LustFolter - Teil 3 | Erotischer Roman - Sharon York - E-Book

LustFolter - Teil 3 | Erotischer Roman E-Book

Sharon York

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Beschreibung

Teil 3 des Romans von Sharon York. Ein Erotik- und Liebesroman in sieben Folgen. Alle weiteren Teile erhalten Sie hier in diesem E-Book Shop. Länge: ca. 24 Taschenbuchseiten Inhalt: Nach ihrer Beförderung in der Bank scheint Laura im Leben angekommen. Ein Häuschen in der Vorstadt, ein Verlobter und Grillpartys am Wochenende. Doch als sie plötzlich von drei Männern entführt wird, ändert sich alles. Wer sind die Entführer – allen voran der charismatische Boss Adam – und was haben sie mit ihr vor? Ein Spiel um Lust und Dominanz beginnt, bei dem Laura immer mehr vom Reiz des Verbotenen fasziniert ist und einer erotischen LustFolter unterworfen wird, die sie an ihre Grenzen bringt. Nur langsam sammelt Laura Indizien und deckt dabei Unglaubliches auf ... Ein Spiel mit dem Feuer! Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 33

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Impressum:

LustFolter - Teil 3 | Erotischer Roman

von Sharon York

Originalausgabe

© 2014 by blue panther books, Hamburg

All rights reserved

Cover: iconogenic @ istock.com

Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

ISBN 9783862774487

www.blue-panther-books.de

Kapitel 4 - Feels like home von Sharon York

Die Sonne war weit gewandert, als Laura sich entschloss, wieder das Gebäude zu betreten. Ein paar Mal war sie das Dach sogar abgegangen, hatte aber nichts entdeckt, das ihr zur Flucht hätte verhelfen können. Selbst wenn der Ford erreichbar gewesen wäre und sie mit ihm durch den Zaun hätte brechen können, was wartete da draußen auf sie? Ein Verlobter, der nicht treu war, ein falsches Märchen von einem Vorstadtleben und das Wissen, dass nichts mehr so war, wie vorher.

Aus Küche und Operationsbasis drangen Stimmen an ihre Ohren. Charly lachte, Mike stimmte mit ein und Laura meinte, selbst das tiefe Grölen von Pavel zu vernehmen. Niemand, der sie bewachte oder gar in Ketten legte. Aus reinem Interesse sah sie sich ein wenig im Gebäude um. Als sie an der Haupttür angekommen war, stockte sie in der Bewegung. Die wenigen Schritte vollführte sie wie in Trance, dann drückte sie die Klinke runter. Natürlich war sie verschlossen. Das war aber auch die einzige Gemeinsamkeit mit einer wirklichen Entführung. Ansonsten kam ihr das Ganze eher wie ein erholsamer Urlaub vor. Urlaubs-Flirt und Getränke inklusive.

Was bezweckte dieser Mann, dass er beinahe alle Vorsichtsmaßnahmen in den Wind schlug und trotzdem eine professionelle Überwachungs- und Kidnappingaktion durchführte? Laura seufzte. Er hatte von einem Schließfach gesprochen, obwohl er wusste, dass es unmöglich war, dieses ohne rohe Gewalt zu öffnen.

Als wäre sie in einem Labyrinth aus Fragen und hinter jeder Ecke warteten noch mehr Ungereimtheiten, anstatt Antworten.

Sie entschloss sich, wieder in ihr Zimmer zu gehen und genoss erst einmal eine ausgiebige Dusche. Es tat gut, das kühle Nass auf ihrer Haut zu spüren und sie verdrängte den Gedanken, dass ihr Verlobter vielleicht gerade Trost bei seiner Geliebten suchte. Gut, dass ihre Eltern diese Farce nicht mehr erleben mussten. Sie waren früh gestorben und wünschten sich immer eine heile, kleine Welt für ihre Prinzessin. Dass schlussendlich genau diese Vorstellung ein Albtraum für sie werden würde, war die Ironie des Schicksals.

Für das Abendessen wählte Laura schlichte Unterwäsche, eine Jeans und eine weiße Bluse. Sie wollte sich in ihren Klamotten wohlfühlen.

»Als Adam mich entführte, habe ich ihm fast den Bauch aufgeschlitzt.«

Erschrocken drehte sich Laura um. Sie hatte nicht gehört, wie Charly die Tür geöffnet und sich mit verschränkten Armen an den Rahmen gelehnt hatte.

»Wie bitte?«, fragte Laura.

»Bei unserer ersten Begegnung«, ergänzte Charly und trat ein. »Damals, in Las Vegas.« Ihre hochhackigen Stiefel warfen den Schall ihrer Schritte weit voraus, dazu spannte der enge, knielange Rock bei jeder Bewegung. Tief in ihren Überlegungen versunken, stellte sie sich neben Laura. »Erst wollte ich nicht glauben, was er mir sagte. Doch nach einiger Zeit sah ich klarer.«

»Was soll das bedeuten?«

Charly stellte sich hinter Laura, strich über ihre Schulter und entfernte mit einer geschickten Handbewegung den kleinen Zettel von ihrer Bluse. »Es ist schwer zu glauben, dass wir in dieser wundervollen Realität leben, ohne uns Sorgen machen zu müssen, was morgen passiert, oder?«

Laura hatte nicht die geringste Ahnung, worauf die junge Frau hinauswollte. Ihre Fingerspitzen jedoch, die spielerisch ihren Nacken streichelten, zauberten ihr einen Schauer über den Rücken. »Manchmal ist es besser, in einer annehmbaren Fiktion zu leben, als der Wirklichkeit ins Auge zu schauen.«

Charly drückte sich von hinten an Laura. »Da hast du recht. Manchmal ist es das.« Ein kurzer Kuss auf Lauras Wange beendete die trüben Gedanken. »Kommst du mit zum Abendessen? Es ist gleich fertig.«

Noch einmal strich sich Laura über die Jeans. Seit heute Morgen hatte sie nichts mehr gegessen. Es würde ihr guttun, wenn sie etwas im Magen hatte. »Ja, ich bin fertig.«

Als die Frauen auf den Flur traten, spürte sie Charlys Hand, die zart ihre Schulter berührte. »Und übrigens, ich habe wegen dir eine Wette verloren.«

»Was denn für eine Wette?«