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Über das Gesicht des Professors huschte ein Lächeln. Hinter den Brillengläsern funkelten die Augen. Mit dem Handrücken wischte er kalten Schweiß von der Stirn. "Wir haben es geschafft", erklärte Ludwig Leitner und drehte sich halb um die eigene Achse, so konnte er Toni Hellmann, dem Bergführer, direkt ins Gesicht schauen. Der wesentlich jüngere Mann nickte. "Scheint so." Leitner schüttelte den Kopf. "Nein, das scheint nicht nur so. Das ist so. Eine Tatsache, an der es nichts zu rütteln gibt. Das werden wir bald erleben."
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Seitenzahl: 134
Cover
Impressum
Das Blut der Zauberin
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Dos Santos/Luserke
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-1326-7
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Das Blut der Zauberin
(1. Teil)
Über das Gesicht des Professors huschte ein Lächeln. Hinter den Brillengläsern funkelten die Augen. Mit dem Handrücken wischte er kalten Schweiß von der Stirn.
»Wir haben es geschafft«, erklärte Ludwig Leitner und drehte sich halb um die eigene Achse, so konnte er Toni Hellmann, dem Bergführer, direkt ins Gesicht schauen.
Der wesentlich jüngere Mann nickte. »Scheint so.«
Leitner schüttelte den Kopf. »Nein, das scheint nicht nur so. Das ist so. Eine Tatsache, an der es nichts zu rütteln gibt. Das werden wir bald erleben.«
Der Professor deutete nach vorn. »Sehen Sie dort die Einkerbung im Fels?«
»Ja.«
»Da befindet sich der Eingang, das sage ich Ihnen.«
Toni Hellmann hielt sich zurück.
Nicht so der Professor. Er klopfte ihm auf die Schulter. »Kompliment, Toni, Sie haben ihn gefunden.«
Der junge Mann wollte das Lob nicht. »Es ist mein Job. Nicht mehr und nicht weniger.«
»Trotzdem. Einfach war es nicht.«
»Für mich schon. Ich bin derartige Touren gewohnt.«
»Gut, dann wollen wir nicht länger warten.« Der Professor hatte Mühe, seine Stimme ruhig zu halten. Noch immer erschien es ihm unglaublich, das gefunden zu haben, wonach er seit Jahren gesucht hatte. Intensive Forschungen waren dem vorausgegangen. Er hatte manchmal verzweifelt, aber letztendlich hatte er weitergemacht, und nun konnte er die Früchte seiner Bemühungen ernten.
Auch wunderte er sich darüber, dass bisher niemand anderer diese Höhle entdeckt hatte. Sie lag nicht sehr versteckt. Ein guter Bergwanderer konnte sie schon erreichen, aber es hatte sich niemand dafür interessiert, das stand auch fest.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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