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Megaschnell kochen und superlecker essen In seinem Kochbuch begeistert der beliebte und erfolgreiche Fernsehkoch mit 110 superschnellen Rezeptideen. Steffen Henssler zaubert in 10, 15, 20 oder 25 Minuten geniale Express-Gerichte auf den Tisch, die Sie begeistern werden! Von Süßkartoffel-Orangensuppe und Spargel-Erdbeersalat über Limetten-Pasta und Chili-Teriyaki-Burger bis hin zu Schoko-Bananen-Frühlingsrollen und Blaubeer-Tarte-Tatin, diese Rezepte bringen Abwechslung in jede Küche. Keine Zeit zu kochen? Fertiggerichte sind hier nicht die Lösung! Getreu dem Motto seiner "schnellen Nummer" aus seiner erfolgreichen Kochsendung "Topfgeldjäger" im ZDF hat Steffen Henssler in diesem Band eine bunte Mischung aus 110 superschnellen und raffinierten Rezepten vereint. Er zeigt, dass Kochen weder aufwendig noch schwierig sein muss und mit den richtigen Tricks und Tipps auch schnell gehen kann. Ob Fleisch, Fisch oder vegetarisch, ob superschnelles After-Work-Dinner, Gerichte zum Eindruck schinden oder für den romantischen Abend zu zweit, hier findet sich für jeden Anlass das passende Express-Gericht, das garantiert gelingt und schmeckt. • Gliederung der Rezepte nach Kochzeiten für 10, 15, 20 oder 25 Minuten • Inklusive Tipps und Tricks für die eigene Küche, Grundrezepte, Produktkunde, Glossar sowie Menüvorschläge • Ausgezeichnet mit der Silbermedaille 2012 der Gastronomischen Akademie Deutschlands in der Kategorie Küchentechniken / Kochprozesse Über 100 After-Work-Gerichte für alle, die es eilig haben. Mit diesen alltagstauglichen Rezepten von Steffen Henssler stehen Sie maximal 25 Minuten in der Küche.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 103
Ahoi!
So geht es richtig schnell
Erst lesen, dann kochen!
10-Minuten-Rezepte
15-Minuten-Rezepte
20-Minuten-Rezepte
25-Minuten-Rezepte
Anhang
Grundrezepte und Produktinfos
Menüvorschläge
Zwei Gründe haben mich dazu gebracht, meinem ersten gleich ein zweites Kochbuch nachzuschieben. Der erste war die große Nachfrage nach den Rezepten für meine »schnellen Nummern«. Den zweiten und entscheidenden Grund lieferten mir aber die Antworten der Menschen auf meine Frage: »Heute schon gekocht?« Ich bekam ständig zu hören: »Nee, ist mir zu aufwendig.« – »Ich kann nicht kochen.« – »Ist mir zu teuer.« Und am häufigsten: »Keine Zeit!«
Mit diesem Buch will ich zeigen, dass richtiges Kochen weder aufwendig noch schwierig ist. Und schnell geht es auch, wenn man weiß, wie. Bei den Rezepten war das oberste Gebot: Jeder muss das Gericht hinbekommen – selbst derjenige, der die Küche bisher nur vom Hörensagen kannte. Außerdem muss alles schnell gehen.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie vollgepackt der Tag sein kann. Kinder, Partner, Job, Freunde – alles will unter einen Hut gebracht werden. Und essen müssen wir dann auch noch. Natürlich kenne ich die Momente, wenn man schlapp nach Hause kommt und eigentlich keine große Lust mehr hat, sich in die Küche zu stellen. Aber glaubt mir, es lohnt sich! Einfach den Tag hinter sich lassen und ab in die Küche. Schon 10–15 Minuten später steht ein leckeres Gericht auf dem Tisch. Das schmeckt besser und ist viel gesünder als jede Tiefkühlpizza.
Die Rezepte sind deswegen auch nicht klassisch in Kapitel eingeteilt, sondern nur nach der Kochzeit. Mit ein bisschen Übung und Enthusiasmus wird selbst der absolute Küchenneuling das Gericht in der vorgegebenen Zeit hinbekommen. Die Gartechniken sind auch möglichst einfach gehalten. Meine absoluten Lieblinge sind Pfannengerichte: Alle Zutaten nacheinander in eine Pfanne befördern, ein bisschen braten, lecker abschmecken und genießen.
Das entspricht auch genau meiner Küchenphilosophie. Ich bin keiner, der stundenlang dem Braten im Ofen zuschaut und dabei Kreuzworträtsel löst. Ich mag es lieber schnell und trotzdem lecker.
Jeden Tag schreiben mir viele Menschen und erzählen mir, dass sie durch die »schnellen Nummern« bei den Topfgeldjägern dazu gebracht wurden, mit dem Kochen anzufangen. Dieses Buch ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. Also folgt mir in das gelobte Land – die Küche!
Viel Spaß und nur das BesteEuer Steffen
Bei den Rezepten in diesem Buch wird nicht zwischen Vorspeise, Zwischengang und Hauptgang unterschieden, sondern nur nach der Kochzeit, die 10, 15, 20 oder 25 Minuten beträgt. Weil man aber doch ab und zu ein paar Leute einlädt und ein Menü kochen will, stehen ein paar schnelle Desserts immer am Ende der Kapitel.
Um die bei den Rezepten angegebenen Zeiten einhalten zu können, müsst ihr vorher ein paar Dinge bedenken und euch richtig vorbereiten. Als Erstes müsst ihr die Küche auf den Kopf stellen – und aufräumen! Ich kenne das ganz gut aus meinem eigenen Zuhause. Da stapeln sich Briefe, Zeitschriften, Geburtstagskarten in allen Ecken. Besonders beliebt sind Obstschüsseln, die zur Aufbewahrung alter Batterien, Schlüssel, Konzertkarten, Stifte, Büroklammern und CD-Hüllen dienen. Weg mit dem ganzen Krempel. Denn um in der Küche Gas zu geben, braucht man Platz! Ihr müsst euch bewegen können. Sauber sollte es natürlich auch sein, aber das ist ja eigentlich klar.
Dann braucht ihr natürlich das richtige Handwerkszeug. Ganz wichtig ist das Arbeitsbrett. Dafür gilt: Je größer, desto besser! Es gibt nichts Schlimmeres beim Kochen, als ein zu kleines Arbeitsbrett, bei dem jede Kleinigkeit nach dem Schneiden sofort in eine Schüssel gepackt werden muss, damit man weiterarbeiten kann. Bei einem großen Brett könnt ihr z. B. die gehackten Kräuter einfach auf die Seite schieben und weiter geht es. An Küchentechnik wäre ein Stabmixer und ein Handrührgerät (oder eine Küchenmaschine) gut.
Kochen ist auch immer eine Frage der Organisation. Das gilt besonders, wenn es schnell gehen soll. Also zuerst alle benötigten Geräte bereitlegen. Für die meisten Rezepte in diesem Buch genügt das Arbeitsbrett, ein scharfes Messer, eine große Pfanne und manchmal ein Topf (z. B. für Nudeln) oder eine zweite Pfanne. Kochutensilien wie Kochlöffel, Kelle, Schneebesen usw. am besten in ein großes Glas- oder Keramikgefäß neben den Herd stellen. Als Nächstes werden alle Zutaten in Griffweite platziert. Im Rezept tauchen sie immer in der Reihenfolge auf, in der sie gebraucht werden. Gemüse, Salate und Kräuter sollten natürlich vorher gewaschen und/oder geputzt werden.
Beim Nachkochen der Rezepte bitte nicht so schnell entmutigen lassen, wenn die ersten Gerichte vielleicht etwas länger dauern als angegeben. Ihr werdet ganz fix merken, dass ihr mit jedem gekochten Gericht schneller schneidet, schneller rührt, schneller die Pfanne schwenkt. Nach ein paar Wochen geht das alles ganz automatisch, und ihr habt auch gelernt, euch in eurer Küche richtig zu bewegen und die Arbeitsabläufe einzuteilen.
Es macht zudem Spaß, ein Gericht eine Woche später noch einmal zu kochen und die Zeit zu vergleichen! Vielleicht habt ihr auch eine Idee, wie ihr das Rezept nach eurem Geschmack verändern und anders abschmecken könnt. Nur zu! Die Küche ist ein großer Spielplatz – nutzt den Freiraum, den sie euch bietet.
Bei den Nudelgerichten läuft die Zeit, sobald das Wasser kocht. Bei den Topfgeldjägern habe ich aber schon mal die Nudeln in das kalte Wasser geschmissen. Das Ergebnis war kein bisschen schlechter als mit kochendem Wasser. Nur schneller fertig! Mit frischen Nudeln funktioniert das aber nicht.
Aber versteht mich nicht falsch. Ich will euch nicht durch die Küche jagen, damit ihr möglichst schnell da wieder raus seid – ich will euch zeigen, dass stundenlanges In-der-Küche-Stehen nicht nötig ist, um was Leckeres zu zaubern. Wenn ihr durch dieses Buch häufiger kocht, umso besser. Dann ist meine Mission erfüllt.
So, und jetzt gibt’s nur eins. Ab in die Küche und kochen! Guten Appetit.
Die Rezepte sind in der Regel für 2 Personen gedacht. Gerichte, die sich gut aufheben bzw. mitnehmen lassen oder mit denen man Freunde bewirten kann, sind für 4 Personen angelegt. Die Mengen lassen sich jedoch ohne Weiteres halbieren oder vervielfachen. Daneben gibt es Rezepte für 2–4 Personen, bei denen es darauf ankommt, ob das Gericht als Vor- oder Hauptspeise bzw. im Rahmen eines Menüs gegessen wird. Bei hungrigen Essern langt die Menge eher nur für 2 Personen. Alle Gerichte stehen als Mahlzeit für sich allein, können aber auch zu Menüs nach Wunsch kombiniert werden.
–Eier in den Rezepten sind Größe M (mittelgroß).
–Gemüsefond am besten selbst auf Vorrat kochen oder Fond aus dem Glas verwenden. Fond aus Brühwürfeln ist wegen des penetranten Eigengeschmacks eine Notlösung.
–Gemüse, Kräuter und Salate vor der Verarbeitung immer waschen und putzen.
–Kräuter wie Basilikum, Petersilie, Koriander etc. möglichst frisch hacken (Kräutertöpfchen auf dem Fensterbrett). Getrocknete Kräuter nur benutzen, wenn im Rezept ausdrücklich so angegeben.
–Bei Limetten, Zitronen, Orangen Bio-Ware kaufen, weil häufig die abgeriebene Schale gebraucht wird.
–Parmesan am Stück kaufen und selbst reiben. Geriebener Käse hält sich in einer luftdichten Plastikdose im Kühlschrank etwa 1 Woche.
–Pfeffer frisch mit der Pfeffermühle mahlen, da Streupfeffer aus der Dose wenig Geschmack hat und häufig muffig ist.
Weitere Infos zu den Zutaten im Anhang.
2 Personen
•1 Birne
•4 EL Olivenöl
•1 Fenchelknolle
•Salz, Pfeffer
•1 Handvoll Petersilienblätter
•3–4 EL Zitronensaft
•1 rote Chilischote
Birne schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und in dünne Spalten schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Birnenscheiben bei mittlerer Hitze darin andünsten.
Fenchel in sehr dünne Scheiben schneiden oder hobeln und zu den Birnenscheiben geben. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Petersilienblätter grob hacken. Zusammen mit dem Zitronensaft zum Gemüse geben und untermischen. Pfanne vom Herd nehmen.
Chili längs halbieren, entkernen und fein hacken. Salat mit Chili, Salz und Pfeffer abschmecken, auf Teller verteilen und lauwarm servieren.
Passt auch sehr gut zu Fischgerichten. Man kann den Salat zudem super mit Walnuss- oder Macadamiakernen verfeinern. Oder mit Blauschimmelkäse!
2 Personen
•1 Apfel
•1 Bio-Salatgurke
•250 g Naturjoghurt (3,5 % Fett)
•1 EL Zitronensaft
•100 ml eiskaltes Mineralwasser mit Kohlensäure
•1 EL Apfelessig
•Zucker, Salz, Pfeffer
•2 EL Olivenöl
•1 Handvoll frische Dillspitzen
•80 g Nordseekrabbenfleisch
Apfel schälen, halbieren und das Kerngehäuse entfernen. Apfel und Gurke grob zerkleinern.
Apfel- und Gurkenstücke, Joghurt, Zitronensaft, ½ TL Salz und Mineralwasser mit dem Stabmixer oder im Mixer sehr fein pürieren. Kalt stellen.
Essig, 1 Prise Zucker, Salz, Pfeffer und das Olivenöl verquirlen. Dill fein hacken und in die Essig-Öl-Mischung rühren. Krabbenfleisch dazugeben.
Die Suppe in tiefe Teller verteilen. Die Krabbenmischung in die Mitte löffeln und sofort servieren.
4 Personen
•250 g Spaghetti
•Salz
•1 Schalotte
•1 Knoblauchzehe
•500 g reife Flaschen- oder Kirschtomaten
•1½ EL Tomatenmark
•1 kleine getrocknete Chilischote
•Pfeffer, Zucker
•3 EL Olivenöl
•1 Büffelmozzarella (250 g)
•1 Handvoll Basilikumblätter
Die Spaghetti in einem Topf mit kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung bissfest garen.
Inzwischen Schalotte und Knoblauch schälen. Den Stielansatz der Flaschen- oder Kirschtomaten keilförmig herausschneiden. Tomaten, Schalotte und Knoblauch grob zerkleinern und in eine Schüssel geben.
Tomatenmark und zerbröselte Chilischote ebenfalls in die Schüssel geben. Alles mit dem Stabmixer oder im Mixer fein pürieren. Sauce durch ein feines Sieb streichen und mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker würzen. Olivenöl einrühren.
Mozzarella abtropfen lassen und in Stücke zupfen. Nudeln abgießen, mit 50 ml Kochwasser und der Sauce vermengen. Mit Basilikumblättern und Mozzarella bestreuen. Sofort servieren.
Noch schneller geht’s, wenn ihr einfach Spaghettini nehmt, die sind dünner und schneller gar. Die Basilikumblätter geben der Sauce ein wunderbares Aroma.
2 Personen:
•150 g durchwachsener Speck
•1 EL Sonnenblumenöl
•2 Sternanise
•2–5 getrocknete Chilischoten
•80 g ungesalzene Erdnusskerne
•2 EL Sherry
•1 Bio-Salatgurke
•1 Handvoll Koriandergrün
•3 EL Reisessig (ersatzweise Weißweinessig)
•1–2 EL Limettensaft
•½ TL Salz
•1–2 TL Zucker
•1 EL geröstete Sesamsamen
Speck in kleine Würfel schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen, Speck mit Sternanis und zerbröselten Chilischoten darin knusprig braten.
Erdnusskerne dazugeben und kurz mitbraten. Mit Sherry ablöschen. Pfanne vom Herd ziehen und alles abkühlen lassen.
Gurke längs halbieren, mit einem Löffel entkernen und schräg in etwa 5 mm dicke Scheiben schneiden. Koriandergrün grob hacken.
In einer Schüssel Reisessig und Limettensaft verrühren und mit Salz und Zucker würzen. Koriander, Gurken und Speckmischung dazugeben und auf Teller verteilen. Mit Sesam bestreuen und servieren.
4 Personen
•250 g Spaghetti
•Salz
•1 rote Chilischote
•1 Handvoll Petersilienblätter
•100 g Speck
•1 EL Olivenöl
•100 g TK-Erbsen
•60 g Parmesan, gerieben
•75 g Sahne
•3 Eier
•schwarzer Pfeffer
Spaghetti in einem Topf mit Salzwasser nach Packungsanweisung bissfest garen.
Inzwischen Chili und Petersilie fein hacken. Speck fein würfeln und in einer Pfanne mit dem Öl knusprig auslassen. Erbsen und Chili dazugeben und in der Pfanne durchwärmen.
Parmesan, Sahne und Eier in einer Schüssel verquirlen.
Nudeln abgießen und rasch in der Pfanne mit dem Speck vermengen. Die Käsesahne dazugeben, alles kräftig vermischen und sofort servieren. Mit viel Pfeffer würzen und mit der Petersilie bestreuen.
Carbonara-Rezepte gibt es wie Sand am Meer, aber dieses ist mein absoluter Liebling. Der Chili kickt richtig. Falls ihr es nicht ganz so scharf mögt, die Kerne aus der Chilischote entfernen oder die Chilischote gegen eine Peperoni tauschen.
2 Personen:
•350 g Blumenkohl
•4 EL Olivenöl
•40 g Cashewkerne
•100 g Feta
•6 dünne Scheiben Parmaschinken
•1 Handvoll Minzeblätter
•Salz, Pfeffer
Blumenkohl in Röschen teilen und in Scheiben schneiden. Den Strunk schälen und ebenfalls in Scheiben schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, den Blumenkohl 2–3 Minuten anbraten. Cashewkerne dazugeben und mitbraten. 100 ml Wasser angießen und das Gemüse bissfest garen.
Feta zerbröseln, Parmaschinken klein schneiden. Beides zum Blumenkohl geben und 1–2 Minuten mitbraten. Minzeblätter grob hacken und untermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen, auf Teller verteilen und sofort servieren.
2 Personen:
•200 g Rumpsteak
•1 Laugenbreze
•60 g Chorizo am Stück
•100 g grüne Bohnen
•100 g Rucola
•4 EL Olivenöl
•8 schwarze Oliven
•Salz, Pfeffer
Fleisch in dünne Scheiben schneiden. Breze in Würfel schneiden. Chorizo in dünne Scheiben schneiden. Bohnen halbieren. Rucola klein schneiden.