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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Kärnten Studienbereich Soziales, Sprache: Deutsch, Abstract: Anliegen: Vor dem Hintergrund biopsychosozialer Faktoren, die für die Phänomene der Alkoholabhängigkeit und der Depression in ihrer Entstehung und ihrem Verlauf ausschlaggebend sein können, sollen biologische, psychische und soziale Bedeutungen abgeklärt werden. Daneben soll der komplexe Zusammenhang zwischen Alkoholabhängigkeit und Depression dargestellt werden. Eine multidisziplinäre Sichtweise stellt die Phänomene dar, vergleicht sie und bringt diese miteinander in Verbindung. Dabei wird die Bedeutung der Lebensbewältigung im Alltag hervorgehoben, der als Schnittstelle der subjektiven Erfahrungs- und Bewältigungsmuster mit den sie bedingenden „objektiven“ gesellschaftlichen Strukturen verstanden wird. Somit wird der gesellschaftliche Ort für diese Phänomene aufgeschlossen, um diese speziellen Verhaltensweisen zu verstehen. Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Alkoholabhängigkeit und Depression sind Bewältigungsstrategien, die sich wechselseitig beeinflussen können. Diese Phänomene können als Anpassungsverhalten an anomische Verhältnisse betrachtet werden. Durch ein Ungleichgewicht individueller und sozialer Ressourcen kann es zu einer psychosozialen Missbalance kommen, die Menschen mit allen Mitteln ausgleichen wollen, sei es durch riskanten Alkoholgebrauch und/oder depressiven Verhaltensweisen. Für die Entstehung und den Verlauf dieser Phänomene und somit auch für Hilfs- und Versorgungssysteme sind soziale Faktoren ausschlaggebend. Schlüsselwörter: Lebensbewältigung - Risikogesellschaft - Alltag - nicht gelingender Alkoholgebrauch - Depression
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