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Teil 6 des Romans von Sandra Scott. Ein Erotik- und Liebesroman in sieben Folgen. Alle weiteren Teile erhalten Sie hier in diesem E-Book Shop. Länge: ca. 28 Taschenbuchseiten Inhalt: Ich heiße Isabelle. In London besuche ich meinen Freund Marc, der dort an Sex-Drogen forscht. Doch bald geschehen merkwürdige Dinge: Mein sexuelles Verlangen steigert sich von Tag zu Tag, und Marc kann meine Gier allein nicht mehr stillen. Ich suche meine Befriedigung in Pornokinos und auf Swingerpartys. Was als harmloser Spaß begann, wird zum bitteren Ernst … Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 39
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Impressum:
Isabelles TageBuch - Teil 6 | Erotischer Roman
von Sandra Scott
Originalausgabe
© 2014 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © kiuikson @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de
ISBN 9783862774593
www.blue-panther-books.de
25. September von Sandra Scott
Es wird Zeit, meine Tagebucheinträge wieder aufzunehmen und aufzuschreiben, was in den letzten Tagen geschehen ist. Erst jetzt fühlte ich mich wieder in der Lage dazu.
Als ich Samstagnacht nach dem Gruppensex friedlich entschlummert war, war ich mir sicher, endlich so befriedigt zu sein, dass meine dauergeile, rotwunde Möse mal einige Zeit Ruhe geben würde. In gewisser Weise war das auch so, aber ganz anders, als ich es erwartet hatte.
Ich fühlte mich am Sonntag dermaßen müde und ausgelaugt, dass ich den gesamten Tag im Bett verbrachte. Marc brachte mir ein Frühstück ans Bett und versuchte, mich mit der Aussicht auf einen weiteren Thermenbesuch aus den Federn zu locken, doch ich stand während des gesamten Tages nur einziges Mal auf, um zur Toilette zu gehen. Danach fiel ich sofort wieder auf die Matratze und schlief wieder ein. Mehrmals sah Marc nach mir, aber ich drehte mich jedes Mal einfach auf die andere Seite. Ich wollte nichts als schlafen, schlafen, schlafen.
***
Als ich am nächsten Morgen erwachte, saß Marc, vollständig angezogen, neben mir auf dem Bett und strich mir zärtlich die Haare aus dem Gesicht.
»Guten Morgen, meine Süße. Wie geht es dir?«
Ich setzte mich auf, gähnte und dehnte mich ausgiebig. »Hervorragend«, antwortete ich, und das stimmte auch.
»Nicht mehr müde?«
Ich schüttelte den Kopf. »Ich bin fit.«
Er lächelte. »Das freut mich. Ich hatte mir Sorgen gemacht.«
»Wahrscheinlich war die ganze Vögelei einfach zu viel für mich«, scherzte ich. »Jetzt bin ich wieder ausgeruht, es kann weitergehen.«
Marc lachte. »Ich hoffe, du kannst dich diesmal bis zum Abend gedulden. Ich muss los.«
Ich gab ihm einen Abschiedskuss. »Aber lass mich nicht zu lange warten, sonst fang ich an, bei deinen Nachbarn zu klingeln.« Es sollte eigentlich ein Scherz sein, aber nach dem, was ich in den letzten Tagen so angestellt hatte, waren wir uns da wohl beide nicht so sicher. Ich bereute den Satz sofort. Marc lächelte leicht verspätet und erwiderte meinen Kuss. Dann verließ er die Wohnung.
Ich sprang aus dem Bett und machte mir zunächst einmal ein ausgiebiges Frühstück. Ich hatte gestern beinahe nichts gegessen und einen Bärenhunger. Also plünderte ich Kühlschrank und Vorratsregale, trank drei Tassen Kaffee und genoss das wohlige, satte Gefühl in meinem Magen. Anschließend duschte ich lange und heiß und wusch mir den Schweiß von fast vierundzwanzig Stunden Dauerschlaf ab.
Gesättigt und geduscht fragte ich mich, was ich mit dem Tag anstellen sollte. Eine merkwürdige Unruhe hatte mich ergriffen, ein Tatendrang, der sich kaum bändigen ließ. Es war, als müsste ich die Bewegung des letzten Tages nachholen. Ich fühlte mich so lebendig, so voller Energie, dass ich nicht zu Hause bleiben und auf Marcs Rückkehr warten konnte. Und da war auch noch ein anderes, inzwischen vertrautes Gefühl: Ich war geil.
Fest entschlossen, meinen Gelüsten nicht nachzugeben, beschloss ich, eine Runde zu joggen. Vielleicht würde das ja meine überschüssige Energie abbauen. Doch als ich nach zehn Kilometern verschwitzt wieder zurückkam und mich erneut unter die Dusche stellte, war meine Geilheit in keiner Weise gelindert, ganz im Gegenteil. Ich hatte mich während des Laufens dabei ertappt, die anderen Passanten zu mustern und mir vorzustellen, wie es wäre, mit ihnen Sex zu haben. Erschreckenderweise machte mich dieses Kopfkino selbst bei Menschen an, die ich sonst niemals eines zweiten Blickes würdigen, geschweige denn als Sexpartner in Betracht ziehen würde.
Ich setzte mich auf die Couch und schaltete den Fernseher ein, doch ich konnte mich nicht auf das Programm konzentrieren. Ständig trieb es mich in die Höhe, ich lief in der Wohnung herum, begann aus lauter Verzweiflung zu putzen – ich hasse Hausputz – und hielt es dann nicht länger aus. Ich schnappte mir meine Handtasche, schlüpfte in bequeme Schuhe und trat auf die Straße. Draußen pfiff ein kühler Wind durch die Straßen, doch die Sonne spendete genug Wärme, also fror ich nicht in meiner Bluse und meinem knielangen Rock.