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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,3, Pädagogische Hochschule Heidelberg (Deutsche Sprache), Veranstaltung: Jugendliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit widmet sich der folgenden Frage: Wie und wodurch kann sich ein Jugendlicher interkulturelle Verständnisse und Fähigkeiten aneignen, bevor er im realen Leben mit dem Fremden konfrontiert wird und damit der Gefahr ausgesetzt wird, in mögliche Konfrontationen und Missverständnisse zu geraten? Das Aufeinandertreffen mit dem Fremden stellt eine grundlegende Erfahrung des Individuums dar, denn durch die Globalisierung hat das Interkulturelle eine gegenwärtige Wichtigkeit angenommen. Durch den hohen Migrantenanteil und die folglich individualisierte heterogene Gesellschaft stellt Differenz den Normalfall dar und der angemessene und tolerante Umgang mit dem Fremden ist demnach eine wichtige Aneignung, denn Fremdheit hat ein hohes Konfliktpotenzial in der Gesellschaft. Die Schule hat gewisse gesellschaftliche Funktionen, wie die Entkulturation und die außer-häusliche Sozialisation. Dies konzipiert grundlegend die Identität der Schülerinnen und Schüler und kann besonders im Literaturunterricht wirkungsvoll vermittelt werden. Denn in der Literatur kommt es zu Darstellungen des Fremden, und damit kann sich der jugendliche Leser mit diesem auseinandersetzen und seinen sozialen und kulturellen Horizont erweitern.
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