3,49 €
Leben ist ein großes Wunder. Alleine schon die Vorbedingungen, die erfüllt sein müssen, damit Leben werden, sich erhalten und in Vielseitigkeit ausbreiten kann, sind erstaunlich. Das Leben selbst ist reich an Abgrenzung und Verbindung. Abgrenzung ist nötig, damit Verbindung entstehen kann. Das Leben ist ein Meister der Verbindungen auf den verschiedensten Ebenen. Durch die große Zahl der Verbindungs-Möglichkeiten konnte das Leben so vielfältig werden, wie es heute ist. In diesem Büchlein wird das Leben mit Staunen betrachtet: seine Voraussetzungen und vor allem eine Auswahl der Fähigkeiten des Lebens.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Vorwort
Verwandt mit allem, was lebt
Vorbedingungen für das Leben: Bausteine
Dasein
Offene Möglichkeiten
Raum und Zeit
Kraft – Energie
Beständigkeit und Vergänglichkeit – Schwerkraft und Strahlen
Unberechenbares Chaos, Wahrscheinlichkeit, Ordnung
Abgrenzung und Öffnung
Lobpreis durch die Schöpfung als altes Gebet
Können die Ur-Kräfte des Daseins schon Wahrnehmung, Gefühle, Bewusstsein, Wollen und Ziele haben?
Kann Gott in die Geschehnisse eingreifen?
Gibt es ein antwortendes Ur-Ja der Schöpfung zum Dasein?
Leben ist Abgrenzung und Verbundenheit
Verbundenheit der Ur-Elemente
Das genetische Erbe
Stoffe, Nahrung, Wärme, Halt
Energie
Wärme
Wasser
Sauerstoff
Elemente
Schwerkraft
Abgrenzung des Einzelnen und dadurch mögliches Zusammenwirken
Körperlich
Zeitlich
Gedanken
Vorgänge
Staaten, Recht, Technik, Wissensgebäude, Urteilen
Gefühle
Werte
Ökologie
Wahrnehmen, Wollen, Sinn
Leben sorgt für sich
Unterschied Ur-Elemente und Lebendiges
Gene
Umschließung des Körpers
Öffnung für die Verbindung nach außen
Verarbeitung von Nahrung und Versorgung der inneren Organe
Vermehrung
Sterben und Kreislauf
Ökologie – Lebensgemeinschaften - Wechselbeziehungen
Wandel und Evolution
Vielfalt des Gleichen
Verbinden: Entfaltung der Wahrnehmung und daraus entstehende Möglichkeiten
Einseitig gerichtete Wahrnehmung des Daseins durch die Ur-Elemente?
Vielfalt der Wahrnehmung des Lebendigen
Verarbeitung von Wahrnehmung
Möglichkeiten und Wahlfähigkeit
Selbst-Organisation
Denken
Sprache
Wissen: Lernen und Erfahrungen weiter geben
Gemeinschaft: über den Einzelnen hinaus
Bewusstsein
Gefühle
Wollen
Musik, Kunst, Natur: Schönheit
Sinn
Leben ist ein großes Wunder.
Alleine schon die Vorbedingungen, die erfüllt sein müssen, damit Leben werden kann, sich erhalten und in Vielseitigkeit ausbreiten kann, sind beachtenswert.
Das Leben selbst ist reich an Abgrenzung und Verbindung. Abgrenzung ist nötig, damit Verbindung entstehen kann.
Das Leben ist ein Meister der Verbindungen auf den verschiedensten Ebenen. Durch die große Zahl der Verbindungs-Möglichkeiten konnte das Leben so vielfältig werden, wie es heute ist.
In diesem Büchlein wird das Leben mit Staunen betrachtet: seine Voraussetzungen und vor allem eine Auswahl der Fähigkeiten des Lebens.
Die Lebendigkeit des Lebens zeigte sich schon beim Schreiben: es ist schwer, die so vielfältigen Aspekte des Lebens ganz klar geordnet aufzureihen. So möge der Leser mir hoffentlich geduldig verzeihen, dass die Texte ein bisschen „lebendig unordentlich“ gegliedert sind. Ich wollte anfangs einen viel klareren Aufbau entwickeln, erkannte aber schließlich, dass dies eine gewaltsame Einengung bedeuten würde. Daher belasse ich die Texte an vielen Stellen so, wie sie gewachsen sind.
Ich beginne hier zuerst einmal damit, ein wenig davon aufzuzeigen, wie viele grundsätzliche Vorbedingungen schon gegeben sein mussten, bevor Leben überhaupt entstehen konnte. Alleine das ist schon sehr staunenswert.
Danach versuche ich einen interessanten Ausschnitt zu zeigen, womit Leben verbunden sein kann oder sich aktiv verbindet, und dabei neue Ebenen des Daseins entwickelt. Dies ist in der Fülle und Variationsbreite wie ein Wunder, das ich hier ein wenig schildern möchte.
Juliane Wolf
München, den 23.02.2023
Einen tiefen Atemzug muss ich nehmen, wenn ich mir vornehme, über das Leben als solches nachzudenken und zu schreiben.
Tief muss ich mich vor Dir, oh mein Herr und Gott, in aller Demut und Dankbarkeit verneigen.
Das Leben ist das Wunder der Wunder in unserem Dasein.
Wie kann ich es begreifen?
Ich selbst lebe, während ich hier sitze und beginne dieses Büchlein zu schreiben.
Und das Leben ist so erstaunlich, so „lebendig“, so vielfältig und auch mit tiefster innerer Schönheit erfüllt, dass ich, oh Herr, befürchten muss, dass mir die rechten Worte fehlen.
Und doch will ich Deine Schöpfung preisen, mein Staunen und meine Bewunderung ausdrücken, denn es ist in mir ein Verlangen, nicht zu schweigen zu dem, was ich sehe, wenn ich auf das Leben blicke.
Das Leben, oh Herr, hat sich nach seinen eigenen Gesetzen entfaltet, doch Du, oh Herr und Schöpfer, hast die klugen Voraussetzungen dafür geschaffen.
Von weit her kommt mein Lebensfunke.
Wann mag es wohl angefangen haben, wann hat diese Kraft begonnen, sich auf Erden auszubreiten und sich aufzuteilen, in immer mehr und immer verschiedenere Wesen und auch in geistreiche Geschöpfe.
Erste Wesen brachten aus reiner Materie und der kraftvollen Energie der Sonne Leben hervor und zeugen und gebären bis heute in ihren Nachkommen immer wieder neues Leben.
Ist das Leben, oh Herr, in kleinen Lebens-Bausteinen aus dem Universum zu uns gekommen, hattest Du es schon auf anderen Gestirnen erschaffen, oder hast Du es auf unserer Erde, unserem Heimatplaneten den ersten Wesen hier eingehaucht? Wir wissen die Antwort nicht.
Wie auch immer es gewesen sein mag: Dein Lebensfunke, oh Herr und Gott, ist nicht mehr verlöscht, er wurde über Äonen hin bis heute weitergereicht, wurde und wird immer wieder neu angefacht, so dass er auch gegenwärtig in uns brennt, in uns, die wir gemeinsam, alle irgendwie miteinander verwandt, auf dieser Erde leben und sie gestalten.
Oh mein Herr und Gott, das, was wir „Leben“ nennen, ist nicht einfach aus sich heraus entstanden, sondern es brauchte viele Leben zuvor, damit es so, wie wir es kennen, werden konnte.
Und Du, oh Herr, hast die Vorbedingungen erschaffen, in tiefster Weisheit und mit umfassender Klugheit, so dass wir heute staunend Dein Werk erleben und viel zu oft für selbstverständlich hinnehmen.
Für das Leben braucht es, oh Gott, so sehe ich es:
Das Dasein überhaupt, und nicht ein alles beherrschendes „Nichts“
Offene Möglichkeiten, diese wiederum brauchen Raum und Zeit.
Kräfte, heute Energie genannt
Materie, die vielleicht auch nur eine vermischte und gebündelte Energieform ist
Beständigkeit
Vergänglichkeit, die Neuem Platz macht
Chaos und Ordnung
Abgrenzung und Öffnung