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Alfred Ballabene

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

Als meine Frau Astrid gestorben war, hatte sich bei mir nicht nur im irdischen Leben viel geändert. Auch in meinen jenseitigen Reisen war ab nun an vieles anders. Meine ewige jenseitige Gefährtin Felina konnte mich nicht mehr durch alle Ebenen begleiten. Auch Astrid, meine Frau, die mich oft in meinen Jenseitswanderungen bergleitet hatte, war nicht mehr an meiner Seite. Wenn die Ebene, in der sie nunmehr lebt, auch schön ist, so ist sie für mich doch dorthin verbannt. Die weite Welt mit ihren vielfältigen Ebenen in allen ihren Schattierungen von dunkel bis hell, durch die wir früher gemeinsam gewandert sind, sie sind ihr nun verschlossen. Und ich bin zu einem Wanderer geworden, ohne Begleitung meiner Lebensgefährtin oder ihres hohen unsterblichen Aspektes Felina.

Die damit verbundenen Gegebenheiten sind der Inhalt dieser Broschüre. Sie gibt Einblick in die irdischen und jenseitigen Wechselwirkungen mit meiner Lebenspartnerin, so wie es früher war, und wie es dann war nach ihrem irdischen Tod.

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Alfred Ballabene

Liebesschatten und Schattenliebe

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Einleitung

 

„Liebesschatten und Schattenliebe“? Sie haben für mich eine ganz spezielle, persönliche Bedeutung. Ich will es erklären.

 

 

„Liebesschatten“ bedeutet für mich, dass die einst im Alltag ausgelebte Liebe zu meiner Frau Astrid nach ihrem Tod von Trauer überschattet wurde. Die Trauer hatte ich akzeptiert, denn sie war mit der Liebe verbunden. Anders lag es mit den Depressionen. Tag für Tag kämpfte ich gegen sie und immer wieder kämpfte ich mich hiervon frei, erhob mich wie der Phönix aus der Asche. Täglich überwand ich diesen dunklen Teil des Trauer-Schattens hin zu einer leuchtenden Liebe. Was die Trauer anbelangt: Ich hätte es mir einfacher machen können, indem ich durch Ablenkung oder durch Gedankenkontrolle meine Hinwendung zu Astrid und dem damit verbundenen Verlustschmerz unterbunden hätte. Ich wollte es nicht, denn ich wollte meine Liebe zu meiner Frau nicht in die Vergessenheit absinken lassen, sondern lebendig erhalten. Deshalb habe ich die Trauer angenommen. Ich habe auch erkannt, dass diese schwere Phase ihren Sinn hat. Den Sinn hat mir meine Gurini und Adoptivmutter Ananda vorgelebt. Nachdem sie die Trauer um den Tod ihres Mannes und meines Adoptivvaters schmerzhaft ausgelebt hatte, ist sie stark, gütig und liebevoll geworden. Ihrem Weg will ich folgen.

 

 

Ich wollte nicht, dass mit dem Körper auch die Liebe begraben werde

 

„Schattenliebe“ ist das zweite Wort. Was ich mir darunter vorstelle ist nicht einfach zu erklären. Es ist die Liebeszuwendung zu Astrid in ihren transzendenten Aspekten. Wir sind nicht Materie mit einem biologischen Bewusstseinsprogramm. Wir sind mehr! Wir sind unsterbliche Wesen. Und wir sind als jenseitige Wesen mehr und bedeutsamer als wir glauben.. Wir tragen in uns den göttlichen Funken der All-Liebe. Sie, die All-Liebe, ist das Geschenk, das Gott jedem Menschen mitgegeben hat. Und diese All-Liebe kann man auch erfühlen. Diesen göttlichen Liebesfunken in Astrid konnte ich ebenfalls erspüren. Ich sehnte mich danach und er begleitete mich die letzten zwei Jahre praktisch durch den ganzen Tag. Aus diesem Grund ist dieser göttliche Aspekt von Astrid für mich sehr bedeutsam. Für mich ist er identisch mit Devi – Devi ist der göttliche Funke in jedem Menschen, also auch von Astrid und von mir. Ich spürte Devi aus Astrid heraus, fast durch den ganzen Tag. Das war für mich unglaublich erhebend, machte mich glücklich und erfüllte mich mit tiefer Liebe.

Durch Astrids Tod kann ich Devi nicht mehr so gut gleichsam in Astrid als mein Gegenüber erleben. Durch den Tod Astrids ist mir auch Devi entfernter geworden. Sie ist mir nicht mehr körperlich greifbar präsent sondern umgibt mich nur noch wie ein Schatten.

 

 

Über Astrid, meine Frau

 

 

Meine Frau Astrid

 

Wir kannten uns schon seit dem Anbeginn meines Yogaweges. Ich war, als wir uns erstmals begegnet waren, zwei Jahre im Yoga und damals 30 Jahre alt. Erst als wir beide ungefähr 50 Jahre alt waren, beschlossen wir ein gemeinsames Leben zu führen. Wir erlebten 30 glückliche, gemeinsame Jahre in großer Harmonie und Liebe.

 

Von Beruf war Astrid Physiologin, spezialisiert für Sinnesphysiologie und Neurophysiologie: „Pionierin der Retinaforschung, Mutter des Medizincurriculums und Ehrensenatorin der Medizinischen Universität Wien“, so hieß es in ihrem Nachruf von der Medizinischen Universität Wien.

 

Am Dienstag den 13. Februar stürzte Astrid mit einer Gehirnblutung als Folge. Damit änderte sich mein Leben.