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Teil 2 des Romans von Sandra Scott. Ein Erotik- und Liebesroman in sieben Folgen. Alle weiteren Teile erhalten Sie hier in diesem E-Book Shop. Länge: ca. 24 Taschenbuchseiten Inhalt: Ich heiße Isabelle. In London besuche ich meinen Freund Marc, der dort an Sex-Drogen forscht. Doch bald geschehen merkwürdige Dinge: Mein sexuelles Verlangen steigert sich von Tag zu Tag, und Marc kann meine Gier allein nicht mehr stillen. Ich suche meine Befriedigung in Pornokinos und auf Swingerpartys. Was als harmloser Spaß begann, wird zum bitteren Ernst … Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 33
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Impressum:
Isabelles TageBuch - Teil 2 | Erotischer Roman
von Sandra Scott
Originalausgabe
© 2014 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © kiuikson @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de
ISBN 9783862774555
www.blue-panther-books.de
14. September von Sandra Scott
An diesem Samstag wollte Marc mit mir eine kleine Stadttour durch London machen. Ich selbst stamme aus einem kleinen Dorf in Northumberland, nicht weit von der Grenze zu Schottland entfernt. Natürlich war ich schon zuvor in London gewesen, doch immer nur für einen oder zwei Tage oder gar nur für wenige Stunden, wenn ich Wartezeiten vor einem Flug überbrücken musste. Mein letzter Besuch lag schon Jahre zurück, und so fühlte ich mich ein wenig wie eine Touristin, die sich von ihrem privaten Fremdenführer die Stadt zeigen ließ.
Wir begannen mit einer Wanderung durch den Hyde Park bis zum Buckingham Palace, wo wir die traditionelle Wachablösung beobachteten. Das heißt, wir wollten sie beobachten, aber die Menschenmenge, die sich vor den Toren des Palastes eingefunden hatte, machte das schier unmöglich. Nach einigen Minuten, in denen wir nicht mehr als die Spitzen der schwarzen Bärenfellmützen der Soldaten zu Gesicht bekamen, ging Marc auf die Knie und ließ mich auf seine Schultern steigen. Auf meinem erhöhten Sitz konnte ich über die Köpfe der Menge hinweg in den Hof des Palastes sehen und der Parade der rot uniformierten Soldaten folgen.
Als Marc mich wieder absteigen ließ, küsste ich ihn. »Dafür hast du dir später noch eine Belohnung verdient«, hauchte ich in sein Ohr, und er grinste schief.
»Das ist sicher die Rückenschmerzen wert, die ich morgen haben werde«, sagte er ernst. »Du weißt ja, ich bin ein alter Mann.«
Ich boxte ihm gegen die Schulter.
»Au!«, rief er lachend. »Dafür hab ich jetzt aber auch noch eine Entschädigung verdient, zusätzlich zur Belohnung!«
Wir folgten der berühmten Mall, der Prachtstraße, die geradewegs vom Buckingham Palace zum Admiralty Arch und dem Trafalgar Square führt. Dort erkletterten wir den hohen Sockel der Nelsonsäule, ließen unsere Füße baumeln und beobachteten die Touristenströme, die vorbeizogen oder stehen blieben und Fotos schossen. Ich lehnte meinen Kopf an Marcs Schulter, schloss meine Augen und ließ einige Minuten lang die Geräusche der Stadt auf mich wirken. Ich hätte ewig so sitzen bleiben können, doch irgendwann drängte Marc zum Aufbruch.
Vom Trafalgar Square wandten wir uns wieder zurück nach Süden und bewunderten Big Ben, das Parlament und Westminster Abbey. Dann führte mich Marc über die Brücke auf die andere Seite der Themse, der wir nach Norden folgten und die Straßenkünstler am Ufer beobachteten. Im Schatten des gewaltigen Riesenrades am Themseufer, dem London Eye, blieben wir stehen.
»Lass uns damit fahren«, bat ich Marc.
Marc schüttelte den Kopf. »Bist du verrückt? Siehst du nicht die Schlange davor? Außerdem weißt du doch, große Höhen gefallen mir nicht.«
»Ach, bitte«, bettelte ich mit einem kecken Augenaufschlag. »Ich bin hier Tourist, also muss ich auch lange anstehen und viel Geld für Touristenattraktionen bezahlen, das gehört sich so. Von da oben hat man sicher einen tollen Ausblick über die Stadt.«
»Na, meinetwegen«, seufzte Marc lachend. »Aber damit sind wir jetzt bei Gefallen Nummer drei. Ich warne dich, ich führe genau Buch.«
»Pass nur auf, dass ich nicht mal eine Rechnung aufmache«, fauchte ich und blickte ihn böse an. Aber diese Miene hielt ich nicht lange durch, als er begann, laut zu lachen.
Die Wartezeit war nicht so lang, wie es die Schlange befürchten ließ. Marc bezahlte, und wir stiegen in eine der Gondeln ein. Die Kabine war wesentlich größer, als ich sie mir vorgestellt hatte. Sie war fast vollständig aus Glas geformt und hatte eine ovale Sitzbank in ihrer Mitte. Außer uns drängte sich noch eine Gruppe Japaner ins Innere.
Bald darauf erhoben wir uns langsam in den Himmel und konnten praktisch die ganze Stadt überblicken. Während die Japaner auf der einen Seite der Gondel posierten und Fotos voneinander schossen, standen wir abseits auf der anderen Seite. Marc nahm mich von hinten in die Arme und schmiegte sich an mich.