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Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg (Evangelische Religion), Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb dieser Arbeit sollen zwei verschiedene Perspektiven gegenübergestellt werden. Die Grundlage dafür bieten Hannah Arendt (*1905 - 1975) und Ingolf U. Dalferth (*1948), die sich auf unterschiedliche Weise mit dem Bösen auseinandergesetzt haben. Während Hannah Arendt vor allem die Schrecken des Holocaust beleuchtet, um eine Wiederholung solcher Taten zu verhindern, beschreibt Ingolf Dalferth ausführlich die Entwicklung der Denkformen des Bösen als Beurteilungskategorie und legt sein Augenmerk vor allem auf den Bereich des Umgangs mit dem Bösen. Es stellt sich die Frage, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede die Entwürfe aufweisen und welcher Mehrwert aus diesem Vergleich gezogen werden kann. Ist das Böse in uns oder in der Welt mächtig? Oder hat Gott es überwunden? Aber wie wären dann all die menschlichen Leiden zu beurteilen? Jede dieser Fragen wird ebenso neue Fragen aufwerfen, aufgrund dessen liegt es viel stärker im Interesse dieser Arbeit, die Auseinandersetzung mit dem Bösen in das Bewusstsein zu bringen, anstelle von abschließenden Antworten zu geben. Die vorliegende Ausarbeitung wird in vier Hauptteile gegliedert. Zum besseren Verständnis der Auseinandersetzungen und auch der Prägungen von Hannah Arendt und Ingolf Dalferth wird im ersten Teil eine Aufführung der relevanten historischen Entwürfe zur Theodizeefrage und zum Bösen erfolgen. Im zweiten und dritten Abschnitt werden die für diese Auseinandersetzung grundlegenden Inhalte von Hannah Arendt und im Anschluss daran von Ingolf Dalferth beschrieben. Der vierte und letzte Teil beinhaltet abschließend die Gegenüberstellung beider Entwürfe.
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