Leseautobiographie. Wie meine Legasthenie mich hinsichtlich meiner Leseentwicklung beeinflusst hat - Malina Fagin - E-Book

Leseautobiographie. Wie meine Legasthenie mich hinsichtlich meiner Leseentwicklung beeinflusst hat E-Book

Malina Fagin

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Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Erörterungen und Aufsätze, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Orientierung auf Sprache, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner folgenden Leseautobiographie werde ich chronologisch, angefangen im Vorschulalter, bis zum aktuellen Stand, meine Entwicklung als Leserin schildern und diese anhand von wissenschaftlichen Erkenntnissen genauer analysieren. Die aufgeführten Aspekte werden dabei induktiv bearbeitet. Ich werde mich dementsprechend von meinen eigenen Erfahrungen ausgehend auf allgemeine wissenschaftliche Ergebnisse und Theorien beziehen. Besonders prägnant erscheint mir meine Lesesozialisation im Grundschulalter. Deshalb möchte ich diesen Zeitabschnitt intensiver bearbeiten und hervorheben. Des Weiteren werde ich auf meine frühkindlichen Leseerfahrungen, das Lesen in den Sekundarstufen I und II, sowie auf meine heutige Lesesituation eingehen, um im letzten Schritt mein heutiges Leseverhalten reflexiv beurteilen zu können. Während meiner Reflexion über meine Lesesozialisation erschien mir vor allem meine, erstmals in der Grundschule auffallende Legasthenie ein wichtiger Teilaspekt meiner Leseautobiographie zu sein. Die Identifikation mit dieser Tatsache, die für mich ein Makel war, war oft nicht einfach und hat meine Einstellung zum Lesen nachhaltig beeinflusst. Deswegen werde ich in den folgenden Ausführungen neben den bereits genannten Schwerpunkten vor allem die Fragestellung behandeln, in wie weit mich meine Legasthenie in verschiedenen Abschnitten meiner Leseentwicklung beeinflusst hat.

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Inhaltsverzeichnis

 

Einleitung

Erste literarische Begegnungen im Vorschulalter

Innerfamiliäre Lesesozialisation

Außerfamiliäre Lesesozialisation

Lesen im Grundschulalter

Lesen in den Sekundarstufen

Sekundarstufe I

Sekundarstufe II

Aktuelles Lesen

Fazit

Literaturverzeichnis

 

Einleitung

In meiner folgenden Leseautobiographie werde ich chronologisch, angefangen im Vorschulalter, bis zum aktuellen Stand, meine Entwicklung als Leserin schildern und diese anhand von wissenschaftlichen Erkenntnissen genauer analysieren. Die aufgeführten Aspekte werden dabei induktiv bearbeitet, ich werde mich dementsprechend von meinen eigenen Erfahrungen ausgehend auf allgemeine wissenschaftliche Ergebnisse und Theorien beziehen.

Besonders prägnant erscheint mir meine Lesesozialisation im Grundschulalter. Deshalb möchte ich diesen Zeitabschnitt intensiver bearbeiten und hervorheben. Des Weiteren werde ich auf meine frühkindlichen Leseerfahrungen, das Lesen in den Sekundarstufen I und II, sowie auf meine heutige Lesesituation eingehen, um im letzten Schritt mein heutiges Leseverhalten reflexiv beurteilen zu können.

Während meiner Reflexion über meine Lesesozialisation erschien mir vor allem meine, erstmals in der Grundschule auffallende Legasthenie ein wichtiger Teilaspekt meiner Leseautobiographie zu sein. Die Identifikation mit dieser Tatsache, die für mich ein Makel war, war oft nicht einfach und hat meine Einstellung zum Lesen nachhaltig beeinflusst. Deswegen werde ich in den folgenden Ausführungen neben den bereits genannten Schwerpunkten vor allem die Fragestellung behandeln, in wie weit mich meine Legasthenie in verschiedenen Abschnitten meiner Leseentwicklung beeinflusst hat.

Erste literarische Begegnungen im Vorschulalter

Meine Erinnerungen an meine ersten literarischen Begegnungen im Vorschulalter sind vor allem solche, die sich innerfamiliär abgespielt haben. Es sind Erinnerungen an gemütliche Vorlesestunden, die immer mit Nähe und Zärtlichkeit verbunden waren. Dementsprechend schreibt auch Norbert Groeben, dass die Lesesozialisation bis zum Ende des Grundschulalters hauptsächlich zu Hause mit den Eltern erfolgt (vgl. Groeben 2009: S.138).

Die außerhalb der Familie stattgefundene Lesesozialisation ist dagegen meist indirekt und ungeplant vorgekommen.