Leon und die Vampirschwestern - Carsten Kiehne - E-Book

Leon und die Vampirschwestern E-Book

Carsten Kiehne

0,0
4,49 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

"Leon und die Vampirschwestern" ist eine phantastische Erzählung für Kinder, von der 11jährigen Josefin Kiehne verfasst. Schauplätze des gruseligen, zugleich aber humorvollen Märchens, sind sagenhafte Plätze um Thale herum, wobei die jeweiligen Sagen in die Geschichte mit einfließen. Die Illustrationen sind derart gestaltet, dass der Leser sie ausmalen kann.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 31

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



INHALTSVERZEICHNIS

Leon, ein ganz normaler Junge

Vampire gibt’s nicht

Der Schrecken nebenan

Der Werwolfjäger

Was die Nachrichten sagen

Ein großer Auftrag

Stinkeschmiere

Ein ganz normaler letzter Tag

Im Hauptquartier

Der lange, steinige Weg

Der Kampf um die Heuscheune

Der Morgen danach

Zur Künstlerin Josefin Kiehne

Meiner lieben Mama Sabrina zum Geburtstag gewidmet von Jojo

1. Leon, ein normaler Junge

Hallo, ich bin Leon, 14 Jahre alt, wohne in Thale und bin eigentlich ein ganz normaler Junge. Naja, tollpatschig bin ich schon ein wenig und immer in irgendwelche Schwierigkeiten verwickelt. Was das für Schlamassel sind, wollt ihr wissen?

Naja, es fängt zum Beispiel mit der Uhrzeit an. Das bekomme ich überhaupt nicht hin: Aufstehen um sechs, Schulbeginn um sieben, Schulschluss 13 Uhr? Also ich, ich stehe sieben Uhr auf, bin pünktlich um 13 Uhr in der Schule und …den Rest könnt ihr euch denken.

Beim Sportfest letztes Jahr habe ich einen Preis bekommen: Beim 1000 Meter-Lauf bin ich über meine eigenen Beine gestolpert, von der Bahn abgekommen und in einer Riesenpfütze gelandet. Die Urkunde für das „Dreckstück des Jahres“ war mir sicher.

Und im Chemieunterricht beim Seife herstellen …! Obwohl, eigentlich finde ich, das ist mir gut gelungen. Die Seife quoll schäumend über unsere Bänke hinweg und hinaus auf den Flur. Die Zehntklässler lachten und riefen „Schaumparty“!

Frau WESPE, unsere Klassen- und Chemielehrerin, konnte gar nicht lachen. Eigentlich heißt sie ja ganz anders, aber ihre Frisur sieht aus, als würde sie sich mit Handgranaten die Haare kämmen. Deshalb nennt sie die ganze Schule „Frau WassErStoffPeroxidExplosion“, kurz: Frau Wespe. Eigentlich hätte sie mir danken sollen, sahen doch nach dem Seifenbad ihre Haare zum ersten Mal wirklich gepflegt aus.

Ich will euch nicht langweilen, aber lasst mich eine außergewöhnliche Geschichte erzählen:

2. Vampire gibt’s nicht

Sonnenstrahlen kitzelten mein Gesicht und holten mich aus dem Tiefschlaf. Dabei war doch Wochenende und ich hätte mindestens bis 25 Uhr schlafen können. Meine Katze schnurrte und setzte sich auf meinen Bauch. Plötzlich klingelte es an unserer Haustür. Müde stieg ich aus dem Bett, zog mir das Nötigste an und taumelte zur Haustür. Ich wollte schon die Türklinke herunterdrücken … - da fällt mir etwas ein: „Bevor ich weiterrede, kennt ihr meine fünf besten Freunde? Nein??? Sie heißen Mala, Kai, Karl, Sera und … mhh… ach ja, Kitari, das dicke Fellknäul auf meinem Bauch. Kitari ist ein komischer Name, findet ihr? So heißt mein Schmusetiger aber halt.

Ok, weiter zur Geschichte: Vor der Tür stand Mala. Sie war ganz aufgeregt und bat mich, mit ihr zu kommen. Ganze 50 Häuser zog sie mich hinter sich her. „Stopp jetzt, Mala. Au, du reißt mir ja den Arm ab! Mala, was ist los?“, beschwerte ich mich. „Ich gehe keinen Schritt weiter, wenn du mir nicht sofort sagst, wohin du mich zerrst!“

„Leon, sorry. Aber wir müssen weiter. Du musst meine neue Freundin kennenlernen. Sie ist gerade ins Nachbarhaus gezogen!“, sagte Mala aufgeregt.

Endlich waren wir da. Mala klingelte an der Tür. Ein bleiches Mädchen öffnete die Tür. „Das ist Schila, meine neue Freundin. Schila, das ist Leon mein bester Freund!“, lachte Mala und schubste die verdutzte Schila mit Schwung in meine Arme. Ich glaube, ich war so rot im Gesicht, wie mein Kumpel Kai auf seinem Wuschelkopf. „Hallo Leon!“, sagte Schila mit heller, netter Stimme. Große, wunderschöne Augen sahen mich träumend an. „Mala hat mir schon so viel von dir erzählt!“

Hilfe, war das peinlich. Kein Wort hab‘ ich rausbekommen und wär‘ am liebsten im Boden versunken oder im Seifenschaum unsichtbar geworden.