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Teil 2 des Romans von Sharon York. Ein Erotik- und Liebesroman in sieben Folgen. Alle weiteren Teile erhalten Sie hier in diesem E-Book Shop. Länge: ca. 26 Taschenbuchseiten Inhalt: Nach ihrer Beförderung in der Bank scheint Laura im Leben angekommen. Ein Häuschen in der Vorstadt, ein Verlobter und Grillpartys am Wochenende. Doch als sie plötzlich von drei Männern entführt wird, ändert sich alles. Wer sind die Entführer – allen voran der charismatische Boss Adam – und was haben sie mit ihr vor? Ein Spiel um Lust und Dominanz beginnt, bei dem Laura immer mehr vom Reiz des Verbotenen fasziniert ist und einer erotischen LustFolter unterworfen wird, die sie an ihre Grenzen bringt. Nur langsam sammelt Laura Indizien und deckt dabei Unglaubliches auf ... Ein Spiel mit dem Feuer! Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 39
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Impressum:
LustFolter - Teil 2 | Erotischer Roman
von Sharon York
Originalausgabe
© 2014 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: iconogenic @ istock.com
Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de
ISBN 9783862774470
www.blue-panther-books.de
Kapitel 2 - Dinner mit dem Feind von Sharon York
»Wolltest du nicht duschen und dir etwas anderes anziehen?«
Laura hatte nicht bemerkt, wie Charly die Tür geöffnet hatte. Jetzt sah sie Laura mit großen Augen an, als wäre es das Normalste der Welt.
»Mir war nicht danach«, antwortete Laura knapp. In einer fließenden Bewegung erhob sie sich vom Bett und ging einen Schritt auf Charly zu. »Was wollt ihr von mir?«
Ein wenig belustigt verdrehte Charly die Augen. »Fängst du schon wieder damit an?« Sie rieb Laura aufmunternd über die Schulter. »Adam wird dir alles erklären. Komm mit.«
Sie tat gerade so, als wären sie alte Freundinnen und würden sich schon ewig kennen. Keine Handschellen, keine Augenbinde, Charly breitete einfach den Arm aus und führte sie in einen weiten Flur. Auch hier war das Interieur passend und geschmackvoll. Zwar konnte man erkennen, dass es sich hier definitiv um ein altes Fabrikgebäude handelte, jedoch hingen Bilder an den Wänden und auch Pflanzen säumten die Diele. Laura wurde weitergeführt und fand sich schließlich in einem großen Raum wieder, der von Kerzenlicht beleuchtet wurde. Ein langer Tisch bildete den Mittelpunkt des Zimmers, zusätzlich konnte sie eine Sitzecke ausmachen und im Hintergrund mehrere Schreibtische, auf denen Computer surrten. Der Raum wies eine frappierende Ähnlichkeit mit dem Zigarrenzimmer eines Herrenhauses auf. Nur die mit Holz vertäfelten Wände fehlten. Dies musste ihre Kommandozentrale sein. Adam scherzte mit einem großgewachsenen Mann an der sanft beleuchteten Bar. Ein Computer-Nerd mit Brille und Kapuzenpulli stand daneben.
»Miss White«, begrüßte Adam sie freudestrahlend und reichte ihr die Hand. »Es freut mich sehr.«
Es freut mich sehr, wiederholte Laura sarkastisch im Geiste. Als würde es das wirklich tun ... Sie nickte nur kurz und sah schließlich zu den beiden Kerlen rüber. Einem von ihnen hatte sie in die Hoden getreten.
Adam schien zu bemerken, wie Laura sich die Gesichter der Männer einzuprägen versuchte. »Ich stelle Ihnen gern meine Entourage vor: Der junge Mann zu ihrer Linken hört auf den Namen Pavel.«
Breite Schultern, kurzgeschorene Haare, starrer Blick. Dieser Mann verkörperte den Inbegriff eines Türstehers in Manhattan. »Dobre dijn.« Er nickte kurz und ließ Laura nicht aus den Augen. Wieder erkannte sie seine tätowierten Arme.
Ein Russe, dachte sie. Erst auf den zweiten Blick fielen ihr die unzähligen, kleinen Narben in seinem Gesicht auf. Charly schmiegte sich an die Brust des Hünen und musste sich auf die Zehenspitzen stellen, damit sie ihm einen Kuss auf die Wange geben konnte. Waren die beiden etwa ein Pärchen?
»Und der Herr zu ihrer Rechten ist Mike Salvos«, stellte Adam den dritten Entführer vor.
Ein kurzes Lächeln, dann gab der Mann ihr sogar die Hand. Er war der Kleinste der Truppe, besaß lockiges Haar und trug eine dicke, modische Hornbrille. Ein Computer-Nerd, wie er im Buche stand. Nicht schwer zu erraten, welchen Part er in der Gruppe einnahm.
»Wir haben bereits eine intensivere Bekanntschaft gemacht«, waren die ersten Worte des Mannes, der mit einem Anflug von Respekt in der Stimme zu Boden starrte. Ihm hatte sie also in die Weichteile getreten.
»Verzeihen Sie«, sagte Laura und wunderte sich im nächsten Moment über ihre Höflichkeit. Immerhin wurde sie von den Männern gekidnappt.
Zufrieden verschränkte Adam die Arme hinter dem Rücken. »Gut, jetzt wo Ihnen das Team vorgestellt wurde, können wir zum Essen übergehen. Sie haben bestimmt Appetit.«
Er sprach, als würde er aus einer anderen Zeit entstammen. Als hätte Adam ein unsichtbares Kommando gegeben, verließen die drei den Raum. Lauras Empfindungen wurden erneut auf eine harte Probe gestellt. Jetzt kannte sie nicht nur die Gesichter aller Entführer, sie wusste sogar ihre Namen. Entweder sie würde kooperieren, oder ...
»Bitte, nehmen Sie doch Platz«, bat Adam und zog den Stuhl nach hinten. Auf dem Tisch entdeckte sie unzählige Köstlichkeiten. Von Weintrauben über frisch gebackenes Brot, bis hin zu kleinen Steaks und Gemüse war alles vorhanden. Trotzdem zitterte sie am ganzen Leib, als sie sich von Adam den Stuhl zurechtrücken ließ. Das gezackte Steakmesser neben ihrem Teller zog ihre Blicke förmlich an.
»Sie müssen keine Angst haben«, sagte Adam fast beiläufig, als er den Wein eingoss. »Und für die etwas grobe Entführung würde ich mich gern in aller Form entschuldigen. Aber Sie sind das letzte Mosaiksteinchen in einem Plan, der größer ist, als wir alle zusammen.«
Laura konnte die Worte nicht glauben, die Adams Mund verließen. »Keine Angst haben? Sie haben mich gewaltsam entführt und eingesperrt! Was denken Sie, wie es mir geht?«
Er zog die Augenbrauen nach oben und legte die Stirn in Falten. »In erster Linie würde ich sagen, dass Sie hungrig sind. Also, darf ich Ihnen etwas anbieten?«