Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Heiße Novelle mitten im Winter...Er hat seiner Mutter versprochen, Schnee zu schippen, um etwas Geld zu verdienen. Deswegen begibt er sich in die Kälte und klopft an der Tür eines großen Hauses. Eine ältere, aber unglaublich sexy Frau in einem losen Morgenmantel öffnet ihm. Sie bittet ihn herein und ihr Blick verspricht, dass sie an mehr interessiert ist als nur am Schippen der Auffahrt. Sie sind gerade voll dabei, als sie hören, wie ein Schlüssel im Schloss umgedreht wird ...-
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 23
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Alexandra Södergran
Lust
Komm rein! Erotische Novelle ÜbersetztGertrud Schwarz OriginalKom inCopyright © 2019, 2019 Alexandra Södergran und LUST All rights reserved ISBN: 9788726301465
1. Ebook-Auflage, 2019
Format: EPUB 2.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von LUST gestattet.
Als er das Schloss der Haustür unten hörte, warf er sich sofort nach vorn und schaltete den Fernseher aus. Langsam und vorsichtig, um kein Geräusch zu verursachen, machte er die Spielkonsole aus. Jetzt war sie drinnen. Ihm war klar, dass seine Mutter wieder so einen Tag hatte, an dem sie erst zur Arbeit ging, es sich dann aber anders überlegte.
Bald würde sie unten den Fernseher anschalten, vielleicht ein wenig in der Küche rumoren, aber früher oder später würde sie merken, dass er noch immer zu Hause war. Er hatte keine Lust auf ein Gespräch darüber, echt nicht. Also zog er sich an und entschied sich für den Weg aus dem Fenster.
Wegen der Kälte war der Fensterrahmen verzogen und er musste so vorsichtig wie möglich dran rütteln, damit das Fenster aufging. Als sie unten den Wasserhahn aufdrehte, rumpelte es in den alten Rohren – und er rüttelte extra kräftig. Das Fenster flog auf. Er schwang sich mithilfe des Abfallrohres geschmeidig nach draußen. Von dort konnte er das Fenster wieder zudrücken, das vom Wind nicht aufgehen würde. Er sprang, wie er es so viele Male vorher schon getan hatte, und landete fast lautlos im Schnee. Als er sich dann unter dem Wohnzimmerfenster vorbeischlich, fiel im auf, wie viel Spaß er hatte. Er hatte den Feind an der Nase herumgeführt. Aber er machte sich nicht die Mühe, reinzusehen, er hörte den laufenden Fernseher und konnte sich alles vorstellen.
Als er um die Ecke kam, richtete er sich wieder auf und ging zur Hintertür der Garage. Die Tür war fast nie verschlossen, aber falls sie es doch war, hatte er einen Ersatzschlüssel unter den Motor des kaputten Rasenmähers gelegt, der halb vom Gras mehrerer Sommer bedeckt war sowie vom Schnee, der vom Dach gefallen war.
Er wischte die Strümpfe am kalten Betonboden ab und schlüpfte in die Gummistiefel mit den Profilsohlen. Dann zog er sich Opas alte Waldarbeiterjacke und ein Paar Arbeitshandschuhe an. So vorsichtig wie möglich hob er den Griff der Schneeschaufel an. Trotzdem kratzte das Metall über den Betonboden. Sofort stieg die Wut in ihm auf und seine Kiefermuskeln spannten sich an. Dass das so schwierig sein muss!
Sobald er das Miststück freigemacht und angehoben hatte, horchte er mit dem ganzen Körper. Ein schwaches Murmeln vom Fernseher, sonst nichts.