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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten in der Schule und richtet dabei zusätzlich den Fokus auf die Sekundarstufe I. Für Schüler dieser Klassenstufen ist ein Schulabschluss trotz vorhandener Schwierigkeiten wesentlich für den weiteren Bildungsweg und stellt aus diesem Grund ein signifikantes Ziel der Fördermaßnahmen in der Sekundarstufe I dar. Zuerst wird ein allgemeiner Überblick in Bezug auf Lernschwierigkeiten in den Bereichen Lesen und Rechtschreiben gegeben. Anschließend werden die Ursachen und Symptome von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten näher betrachtet. Der letzte Teil der Arbeit befasst sich mit der der Diagnostik sowie den Präventions- und Fördermöglichkeiten bei Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten. Viele Schüler in Deutschland haben Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben und das trotz eines hoch entwickelten Schulsystems. Da die Kompetenzen Lesen und Schreiben Auswirkungen auf nahezu alle anderen Schulfächer haben, wirken sich Lese- und/oder Rechtschreib-Schwierigkeiten sehr gravierend auf das Leistungsverhalten der Schüler aus. Am Ende ihrer Schulzeit verfügen sie oftmals über mangelhafte Lese- und Schreibkompetenzen und ihre beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten sind dadurch sehr eingeschränkt. Der Heilpädagoge Paul Moor plädiert an Erzieher und Lehrer, zuerst ein Verstehen der Kinder, die sich in problematischen Lern- und Lebenssituationen befinden, anzustreben und erst im Anschluss sie zu erziehen und zu fördern. Nicht die Leistungsvermittlung und -überprüfung soll im Vordergrund stehen, sondern das Kind mit seiner Persönlichkeit. Bei Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten bzw. Legasthenie handelt es sich um einen sehr umfangreichen Themenbereich, der einer intensiven Auseinandersetzung bedarf. Es gibt weder den Legastheniker noch die eine richtige Definition, die eine diagnostische Vorgehensweise oder die allein wirksame therapeutische Fördermaßnahme. Eine Lehrkraft wird in dreifacher Form mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten konfrontiert, zum einen sind es die Schüler, zum zweiten deren Eltern und zum dritten die unterschiedlichen Gutachten, die zur Diagnostik führten. Für Familien stellen Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten eine große Herausforderung dar und führen oft psychischen Belastungen.
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