Wort im Wort - Michael Opielka - E-Book

Wort im Wort E-Book

Michael Opielka

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Beschreibung

Der Autor folgt den Gedichten. Am Ende kommt es zusammen, das Gedicht und der Blick aus ihm heraus auf es. Das ist etwas Neues.

Das E-Book Wort im Wort wird angeboten von BoD - Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Lyrik, Poesie, Autofiktion, Goethe, Jena

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„Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Bösen.“

Matthäus 5, 37

Inhalt

Im Süden

Im Wort

Coronation

Das kleine Leben

Selbster

Durch die Dornen

Oh Mutter

Der Mann schaut von innen zu

Die Frauen kommen

Abendblau

Seelenleben

Theorie des Verschwindens

Pfingstelegie

Schau dich an

Beisein

An der Sonne

Die Schwelle

Was Glück ist

Der kleine Junge

Saalerausch

Wohnzimmerbemerk

Sommeranfang

Döner in Gera

Erato

Henker der Liebe

Harte Schule Schlaf

Beischlaf der Worte

Heute starb Milan Kundera

Zu fest umarmt

In die Leere

Die Zärtlichkeit der Wölfe

Nimm es hin

Das Gespräch der Steine

Freisicht

Nachruf

Was wahr war

Drei Seiten

Lange Zeit

Angemessen

Die Haut gerissen

Einsamkeit

Freie Welle

Hingabe

Die grüne Fliege

Das Buch der Wut

So gewollt

Gut war es

Ich schwebt

Oppenheimer

Vorteilhaft

Lotte am Leben

Was wir nicht wissen

Zeit der Wahrheit

Sommer des Wartens

Fahrt über den Fluß

Enge Weite

Kreuzungssonate

Nach dem Nebel

Mont Sainte-Odile

Von der Liebe

Nicht nur

Schöner Film

Etwas geht

Die Leiden der Wölfe

Gekrampftes Herz

Lieblingskinder

Hommage an Helga Schubert

Anlasslose Empörung

Land der Lügen

Reconquista

Valencia

Relleu

Liebende Männer

Skyfall

Spanisches Sonett

Angeschwemmt

Jedermensch

Träumerei

Gliose

Jenaer Nächte

Gaza

Gesichtsfeldausfall

Goldkind

Herbstlos

Die reine Nähe

Knochenleiden

Schuld und Sühne

Was wäre

Verlasse die Stadt

Fragmente

Jenaer Jahre

Wahrheit und Dichtung

Paraphrastisches Gebet

Advent

Steine vom Himmel

Callas

Winter

Im Süden

Ankommen im Süden, das ist es. Er kommt an. Wir sehen ihm dabei zu. Da will er hin. Immer wieder. Über die Alpen, die Grenze zum wahren Leben. Das ist pathetisch. Wir korrigieren uns gleich zu Beginn. Es soll kein Buch der großen Worte sein. Es soll ein Buch aus dem Innern sein und doch soll es diskret sein. Das wird nicht einfach werden.

Jetzt sitzt er im Auto. Ein Mietwagen der Firma Firefly. Sie war ihm unbekannt. Am Flughafen erfuhr er, es sei eine Tochter von Hertz. Das flößte ihm Vertrauen ein und schon fragte man ihn, ob er Diesel oder Benzin bevorzuge. Er hatte die kleinste Kategorie gebucht, da wird man sonst nie gefragt, man bekommt, was da ist. Diesel, natürlich, das ist seine Welt, sparsam, mit Durchzug. Ohne Metaphern kommt Literatur nicht aus. Mit flachen Metaphern ist es keine. Wir beschreiben. Wir beschreiben ihn, bevor wir ihm zuhören. Wir sind er. Wie sollte es anders gehen. Wer schreibt, baut seine Welt. Diese Welt hier, zwischen Alicante und Dénia, sie ist von vielen erbaut, lange schon, Römer, Mauren, Habsburger, Bourbonen, Spanierinnen und Spanier, vor uns Benidorm, ein Foto aus dem Auto, es ist schwierig, er ist allein, er sieht nicht so gut, darum ist er hier. Spanien ist Süden, von Deutschland aus. Was ist das für ein Süden. Es ist nicht der globale Süden. Im Gegenteil.

Spanien hat den globalen Süden mit konstruiert. Es war eines der großen Kolonialreiche, vielleicht das grausamste. Darüber können wir Bücher lesen und schreiben. Der Freund schrieb über den Stierkampf. Das Buch änderte ihn. Es ist nicht einfach Gewalt, öffentliches Schlachten. Der Stier ist ein Opfer. Hier geht es um das Innere. Den Stierkampf in ihm, den wir begleiten. Wir wollen die Details der Weltbeschreibung nur nutzen, wenn sie etwas über das Innere aussagen. Das tun sie andererseits immer. Wir sind Welt, wir sind ihre Verlängerung und sie die unsere. Das ist allgemein. Konkret wird es schwieriger. Was hat er mit Spanien zu tun. Was habe ich mit Spanien zu tun.

Die Antwort ist schwierig. Weiter hinten in diesem Buch, beinahe an seinem Ende, das ich kenne, während ich den Anfang schreibe, finden Sie, findest Du, ein Gedicht. Lassen wir es beim du, schreiben wir es klein, dann wird es allgemeiner, fast zum Sie. Ein Gedicht aus meinem Verhältnis zu Spanien, aus, nicht über. Wie überhaupt alles aus sein soll, auf den Seiten, die kommen. Es ist ein Tagebuch in Gedichten. Das ist ein Experiment, jedenfalls für mich und wohl auch in der Literatur. Literatur soll sich vom Schreibenden, von der Schreibenden ablösen, Werk sein, für alle sein. Zugleich beginnt sie hier, noch beginnt sie hier. Es sind die Zeiten der Künstlichen Intelligenz. Die ersten Texte, Bücher gar, werden von Algorithmen erstellt. Irgendwann werden wir das vielleicht nicht mehr erkennen. Jetzt aber sitzt ein Mensch hinter den Buchstaben. Er sitzt dahinter, von dem die Rede sein wird.

Es wird ein Tagebuch der Gedichte. Sie sind nicht bearbeitet. Es ist kein Lyrikbuch. Sie sind nicht wie sonst nach ihrer poetischen Qualität redigiert und ausgewählt. Sie stehen da, mit ihrem Datum, Zeitmarken der Wirklichkeit. Hier, im Süden, soll daraus ein Buch werden. Gestern, das ist lange her, wenn du das liest, war Feiertag in der Region Valencia. Man feierte die Vertreibung der Mauren. Lassen wir die Details weg, sie würden Seiten um Seiten füllen, die Wahrnehmung von Bedrohung durch den Islam, Jerusalem und Granada, selbst die konvertierten Christen vertrieb man schließlich, auch die Juden. Aber hier feierte man nichts. Die Geschäfte waren geschlossen, das war alles. Vielleicht feierte man im Geheimen, weder das Internet noch Hotelrezeption und Tourismusbüro klärten auf. Überall ist Welt. Wir nehmen sie auf. Was machen wir damit.

Im Wort

Man kann deinen Schmerz lesen, schreibt sie, nachdem sie ein Gedicht las. Vom Schmerz war die Rede darin, aber warum las sie das nicht, was für ihn so unüberlesbar war, die Angst, die Angst vor dem Verlust des Lichts. Aber auch die Zuversicht, dass da etwas geht, dass etwas in Bewegung geriet, in ihm, in seinem Verhältnis zur Welt und dem, was sie war.

Während dieses Gedankens lag er mit geschlossenen Augen, die Hornhaut verletzt. Er hörte ein Hörbuch, das er selbst eingesprochen, aber nicht veröffentlicht hatte. Rudolf Steiners Klassenstunden, lange waren sie unveröffentlicht geblieben, dann hatte sie Dornach veröffentlicht. Das Urheberrecht lief ab. Er kaufte die vier Bände. Es ist Jahrzehnte her. Im Frühjahr sprach er sie ein. Nun hörte er sie erneut, sollen sie veröffentlicht werden, gegen den Widerstand vom Hügel, höre sie einfach an, höre hinein in die Berichte der geistigen Welt. Da ging es Steiner um das Wort, um das wahre Wort, die Verpflichtung zur Wahrheit für die Esoteriker, für die, die die geistige Welt suchen. Das verband das verdunkelte Auge mit dem Gedicht und dem, wie es die Schwester las. Eine der Schwestern.

Im Wort stehen. Sein Wort geben, ihr Wort. Also ehrlich sein, verbindlich, treu. Es ist so. Ganz einfach ist das nicht bei diesem Projekt. Wir brauchen Schutz vor der Welt, wenn wir uns ihr öffnen, über uns sprechen, uns zeigen. Was ist schon privat, sagen die Sozialmedienfreunde. Was wissen wir wirklich von uns selbst, sagen Kluge. Lass uns Nebel werfen. Das wäre nicht im Wort. Wie also die Balance wahren, wirklich sein und doch verborgen bleiben. Es wird die Schwester geben, aber womöglich gibt es mehrere. Es wird die Hornhaut geben, wir alle haben sie, sie schützt unser Auge, unser Sonnenkunstwerk, aber was genau geschah und warum, das lassen wir in der Schwebe.

Wir lassen überhaupt viel in der Schwebe. Wenn wir Gedichte schreiben, ist die Schwebe der Normalzustand. Gedichte sind Luftwesen, sie schweben wesenhaft, sie bestehen aus Worten, das unterscheidet sie von Musik, lassen wir die Doppelwesen der Lieder an der Seite. Aber sie sind nicht die Worte. Ein Wort ist noch kein Gedicht. Zwei Worte können es sein. Könnten es sein. Ihm fällt keines ein, das so knapp mit der Konjunktion spielt. Jetzt fällt ihm keines ein, während er das hier schreibt. Vielleicht fiel ihm eines ein oder auf, wenn das Buch fertig ist. Dann wird der Satz geändert oder ergänzt. Noch ist alles im Fluss. Noch sind nur die Gedichte da, jetzt, zu Beginn des Buches, sicher kommen noch einige dazu, bis er zum Ende hingeschrieben hat.

Denn darum geht es. In der Dunkelheit begann das Projekt. Seine Gedichte begleiten. Nicht interpretieren. Keine Poetologie schreiben, keine Siegburger oder Jenaer Anthologie, wie es die Frankfurter Allgemeine mit ihrer Frankfurter so macht, die über Gedichte schreiben lässt. Er will von den Gedichten schreiben, auch von ihm aus, aber vor allem von den Gedichten aus.

Noch sind sie unterwegs. Es sind die Gedichte seit hütet die Bilder der Liebe. Das Datum steht bei ihnen, das ist ihre Wirklichkeit. Noch sind sie kein Gedichtband, nicht redigiert, nicht ausgewählt, nicht alles ist gut genug für die Lyrik, die sich zeigen will. Tagebuch der Gedichte. Kein Tagebuch des Autors. Er folgt den Gedichten. Am Ende der Reihe vielleicht kommt es zusammen, das Gedicht und der Blick aus ihm heraus auf es. Jetzt, zu Beginn, ist Zeit vergangen, viele Monate zumindest, was war genau, woran kannst du dich erinnern, du Nichterinnerer, du Schlechterinnerer, du Liedtextvergesser. Das also hast du geschrieben, immer wieder Überraschung, dann die Anfühlung, die Einfühlung, es kam von ihm, oder, vielleicht so, er fand es, er hielt es an, er schrieb es auf.

Keine Interpretation, keine Poetologie. Wie sollte das auch gelingen. Er ist Soziologe, kein Germanist, kein Literaturwissenschaftler, was immer er von Rhythmen weiß, von Reimstrukturen, vom europäischen Sonett, ist Schulerinnerung und angelesen, nachgelesen, aus Neugier, nicht wissenschaftlich durchdrungen. Er steht vor dem Gedicht wie alle Laien, ein Bürger, der liest, ein Jedermann. Dolly Parton hat dreitausend Songs geschrieben, las er, er kannte sie nicht, er kennt keinen davon, ohne Noten zu kennen. So vielleicht schreibt auch er. So klingen sie, sagen die Spötter, oder sie schwiegen, wie fast immer über Gedichte geschwiegen wird, mit wem hat er wirklich über sie gesprochen, wer las sie so, dass sie wirken konnten.

Was verbirgt sich im Wort. Auch keine Etymologie, keine Semiotik. Sie sind oft aufschließend, erhellend. Onomatologie, auch die Namenskunde, das Wort als Wunderkammer. Überhaupt keine Wissenschaft auf diesen Seiten. Nur Literatur. Nicht über die Sprache. Aus der Sprache, aus den Worten. Das ist der Plan.

Natürlich könnte er mit den Worten spielen. Das Ich ist eine Frau. So machte es jüngst Navid Kermani. Alles bleibt Ich, nur das Geschlecht wechselt. Die Weltsicht wechselt. Szenen werden freilich auch wechseln müssen. Als Mann kommt man nicht hin, wohin Frauen kommen. Wir verzichten auf das Spiel. Er könnte dich ansprechen. Direkt und du. Leserin. Leser. Das wiederum hat er probiert. Noch ist unklar, ob es hilft. Vielleicht passt es einmal auf diesen Seiten. Keine Marotte. Keine Fliege in Worten, oder Baseballkappe, oder rosa Sneaker. Du wirst sagen, was für ein langer Disclaimer. Was es alles nicht ist. Was du alles willst und dann doch nicht. Fange einfach an. Nimm dein Ich zurück. Schaue auf ihn, der sie schrieb, auf die Gedichte, die wir lesen.

Coronation

Corona lässt sich steigern

nicht nur Krone

Dornenkrone

jetzt die Krönung

Westminster Abbey

das interessiert mich nicht

denken viele schreiben es

mich aber interessiert es

Anglikanische Kirche

oben ein Erzbischof kein Papst

er soll mit dem neuen König

im Bunde sein ein Mann von Welt

heißt es in der Ölindustrie war er

bevor er sich berufen sah

von Gott von dem Gott ihn ihm

wer weiß das genau

Katholische Pracht

Würde auch vor allem sie

die Lust an der Form am Symbol

nichts ohne Zufall

nur das Lächeln da und dann

die kleinen Fehler im Ritual

wir sind Menschen sagen sie

wir brauchen die Form

Die Salbung hinter den Paravants

Öl aus Jerusalem vegan heißt es

der König macht sich bloß

damit er es wird kein Sakrament

und doch eines Zadok the Priest

Händel schrieb es dafür

der König als Priester wie wir alle

im Priestertum der Gläubigen

Die Kirche küsst den Staat

das macht uns grimmig

wenn er böse ist erobert mordet

es macht uns froh

wenn er achtet jeden nach ihrer Art

wie wir glauben lieben wie wir

uns kleiden in weißen Gewändern

singen acht von uns den Gospel

Auch die Queen wird gekrönt

das Drama der Familie die tote Mutter

der Knecht fuhr sie betrunken zum Pfeiler

die Dritte und das Tampon wie sie

lachten und giftig waren einer aber

liebte weiter und liebte die Natur

und die feine Welt der Geister

jetzt tragen sie Kronen

8-5-2023

Das erste Gedicht nach hütet die Bilder der Liebe. Was ist das denn, wunderten sich die ersten Leserinnen. Was für ein uninteressantes Thema. Was interessieren dich Pomp and Circumstances. Oder das Katholische und sein Abfall, die Kirche von England.

Ein einsames Gedicht. Es entstand einsam, schon vor dem Fernseher begann die Idee. Niemand der Nahen interessierte sich für die Krönung von Charles und Camilla. Das Gedicht stieß auf allgemeines Desinteresse. Er sandte es im Übermut an einige Redaktionen, das hatte er noch nie gemacht. Es könnte doch auch öffentliche Gedichte geben, irgendwie auch politische. Der englische Hof hat seinen eigenen Hofdichter, noch immer, einen Poet Laureate, für zehn Jahre. Auch Deutschland hat Stadtschreiberinnen und Stadtschreiber, aber keine Landschreiber oder Nationschreiber. Wer sollte sie auswählen. So viel Streit im Land.

Der Mut hat sich halb ausgezahlt. Die meisten Redaktionen, es waren nur drei, also zwei, reagierten nicht. Eine reagierte. Der Sender, den er immer hört, wenn er dort ist, wo er wohnt. Der Gedichtredakteur war nicht begeistert, nicht schlecht schrieb er, aber wir brauchen Champions League, so etwa, wir senden ein Gedicht am Tag, das muss sitzen. Das Krönungsgedicht sitzt also nicht. Der neueste Band der Gedichte gefiel ihm auch nicht. Dann noch einer, Erste Gedichte, ein Sammelband der ersten fünf Bände. Da fand er eines, das ihn ansprach. Es wird professionell eingesprochen und gesendet. Ich teile Ihnen das Sendedatum mit, schrieb er. Immerhin ein Gedicht von knapp fünfhundert. Man darf nicht eitel sein als Lyrikautor.

Warum beschäftigte ihn die Krönung. Im Grunde steht alles im Gedicht. Die Form, das Ritual, zieht ihn an, wenn sie stimmt, wenn die Werte stimmen, für die Rituale die Form sind. Charles und Camilla bemühten sich. Diversität. Fröhlichkeit. Aber auch Verantwortung. Demut. Die meisten Nahen finden Rituale nicht nötig. Bachelorurkunden, Masterurkunden werden mit der Post versandt. Allein das Kolloquium einer Promotion hat etwas Würde, wenngleich man sehr großzügig sein muss. Die Kirchen hüten die Form, sie tun sich schwer, aber sie versuchen es, Weihrauch, Messe, Gebete. Eine Feier der Verdichtung war die Krönung, rituell eine Fusion von Katholizismus und Protestantismus, im Grunde gut. Aber wer versteht das heute noch.

Das kleine Leben

Auch hier das kleine Leben

die Wohnung der Arbeit

so wenige Tage im Jahr

schön schien sie ihm

die Künstlerwohnung sagte er

niemand teilte sie ein Spiegel

der leeren Seele er wird sie

verlassen niemand wird sie

vermissen sie beide

8-5-2023

Das ist ja ein melancholisches Etwas, längst vergessen und doch kein halbes Jahr alt. Es geht um die Wohnung in Jena. Nicht zu viel Nebel. Als es ihm einfiel, waren es noch knapp zweieinhalb Jahre bis zum Ende der Jenaer Zeit. Pension. Abschied. Die meisten freuen sich. Endlich Freiheit. Freizeit. Was auch immer.