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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Bildungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gesundheitssektor ist einer der größten Beschäftigungszweige in Deutschland. Derzeit arbeiten zirka zweieinhalb Millionen Beschäftigte in diesem Bereich, laut Prognosen sollen es bis 2050 bis zu vier Millionen werden, darunter etwas mehr als die Hälfte bei privaten Arbeitgebern. Die demographische Entwicklung lässt zudem einen weiter stark ansteigenden Bedarf an Arbeitskräften erwarten. In Deutschland gibt es im Moment rund zwei Millionen Pflegebedürftige. Nach einer einfachen Hochrechnung werden die Pflegebedürftigen im Vergleich zu diesem Jahr bis 2020 um etwa 40 Prozent zunehmen. Der hieraus entstehende Personalbedarf lässt darauf schließen, dass eine einmalig absolvierte und mit einem Examen abgeschlossene dreijährige Lehre - als Einstieg in die berufliche Tätigkeit - für das gesamte Berufsleben ausreicht. Im Gegenteil, eigentlich bedarf es nicht einmal einer dreijährigen Ausbildung. Aus gesundheits- und sozialpolitischer Sicht, sowie aus wirtschaftlichen Überlegungen in der Pflege werden nicht nur Fachkräfte gebraucht, sondern auch Pflegehilfskräfte. Nur so könne man die Versorgung aller Pflegebedürftigen im ambulanten wie stationären Bereich sicher stellen. Trotz der Faktenlage werden unzählige Fortbildungen, Weiterbildungen und andere Maßnahmen speziell für die Pflege angeboten. Das Angebot ist nahezu unerschöpflich: so bekommt man auf eine Suchanfrage im Internet mit der Eingabe „Weiterbildung Pflege“ fast 2.000.000 Links, die entsprechende Vorschläge parat halten. Sie versprechen eine Kompetenzsteigerung und stellen eine verbesserte Qualifikation in Aussicht. Nicht wenige Pflegekräfte nehmen diese Mehrbelastung bezüglich Zeit und Engagement auf sich. Daher geht die vorliegende Hausarbeit der Frage nach: Führt der Erwerb fachlicher Kompetenz, im Rahmen der Fachweiterbildung in der Pflege, zu einer besseren beruflichen Position?
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