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"The Countess' Revenge" è la terza parte della trilogia: "Un grido a Dio" e il seguito del romanzo "Il medico e la suora". Il contenuto di questo romanzo tocca il lato oscuro dei pensieri e delle azioni di uomini e donne che sono guidati dalla stupidità, dall'avidità, dall'odio e dalla vendetta che non possono resistere e letteralmente indulgere in esso. Chi cerca vendetta apre le proprie ferite. Sarebbero guariti se non lo avesse fatto. Il contenuto di questa parte non è privo di crudeltà, ma si conclude con il trionfo dell'amore sull'odio.
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Seitenzahl: 357
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DIE ZUKUNFT HAT VIELE GESICHTER. WELCHES SICH UNS ZUWENDET FÜHLEN WIR DANN, WENN ES UNS BERÜHRT.
Dietmar Dressel
Il futuro ha molte facce. Sentiamo ciò che si gira verso di noi quando ci tocca.Dietmar Dressel
In Liebe - für Barbara, Alexandra, Kai, Timon, Nele und Isabell
Zum Roman Al romanzo
„Die Rache der Gräfin“
„Die Rache der Gräfin“ ist der 3. Teil aus der Trilogie: “Ein Schrei zu Gott“ und die Fortsetzung vom Roman „Der Medicus und die Nonne“. Der Inhalt dieses Romans berührt die dunklen Seiten des Denkens und Handelns von Männern und Frauen, die von der Dummheit getrieben, der Gier, dem Hass und der Rache nicht widerstehen können und sich förmlich darin laben. Wer auf Rache sinnt, der reißt seine eigenen Wunden auf. Sie würden heilen, wenn er es nicht täte. Der Inhalt dieses Teils mangelt nicht an Grausamkeiten, endet allerdings mit dem Sieg der Liebe über den Hass.
La vendetta della contessa
"The Countess' Revenge" è la terza parte della trilogia: "Un grido a Dio" e il seguito del romanzo "Il medico e la suora". Il contenuto di questo romanzo tocca il lato oscuro dei pensieri e delle azioni di uomini e donne che sono guidati dalla stupidità, dall'avidità, dall'odio e dalla vendetta che non possono resistere e letteralmente indulgere in esso. Chi cerca vendetta apre le proprie ferite. Sarebbero guariti se non lo avesse fatto. Il contenuto di questa parte non è privo di crudeltà, ma si conclude con il trionfo dell'amore sull'odio.
Ein Haus der Hoffnung
Una casa di speranza
Ein „scheinkranker“ Spion
Un faux espion
Die finsteren Machenschaften der Gräfin von Witzlach
Le oscure macchinazioni della contessa von Witzlach
Die Flucht nach Weimar
Il volo per Weimar
Die Hölle der Inquisition
L'inferno dell'Inquisizione
Ein Wiedersehen mit Ferdinand
Una riunione con Ferdinando
Der Knecht hat erstochen den edlen Herrn,
Der Knecht wär selber ein Ritter gern.
Er erstochen hat ihn im dunklen Hain
Und den Leib versenket im tiefen Wasser.
Hat angelegt die Rüstung blank,
Auf des Herren Pferd sich geschwungen.
Und als er springen will über die Brücke,
Da stutzt das Pferd und bäumt sich auf.
Und als er die goldenen Sporen ihm gab,
Da schleudert's ihn wild in den Strom hinab.
Mit Arm Fuß e, mit r rudert und ringt,
Der schwere Panzer ihn niederzwingt.
Ludwig Uhland
Il servo ha accoltellato il nobile signore,
Il servo vorrebbe essere lui stesso un cavaliere.
Lo ha pugnalato nel boschetto oscuro
E affondò il suo corpo in acque profonde.
ha messo a nudo l'armatura,
Dondolare sul cavallo del gentiluomo.
E quando vuole saltare il ponte
Poi il cavallo inciampa e si impenna.
E quando gli diede gli speroni d'oro
Poi viene gettato selvaggiamente nel fiume.
Con braccio piede e, con r remi e lotta,
Il carro pesante lo costringe a scendere.
Ein guter Mensch verspricht durch seine Gegenwart nur immer zu viel! Das Vertrauen, das er hervorlockt, die Neigung, die er einflößt, die Hoffnungen, die er erregt, sind unendlich; er wird und bleibt ein Schuldner, ohne es zu wissen.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist schon spät geworden im einstigen Schloss zu Chrieschwitz. So wie es früher von seinen Eigentümern, dem Baron Dietrich und der Baronin Christina von und zu Kneisel genannt wurde. Durch egoistische und maßlos machtbesessene Maßnahmen dieser Adelsfamilie vom Rittergut Chrieschwitz gegen ihre Untergebenen, also den kleinbäuerlichen Familien und einfachen Handwerkern im Ort, kam es zu schrecklichen Verbrechen an Männern und Frauen, an dessen Folgen der Herr Baron sein Leben auf grausame Weise einbüßte und auch die Frau Baronin nur knapp einem Attentat entkam. Sie überlebte diese Attacke schwer verletzt an Leib und Seele und fand trotz ihres herrischen und ungezügelten Verhaltens die notwendige medizinische Hilfe bei Mertlin dem Bader und einen uneigennützigen, liebevollen Beistand bei Diethelm, ihrem Gutsverwalter. Die heimliche Flucht in ein nahegelegenes Kloster, verbunden mit einer üppigen Geldspende für den Herrn im Himmel bewahrte sie vor der hechelnden Rache der mächtigen Kirchenfürsten in Rom. Ihr Aufenthalt innerhalb der sicheren Klostermauern garantierte ihr nicht nur einen gewissen Schutz, sondern heilte auch ihre körperlichen Wunden und veränderte ihr krasses menschenverachtendes Verhalten gegenüber ihren Mitmenschen. Das war es, nicht nur aber auch, was ihr wieder Kraft und Zuversicht gab ihre Zukunft neu zu gestalten. Wieder zurück zum Schloss zu Chrieschwitz.
Una brava persona promette sempre troppo con la sua presenza! La fiducia che ispira, l'affetto che ispira, le speranze che ispira sono infinite; lui diventa e rimane debitore senza saperlo.Johann Wolfgang von Goethe
Si sta facendo tardi nell'ex castello di Chrieschwitz. Come veniva chiamata dai suoi proprietari, il barone Dietrich e la baronessa Christina von und zu Kneisel. Le misure egoistiche ed eccessivamente ossessionate dal potere di questa nobile famiglia del maniero di Chrieschwitz nei confronti dei loro subordinati, cioè le piccole famiglie di contadini e i semplici artigiani locali, sfociarono in terribili crimini contro uomini e donne, a seguito dei quali il barone perse crudelmente la vita e la baronessa sfuggì solo per un soffio a un tentativo di omicidio. Sopravvisse a questo attacco gravemente ferita nel corpo e nell'anima e, nonostante il suo comportamento imperioso e sfrenato, trovò l'aiuto medico necessario da Mertlin il Barbiere e il sostegno disinteressato e amorevole di Diethelm, il suo gestore della tenuta. Il volo segreto verso un vicino monastero, unito a una sontuosa donazione al Signore in cielo, la salvò dall'ansimante vendetta dei potenti principi della chiesa a Roma. La sua permanenza all'interno delle sicure mura del monastero non solo le garantiva una certa protezione, ma guarì anche le sue ferite fisiche e cambiò il suo palese comportamento disumano nei confronti dei suoi simili. Questo è stato, non solo, ma anche ciò che le ha dato forza e fiducia per ridisegnare il suo futuro. Ritorno al castello di Chrieschwitz.
Gelassen und entspannt erinnert sich Mertlin an das letzte gemeinsame Gespräch mit der Frau Baronin, genauer gesagt mit Christina. Das ist der Vorname der Baronin von und zu Kneisel. Beide kamen darin überein, das „Sie“ wegzulassen und auf ein vertrautes „Du“ überzugehen. Es bedurfte seinerseits bei dem Gespräch ob „Sie“ oder „Du“ erheblicher Redekunst von ihm, Christinas Frage nachdem - welchen Weg sie gehen soll – vertrauensvoll zu beantworten. Letztlich gewann er ihr Vertrauen damit, dass es weniger um ihren Weg gehen würde, sondern das es ein Weg wäre, den sie auch gemeinsam gehen könnten, um anderen Menschen, die unsere Hilfe brauchen, in die Arme zu nehmen. Ihr Schloss, das ihr und ihrem Mann viele Jahre als Herrschaftssitz diente, bekäme einen neuen Namen: „Haus der Hoffnung“. Es würde durch die uneigennützige Hilfe und Sachkenntnis von Mertlin dem Bader und Lynhart dem Mönch einen völlig anderen Verwendungszweck bekommen. Sie wollen dieses prächtige Gebäude mit den vielen, unterschiedlichen großen Räumlichkeiten so baulich umgestalten, dass zukünftig kranke und pflegebedürftige Frauen, Männer und Kinder medizinisch behandelt werden können. Für die alten und gebrechlichen Menschen, die dem Tod nahe sind, soll das Schloss oder wie es jetzt genannt wird: „Haus der Hoffnung“, ein ruhender Ort der Begegnung zwischen den Welten werden. Bei solchen Gedanken empfinden Mertlin und Lynhart tiefe Dankbarkeit darüber, Menschen gefunden zu haben, die sie mit innerer Überzeugung tatkräftig auf ihrem Weg begleiten werden. Beide hoffen, dass ihre Ideen, ihre Gedanken und ihr gemeinsames Handeln dazu beitragen werden, dass sich bei vielen Menschen ein anderes Verständnis und ein anderes Verhalten zu kranken und pflegebedürftigen Frauen, Männern und Kindern entwickeln möge. Aber nicht nur der Kopf war gefragt, sondern auch erhebliche finanzielle Mittel waren notwendig, um die ausgedachten Veränderungen für das gemeinsame Ziel in die Praxis umsetzen zu können.
Calmo e rilassato, Mertlin ricorda l'ultima conversazione che abbiamo avuto con la Baronessa, più precisamente con Christina. Questo è il nome di battesimo della baronessa von und zu Kneisel. Entrambi hanno deciso di abbandonare il "tu" e di andare con un "tu" familiare. Da parte sua, ha richiesto una notevole eloquenza da parte sua durante la conversazione se "tu" o "tu" per rispondere con sicurezza alla domanda di Christina su quale strada dovrebbe andare. Alla fine, ha conquistato la sua fiducia dicendo che non si trattava tanto del loro modo, ma che era un modo in cui potevano anche camminare insieme per abbracciare le altre persone che hanno bisogno del nostro aiuto. Il suo castello, che lei e suo marito usarono per molti anni come dimora, avrebbe ricevuto un nuovo nome: "Casa della Speranza". Sarebbe stato utilizzato per un uso completamente diverso con l'aiuto disinteressato e l'esperienza di Mertlin il barbiere e Lynhart il monaco. Vogliono riprogettare strutturalmente questo magnifico edificio con le numerose stanze di diverse dimensioni in modo che donne, uomini e bambini malati che necessitano di cure possano essere curati in futuro. Per gli anziani e gli infermi prossimi alla morte, il castello, o come è noto oggi: "Casa della Speranza", è destinato a diventare un pacifico luogo di incontro tra i mondi. Con tali pensieri, Mertlin e Lynhart provano una profonda gratitudine per aver trovato persone che li accompagneranno attivamente nel loro cammino con convinzione interiore. Entrambi sperano che le loro idee, pensieri e azioni congiunte aiuteranno molte persone a sviluppare una comprensione e un comportamento diversi nei confronti delle donne, degli uomini e dei bambini malati che hanno bisogno di cure. Ma non solo il capo era richiesto, ma erano necessari anche notevoli mezzi finanziari per poter attuare concretamente i cambiamenti previsti per l'obiettivo comune.
Allein die baulich notwendigen Um- und Ausbauarbeiten im und am Schloss, als auch die baulichen und bautechnischen Einrichtungen wie: eine zentrale Wasserver- und Entsorgung, eine hygienische Einrichtung für die zentrale Entsorgung der menschlichen Exkremente, Öfen und Heizungsschächte für die Beheizung der Krankenzimmer, Aufenthalts- und Verwaltungsräume, Wasch- und Baderäume und einiges andere mehr waren notwendig, um den reibungslosen Betrieb eines kleinen Krankenhauses zu ermöglichen.
Das allein verschlang bereits eine erhebliche Menge Geld und ohne die großzügige Spende von Katarina wäre es bald knapp in der Kasse geworden. Die Zuschüsse der Stadtverwaltung Plauen waren mehr als knausrig und die kleinen Geldzuwendungen vom Abt des nahegelegenen Klosters waren zwar gern gesehen – etwas mehr Großzügigkeit wäre Christina sicherlich lieber gewesen. Was blieb, der Hilfeschrei zu Gott, er möge doch die Herzen derer erweichen, die etwas geben könnten, ohne dabei gleich in die Armut zu verfallen. Mit Erleichterung musste Mertlin daran denken, dass der Abt, trotz seines Geizes in Bezug auf Geldspenden, in großzügiger Weise sechs Nonnen seines Klosters, die in der Pflege von kranken Menschen bereits gute Kenntnisse hatten, dem „Haus der Hoffnung“ kostenfrei überließ solange, bis sich genügend Frauen aus der Stadt Plauen bereit erklären würden, im „Haus der Hoffnung“ zu arbeiten. Finanziell war das keine Belastung für die Hauskasse, weil weibliche Pflegekräfte für ihre Arbeit keinen Lohn erhielten. Notwendig waren nur Unterkunft und Verpflegung. In diesen, von Krieg und Vandalismus geprägten Zeiten, überlegt Mertlin mit großer Sorge, wurde die Krankenpflege und die medizinische Versorgung von alten und gebrechlichen Menschen doch meistens von Frauen unterschiedlichen Alters geleistet, deren Ehemänner im Kriegsgetümmel ihr Leben verloren oder sie keinen heiratsfähigen Mann mangels Möglichkeiten in ihre Arme nehmen konnten.
Solo i lavori di conversione e ampliamento strutturalmente necessari all'interno e all'esterno del castello, nonché gli impianti strutturali e strutturali quali: una centrale di approvvigionamento idrico e smaltimento, un impianto igienico per lo smaltimento centralizzato degli escrementi umani, forni e pozzi di riscaldamento per il riscaldamento delle camere dei malati , salotti e sale amministrative, servizi igienici e bagni e poche altre cose erano necessarie per consentire il buon funzionamento di un piccolo ospedale.
Questo da solo ha consumato una notevole quantità di denaro e senza la generosa donazione di Katarina, il budget si sarebbe presto esaurito. I sussidi dell'amministrazione comunale di Plauen furono più che avari e le piccole donazioni dell'abate del vicino monastero furono ben accette: Christina avrebbe sicuramente preferito un po' più di generosità. Ciò che restava era il grido di aiuto a Dio, per addolcire il cuore di chi poteva dare qualcosa senza cadere subito nella povertà. Mertlin fu sollevato nel pensare che l'abate, nonostante la sua avarizia in fatto di donazioni di denaro, desse generosamente sei monache del suo monastero, che già conoscevano bene la cura dei malati, alla "Casa della Speranza" gratuitamente fino a quando non bastasse le donne della città di Plauen accettarono di lavorare nella "Casa della Speranza". Dal punto di vista finanziario, questo non era un onere per il bilancio della casa perché le infermiere non ricevevano alcun salario per il loro lavoro. Tutto ciò che serviva era vitto e alloggio. In questi tempi, segnati da guerre e atti vandalici, Mertlin riflette con grande preoccupazione, poiché l'assistenza infermieristica e medica degli anziani e degli infermi era per lo più fornita da donne di età diverse, i cui mariti persero la vita nel tumulto della guerra o non avevano marito sposabile potrebbe prendere in braccio a causa della mancanza di opportunità.
Widersinniger Weise wurde durch ideologische Vorstellungen und wortgewaltiger Beeinflussung den bürgerlichen Frauen, besser ich sage der Damenwelt mit einem gewissen Bildungsstand der Zugang zum Pflegeberuf strikt versperrt. Was auch immer die Männerwelt als Urheber dieser Verhaltensweise sich dabei auch gedacht haben mag oder denken möge. Was würde ein Mensch möglicherweise in zweihundert Jahren rückblickend auf unsere jetzige Zeit über uns denken? Ja was wohl? Mein Berufsstand, also der Bader, übt seine Tätigkeit vorwiegend als so genannter „Fahrender“ aus. Die kranken Menschen mussten also warten, bis ein „Kundiger“ in ihrer Nähe war, um ihnen möglicherweise mit seinen wenigen Kenntnissen und den unzureichenden Hilfsmitteln und Medikamenten helfen zu können. Das bei den oft krassen Wetterbedingungen und mit einem Pferdegespann wahrlich so seine Probleme hat. Die Geburt eines Kindes oder eine große, unfallbedingte stark blutende Wunde können nicht warten, bis ein Bader den Weg zu einer hilfsbedürftigen Familie gefunden hat. Das Elend war und ist ein ständiger Begleiter in den Dörfern und oftmals blieb der Schrei zu Gott der einzige Ausweg, Gottes Hilfe möge ihnen in der Not beistehen. Auch für die Errichtung von Krankenhäusern, so wie unser „Haus der Hoffnung“, muß Mertlin denken, für die so genannten Nicht- und Bedürftigen war und sind die Erfahrungen eines Baderchirurgen, mit seinen praktischen Kenntnissen im Bereich Heilkunde, eine tatkräftige Hilfe. Natürlich übernahmen die wissenschaftlich ausgebildeten Universitätsärzte für das wohlhabende Bürgertum in den Städten einen immer größeren Anteil dessen, was sonst überwiegend uns Badern vorbehalten blieb. Die Menschen auf den Dörfern und die vielen sehr armen Männer, Frauen und Kinder in den Städten waren und sind wegen ihres geringen Einkommens abhängig von einem Bader. Er ist preiswert, wenn es sich um eine Behandlung oder um einfache Medikamente handelt.
Paradossalmente, per idee ideologiche e influenze eloquenti, alle donne borghesi, o meglio alle donne con un certo livello di istruzione, era severamente precluso l'accesso alla professione infermieristica. Qualunque cosa il mondo maschile possa aver pensato o possa pensare come l'ideatore di questo comportamento. Guardando indietro di duecento anni da oggi, cosa potrebbe pensare una persona di noi? Sì cosa? La mia professione, ovvero il barbiere, svolge principalmente il ruolo di cosiddetto “viaggiatore”. I malati quindi hanno dovuto aspettare che qualcuno "informato" fosse vicino a loro per poterli eventualmente aiutare con le loro scarse conoscenze e gli inadeguati ausili e medicinali. Che ha davvero i suoi problemi con le condizioni meteorologiche spesso rigide e con una squadra di cavalli. La nascita di un bambino o una grande ferita accidentale che sanguina copiosamente non può aspettare che un Bader abbia trovato la strada per una famiglia bisognosa. La miseria era ed è una compagna costante nei villaggi e spesso l'unica via d'uscita era chiedere a Dio l'aiuto di Dio nei momenti di bisogno. Mertlin deve anche pensare che per la costruzione di ospedali, come la nostra "Casa della Speranza", per i cosiddetti non e bisognosi, l'esperienza di un chirurgo termale, con le sue conoscenze pratiche nel campo della medicina, è stata ed è un aiuto attivo. Naturalmente, i medici universitari scientificamente formati si assumevano una quota sempre maggiore di ciò che altrimenti era riservato a noi bagnanti per la ricca borghesia delle città. La gente nei villaggi ei tanti uomini, donne e bambini molto poveri nelle città dipendevano e dipendono da un barbiere a causa del loro basso reddito. È poco costoso quando si tratta di trattamento o di semplici farmaci.
Allerdings folgt dem Bader, trotz flehender Rufe zu Gott, nicht selten der Gevatter Tod, begleitet von unsäglichen Schmerzen, die vergebens auf Linderung hoffen. Ich brauch mich im Vogtland nur umzuschauen, murmelt Mertlin leise vor sich hin. Wenn ich als Bader an meine vielen Rundreisen zu den Dörfern im Vogtland denke, ist nach wie vor das Defizit von uns ein wesentlicher Grund für die hohe Sterblichkeit bei kranken und verwundeten Männern und Frauen. Noch drastischer ist das Elend bei Kindern. Die oft allein und meist nur mit der mütterlichen Hilfe ein schweres Leben haben. Zwei von vier Kindern erleben selten das dritte Lebensjahr. Und ich weiß was ich sage, denkt Mertlin. In seiner langen Zeit als Baderchirurg konnte er das hautnah erleben. Es war für uns alle keine leichte Zeit, grübelt Mertlin. Die Sorgenfalten von Christina, der Baronin und Besitzerin des Schlosses und jetzt das „Haus der Hoffnung“ zu einem Krankenhaus für die in einfachen Verhältnissen lebenden Landbevölkerung, waren in der Epoche des gesellschaftlichen Umbruchs nicht mehr zu übersehen. Natürlich versteht sie als gebildete Frau und Angehörige der feudalen Klasse eine Menge von Geld und Vermögen. Schon aus diesem Grund denkt Christina dabei nicht nur an das „Heute“ und „Morgen“, sondern meist ein ganzes Stück weiter in die Zukunft. Sehr zum Gesamtwohl des Krankenhauses. Diese Denk- und Verhaltensweise von Christina bewahrte alle Mitwirkenden am und im „Haus der Hoffnung“ davor, unerwartet vor der Tatsache zu stehen, dass Krankenhaus mangels Geld schließen zu müssen. Gottes Hilfe mag ja für die, die daran glauben hilfreich sein. Wenn es allerdings um das liebe Geld gehen sollte, scheint sich der alte Herr im Himmel in Unkenntnis zu wiegen. Die Pflege und die medizinische Behandlung der leidenden und hilfsbedürftigen Männer, Frauen und Kinder unterschiedlichem Alters, aus den umliegenden Dörfern, ist sehr zeitaufwendig und anstrengend für alle im Schloss, die sich mit viel Fleiß und innerer Überzeugung kranken Menschen fachgerecht ohne Worte der Klage widmen.
Tuttavia, nonostante le imploranti chiamate a Dio, il barbiere è spesso seguito dal padrino, accompagnato da un dolore indicibile che spera invano di trovare sollievo. Devo solo guardarmi intorno nel Vogtland, mormora a bassa voce Mertlin tra sé e sé. Quando io, come bagnante, penso ai miei numerosi viaggi di andata e ritorno nei villaggi del Vogtland, il nostro deficit è ancora una delle ragioni principali dell'alto tasso di mortalità tra uomini e donne malati e feriti. La miseria dei bambini è ancora più drastica. Che spesso hanno una vita difficile da soli e di solito solo con l'aiuto della madre. Due bambini su quattro raramente sopravvivono fino al terzo anno di vita. E so quello che sto dicendo, pensa Mertlin. Nella sua lunga esperienza come chirurgo termale, ha potuto sperimentarlo da vicino. Non è stato un periodo facile per nessuno di noi, riflette Mertlin. Le linee preoccupanti di Christina, baronessa e proprietaria del castello e ora "Casa della Speranza" a ospedale per la popolazione rurale che vive in condizioni modeste, non potevano più essere trascurate nell'era del sconvolgimento sociale. Naturalmente, come donna istruita e membro della classe feudale, capisce molto di denaro e ricchezza. Solo per questo motivo, Christina non pensa solo a "oggi" e "domani", ma di solito molto più avanti nel futuro. Molto per il bene generale dell'ospedale. Il modo di pensare e di comportarsi di Christina ha salvato tutti coloro che erano coinvolti nella e nella "Casa della Speranza" dall'inaspettatamente trovarsi di fronte al fatto che l'ospedale doveva chiudere per mancanza di denaro. L'aiuto di Dio può essere utile a coloro che credono in esso. Tuttavia, quando si tratta di soldi, il vecchio in paradiso sembra essere ignorante. L'assistenza e il trattamento medico degli uomini, donne e bambini di diverse età dei paesi circostanti, sofferenti e bisognosi, è molto dispendioso in termini di tempo ed estenuante per tutti nel castello, che, con molta diligenza e convinzione interiore, si prende cura del persone malate professionalmente senza parole di denuncia dedicare.
Besonders für mich, denkt Mertlin. Schließlich bin ich nicht mehr der Jüngste. Am liebsten würde ich mich auf mein Altenteil zurückziehen, anstatt mit meinem Wagengespann weiterhin von Dorf zu Dorf zu fahren, um kranken Menschen zu helfen. Früher, als er noch gut bei Kräften war, konnte ihn die Arbeit als Baderchirurg nicht viel anhaben. Aber jetzt? Seine neue Tätigkeit wird eine völlig andere Größenordnung vom Umfang her und natürlich auch inhaltlich einnehmen und nach dem Alter seines Körpers wird kein kranker Mensch fragen. Von solchen Überlegungen angeregt, natürlich nicht nur aber auch, entstand aus Mertlins Gedanken der praktische Plan, aus dem alten, nutzlos gewordenem Schloss, ein Haus für kranke und gebrechliche Menschen zu gestalten. Auch Lynharts Gedanken, an jene Männer und Frauen zu denken, die in Ruhe und in Gottes Nähe sterben wollen, werden berücksichtigt und sollen in das Projekt mit einfließen. Vertieft in solche grundsätzlichen Überlegungen zu möglichen Veränderungen in seinem jetzigen Leben, klingen im Ichbewusstsein andere Gedanken an, die ihm wieder Kraft und Zuversicht für das Kommende geben. Gedanken an seine Familie beginnen behutsam die Oberhand in seinen sorgenvollen Grübeleien an die Zukunft zu gewinnen. Sein Schicksal hat es so gewollt, dass er trotz, oder möglicherweise wegen seines fortgeschrittenen Alters sich eine Frau in sein Herz fest eingekuschelt hat und dort für immer bleiben möchte. Gern erinnert er sich an die Zeit in der ihn, und zum ersten Mal in seinem stürmischen Leben als Baderchirurg, die wirkliche Liebe fesselte damit seine Gefühlswelt den Raum finden konnte, um sein Leben nachhaltig zu verändern. Traurig, so räumt er sich in seinen Gedanken ein, ist er darüber wirklich nicht. Seine Seele und sein Herz musste er dazu nicht fragen, die waren und sind sowieso glücklich darüber, dass sich aus einem Baderchirurg und Einzelkämpfer ein gefühlvoller Familienvater entwickelte. Apropos Familienvater, überlegt er mit innerer Freude. Drei Kinder hat ihn Sieglinde geschenkt.
Soprattutto per me, pensa Mertlin. Dopotutto, non sono più il più giovane. Preferirei andare in pensione fino alla vecchiaia invece di continuare a guidare la mia squadra di carri di villaggio in villaggio per aiutare i malati. In passato, quando era ancora in buona salute, il suo lavoro di chirurgo termale non gli dava molto fastidio. Ma ora? Il suo nuovo lavoro sarà di tutt'altro ordine di grandezza e, ovviamente, anche nei contenuti, e nessun malato si chiederà quanti anni ha il suo corpo. Ispirato da tali considerazioni, ovviamente non solo, ma anche dal pensiero di Mertlin è nato il progetto pratico di creare una casa per malati e infermi dal vecchio castello, ormai inutile. Anche le idee di Lynhart di pensare a quegli uomini e donne che vogliono morire in pace e vicino a Dio vengono prese in considerazione e dovrebbero essere incluse nel progetto. Approfondito in considerazioni così fondamentali sui possibili cambiamenti nella sua vita attuale, altri pensieri risuonano nella sua coscienza dell'ego, che gli danno forza e fiducia di nuovo per ciò che verrà. I pensieri sulla sua famiglia iniziano a prendere il sopravvento con cautela nelle sue ansiose riflessioni sul futuro. È stato il suo destino che, nonostante, o forse a causa della sua età avanzata, abbia una donna rannicchiata nel suo cuore e voglia rimanerci per sempre. Gli piace ricordare il momento in cui lui, e per la prima volta nella sua turbolenta vita di chirurgo termale, è stato catturato dal vero amore in modo che il suo mondo emotivo potesse trovare lo spazio per cambiare la sua vita in modo permanente. Purtroppo, ammette a se stesso nei suoi pensieri, in realtà non lo è. Non doveva chiedere alla sua anima e al suo cuore, erano e sono comunque felici che un chirurgo di famiglia e un guerriero solitario si siano trasformati in un padre di famiglia sensibile. Parlando del padre di famiglia, riflette con gioia interiore. Sieglinde gli diede tre figli.
Sieglinde - schmunzelt Mertlin, ist eine Frau, wie sie sich ein Mann nur erträumen kann. Lieb, umsichtig und vertrauensvoll, wie sie zweifelsfrei mit ihm das Familienleben meistert, ist sie trotz mancher unruhiger Zeiten stets der ruhende Pol in ihrem gemeinsamen Leben. Denn das jetzige Zeitgeschehen, in der sie ihre Familie gegründet hatten, ist wahrlich nicht vom Frieden gesegnet worden. Hart und unbarmherzig ist das Leben der Menschen und der schwarze Mann mit der ultimativen Sense wartete nur darauf, sein eigentliches Handwerk auszuüben. Ob ihm diese „Arbeit“ Freude bereitet, sieht man ihm nicht an. Vermutlich wäre er nicht besonders traurig, wenn die Menschen durch den Alterstod zu ihm kommen würden. So, wie es eigentlich der Herr im Himmel vorsieht. Die Abschlachterei der eigenen Art war und ist von Gott nicht vorgesehen. Wäre dem so, hätte er sich ja die mühsame Arbeit mit der Schaffung von Adam und Eva ja sparen können. Auch der hilfesuchende Schrei von vielen einfachen und armen Menschen zu Gott, er möge doch mit seiner Allmacht den Menschen helfen, sich friedlich zu verhalten, schien bei ihm kein Gehör zu finden. Vermutlich denkt er darüber nach, ausschließen kann man es vermutlich nicht, dass er bei der Schaffung der Erde und des Menschen vergaß, den Männern und Frauen die menschenverachtende Abschlachterei der eigenen Art bei einem Kriegsgeschehen sorgsam zu erklären. Obwohl er mit seinem Gebot: „ Du sollst nicht töten“ – eigentlich eine klare Anordnung gegeben hat. Vielleicht ist ihm dabei entgangen, dass seine menschlichen Zöglinge wenigstens das Lesen beherrschen sollten. Ja gut – wer konnte in der Zeit seiner mahnenden Worte, die er müßig in Stein gemeißelt haben soll, schon lesen? In der heutigen Zeit sind das auch nur wenige Männer. Bei Frauen sind es eher die Ausnahmen. Aber gut, warum soll ich mir darüber den Kopf zerbrechen. Ich werde das mal mit Lynhart diskutieren. Er sollte das ja eigentlich besser wissen als ich. Schließlich ist er ein Mönch und kein Baderchirurg.
Sieglinde - sorride Mertlin, è una donna che un uomo può solo sognare. Amorevole, prudente e fiduciosa, poiché indubbiamente padroneggia la vita familiare con lui, è sempre l'influenza calmante nella loro vita insieme, nonostante alcuni momenti difficili. Perché l'attualità, in cui avevano fondato la loro famiglia, non è stata davvero benedetta dalla pace. La vita umana è dura e spietata e l'uomo di colore con la falce definitiva stava solo aspettando di fare il suo vero lavoro. Non si può dire se gli piace questo "lavoro". Probabilmente non sarebbe particolarmente triste se le persone venissero da lui durante la vecchiaia. Proprio come intendeva il Signore in cielo. Il massacro dei propri simili non era e non è inteso da Dio. Se così fosse, avrebbe potuto risparmiarsi il noioso lavoro di creare Adamo ed Eva. Anche il grido di aiuto di tante persone semplici e povere a Dio, perché aiutasse le persone con la sua onnipotenza a comportarsi pacificamente, sembrava non essere ascoltato da lui. Presumibilmente ci sta pensando, probabilmente non si può escludere che si sia dimenticato di spiegare accuratamente a uomini e donne il massacro disumano dei loro simili durante una guerra durante la creazione della terra e dell'umanità. Anche se in realtà ha dato un ordine chiaro con il suo comandamento: "Non uccidere". Potrebbe essere sfuggito alla sua attenzione che i suoi allievi umani dovrebbero almeno essere in grado di leggere. Sì, bene - chi potrebbe leggere al tempo delle sue parole ammonitrici, che si dice abbia scolpito pigramente nella pietra? Pochi uomini sono così in questi giorni. Per le donne, tende ad essere l'eccezione. Ma beh, perché dovrei preoccuparmene. Ne discuterò con Lynhart. In realtà dovrebbe saperlo meglio di me. Dopotutto, è un monaco e non un chirurgo termale.
Nach einer geraumen Weile meint er die Gedanken seiner Tochter Emma zu fühlen. Vermutlich hat sie Fragen zu ihrer Arbeit und ruft nach Hilfe und Unterstützung. Emma, so muß er denken, ist zwar nach ihrer Mutter geraten, ihre umsichtige und gefühlvolle Hinwendung zu kranken Menschen scheint doch mehr seinem Charakter zu entsprechen. Seit zwei Monaten wird im fast fertiggestellten Krankenhaus ein junges Mädchen behandelt. Sie ist ungefähr im gleichen Alter wie Emma. Seine Tochter kann sich kaum vom Krankenbett des schwer verletzten Kindes trennen. Laura, so heißt die Patientin, ist die einzige Tochter eines Pferdebauern aus Chrieschwitz und wie er aus vielen Gesprächen mit den Eltern weiß, ist Laura ihr „Ein und Alles“. Auf der Heimfahrt mit dem Leiterwagen, gezogen von zwei kräftigen braunen Kaltblütern, brach ein Rad am Wagen und der mit Heu vollbeladene Wagen kippte mit seiner schweren Last auf die Seite und rutsche dabei in den Seitengraben. Laura, wie immer bei solchen Fahrten, saß oben auf und viel dabei unglücklich mit dem Rücken gegen einen großen Randstein am Wassergraben. Die Wunde am unteren Rückenbereich ist nicht besonders gefährlich und Mertlin gelang es mit seiner Erfahrung bei solchen Verletzungen und einigen Heilmitteln zur Wundbehandlung, dass sich die Fleischwunde schließen konnte und ein sichtbarer Heilungsprozess in Gang gesetzt wurde. Was sie seit diesem Unfall nicht mehr bewegen kann, sind ihre Beine, obwohl keine sichtbare Verletzung zu erkennen war. Auch meinte Laura, sie würde ihre Beine nicht fühlen. Sie könnte sich in die Wade kneipen, ohne dabei etwas zu empfinden. Schmerzen hat sie keine, aber sie kann allein nicht aufstehen und selbständig laufen. Einer der Knechte von der Schreinerei zimmerte ihr ein einfaches kleines Fahrzeug, so eine Art Schubkarre mit vier Rädern, so dass Emma mit ihr „Ausflüge“ im Schlossgarten unternehmen kann. Alles in allem, denkt Mertlin, es gibt Schlimmeres in unseren heutigen Zeiten. Und das mit den Beinen wird sich bestimmt auch wieder einlenken.
Dopo un po' crede di poter sentire i pensieri di sua figlia Emma. Probabilmente ha domande sul suo lavoro e chiede aiuto e supporto. Emma, deve pensare, potrebbe aver preso da sua madre, ma la sua premurosa e sensibile devozione ai malati sembra più in linea con il suo carattere. Una ragazza è stata curata nell'ospedale quasi ultimato per due mesi. Ha più o meno la stessa età di Emma. Sua figlia difficilmente può essere separata dal letto malato del bambino gravemente ferito. Laura, come viene chiamata la paziente, è l'unica figlia di un allevatore di cavalli di Chrieschwitz e, come sa da molte conversazioni con i suoi genitori, Laura è la sua "unica e sola". Sulla via del ritorno nel carro, trainato da due robusti cavalli da tiro marroni, una ruota del carro si ruppe e il carro, che era completamente carico di fieno, si rovesciò su un fianco con il suo pesante carico e scivolò nel fossato laterale. Laura, come sempre in viaggi come questo, sedeva in cima ed era scontenta con la schiena contro un grande cordolo del fossato. La ferita nella parte bassa della schiena non è particolarmente pericolosa e Mertlin, con la sua esperienza di tali ferite e alcuni rimedi per curare la ferita, è stato in grado di chiudere la ferita carnale e avviare un visibile processo di guarigione. Ciò che non è stata in grado di muovere da questo incidente sono le gambe, anche se non ci sono state lesioni visibili. Laura ha anche detto che non poteva sentire le gambe. Poteva pizzicarsi il polpaccio senza sentire nulla. Non soffre, ma non può alzarsi e camminare da sola. Uno dei domestici della falegnameria le costruì un semplice veicolino, una specie di carriola a quattro ruote, perché Emma potesse fare con lei delle “gite” nel giardino del palazzo. Tutto sommato, pensa Mertlin, ci sono cose peggiori da fare ai nostri tempi. E la cosa con le gambe tornerà sicuramente di nuovo.
Jedenfalls versucht er mit aufmunterten Worten der Mutter von Laura das so zu erklären, die jeden Tag nach ihrer Tochter schaut, um zu sehen wie es ihr geht und wie sie ihr vielleicht helfen kann. Letztlich bleiben die Hoffnung und die Gebete zu Gott, dass sich das mit dem Laufen und der Gefühlslosigkeit in den Beinen wieder geben möge. Bei so einem Krankheitsbild wie bei Laura wird Mertlin schmerzhaft bewusst, wie wenig wir Menschen von uns selbst wissen. Wäre dem wirklich nicht so, würde manches Leid, schlimme Schmerzen und ein früher Tod möglicherweise vielen Männern, Frauen und Kindern erspart bleiben. Aber – eben aber! So ein Krankheitsbild wie bei Laura, denkt Mertlin, könnte einem vermuten lassen, dass es so etwas wie eine Lähmung der Gliedmaßen geben würde, obwohl keine sichtbaren Verletzungen zu sehen sind. Bei solchen Gedanken verstärkt sich bei ihm der Eindruck, als würden seine Augen in ein dunkles Zimmer blicken in der Hoffnung, doch etwas erkennen zu können. Für die sichtbare und unsichtbare Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers muß es bestimmte Körperorgane geben, die eine entscheidende Rolle eben für die Beweglichkeit des Körpers spielen, grübelt Mertlin. Von Gott kann das nicht kommen. Der kümmert sich bestimmt um andere Ereignisse, die für ihn wichtiger sein könnten. Besser wird sein, ich werde bei meinem nächsten Besuch in Plauen mal mit einem Arzt darüber reden. Der könnte es möglicherweise wissen. Gedanklich noch mit dem Krankheitsbild von Laura beschäftigt, fühlt er wieder die suchenden Gedanken seiner Tochter Emma. Sie ist ihr erstes gemeinsames Kind. Wenn er an den Tag ihrer Geburt denkt, fällt es ihm schwer seine Gefühle zu bändigen.
In ogni caso, cerca di spiegarlo con parole incoraggianti alla madre di Laura, che ogni giorno controlla la figlia per vedere come sta e come potrebbe aiutarla. Alla fine, c'è ancora speranza e preghiere a Dio affinché la corsa e l'intorpidimento delle mie gambe scompaiano. Con una malattia come quella di Laura, Mer-tlin diventa dolorosamente consapevole di quanto poco noi umani sappiamo di noi stessi. Se davvero non fosse così, a molti uomini, donne e bambini potrebbero essere risparmiate molte sofferenze, dolori terribili e morte prematura. Ma - solo ma! Una condizione come quella di Laura, pensa Mertlin, potrebbe indurre a sospettare che ci sarebbe qualcosa di simile alla paralisi degli arti, sebbene non ci siano ferite visibili. Con tali pensieri, ha l'impressione che i suoi occhi guardino in una stanza buia nella speranza di poter vedere qualcosa. Per la funzionalità visibile e invisibile del corpo umano, ci devono essere alcuni organi del corpo che svolgono un ruolo cruciale nella mobilità del corpo, riflette Mert-lin. Non può venire da Dio. Probabilmente si occuperà di altri eventi che potrebbero essere più importanti per lui. Sarà meglio se ne parlerò con un medico alla mia prossima visita a Plauen. Potrebbe forse sapere. Ancora occupato dal quadro clinico di Laura, sente di nuovo i pensieri indagatori di sua figlia Emma. Lei è il loro primo figlio insieme. Quando pensa al giorno in cui è nata, ha difficoltà a contenere i suoi sentimenti.
Es ist ein Wunder und dabei denkt er sowohl mit dem Wissen eines Baderchirurgen als auch mit der tiefempfundenen Liebe zu seiner Frau Sieglinde. Anna war mit ihren Gedanken tatsächlich bei ihrem Vater. Sie will mit ihm über ein generelles Problem sprechen. Die Lagerung der Patienten auf Strohsäcken mag möglicherweise weniger Aufwand und damit auch weniger Geld kosten, hilfreich und schonender für bettlägerige Patienten ist so eine stachlige Unterlage wirklich nicht. Ständig kommt es bei den Patienten zu schlimmen Entzündungen, weil die menschlichen Exkremente gar nicht so schnell entsorgt werden können wie sie anfallen und „daneben“ geht immer etwas. An den unangenehmen Geruch im und am Bett will sie nicht denken. Besonders an warmen Tagen ist es schier unerträglich. Hier kann nur Papa helfen, denket sie hoffnungsvoll. Bei Christina, der Frau Baronin, kann sie sich jedes Gespräch sparen, wenn das Thema mit Geld verbunden sein sollte. Vor allem dann, wenn es ausgegeben werden müsste. Da wird sie plötzlich auf beiden Ohren schwerhörig. Plötzlich spürt sie zwei sanfte Hände auf ihren Schultern. Aha, mein Vater. Es muß so was wie Telepathie geben. Kann natürlich auch purer Zufall sein, obwohl mein Vater meint, es gäbe keine Zufälle. „Deine mentalen Rufe waren ja nicht mehr zu überhören, liebe Emma. Was bedrückt dich, oder ist etwas Ernstes mit deiner Patienten Laura geschehen? Wie kann ich dir helfen, wenn ich schon mal da bin. Bitte fass dich kurz, ich muß dringend zu Schwester Katarina. Sie hat, so glaube ich, ein ernstes Problem mit Lynhart. Er will und will nicht wieder in unsere Welt zurückkehren. Sein Körper ruht zwar brav auf dem Strohsack, aber sein Bewusstsein ist nicht bei ihm und vermutlich auf geistiger Wanderschaft. Entschuldige Emma, ich kann dir diesen Zustand nicht anders erklären. Soweit so gut - wieder zurück zu dir. Was bedrückt dich?“ „Danke Papa, dass du dir Zeit für mich nehmen kannst. Ich denke mit großer Sorge an unsere Patienten, die ständig im Bett auf dem Strohsack liegen müssen.
È un miracolo e pensa con la conoscenza di un chirurgo termale e con il sincero amore per sua moglie Sieglinde. I pensieri di Anna erano in realtà con suo padre. Vuole parlargli di un problema generale. Stendere i pazienti su materassi di paglia può essere meno faticoso e quindi anche meno denaro, ma un tale spinoso non è davvero utile e più delicato per i pazienti costretti a letto. I pazienti soffrono costantemente di gravi infiammazioni perché gli escrementi umani non possono essere eliminati così rapidamente come si accumulano e qualcosa va sempre "storto". Non vuole pensare all'odore sgradevole dentro e intorno al letto. Soprattutto nelle giornate calde è quasi insopportabile. Solo papà può aiutare qui, pensa speranzosa. Con Christina, la baronessa, può salvarsi da ogni conversazione se l'argomento è legato al denaro. Soprattutto se doveva essere speso. Improvvisamente diventa difficile da udire in entrambe le orecchie. Improvvisamente sente due mani gentili sulle sue spalle. Ah, mio padre. Ci deve essere qualcosa come la telepatia. Certo, potrebbe anche essere una pura coincidenza, anche se mio padre dice che non ci sono coincidenze. "Le tue chiamate mentali non potevano più essere ignorate, cara Emma. Cosa ti preoccupa o è successo qualcosa di grave alla tua paziente Laura? Come posso aiutarti visto che ci sono già. Per favore, sii breve, devo vedere urgentemente suor Katarina. Penso che abbia un problema serio con Lynhart. Non vuole e non vuole tornare di nuovo nel nostro mondo. Il suo corpo riposa ben educato sul materasso di paglia, ma la sua coscienza non è con lui e probabilmente è in viaggio spirituale. Scusa Emma, non c'è altro modo per spiegarti questa condizione. Fin qui tutto bene - torniamo a te. Cosa ti dà fastidio?" "Grazie papà per aver dedicato del tempo per me. Penso con grande preoccupazione ai nostri pazienti, che sono costantemente sdraiati a letto su pagliericci.
Es wäre gut, sowohl für uns Pflegerinnen als auch für die schwer kranken Männer, Frauen und Kinder wenn es eine andere und leicht zu pflegende Bettunterlage geben würde. Was meinst du dazu?“ „“Natürlich kann ich dir dazu was sagen, ob es wirklich und nachhaltig helfen kann, weiß ich nicht. Durch meine praktische Tätigkeit als Baderchirurg habe ich in meinem Leben viel gesehen, bei dessen Anblick mir meist ziemlich übel wurde. Besonders Hilfreiches kann ich dir vermutlich nicht aufzeigen.“ Schau dich doch nur in unseren Dörfern oder meinetwegen auch in der nahe gelegenen Stadt Plauen um. Die Pflege von kranken und pflegebedürftigen Männern, Frauen und Kindern wird doch meist von Frauen geleistet die, von wenigen Ausnahmen einmal abgesehen, aus einfachen Verhältnissen kommen, nicht schreiben und lesen können und auch bezüglich eines gründlichen Allgemeinwissens erhebliche Defizite haben. Pflege entstand ursprünglich aus der Notwendigkeit, kranke und schwächere Mitglieder in der eigenen Familie oder in der Gemeinschaft soweit möglich zu versorgen. Daraus entwickelte sich eine nichtberufliche Krankenpflege, die im Sinne der Nächstenliebe auch bedürftige Menschen außerhalb des eigenen Verwandtenkreises versorgte. Die pflegerische Weiterentwicklung zu einem medizinischen Pflegeberuf, liebe Emma, steckt noch in den Kinderschuhen, um das einmal ganz sachlich auszudrücken. Die Probleme unserer Zeit können, vorallem die in den ländlichen Regionen, so noch nicht gelöst werden, aber es besteht Hoffnung und das ist auch nicht so übel. Leider können sich Frauen aus den so genannten bürgerlichen Familien in den Städten aus gesellschaftspolitischen Gründen nicht in die Krankenpflege einbringen, obwohl sie es vielleicht gern wollten. Das würde jedenfalls mit zur Linderung von Notständen in der Pflege beitragen. Der Mangel an fachlich ausgebildeten Frauen ist doch nicht mehr zu übersehen Du weißt selbst wie schwer es ist, für unsere Arbeit hier im Schloss Frauen zu gewinnen, die sich mit innerer Überzeugung und Fleiß für die Pflege unserer kranken Menschen gewinnen lassen.
Sarebbe positivo, sia per noi infermieri che per gli uomini, donne e bambini gravemente malati, se ci fosse un'altra rete di cui è facile prendersi cura. Cosa ne pensi?" "Certo che posso dirti qualcosa al riguardo, non so se può davvero aiutare a lungo termine. Attraverso il mio lavoro pratico come chirurgo termale, ho visto molte cose nella mia vita che di solito mi facevano sentire piuttosto nauseante. Probabilmente non posso mostrarti nulla che sia particolarmente utile”. Basta dare un'occhiata nei nostri villaggi o, se è per questo, nella vicina città di Plauen. L'assistenza ai malati, alle donne e ai bambini bisognosi di assistenza è per lo più fornita da donne che, salvo poche eccezioni, provengono da ambienti umili, non sanno leggere o scrivere e hanno anche notevoli deficit in termini di conoscenza generale approfondita. L'assistenza infermieristica nasce originariamente dalla necessità di fornire quante più cure possibili ai membri malati e vulnerabili nella propria famiglia o nella comunità. Ciò si sviluppò nell'assistenza infermieristica non professionale, che, in uno spirito di carità, si prendeva cura anche delle persone bisognose al di fuori della propria cerchia di parenti. L'ulteriore sviluppo dell'assistenza infermieristica in una professione medica infermieristica, cara Emma, è ancora agli inizi, per dirla in modo abbastanza obiettivo. I problemi del nostro tempo, specie quelli delle zone rurali, non possono essere risolti in questo modo, ma c'è speranza e anche questo non è male. Purtroppo, per motivi socio-politici, le donne delle cosiddette famiglie borghesi delle città non possono dedicarsi all'assistenza infermieristica, anche se potrebbero volerlo. In ogni caso, ciò aiuterebbe ad alleviare le emergenze nell'assistenza infermieristica. Non si può più trascurare la mancanza di donne professionalmente preparate, Lei stessa sa quanto sia difficile trovare qui al castello donne per il nostro lavoro che, con intima convinzione e diligenza, possano essere conquistate a prendersi cura dei nostri malati.