Leichter lernen mit Bildern im Kopf - Alf Merkel - E-Book

Leichter lernen mit Bildern im Kopf E-Book

Alf Merkel

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Beschreibung

Dieses etwas andere Lern-Bilder-Lese-Buch stellt Ihnen das multiple Mentalmodell als Voraussetzung für effektives Lernen vor. Dabei geht man von zwei voneinander unabhängigen und gleichwertigen Gedächtnissystemen aus: Logogene sind Wörter, Zeichen und Zahlen, die dazu assoziierten Bilder im Kopf sind die Imagene. Das können materielle, mentale oder auch Sprachbilder sein. Beide Systeme müssen im Lernprozess bestmöglich miteinander kombiniert werden. Dann werden aus Worten Bilder und aus Bildern wieder Worte. So entstehen doppelte und damit breiter angelegte Repräsentationen des Gelernten im Gehirn. In diesem Buch finden Sie die wichtigsten Logogene zum Thema Lernen jeweils auf den linken Buchseiten, die dazu passenden Imagene in Form von Cartoons, Zitaten/Sprüchen, Gemälden und visualisierten Lerntechniken jeweils auf den rechten Seiten - genauso wie im Gehirn. Auch dort werden Logogene überwiegend links und Imagene eher rechts verarbeitet.

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EPUB

Seitenzahl: 49

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Inhalt

Vorwort – Man kann einen Menschen nichts lehren

Intelligenz – Wer hat, dem wird gegeben

Gedächtnis – Für das Verständnis aller Dinge

Strukturen – Das Gehirn liebt Strukturen

Übung – Nur Übung macht den Meister

Emotionen – Brain runs on Emotions

Konzentration – Tue, was du tust!

Motivation – Unser Motor und Lenkrad

Organisation – Mit Plan ans Ziel

Bewegung – Fit for brain

Computer – Ist die Welt virtuell zu begreifen?

Ernährung – Die Intelligenz vom Teller löffeln

Fernsehen – Macht Kluge klüger und …

Jungen – Das neue schwache Geschlecht

Lesen – Vorsicht: Es gefährdet die Dummheit

Musik – Das ultimative Gehrintraining

Nachhilfe – Die Feindin der Selbstständigkeit

Zusammenfassung

Vorwort

Dieses etwas andere Lern-Bilder-Lese-Buch stellt Ihnen mit der dualen Kodierungstheorie von Allan Paivio ein Erfolgsmodell für effektives Lernen vor. Das klingt viel komplizierter als es ist. Paivio geht von zwei voneinander unabhängigen und gleichwertigen Gedächtnissystemen aus. Wörter, Zahlen und Zeichen nennt er Logogene, die dazu passenden Bilder im Kopf bezeichnet er als Imagene. Das können materielle, mentale oder auch Sprachbilder sein. Beide Systeme sollten nun beim Lernen bestmöglich miteinander kombiniert werden. Dann werden aus Worten Bilder und aus Bildern wieder Worte, also doppelt und damit breiter angelegte Repräsentationen des Gelernten im Gehirn. In diesem Buch finden Sie wichtige Logogene zum Thema Lernen jeweils auf den linken Buchseiten, die dazu passenden Imagene in Form von Cartoons, Zitaten, Schieferbildern und visualisierten Lernstrategien auf den rechten Seiten – genau wie im Gehirn: Auch dort werden …

… Logogene überwiegend links, Imagene eher rechts verarbeitet.

Galilei veränderte nicht nurunser Weltbild. Auch dieVoraussetzung für erfolgreichesLernen hat er erkannt:

Man kann einen

Menschen nichts lehren

Man kann ihm nur helfen,

es in, sich selbst zu entdecken.

Alles was wir lernen, dringt also nur dann

von der Außenwelt der sinneseindrüctee in die Innenwelt des Gehirns, wenn wir ‚es’ für uns selbst entdecken wollen.

Das gilt für alle Sinneseindrücke, also auch für die Wahrnehmung VON. Musik oder Kunst In paul Klees ‚botanischem Theater’ ist sehr viel zu entdecken auch wenn nichts der realen Welt entspricht.

Lerne so, Wie es dein Gehirn am liebsten tut!

Das faszinierende Wunderwerke Gehirn …

hat mehr vernetzungsmögliohkeiten VON Nervenzellen als es Atome im Weltall gibt.

lasst beim Lesen und Sprechen viele verschiedene Gehirnregionen wie in einem Orchester perfekt miteinander harmonieren.

wird beim Lernen und \Xben vergrößert und geformt wie Plastilin. Man spricht von Neuroplastizität. Früher hieß es: übung macht den Meister.

stärkt die Motivation. Bine Belohnungszentrale im Gehirn schüttet bei Erfolgserlebnissen Glückshomione aus. Das aktiviert unseren ‚ Kapiertrieb’.

verbindet Hirnregionen dank eines riesigen Netzes schneller Daten-Autobahnen so gut, dass es nur Sekunden statt Jahre dauert, um sich an etwas erinnern zu können.

sorgt dafür, dass auch Denkprozesse nicht lange dauern. Kalziumsignale testen immer erst, ob es sinnvoll ist, Nervenzellen zu vernetzen. Es wird also genau geprüft, was sich ewig binden soll.

verfügt über spiegelneuronen. sie kopieren Bewe gungen, soziale Rollen, wissen und Fertigkeiten.

Neun Bilder im kopf Zum Thema Lernen

(von links oben nach rechts unten):

Helfen, Ziele, Lesen, Konzentration, übenund Vertiefen, Neugier, Zeitmanagement,Selbsterkenntnis und Kommunikation

Heinz v. Foerster

(Kybernetiker) zur

Individualität des Lernens:

Unsere Art zu Lernen ist genauso individuell Wie unser Gesicht.

Das Eisberg-Modell ist ein Imagen für die Notwendigkeit, die individuellen Lernvoraussetzungen zu erforschen und bei Lernproblemen nach den unter der Oberfläche verborgenen ursachen zu suchen.

Inschrift am Orakel von, Delphi:

Gnothi Seautón –

Erkenne dich selbst!

… oder frei nach IKEA:

Entdecke deine Möglichkeiten!(wieso nicht auch beim Lernen?)

Mit dem Symbol für die Selbsterkenntnis hat Paul Klee das kommende Unheil verknüpft:

Das ‚ Orakel’ von 1933

Intelligenz – wer hat, dem wird gegeben

Unter Lernen versteht man die lebenslang notwendige umorganisation des Gehirns. Schnelle Problerfassung, schneller Zugriff auf das Gedächtnis und schnelle Anpassung an Neues sind weitere Merkmale der Intelligenz.

Der Streit zwischen Biologismus und Sozialisationslehre ist entschieden: Dadurch, dass die Klugen ihre Umwelt entsprechend gestalten, werden sie noch klüger. Eltern sind dafür die wichtigsten Rollenmodelle.

Risiken und Nebenwirkungen Von Q-Tests stehen auf keinem Beipackzettel: Selbstüberschätzung, schlechte Arbeitshaltung und Motivation sowie die Unterschätzung der Anforderungen in der Schule. Der ÜQ ist für das Lernen auf Dauer noch wichtiger als der IQ

Die kognitive Schlüsselkompetenz ist das Verständnis von Sprache. Ohne sie geht nichts.

Das Eisbergmodell (Seite

) veranschaulicht die Notwendigkeit verlässlicher Lerndiagnosen.

Das Max-Planck-Institut fasst die Forschung zur Bedeutung von Übung und Intelligenz beim Lernen zusammen:

Fehlende Begabung lässt sich weitgehend durch Übung ausgleichen.

Fehlende Übung ist dagegen durch noch so hohe Intelligenz nicht auszugleichen.

Denn wer da hat, dem wird gegeben werden. Matthäus 29, 25

Schon immer beschäftigt uns die Frage, ob Begabung stärker von der Genetik oder von der umweit abhängt. Die Pendelschläge der Forschung tendierten je nach Zeitgeist und Ideologie mal zum Biologismus, mal zur Sozialisationslehre. Nach dem aktuellen stand der Forschung scheint festzustehen, dass Intelligenz zu etwa 50 % erblich veranlagt ist. Da die Gestaltung unserer umweit ebenfalls in etwa zur Hälfte von intellektuellen Anlagen abhängt, ist Intelligenz zu etwa 50 % direkt und Zu etwa 25 % indirekt genetisch bedingt. Es gilt also das Matthäus-Prinzip, auch More-and-more-Prinzip genannt: ‚Wer hat, dem wird gegeben.‘ Wer schon viel im Kopf hat, findet demnach mühelos immer mehr. So werden Kluge durch ihre Umwelt noch klüger, Dumme leider noch dümmer.

Fünf Etagen nach Kandinsky – ein Bild wie aus einem Intelligenztest

Definition der Intelligenz(lateinisch Intelligentia):

Intelligenz ist die Fähigkeit, sich in ungewohnten Situationen zurechtzufinden und Aufgaben zu lösen, bei denen die Erfassung mehr als die Erfahrung zählt.

Zu diesem, Zweck muss das Gehirn die eingehenden Informationen durch raschen Zugriff auf das Gedächtnis schnell verarbeiten.

H.C Eschers magisches Dreieck – Sind optische Täuschungen wirklich schnell zu erfassen und zu verarbeiten?