
Salz
Pfeffer
1 Schalotte
1 Gewürzgurke
1 EL Kapern
2 frische Eigelb
Hüftsteak erst in feine Würfel schneiden und anschließend auf einem Brett fein hacken. Gehacktes Steak zusammen mit Olivenöl, Senf, Worcestersauce, Chilisauce und Cognac in eine Schüssel geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut miteinander vermischen.
Schalotte schälen. Schalotte und Gewürzgurke getrennt voneinander fein würfeln. Kapern hacken.
Steak Tatar mithilfe eines Ausstechrings mittig auf zwei flachen Tellern anrichten. Jeweils 1 Eigelb vorsichtig auf ein Steak Tatar setzen. Schalotten- und Gewürzgurkenwürfel sowie gehackte Kapern getrennt voneinander um das Tatar herum anrichten.
Nach dem Servieren jeweils das Eigelb mit einer Gabel anstechen und das Steak Tatar mit den übrigen Zutaten locker auf dem Teller vermengen. Das Ganze nach Wunsch mit Salz, Pfeffer und Chilisauce abschmecken.
Ein scharfes Messer ist hier ein absolutes Muss. Sonst zerfasert das Fleisch beim Kleinschneiden.
Je feiner, desto schmackhafter: Darum das Fleisch nach dem Schneiden auf jeden Fall noch mal fein hacken.
1 küchenfertiges Maishähnchen (1,3–1,5 kg)
Salz
2 EL Butterschmalz
½ TL Paprikapulver edelsüß
Backofen auf 170 °C Umluft vorheizen.
Eventuell vorhandene Innereien und Hals aus dem Hähnchen nehmen und die Flügelspitzen sowie den Bürzel abschneiden. Dann das Hähnchen von außen und innen ordentlich mit Salz würzen.
Hähnchen mit der Brust nach oben auf ein Backblech setzen und im heißen Ofen im unteren Drittel ca. 45 Minuten garen.
Butterschmalz in einem Topf schmelzen, dann das Paprikapulver einrühren.
Ofentemperatur nach ca. 45 Minuten auf 220 °C Umluft erhöhen und das Hähnchen ca. 5 Minuten weiterbacken. Dann das Hähnchen mit dem Paprikabutterschmalz bepinseln und noch einmal ca. 5 Minuten weiterbacken, bis das Hähnchen goldbraun ist und rundum eine krosse Haut hat.
Brathähnchen nicht mit zuckerhaltigen oder nassen Zutaten würzen. Diese verbrennen leicht und verhindern, dass das Hähnchen kross wird.
Der Bürzel ist eine bitter schmeckende Fettdrüse. Er sitzt am Schwanz des Hähnchens und muss unbedingt entfernt werden.
Das Hähnchen vor allem von innen stark salzen, da das Fleisch durch die Haut keine Würze bekommt.
Richtig tranchieren: Mit einem scharfen Messer rund um die Schenkel schneiden, dann das Gelenk durchtrennen. Anschließend die Brust in der Mitte einschneiden und die beiden Bruststücke vom Brustbein schneiden. Zum Schluss die Flügel auf die gleiche Weise wie die Schenkel vom Rumpf lösen.
250 g weiße Champignons
2 Karotten
2 Hähnchenbrustfilets (à 150 g)
Salz
Pfeffer