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"Ich werde an die Wand gedrückt. Alles ist wie in einem Dunstkreis. Die Statuen sind plötzlich weg. Es riecht nach Sand. Antik. Finger reißen mir die Kleidung vom Leib, mein enges Tanktop und die Shorts. Gleiten zwischen meine Beine, bewegen sich vor und zurück, vor und zurück. Ich bin schon feucht. Ich spüre ein pochendes und pulsierendes Gefühl zwischen meinen Schenkeln und ich triefe. Die Finger bewegen sich mit mehr Kraft. Tiefer. Da ist ein Feuer in mir. Eine starke Sehnsucht, die mir den Atem raubt. Wonach sehne ich mich? Und warum? Alles passiert so schnell und in meinem Kopf dreht sich alles."Sie ist im Urlaub in Karnak, Ägypten. Als die Besichtigung der Ruinen vorbei ist, begegnet sie einem Mann. Er sagt, er wolle ihr einen anderen, geheimen Tempel zeigen. Einen Tempel, den nur Frauen betreten dürfen. Fasziniert folgt sie dem Mann, doch kaum ist sie im Inneren des geheimnisvollen Tempels, werden die Türen verschlossen. Plötzlich spürt sie Hände, die sie packen, Zungen, die sie lecken. Was ist hier los?-
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Seitenzahl: 15
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Vanessa Salt
Übersezt von Lisa Eschborn
Lust
Karnak: Pharaonengeflüster - Erotische Novelle
Übersezt von Lisa Eschborn
Titel der Originalausgabe: Karnak: Faraoniska viskningar
Originalsprache: Schwedisch
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 2018, 2021 Vanessa Salt und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726386394
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
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Die Hitze brennt auf meiner Haut. Sie klammert sich an sie und klebt an ihr. Es ist so schwül. Die Tempelsäulen sehen faszinierend aus, wie sie da stolz in den klaren blauen Himmel ragen. Der Putz ist mit Symbolen, Schriftzeichen und Rissen versehen. Antik.
Ich fahre mit dem Finger über die Oberfläche. Es brennt. Alles um mich herum vibriert vor Hitze, als würde man die Gegend durch einen Filter sehen. Schimmerndes Gold, feuriges Orange und Beige. Die Luft kann man kaum atmen, sie ist voller Sand und voll von Geheimnissen. Schwer. Jeder Atemzug brennt und kribbelt auf dem Weg nach unten. Ich muss weg von hier, die Hitze ist unerträglich. Ich habe beinahe das Gefühl, jeden Moment ersticken zu können.
Aber etwas lässt mich hier verweilen. Vielleicht liegt es an den faszinierenden Tempeln, irgendwie schön und gefährlich zugleich? Ja. Es gibt noch mehr zu sehen. Ich sollte mir ein schattiges Plätzchen suchen. Noch ein bisschen länger bleiben.
Ich streiche mir die blonden Haarsträhnen, die an meiner Wange kleben, aus dem Gesicht und richte den Gurt der Kameratasche. Selbst der Gurt ist verschwitzt. Alles ist verschwitzt. Das weiße Tanktop – nun, zumindest war es weiß, bevor ich mich in die Wüste gewagt habe – klebt an meinem Rücken und Bauch.