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Gedichte gehören sich selbst, wenn sie einmal in der Welt sind. Das Gedicht gehört allen. Das Weiche gehört dem Gedicht, das Gedicht ist weich. Das Gedicht weicht nicht, es weicht aus.
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Seitenzahl: 30
Enttrübter Blick
Entknoten
Weiche Worte
Rheinregen
Japans Liebe
Mein liebes Auge
Der Blick in den Spiegel
Du, Stern
Tango
Danke
Vergessen wollen
Die Welt ist Ich
Kleines Leben
Er wollte noch
Aus Löschung
Berührt
Jahres Ring
Die Zerstörung der Liebe
Goethes Gläser
Aller Heiligen
Zahnstein
Das Verzeihen
Himmel über Berlin
Zufall
Junger Tod
Balzacstrasse
Das Ja
Amazon Photos
Abschied
Nachtstern
Liebste
Schmaler Schatten
Muttertage
Wort in der Luft
Zarte Seelen
Ein paar Verse
Ostern
Taube auf dem Dach
Das Wort
Keine Tochter
Die Zeit ohne Lügen
Spiegel der Sonne
Tübingen, Mai
Und vergib uns
Der Schatten der Lüge
Erdschicht
Zufallsfinder
Omen
Brücküber
USA today
Körperdämmerung
Bahnhof, wieder
Mein rechtes Auge
Am Schwarzbach
Ein Nichts
1985
Alte Heimat
Gehen können
Am Neckar
Nicht wirklich
Gebunden
Schindlers Frau
Celan
Harte Wahrheit
Wahn
Eifersucht
Carmina burana
Atemteilung
Knausgård
My Saturday Night
Offering
Corona/bleibe
Gedanken die gegen die Wand denken
Sehnsucht die in der Leere sucht
die Seele wird müde
die Augen brennen ihr Wasser aus
und rufen erst leise erinnere dich
als wir uns teilten der Riss in uns
Allen Gewalten zum Trotz sich erhalten
schrieb Goethe gegen das Klagen
rufet die Arme der Götter herbei
ein Echo zum Tagtraum des Morgens
steh auf und geh dankbar
Fäden verworren verlegt
schau auf das Bild
der feinsten der Häute
dort siehst du ein kleiner Hügel
in der Mitte des wachen Blicks
im Hügel die Höhlung
ein kleiner Vulkan der Bilder saugt
so soll es sein doch er hat sich gewölbt
als ob unter ihm die Hölle wartet
breche aus die Narben gespannt
Gliose sagten sie die Fäden sind Zellen
Peeling sei nötig die Angst sagt nein
die Sicht in die Welt verknotet
wir nehmen die Mitte der Fäden
nicht mehr an den Enden ziehen
Müdende Tage die Nächte lang
gebrochene Arme und Beine
die Augen brennen noch sehen sie
Leicht perlt das Meer an den Strand
die Wellen wurden weich auch Gott
findet Wohlgefallen an uns
Wir reichen der Schönheit die Hand
aus den Kisten der Kindheit holen wir
die Murmeln aus Glas in ihnen ein Stern
Der Sommer geht vorbei wenn wir
nicht lieben dann nehmen Schimären
den Platz an der Sonne ein statt uns
Klein waren wir und wir werden gehen
in uns die Wahrheit der Liebe sie bleibt
jetzt lächelt sie warm die Sonne in uns
Die Fahrt über den Rhein
jahrzehntegewohnt
rechter Blick zum Dom
Arbeit einst und dann
die Arbeit am harten Stein
der Seele die Couch
von Eileen Gray unbewusst
damals so viel Kummer
auf ihr bis die Liebe kam
aus dem Himmel stieg sie
Jetzt fällt der Regen
das Herz schlägt allein
Japans Liebe
zum Impressionismus
der Westen im Osten
die Welt in der Seele
gespiegelt sie leuchtet
zurück
Durch die Blütenschau
wurde auch mein Herzensgrund
wieder blütenrein
schreibt Tayo-ni auf weiß
Was war bleibt
nichts ist verloren
alles ist neu
Die Knoten in deiner Mitte verzerren
die Sicht eine Membran wie ein Gitter
im Auge die Folge der Wunden
Mein liebes Auge sagt das Herz
schau auf die Liebe die Sonne