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Dieses Büchlein entspricht eher einer Gegenüberstellung; einem scheinbaren Abgleich zweier leerer Nicht-Botschaften. Wer weiß schon, wie das Gesagte damals gemeint war. Wovon hier berichtet wird, und bestenfalls auch in den Worten des Herz-Sutras, ist auf verblüffende Weise einfach: Das, was scheinbar passiert, ist es selbst: Ein blinder Tanz, den zwar niemand erfährt, der aber doch alles ist.
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Seitenzahl: 17
Vorwort
„Da ist niemand“
„Das Herz-Sutra“
Die natürliche Realität
Bewusstsein
Eine ungetrennte Erscheinung
Nichts ist real
Es ist niemand da
Leid ist eine Illusion
Realisation
Schlusswort
Quelle/Danksagungen
Über den Autor
„Das Herz-Sutra aus nondualer Sicht“ entspricht eher einer Gegenüberstellung; einem scheinbaren Abgleich zweier leerer Nicht-Botschaften. Wer weiß schon, wie es damals gemeint war.
Das Herz-Sutra scheint aus (mindestens) zwei Ebenen zu bestehen: einer, in der die Umstände der „Unterweisung“ geschildert werden – Menschen sitzen zusammen und reden miteinander – und einer Ebene, in dem die tatsächliche „Unterweisung“ stattfindet.
Aufgrund dieses Eindruckes werden nur Teile kommentiert. Ich beschränke mich auf die reinen Unterweisungen.
Wovon hier berichtet wird – und bestenfalls auch in den Worten des Herz-Sutras – ist auf verblüffende Weise einfach. Das sogenannte Leben ist auf verblüffende Weise einfach.
Das, was scheinbar passiert, ist es selbst – ein blinder Tanz, den zwar niemand erlebt, der aber doch alles ist.
„Da ist niemand“
Es gibt kein Ich.
Es gibt kein „Ding“, keine Wesenheit, die irgendwo in unserem Körper sitzt. Weder in unserer Herzregion noch in unserem Gehirn noch sonst irgendwo in unserem Körper gibt es ein reales Zentrum. Das scheinbare Ich gibt sich viele Namen:
Ich, Präsenz, Bewusstsein, Gewahrsein, Geist, Individuum, Seele, Selbst, Selbst-Gewahrsein.
All diese Worte scheinen ein Erleben zu beschreiben, auf das sich die meisten Menschen berufen und um welches sich deren Leben zu drehen scheint.
„Ich brauche dies und das.“
„Wenn ich dies und das hätte, wäre ich glücklich.“
„Wenn mein Partner so und so wäre.“
„Wenn ich so und so wäre“.
„Wenn ich erleuchtet wäre.“
So lebt dieses scheinbare Ich: In der Suche nach Höherem, Wahrerem, Erfüllenderem: