Leitfaden zum Schutz Ihres Teenagers  vor Internet-Verführern - Rodney Alexander - E-Book

Leitfaden zum Schutz Ihres Teenagers vor Internet-Verführern E-Book

Rodney Alexander

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Beschreibung

Internet-Nutzer im Teenager-Alter sind die am schnellsten wachsende Gruppe innerhalb der Internet-Nutzer. Diese Jugendlichen sind potentiellen sexuellen Gefahren durch Internet-Verführung ausgesetzt. Dieser Leitfaden erkundet die Auffassungen von Lehrern und Beratern, wie man sexuelle Gefahren abwenden kann.

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Zusammenfassung

Internet-Nutzer im Teenager-Alter sind die am schnellsten wachsende Gruppe innerhalb der Internet-Nutzer. Diese Jugendlichen sind potentiellen sexuellen Gefahren durch Internet-Verführung ausgesetzt. Dieser Leitfaden erkundet die Auffassungen von Lehrern und Beratern, wie man sexuelle Gefahren abwenden kann. 25 Lehrer und Beratungspersonen wurden befragt. Eine modifizierte Van Kaam-Methode wurde genutzt, um die Daten zu analysieren und Themen daraus zu entwickeln. Die Teilnehmer gaben an, dass fehlende elterliche Betreuung und soziale Netzwerke im Internet die hauptsächlichen Umstände waren, die zu sexuellen Übergriffen auf Jugendliche im Internet führten. Die Hauptgründe, warum Jugendliche sich zu Treffen mit sexuellen Verführern verabredeten, waren für Jugendliche typische Bedürfnisse und Befriedigung.

Herauskristallisiert haben sich 13 Themen, die auch Themen dieses Leitfadens sind: Mangel an elterlicher Unterstützung, Anonymität im Internet, jugendliche Einsamkeit, soziale Netzwerke und Chat-Räume, Persönlichkeit von Teenagern (introvertiert oder extrovertiert), jugendliche Rebellion, jugendliches Bedürfnis nach Beziehungen, sofortige Befriedigung unter Jugendlichen, geringes Selbstwertgefühl bei Jugendlichen, verbesserte elterliche Unterstützung, verbesserte Erziehung, verbesserte Strafverfolgung und zusätzliche Umstände, die zum Phänomen sexueller Übergriffe auf Teenager im Internet führen.

Widmung

Dieser Leitfaden ist zum einen den Lehrern und Beratern der Highschool im mittleren Westen der USA gewidmet, die an der Studie teilnahmen, und zum anderen jugendlichen Opfern von sexuellen Übergriffen im Internet.

Danksagung

Ein Leitfaden ist ein Teamprojekt mit vielen Spielern, Trainern und unterstützenden Anhängern. Ich bin dankbar, das kompetente und sachkundige Training von Dr. Karen Johnson, Dr. Jiefeng Xu, und Dr. Olufemi Akintunde absolviert zu haben. Jedem der Lehrer gebührt mein Dank und meine Bewunderung. Sie haben mich mit ihrer Erfahrung durch diesen Prozess begleitet. Bewegend für mich war die Freizügigkeit der Lehrer und Berater der an der Studie beteiligten Highschool im mittleren Westen der USA. Ihr Engagement und ihre Hingabe, mit der sie die Jugendlichen durch ihre schwierigen Erfahrungen begleitet haben, sind beeindruckend. Ihr Spielfeld ist das Leben und sie nehmen die schwierige Aufgabe wahr, Jugendliche mit ihrer Beratung sicher durch viele Herausforderungen zu begleiten. Ich schließe sie alle und die Jugendlichen in meinen Dank und meine Gebete ein.

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung

Widmung

Danksagung

Kapitel 1: Überblick

Kapitel 2: Gegenwärtige Literatur

Kapitel 3: Forschungsmethoden

Kapitel 4: Ergebnisse

Kapitel 5: Schlussbetrachtungen

Referenzen

Kapitel 1: Überblick

Das Internet ist sehr wichtig für die Gesellschaft geworden; es ist in der Mehrheit der amerikanischen Haushalte präsent, wird aber immer mehr auch zu einem neuen Schauplatz sexueller Verführer. Laut van Manen (2010) kann das virtuelle Teilen persönlicher Daten unerwartet riskant sein – teilweise, weil sexuelle Straftäter und Pädophile Jagd auf ahnungslose Nutzer sozialer Netzwerke machen. Chat-Räume und ähnliche Orte werden zu Plätzen, an denen Kinder-Verführer Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren treffen, um sie zu sexuellen Handlungen aufzufordern. Laut Wolak, David, Mitchell und Ybarra (2008) wird das Internet zu einem zunehmend gefährlichen Ort für Kinder.

Internetseiten sozialer Netzwerke wie Facebook®, MySpace™, Twitter© und Chats können für Teenager zu Türen werden, um das Internet zu erkunden. Anonymus (2011) weist beispielsweise darauf hin, dass die amerikanischen Bundesbehörden gezielt nach mehrfachen E-Mail-Adressen und Facebook-Konten suchen und dabei im Zuge einer Ermittlung zu Kinderpornographie und sexueller Ausbeutung besonders auf den Namen des ermordeten Teenagers Phylicia Barnes aus North Carolina achteten. Dieser Leitfaden soll dazu beitragen, dass Strafverfolger, Pädagogen, Psychologen und Eltern besser über diese verhältnismäßig neue Bedrohung für Jugendliche informiert werden und diese dadurch reduziert werden kann.

Eine genaue Durchsicht der (einschlägigen) Literatur half dabei, zu bestimmen, dass die gegenwärtige Forschung keine adäquaten Informationen für Pädagogen, Eltern, Psychologen und Strafverfolger bietet. Darüber hinaus ist die Unterrichtung der 13- bis 17-Jährigen über Bedrohungen des Internets und wie diese vermieden werden können mangelhaft. Dieser Leitfaden besteht aus Interviews mit Lehrern/Beratern, die mit jugendlichen Opfern sexueller Übergriffe durch jemanden, den sie im Internet kennengelernt haben, gearbeitet haben.

Umfeld

Chat-Räume und soziale Netzwerke wie Facebook®, MySpace™ und Twitter© sind Orte, an denen Internet-Verführer Teenager in zahlreichen Fällen zu sexuellen Handlungen auffordern. Nach Bowers (2008) sind die meisten Täter sexueller Handlungen im Internet Erwachsene, die gefährdete 13- bis 17-jährige zu sexuellen Beziehungen verführen. Teenager werden von Verführern im Internet gelockt. Erwachsene Verführer nutzen soziale Netzwerke wie Facebook®, MySpace™ und Twitter©, um Teenager zu sexuellen Aktivitäten zu verlocken.

Laut Dylan und Fuller (2010) hat das Management von Facebook® es wiederholt nicht geschafft, die Aktivität eines internationalen Kinderpornographie-Ringes, der auf ihrer Seite operierte, zu entlarven. Teenager geben unbeabsichtigt persönliche Informationen auf diesen Seiten Preis, die Verführer oftmals nutzen, um sie zu sexuellen Beziehungen zu verführen. Nach Shao (2009) beteiligen sich Individuen im Internet durch Interaktion mit Inhalten ebenso wie durch Interaktion mit anderen Nutzern, um soziale Beziehungen und virtuelle Gemeinschaften weiterzuentwickeln; und sie produzieren ihre eigenen Inhalte zur Selbstdarstellung und Selbstverwirklichung. Teenager suchen häufig im Internet nach Befriedigung. Diese Erwachsenen übervorteilen diejenigen, die über das Internet nach Beziehungen suchen. Persönliche Informationen Preis zu geben, bereitet vielen Jugendlichen Vergnügen und bringt ihnen Befriedigung. Medien mit nutzergenerierten Inhalten (UGM) wie Youtube, MySpace und Wikipedia wurden in den letzten Jahren ungemein populär (Shao, 2009).

Soziale Netzwerke wie Facebook®, MySpace™ und Twitter© dienen als soziale Versammlungsplätze für Teenager, um Fotos zu teilen und Neuigkeiten auszutauschen. Nach Peter, Valkenburg, Schouten und Alexander (2005) wird das Internet als neue soziale Umgebung gesehen, in der allgemeine Themen Heranwachsender wie Identität, Sexualität und ein Sinn für Selbstwert in die virtuelle Welt übertragen werden. Die virtuelle Realität des Internets bietet Teenagern einen Ort, an dem sie ihre Fantasien erfüllen können. Eine der einflussreichen Traditionen in der Medienforschung ist U&G, sie repräsentiert Mediennutzung in Begriffen wie „Befriedigung“ oder „psychische Bedürfnisse des Einzelnen“ (Shao, 2009).

Soziale Bedürfnisse der Personen werden oft durch soziale Medien befriedigt. Diese neue soziale Umgebung wächst nicht nur in den USA, sondern auch weltweit. Sie ist fest in den Alltag der meisten Teenager integriert. Die Internetnutzung von Teenagern ist mittlerweile weltweit verbreitet. Laut Shannon (2008) fand eine kürzliche Studie über die medialen Gewohnheiten schwedischer Kinder heraus, dass 95 % der 12- bis 16-jährigen das Internet nutzen und dass 28% respektive 54 % dieses sogar jeden Tag nutzen. Die steigende Zahl an Teenagern, die das Internet nutzen, erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, auf einen Verführer zu stoßen. Sexuelle Übergriffe auf Jugendliche im Internet scheinen eher bei Teenagern als bei jüngeren Kindern verbreitet zu sein. Die Anzahl der Kinder, die in Kontakt mit Internet-Verführern geraten, steigt, wenn Kinder das Teenager-Alter erreichen (Shannon, 2008).

Das Internet wird zunehmend zu dem Ort, wo Verführer Kinder treffen, während diese zu Teenagern heranwachsen. Nissley (2008) berichtete, dass das Internet zunehmend zu der Methode wird, durch die Verführer auf ihre Opfer im Teenageralter treffen. Zwischen 2000 und 2001 nutzten die meisten Verführer das Internet, um Beziehungen zu Kindern aufzubauen und um diese zum Sex zu treffen. Ungefähr fünf Prozent der Täter gaben vor, selber Teenager zu sein, während sie Beziehungen zu anderen Teenagern über das Internet aufbauten. Oft nutzten sie Chat-Räume, um sie zu treffen. Dieser Leitfaden kann dazu beitragen, verschiedene Vorgehensweisen zu entwickeln, um sexuelle Übergriffe auf Teenager im Internet zu bekämpfen. Es müssen Strategien entwickelt werden, die direkt auf 13- bis 17-Jährige abzielen und die normale Interessen Heranwachsender an Romantik und Sex anerkennen (Wolak et al., 2008). Altersgerechte Aufklärungsstrategien sind notwendig, um Teenagern zu helfen, es zu vermeiden, auf Online-Verführer hereinzufallen.

Diese Aufklärungsstrategien zielen direkt auf dieses neue Phänomen sexueller Übergriffe auf Teenager im Internet. Erfolgreiche Aufklärungsstrategien können dazu beitragen, dieses antisoziale Verhalten zu verhindern. Die Verhinderung von schulischem Misserfolg kann dazu dienen, die Auswirkung anderer Einflüsse der Umgebung, die zu antisozialem Verhalten beitragen, zu mindern und sowohl genetische wie spezifische Begünstigungen der Umgebung von antisozialem Verhalten zu reduzieren (Johnson et al., 2009). Eltern, Lehrer, Psychologen und die Strafverfolgung benötigen ebenfalls zusätzliche Daten, um diese wachsende Form von Belästigungen von Teenagern besser zu verstehen. Sexuelle Übergriffe auf Teenager im Internet sind ein wachsendes gesellschaftliches Problem. Dieses verlangt nach einem Verständnis der Art der Befriedigung, die Teenager aus ihrer Internet-Nutzung ziehen und wie es zu verhindern ist, dass diese Suche nach Bestätigung zu sexuellen Übergriffen führt. Studien haben gezeigt, dass ein niedriger Notendurchschnitt eng mit antisozialem Verhalten von Teenagern verbunden ist.

Ein sehr niedriger Notendurchschnitt bei 17-Jährigen beförderte die Ausbildung genetisch veranlagten antisozialen Verhaltens, ebenso wie ein hoher Notendurchschnitt die Ausbildung dieser genetischen und umfeldbedingten Einflüsse auf antisoziales Verhaltens minimierte (Johnson et al., 2009). Neue Vorgehensweisen sind nötig, um die steigende Zahl sexueller Übergriffe gegen Jugendliche im Internet verhindern zu helfen. Die Präventionsansätze berücksichtigen die speziellen Eigenschaften des Internets wie etwa den Schutz persönlicher Daten und die Kontrolle persönlicher Beziehungen im Internet.

Theoretisches Interesse – Hypothetische Aufmerksamkeit

Teenager nutzen das Internet intensiver als Erwachsene. Nach van den Eijnden, Spijkerman, Vermulst, van Rooij und Engels (2010) sehen Heranwachsende ab 14 Jahren die Internetnutzung als wichtigere Freizeitbeschäftigung an, als das Fernsehen. Teenager nutzen nicht nur das Internet intensiver als Erwachsene, sie nutzen auch Internetwerkzeuge wie soziale Netzwerke und Chat-Räume häufiger als Erwachsene. Eltern legen ihre Aufmerksamkeit mehr darauf, ihre Jugendlichen vor den Übeln, die im Internet existieren, zu schützen.

Die wachsende Popularität des Internets und die immer weiter ansteigende Zeit, die Heranwachsende im Internet verbringen, stellt eine Herausforderung für Eltern dar, die ihre Kinder im Teenageralter vor exzessivem Internetgebrauch schützen wollen (van den Eijnden et al., 2010). Das Internet spielt eine wichtige Rolle im sozialen Leben von Teenagern. Diese neuen Formen der Kommunikation bieten größere Möglichkeiten für Verführer, Teenager über das Internet zu treffen und an sich zu binden. Heranwachsende können einen unkontrollierbaren Drang zur Internet-Nutzung entwickeln, der oftmals mit einem Kontrollverlust verbunden ist, der die Internet-Nutzung zu ihrer Hauptbeschäftigung werden lässt und der zu fortgesetztem Gebrauch trotz negativer Konsequenzen führt (van den Eijnden et al.., 2010).

Die Seiten sozialer Netzwerke wie Facebook®, MySpace™ und Twitter© bieten sowohl dem Teenager als auch dem Verführer Anonymität. Diese Anonymität kann sowohl beim Teenager als auch bei einem potentiellen Verführer die Hemmschwelle verringern. Weiterführende Forschung zur Rolle der Anonymität und der reduzierten Reize zum Phänomen sexueller Übergriffe auf Teenager ist notwendig. Es gibt gegenwärtig zwei Theorien, die sich damit beschäftigen, warum Jugendliche im Internet nach Beziehungen suchen. Wissenschaftler haben zwei entgegenstehende Hypothesen entwickelt, die das Verhältnis zwischen Introvertiertheit / Extrovertiertheit und der Bildung von Online-Freundschaften betreffen (Peter et al., 2005). Sowohl introvertierte als auch extrovertierte Teenager können zu Opfern sexueller Verführer im Internet werden. Die beiden gegensätzlichen Hypothesen sind die Reiche-werden-reicher-Hypothese und die Sozial-Kompensations-Hypothese.

Da der Kontakt über das Internet einfacher hergestellt werden kann, nutzen extrovertierte Teenager laut der Reiche-werden-reicher-Hypothese ihre verstärkten sozialen Kompetenzen, um in Chat-Räumen und auf Seiten sozialer Netzwerke Freundschaften zu schließen (Peter et al, 2005). Diese Theorie erklärt, dass extrovertierte Teenager mehr Erfolg in der Nutzung des Internets haben als introvertierte Teenager. Die Reiche-werden-reicher-Hypothese stellt fest, dass das Internet in erster Linie extrovertierte Personen begünstigt (Peter et al., 2005).

Durch die Nutzung des Internets können extrovertierte Teenager sich darin üben, Leute zu treffen und folglich ihre Fähigkeit zum Aufbau von Freundschaften verbessern. Gemäß der Reicher-werden-reicher-Hypothese sind extrovertierte Teenager besser darin, Beziehungen im Internet herzustellen als introvertierte Teenager. Die Fähigkeit eines Teenagers, Beziehungen im Internet herzustellen, kann dazu führen, dass Teenager Beziehungen zu Internet-Verführern eingehen. Das Selbstwertgefühl extrovertierte Teenager kann dadurch wachsen, dass sie erfolgreich jemanden im Internet kennenlernen. Lee (2009) stellte fest, dass sich extrovertierte Teenager durch die Nutzung des Internets besser fühlten; sie fühlten sich selbstbewusster und weniger isoliert. Extrovertierte Jugendliche empfanden sich als Teil einer sozialen Gruppe und waren zufriedener mit sich selbst, wenn sie das Internet nutzten.

Die Soziale-Kompensations-Hypothese ist die zweite. Laut Desjarlais und Willoughby (2010) legt die Sozial-Kompensations-Hypothese nahe, dass manche sozial unsicheren Personen berichten, dass die Kompensation ihrer sozialen Unsicherheit ein Grund dafür ist, dass sie den Computer mit Freunden nutzten, insbesondere zur Kommunikation. Nach dieser Hypothese versuchen Teenager ihre schwachen sozialen Kompetenzen dadurch zu kompensieren, dass sie im Internet nach Aufmerksamkeit suchen, wo weniger soziale Kompetenz benötigt wird. Im Gegensatz zu den extrovertierten Personen zeigen introvertierte einen Rückgang im Wohlbefinden, das mit denselben Variablen verknüpft ist. Die Theorie impliziert, dass das Internet die emotionalen Bedürfnisse extrovertierter Teenager stärker befriedigt als diejenigen introvertierter.

Aufgrund einer verringerten Zuhörerschaft, aufgrund von visuellen Reizen und der Anonymität können introvertierte Teenager ihre Schüchternheit durch die Nutzung des Internets kompensieren (Peter et al., 2005). Introvertierte Teenager sind möglicherweise weniger in der Lage, effektiv auf Reize wie Körpersprache oder Gesichtsausdrücke zu antworten und finden es aufgrund dessen leichter, im Internet zu kommunizieren, wo diese Reize eine geringere Rolle spielen (Peter et al., 2005). Introvertierte Teenager, die das Internet nutzen, können dadurch besser kommunizieren, dass sie nicht auf die aktuelle Konversation reagieren und Personen von Angesicht zu Angesicht treffen müssen (Peter et al., 2005).

Das Internet kann die schwachen sozialen Kompetenzen der introvertierten Teenager fördern und verbessern. Basierend auf der Sozial-Kompensations-Hypothese können introvertierte Personen im Internet leichter persönliche Daten mitteilen, die die Bildung von Internet-Freundschaften erleichtern (Lee, 2009). Introvertierte Jugendliche können versuchen, ihre fehlenden sozialen Kompetenzen durch die Nutzung des Internets zu kompensieren. Das Internet kann als Ersatz für das Fehlen eines jenseits des Internets existierenden sozialen Netzwerks dienen, da sozial unsichere Personen sich mehr im Vorteil fühlen, wenn sie enge Kontakte im Internet knüpfen (Lee, 2009). Introvertierte Teenager, die sich unwohl dabei fühlen, im persönlichen Kontakt Beziehungen zu knüpfen, können sich sicherer dabei fühlen, Beziehungen im Internet herzustellen (Lee, 2009). Internet-Verführer können ihren Vorteil aus introvertierten Teenagern ziehen, die eher dazu bereit sind, persönliche Informationen auf Seiten sozialer Netzwerke wie Facebook®, MySpace™ und Twitter© Preis zu geben.

Problemdarstellung

Ausgangsproblematik. „Einige neue Berichte haben angedeutet, dass die Strafverfolgung sich einer Epidemie dieser Sexualverbrechen [Kindesmissbrauch], verübt mittels eines neuen Mediums [dem Internet], ausgesetzt sieht und damit einem neuen Verbrechertypus” (Wolak et al., 2008, S. 2). Der Aufstieg des Internets hat zu einer neuen Welle sexueller Belästigung von Kindern geführt, verursacht durch einen neuen Verbrechertypus – dem Internet-Verführer. Adäquate Informationen vorausgesetzt, kann die Strafverfolgung in den Stand versetzt werden, eine Ausbreitung dieser Epidemie zu verhindern.

Problemstellung im Detail. Jugendliche, die die betroffene Highschool im mittleren Westen der USA besuchen, knüpfen im Internet gefährliche Beziehungen zu Personen, die sie niemals getroffen haben. Laut Berichten von News 4, KVOA.com (2012) ist ein jugendlicher Ehrenamtlicher aus Massachusetts angeklagt worden, nachdem ein Junge den lokalen Behörden mitgeteilt hatte, dass er von diesem Mann zu sexuellen Aktivitäten verleitet worden war, während sie mithilfe einer Webcam chatteten. Chat-Räume und soziale Netzwerke sind Orte, wo laut einer kürzlich vorgenommenen Umfrage 25% der Jugendlichen in den USA berichteten, dass sie im Internet Freundschaften mit Fremden geknüpft haben (Peter et al., 2005). Einer Gruppe von Lehrern und Anwälten aus einer Stadt im mittleren Westen der USA wurden qualitative Fragen mit offenem Ende gestellt, die helfen sollten, Gründe und mögliche Lösungen für dieses Phänomen zu finden.

Verpflichtung

Dieser Leitfaden untersucht die Auffassungen von Lehrern/Beratern zu Themen im Zusammenhang mit 13- bis 17-jährigen Teenagern, die Verführern von Minderjährigen im Internet zum Opfer fallen. Er wurde als Wissenssammlung konzipiert, indem Lehrern/Beratern die Möglichkeit gegeben wurde, offene Interviewfragen über ihre Meinungen zu den gemachten Erfahrungen von Teenagern zu sexuellen Übergriffen im Internet zu beantworten. Seine Verpflichtung war es auch, Wege zu finden, die dabei helfen können, die Zahl der Sex-Straftaten gegen Teenager durch jemanden, den er oder sie im Internet getroffen hat, zu reduzieren helfen. Die Meinungen von Lehrern und Beratern werden genutzt, um die Zahl sexueller Übergriffe im Internet zu reduzieren helfen.

Dieser Leitfaden enthält Interviews von 25 Lehrern/Beratern einer Highschool im mittleren Westen der USA, die mit jugendlichen Opfern von sexuellen Übergriffen im Internet gearbeitet haben. In den Interviews wurden die Berater zu ihrer Meinung zu den Gründen und zu möglichen Lösungen der Problematik sexueller Übergriffe im Internet befragt. Diese Forschungsarbeit untersucht die sozialen Bedürfnisse, die Teenager im Internet realisieren und wie diese Bedürfnisse erfüllt werden könnten, ohne die Teenager den Internet-Verführern auszusetzen. Der Leitfaden ist ein Beitrag zum Wissensschatz, der den Erziehern, Eltern, Psychologen und den Strafverfolgungsbehörden beim Phänomen der Verführung von Teenagern im Internet im Gebiet der betroffenen Stadt im mittleren Westen der USA zur Verfügung steht.

Diese Stadt im mittleren Westen der Vereinigten Staaten hat eine Bevölkerung von einer Million Menschen. Es gibt 25 Mittel- und Oberschulen (Junior High Schools, High Schools) in der Umgebung und 1000 Lehrer/Berater, die innerhalb dieser Stadt im mittleren Westen der USA leben. Um die Meinungen der Teilnehmer über einige der Gründe von sexuellen Angriffen unter Teenagern im Internet aufzudecken, erschien der Gebrauch der qualitativen Forschungsmethode inklusive offener Interviewfragen angemessen. Dieser Leitfaden kann Erziehern, Eltern, Psychologen und der Strafverfolgung Einsichten vermitteln, die Teenagern dabei helfen können, das Zusammentreffen mit Verführern Minderjähriger im Internet zu vermeiden. Diese Lehrer/Berater äußern Meinungen, die zum Verständnis, wie Teenager Internet-Verführern zum Opfer fallen und wie man diese Übergriffe verhindern kann, beitragen können.

Bedeutung

Allgemeine Bedeutung. Forscher der Universität von New Hampshire zeigten, dass innerhalb eines Jahres ein Fünftel der Leute, die Chat-Räume und soziale Netzwerke nutzten, aufgefordert wurden, sich an sexueller Aktivität zu beteiligen (Grenada, 2008). Wenn von Teenagern akzeptiert, konnten diese Bitten zu sexueller Ausbeutung oder Vergewaltigung führen. Die Bedeutung dieses Leitfadens liegt darin, dass er Erziehern, Eltern, Psychologen und der Strafverfolgung Informationen zum Phänomen sexueller Angriffe auf Teenager im Internet liefern kann, auf Basis derer Gesetze, Curricula und Erziehungsstrategien entwickelt werden können.

Anders als vorhergehende Studien über sexuelle Übergriffe auf Teenager im Internet konzentriert sich dieser Leitfaden auf Bedürfnisse und Verhalten der Teenager im Internet und wie diese Bedürfnisse und Verhaltensweisen die Wahrscheinlichkeit des Zusammentreffens mit Verführern begünstigen. Während vorhergehende Studien wie die McCarthy-Studie (2010) die sexuelle Aktivität im Internet von zwei Gruppen von erwachsenen männlichen Kinderpornographie-Tätern untersuchten, bemühte sich dieser Leitfaden darum, potentielle Risikofaktoren, die mit diesen Tätern, die auch Minderjährige sexuell missbrauchten, in Verbindung stehen, zu identifizieren. Auch die Bagwell-Studie (2009), die den Titel „Trends in Festnahmen von ‚Internet-Verführern’“ trägt, fand heraus, dass die Festnahmen von Internet-Verführern, die Kindern nachstellten, zwischen 2000 und 2006 um 400% stieg. Allerdings behandeln diese Studien nicht die Rolle, die das Teenager-Verhalten für das Phänomen sexueller Übergriffe auf Teenager im Internet spielt.

Bedeutung des Führungspersonals. Leiter von Strafverfolgungsorganisationen und Sekundär-Ausbildungseinrichtungen können in der Lage sein, die in dieser Forschungsarbeit erfassten Daten zu nutzen, um ein Curriculum zur Prävention von Internet-Vergewaltigung zu etablieren oder dieses zu verbessern. Da sie sehr wahrscheinlich die Ergebnisse in steigendem Drogenmissbrauch, Alkoholismus oder in gesunkener akademischer Leistung sehen, benötigen Psychologen eine akkurate Einschätzung der Natur und Verbreitung dieses neuen Phänomens der sexuellen Übergriffe auf Teenager im Internet (Wolak et al., 2008). Psychologen können daraufhin auch Eltern in der Erziehung ihrer Teenager unterstützen. Schließlich kann dieser Leitfaden auch bedeutsam sein, weil er Eltern mit Informationen ausstattet, die sie zur Diskussion mit ihrem Teenager, wie sexuelle Übergriffe im Internet zu verhindern sind, nutzen können.

Untersuchungsumfeld

Dieser Leitfaden wertet die Interview-Antworten von 25 Lehrern/Beratern in einer Stadt im mittleren Westen der USA aus, die mit Teenagern arbeiten, die eine sexuelle Beziehung mit jemandem erfahren haben, den sie im Internet getroffen haben. Das Ziel der Interviews war es, offene Fragen bezüglich der Gründen für sexuelle Übergriffe auf Teenager im Internet unter 13- bis 17-Jährigen zu stellen. Der Leitfaden wertet die Antworten zu der Frage aus, welcher Typ von Schüler seiner/ihrer Meinung nach am ehesten Vergewaltigungsopfer nach vorherigem Kontakt im Internet werden könnte. Schließlich wurden die Befragten nach ihrer Meinung zu potentiellen Lösungen zum Problem sexueller Übergriffe auf Teenager in Internet gefragt.

Eine qualitative Forschungsmethode, die offene Forschungsfragen nutzt, um Daten zum Phänomen sexueller Übergriffe auf Teenager im Internet zu erfassen, ist angemessener als die quantitativen oder gemischten Forschungsmethoden. Die qualitative Methode sorgt für die Sammlung einer Vielfalt von Meinungen von Erwachsenen, die täglich mit Teenagern interagieren. Die in diesem Leitfaden benutzte qualitative Forschungsmethode sorgt ebenfalls für die Klassifizierung der Antworten auf Interviewfragen und die Bestimmung derjenigen Bedürfnisse oder Verhaltensweisen von Teenagern, die am ehesten in Kontakt mit Internet-Verführern treten werden.

Schließlich hilft der Gebrauch der qualitativen Forschungsmethode dabei zu ermitteln, welche Lösungen zu sexuellen Übergriffen auf Teenager im Internet laut Ansicht der Befragten am nützlichsten sind. Die offenen qualitativen Fragen, die den Interviewten gegeben wurden, helfen dabei, ein Bild der Motivation von Teenagern für die Suche nach Freundschaft im Internet zu bilden. Die Fragen helfen dabei, Einblick in die Frage, welche Teenager am ehesten Verführern zum Opfer fallen, zu geben. Die qualitative Methode deckt Techniken auf, die in der Prävention von Übergriffen auf Teenager im Internet resultieren können.

Untersuchungen

Die primäre Forschungsfrage war: Was sind die Auffassungen von Lehrern/Beratern bezüglich den Gründen für das Phänomen sexueller Übergriffe auf Teenager im Internet? Die nachfolgenden Fragen waren sekundäre Forschungsfragen. Was sind die Auffassungen von Lehrern/Beratern bezogen auf die folgenden Fragen: Welche Rolle spielen die Bedürfnisse von Teenagern im Phänomen sexueller Übergriffe auf Teenager im Internet (Identität, Gesellschaft und Sex)? Sind soziale Netzwerke relevant für sexuelle Übergriffe auf Teenager im Internet? Welche Maßnahmen können möglicherweise das Phänomen reduzieren – zum Beispiel Bildung, Erziehung und Strafverfolgung?

Den Lehrern/Beratern, die am Leitfaden teilnahmen, wurde eine Reihe von Interviewfragen gestellt. Um zu ermitteln, welcher Teenagertyp am ehesten einem Internet-Verführer zum Opfer fällt, wurde ihnen die folgenden Fragen gestellt.

Welche Umstände führen Ihrer Meinung nach bei Teenagern, die jemanden im Internet treffen, am ehesten zu sexuellen Treffen?

Wie treffen Teenager Ihrer Meinung nach am ehesten Leute im Internet (zum Beispiel in einem Chat-Raum, via MySpace™, Facebook® oder auf komplett anderem Weg)?

Welche Rolle spielt Ihrer Meinung nach die Persönlichkeit eines Teenagers (zum Beispiel introvertiert, extrovertiert oder etwas völlig anderes) dabei, ob sie einen Verführer im Internet treffen werden?

Glauben Sie, dass ein introvertierter Teenager eher einen Verführer anzieht?

Glauben Sie, dass ein extrovertierter Teenager eher einen Verführer anzieht?

Bitte teilen Sie mit mir Ihre Meinung zu der Rolle, die die Befriedigung von Teenagern (zum Beispiel Sex, Gesellschaft, Selbstbewusstsein oder etwas anderes) darin spielt, ob ein Teenager einen Internet-Verführer treffen wird?

Demographische Daten

Geschlecht (männlich oder weiblich)

Anzahl der Kinder

Ethnizität

Um mögliche Lösungen für das Problem zu suchen, wurden die Interviewten schließlich um ihre Meinung gebeten, welche Unterstützung am ehesten hilft (zum Beispiel elterliche Aufsicht, bessere Strafverfolgung, bessere Highschool-Curricula oder anderes, um den Kontakt von Teenagern mit Internet-Verführern zu verhindern) und ob es in Ordnung sei, sie zu kontaktieren, wenn es nachfolgende Fragen gibt?

Skizze der Unwägbarkeiten

Größes des Gebiets. Das breite theoretische Gebiet, mit dem sich diese Forschungsarbeit befasst, ist der soziale Wandel oder ein Paradigmenwechsel unter den Teenager, der durch die Internet-Revolution hervorgerufen wurde. Das Internet schafft ein neues globales soziales Paradigma. Laut Greenfield und Zheng (2006) werden Werte von Teenagern wie die Frage, mit wem sie sich identifizieren, wie sie mit sexuellen Bedürfnissen umgehen und wie sie ihr Selbstbewusstsein steigern, in Chat-Räumen und via Facebook®, MySpace™ und Twitter© ausgelebt.

In der Vergangenheit mögen Teenager ihre Identität durch die Kreuzung der Hauptstraße an einem Freitagabend etabliert haben, aber nun begründen sie ihre Identität auf Internetseiten sozialer Netzwerke wie Facebook®, MySpace™ and Twitter©. Erwachsene Eltern, die das Internet seltener als Teenager nutzen, müssen das Risiko sexueller Ausbeutung, der Teenager im Internet ausgesetzt sind, verstehen. Teenager nutzen auch Internet-basierte Werkzeuge wie Chat-Räume und Instant-Messaging häufiger als Erwachsene, was sie mehr in Kontakt mit Internet-Verführern bringen könnte. Die Häufigkeit der Internet-Nutzung durch Teenager und die Arten von Werkzeugen, die genutzt werden, könnten Faktoren sein, die sexuelle Übergriffe auf Teenager im Internet beeinflussen.

Unüberwindbare Lücke. Bisher existiert keine Studie, die spezifisch die Rolle des Entwicklungsverhaltens von Teenagern in Fällen von Internet-Vergewaltigungen untersuchte. Die Rolle, die eine introvertierte oder extrovertierte Persönlichkeit im Phänomen sexueller Übergriffe auf Teenager im Internet spielt, ist noch nicht vollständig erforscht. Doch das Interesse daran, ob ein Teenager wahrscheinlicher oder weniger wahrscheinlich einen Verführer im Internet basierend auf Introvertiertheit/Extrovertiertheit trifft, wächst.

Annahmen

Burns und Grove (2001) konstatierten, dass die Identifizierung und Angabe der Rahmenbedingungen einer Studie notwendig sind, weil Annahmen ein Potential für Einseitigkeit und Missverständnis darstellen. Sie beeinflussen auch die Logik der Studie. Eine besondere Herausforderung war, wie die Teilnehmer der Vertraulichkeit und Anonymität ihrer Antworten versichert werden konnten, so dass sie Interviewfragen ehrlich beantworten sollten, wenn sie ihre Meinung zu gemachten Erfahrungen mitteilten; diese Ehrlichkeit ist eine Annahme der Studie. Zusätzliche Annahmen beinhalteten, dass die Teilnehmer Opfer sexueller Übergriffe von Teenagern im Internet kannten, wie sie in diesem Leitfaden definiert sind, und Vertreter der Lehrer/Berater-Bevölkerung waren.

Eine weitere Annahme war, dass die Teilnehmer ein Verständnis von Befriedigung und Bedürfnissen von Teenagern haben mussten. Laut Benner (1194) sind Annahmen in qualitativen, phänomenologischen Designstudien wichtig, weil diese Studien die Teilnehmer einbinden – im Gegensatz zum gelösten Teilnehmer-Objekt-Ansatz, der in der quantitativen Forschung genutzt wird. Es wurde angenommen, dass die Teilnehmer Interviewfragen so verstehen und interpretieren würden, wie sie geschrieben sind. Das Verständnis ist dreigeteilt, – (a) ein allgemeines Weltwissen, (b) eine Sichtweise, die man aufgrund seines Hintergrundes hat und schließlich (c) eine Erwartung über die Interpretation (Benner, 1994)

Phänomenologische Studien müssen laut Shank (2002) so konzipiert sein, dass sie „persönliche” Annahmen bezüglich der Realität (S. →) in Betracht ziehen, und gleichzeitig anerkennen, dass es viele Sichtweisen auf die Realität gibt. Schließlich setze ich voraus, dass die Teilnehmer verstehen, was soziale Netzwerke und Chat-Räume sind. Ich setze auch voraus, dass die Teilnehmer grundsätzliche Bedürfnisse wie nach Aufmerksamkeit, Freundschaft und Sex verstanden. Eine besondere Annahme wurde auch dahingehend gemacht, dass die Teilnehmer eine introvertierte und extrovertierte Persönlichkeit von Teenagern erkennen konnten.

Nutzen

Dieser Leitfaden ergänzt die wachsende Menge an Literatur über die sexuellen Übergriffe auf Teenager und die Wege, dieses Phänomen zu verhindern. Die Stichprobe konzentriert sich auf Lehrer/Berater, die mit Teenagern gearbeitet haben, die von jemandem, den sie im Internet trafen, sexuell belästigt wurden. Die Erweiterung des Wissens über die Risikofaktoren bei den Übergriffen auf Teenager im Internet und die Bedeutung der elterlichen, erzieherischen und strafverfolgungstechnischen Unterstützung in der Prävention dieses Phänomens ist ein Nutzen, den man aus dieser Forschungsarbeit ziehen kann. Eine phänomenologische Untersuchung von Persönlichkeitstypen von Teenagern, die wahrscheinlicher zu Treffen mit Verführern im Internet führen und die Art der Maßnahmen, die am ehesten diese Treffen verhindern können, wird Einsichten zu Wegen, um Teenager während ihrer Nutzung des Internets zu schützen, zufügen.

Einschränkungen

Die Befragten wurden nicht stichprobenartig ausgewählt, was eine Einschränkung ist. Auswahlkriterien für diese phänomenologische Studie war nur, dass die Personen bereit waren, ihre Erfahrungen mit dem untersuchten Phänomen zu beschreiben (Burns & Grove, 2001). Eine weitere Einschränkung war, dass nur diejenigen Lehrer/Berater, die bereit waren, ihre Meinung zu sexuellen Übergriffen auf Teenager im Internet mitzuteilen, kontaktiert wurden. Diejenigen, die nicht bereit waren, teilzunehmen, wurden nicht kontaktiert. Gilgun (2005) erwähnte besonders Probleme in Verbindung mit qualitativer Forschung, die „Generalisierbarkeit, Subjektivität und Sprache“ (S. →) beinhalten. Diese Schwierigkeiten können in diesem Leitfaden auftreten sein und sie werden hiermit identifiziert. Das geographische Gebiert, in dem die Studie ausgeführt wurde, beschränkt die Aussagekraft der Ergebnisse, weil die einzigartige Strafverfolgung und die Programme für mentale Gesundheit und Erziehung, die im Gebiet dieser Stadt im mittleren Westen der USA verfügbar sind, an anderen Orten nicht verfügbar sein könnten.