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Die Bilder hüten, die Liebesbilder hüten, die alten wie die neuen. Dankbar sein für sie, dass sie gewesen. Und wenn sie sind, dann noch dankbarer sein.
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Seitenzahl: 43
erkenne dich selbst!
Die beiden Seiten des Mondes
Raumfrage
Lied der Persephone
Schwebendes Sonett
Der große Hund
Unzeit
An der Wand
Touché
Was wahr war
Himmel über dem Rhein
Risse in der Welt
Wirkung
Herbst
Geliebter
Lavendel
27ter September
Michaelsjahr
Lahnflechten
Frankfurt
Seliger Sehnsucht
Im Panzer
Woche der Verfehlungen
Der Tod
Schulter
Narbenleben
Land der Lügen
Schöne Fläche
Erdigen
Nur das Wilde
Jungmann sublim
Zug
Zart
Wunde Wunder
Golden
Kalt Alp
Lebensendlich
Nur du allein
Aller Seelen
Spiegel verkehrt
Dunkle Sonne
Am Grabstein
Meer
Das schwarze Buch
Segen auf dem Land
Was wäre
Zu eng
New York 1988
Feine Linien
Mutterworte
Leere Liebe
Der zweite Januar
Am Mond
Aus der Traum
Krustenbraten
Kleine Worte
Dreh dich um
Aufgewacht
Gleich schwebend
Sorgen
Rotes Pesto
Jena, West
Friedensberg
Kleines Leben Mann
Vernichtet
Verdammte Lust
Abstand
Nur du
Ich liebe
Paradies
Spuren
Die Welt hört
Wieland in Leipzig
Sie lag hier
Paris Urteil
Vögel singen
Die Grünen verlassen
Die letzten Jahre
Behütet
Gehütet
Bilder hüten
Ich habe Angst davor dass du gehst
sagt Ander zu Einem daher
die Eifersucht nur du bist die Quelle
der Unsicherheit über mich
spreche ich nicht ich bin der Schatten
Ander verließ Einen wieder und wieder
das war nicht ich das warst du
du warst mir nicht sicher
du hättest gehen können
so ging ich
Einer schaut auf den Mond
seine dunkle Seite
blieb ihm verborgen
die Erde leuchtet blau
So viel Idealismus
sagt sie bei dir
Mann und Weib und Weib und Mann
reichen an die Gottheit an
schöne Worte die Wirklichkeit aber
ist einsam du willst zu viel
wo ist der Raum
für meine Einsamkeit
dein Schweigen das wäre der Raum
es würde meine Sehnsucht wecken
nach dir meinen Ehrgeiz
nicht langweilig zu sein dein Schweigen
wäre der Schlüssel zu mir
der einsame Reiter erst
macht mich zur Frau
wie mein Vater auch er war fern
Öde die Gegend und felsig die Höhle im Grund
rechts nur lockt rot der Baum der Granatäpfel trägt
hier sing ich schweigend mein Lied um mich die Moiren
Parzen genannt auch in späterer Zeit spinnt Klotho
den Faden des Lebens hält Lachesis warm ihn am Busen
trennt die Dritte Atropos ihn durch ich aber singe
fern ist der Flügel den ich spiele auf Erden
Er hat mich geraubt so steht es geschrieben der Pluton
als Blumen ich pflückte die Sonne stand hoch
er nahm auf sein Pferd mich zur Höhe und ritt mich
tiefer und tiefer so verlor ich mich wach und zitternd
und wurde zur Frau ließ Kore zurück in den Wiesen
am Rande der Stadt als Göttin sing ich mein Lied
und preise was fruchtbar keimte aus meinem Schoß
So leb ich die Hälfte des Jahres in Demeters Reich
die Mutter hält fest mich in alter Gefolgschaft
den Mann auch er nahm mich als Mädchen
die Blüten geflochten im Haar so lebte besonnt ich
doch einsam im Innen dann kam der westliche Reiter
er sah in mein Herz es lachte und suchte die Ferne
wir lagen betört in Elysiums lieblichen Landen
Ich aber hielt schuldig mein Herz und die Hüften
trat wieder und wieder in klagender Stille in Tartarus
wo Schulden regieren und Strafen verbüßen die Regel
sie riefen von oben die Kinder die Mutter der Mann
und der schweigende Priester in weißem Gewand
zerrissen mein Herz zwischen Neigung und Buße
tauscht ich Wahrheit und Lüge die Augen geschlossen
Einst aber werde ich richten als Göttin die Toten
dann werden leben die Wahrheit bezeugen und Liebe
an meiner Seite der Gatte der treu blieb im Sturm
los lass ich die Bestraften und koste die köstliche Frucht
mit den Samen aus rotem Granat frei sind mit Eva
die Frauen die Schuld der Gedanken zerfallen
wir starben und wurden wir singen nun hell
Wir lassen in der Schwebe was als Wand
sich unsrem Denken widersetzt ein Bild
aus frühen Jahren das sich in uns hielt
es nimmt uns fordernd an die Hand
Lass los was du begehrst du bist nichts wert
schlag nicht die Hand die dich ernährt
solang die Füße unter unserm Tisch verborgen
fühl wenig nur mit uns mit unsren Sorgen
Was war vermischte sich ins Blut
wir wissen heute von dem tiefen Ahnen
das uns verbindet in der Zeitenglut
sei wissend schieb die Wand ins helle Licht
es brennt sie gläsern öffnet Bahnen
befreiter Liebe zur gemeinschaftlichen Sicht
Weit im Weltall leuchtet der große Hund
er bellt leise oder wir hören ihn nicht
es ist so weit weg wer mag sein Herr sein
oder seine Frau Herrchen Frauchen
das Deutsche wirkt klein vor dem Raum
Sie haben ihn nicht gesehen sagen sie