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Magische Heilmethoden reichen von der Astrologie über die Homöopathie bis hin zu Wunderheilungen. Es finden sich hier so verschiedene Vorgehensweisen wie die Fußreflexzonen-Massage, Chakra-Meditationen, Traumreisen, Akupunktur, Familienaufstellungen, Schwitzhütten und Feuerläufe. Es lohnt sich, diese Heilungsansätze einmal nach ihrer Wirkungsweise zu sortieren, um besser erkennen zu können, wann welche Methode am sinnvollsten erscheint. Dabei wird unter anderem deutlich, daß für die "gewöhnliche Magie" die passende Auswahl von Symbolen, Hilfsmitteln, Geistern usw. und ein normales Maß an Konzentration und Imagination ausreicht, daß jedoch für die "außergewöhnliche Magie" die Fähigkeit zur vollkommenen Einsgerichtetheit notwendig ist - ohne Einsgerichtetheit keine Wunder. Es zeigt sich weiterhin, daß man nicht nur ein Magie-Heiler werden kann, sondern das das Heilen mittels Magie immer nur eine spezielle Tätigkeit eines Magiers ist, der noch viele andere Fähigkeiten hat. Nur wer ein Magier ist, kann auch mit Magie heilen ...
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Seitenzahl: 102
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Diagnose
Die medizinische Diagnose
Die homöopathische Diagnose
Die psychologisch-analoge Diagnose
Die körperlich-analoge Diagnose
Die Traum-Diagnose
Die psychologische Diagnose
Die psycho-soziale Diagnose
Die soziale Diagnose
Das Beziehungs-Mandala
Die astrologische Diagnose
Die magische Diagnose
a) Die Körperhaltung
b) Der Schutz des eigenen Raumes
c) Die Massage
d) Die astrologischen Häuser
e) Die Akupunktur-Punkte und die Akupunktur-Meridiane
f) Orakel
g) Die eigene Reaktion auf den Kranken
h) Traumreisen
i) Bewußtseinsübertragungen
j) Die Chakren
k) Krafttier, Kraftpflanze und Kraftstein
l) Seele
m) Schutzgottheit
Übersicht
Therapie
Die medizinische Therapie
Die Ernährung
Die homöopathische Therapie
Die analoge Therapie
Die psychologische Therapie
a) Das Thema heilen
b) Die Grundtypen
c) Die Verhaltenstherapie
d) Die Ressourcen-orientierte Therapie
e) Die Psychopharmaka
Die psychosoziale Therapie
Das Beziehungs-Mandala
Die soziale Therapie
Die Akupunktur
Die astrologische Therapie
Die magische Therapie: Die Krankheit
a) mit der Krankheit auf Traumreisen sprechen
b) Bewußtseinsübertragung
c) körperzentrierte Methode
Die magische Therapie: Die Sippe
a) Familienaufstellung
b) Der eigene Raum
c) Kämpfen
Die magische Therapie – Ritual
a) Das Kleine Pentagramm-Ritual
b) Die Silberschnüre
c) Die Tafelrunde der Planeten
d) Die Heilungsrituale
e) Die Schwitzhütte
f) Der Feuerlauf
g) Die Einweihungen
Die magische Therapie: Die Meditation
a) Krafttier, Kraftpflanze, Kraftstein
b) Meditation
c) Seele
d) Schutzgottheit
e) Das heile Urbild
f) Intuition
Die magische Therapie: Die Welt
a) Die Elemente
b) Die Planeten
c) Chirurgie kontra Homöopathie
d) Die Weltanschauung des Patienten
e) Kultur-Abhängigkeit
f) Lebenskraft und Naturverbundenheit
Die magische Therapie: fortgeschrittene Magie
a) Willens-Magie
b) Religiöse Methoden
c) Wunder
Zusammenfassung
Der eigene Heilungs-Stil
Bücherverzeichnis
Eine Heilung beginnt in aller Regel mit einer Diagnose – egal, ob die Heilungsmethode ein Woodoo-Zauber oder ein chirurgischer Eingriff ist. Die Art, wie diese Diagnose durchgeführt wird, kann entsprechend der angestrebten Heilungsmethode sehr verschieden sein.
Generell wird ein Verständnis für die Krankheit angestrebt, wobei auch die Deutung der Krankheit sehr verschieden ausfallen kann und ebenso die Bewertung der Diagnose durch den Patienten.
Vermutlich gibt es nur wenige Bereiche, in denen man eine größere Vielfalt an Methoden als bei der Heilung finden kann. Daher bietet dieses kleine Buch auch nur einen ersten Überblick und eine generelle Orientierung. Der Schwerpunkt liegt – wie der Titel schon sagt – auf den magischen Diagnose- und Heilungs-Methoden.
Da es einem Kranken in der Regel nicht wichtig ist, wie er gesund wird, sondern nur, daß er gesund wird, ist es naheliegend, den magischen Ansatz mit den anderen möglichen Heilungsansätzen zu vergleichen und zu beschreiben, in welchem Fall welche Methode sinnvoll ist.
In der Regel wird es am effektivsten sein, mehrere Diagnose- und Heilmethoden zu kombinieren – natürlich nicht alle, aber mehrere, da jede Methode einen anderen Aspekt deutlich macht bzw. seine Heilung fördert.
Dieses Buch ist keineswegs als Ersatz für einen Arzt, Homöopathen oder Heiler gedacht, sondern soll vor allem eine Übersicht über die verschiedenen Ansätze geben. Der Schwerpunkt liegt bei diesem Buch – wie gesagt – auf den magischen Methoden.
Die meisten Themen werden in diesem Buch nur kurz beschrieben. Gelegentlich wird am Ende eines Abschnitts auf Bücher hingewiesen, in denen das betreffende Thema ausführlicher beschrieben wird.
Man sollte, wenn man ernsthaft krank geworden ist, nicht auf eine ganz normale medizinische Diagnose verzichten. Schließlich verfügt die heutige Medizin über eine sehr großes Fachwissen und über sehr viele Hilfsmittel. Auch wenn man innerlich mit der Krankheit sprechen kann oder eine Traumreise zu ihr unternimmt, spricht wirklich nichts dagegen, auch einen Arzt zu fragen, woher die Symptome, die man hat stammen. In Bezug auf die genaue Beschreibung des physischen Zustands des Körpers ist die heutige Medizin nicht zu übertreffen. Daher sollte man auf diese Möglichkeit nicht verzichten.
Die homöopathische Diagnose funktioniert vollkommen anders als die medizinische Diagnose. Der Homöopath versucht sich ein Bild von der Gesamtsituation eines Menschen zu machen, was zwar mit seinen aktuellen Beschwerden beginnt, aber sich dann in mehrere Richtungen ausweitet: Wie sieht die gesamte Krankengeschichte des Betreffenden aus – von seiner Kindheit an bis heute? Welche auffälligen Verhaltensweisen hat er? In welcher Familiensituation und in welcher sozialen Situation steht er? Hat er auffällige Träume? Was ißt er gerne? Wie schläft er? Wie gestaltet er sein Leben?
Aus diesem Gesamtbild, das bei der sogenannten „Erst-Anamnese“ erstellt wird, versucht der Homöopath dann, die wichtigen Elemente zu erkennen. Er versucht also den „Klang“, die „Farbe“, den „Duft“ des Patienten zu erfassen. Er strebt danach, die der Gesamterscheinung des Patienten zugrundeliegende Qualität zu erkennen.
Dadurch entsteht ein tiefgehendes und umfassendes Bild des Patienten.
Die psychologisch-analoge Methode wird noch nicht viel verwendet. Bei ihr betrachtet man die Krankheitssymptome und schaut, was da eigentlich genau geschieht und übersetzt das dann in die Sprache der Psyche.
Wenn z.B. jemand Multiple Sklerose („MS“) hat, bildet sich die Hülle der Nervenbahnen zurück. Das bedeutet auf die Psyche übertragen, daß der Betreffende sich nicht gut abgrenzen und schützen kann.
Allergien sind eine Autoimmunreaktion, d.h. die weißen Blutkörperchen greifen Stoffe im eigenen Körper an, die gar keine Bedrohung sind. Das geschieht, wenn jemand seine Aggressionen verdrängt hat – sie werden dann gegen sich selber gerichtet: die Autoimmunreaktion ist eine Folge der Autoaggression.
Wenn jemand Krebs hat, teilen sich an einer Stelle des Körpers die Zellen wahllos. Hier liegt also eine ungerichtete Expansion vor. Diese Krankheit tritt auf, wenn man nicht seine eigenen Ziele verfolgt und sie nicht in seinem Leben verwirklicht. Das vom Krebs befallene Organ zeigt, um welchen Lebensbereich es sich handelt: Haut – Kontakt; Brüste – Nähe/Nähren; Leber – Ziele; Hals – sozialer Selbstausdruck; Hoden bzw. Eierstöcke – Sex, Kinder; usw.
Mit etwas Übung kann man mit der analogen Diagnose sehr schnell feststellen, was die psychische Entsprechung zu der körperlichen Krankheit ist. Das ist insofern wichtig, als sich die meisten körperlichen Krankheiten nur heilen lassen, wenn auch ihre psychische Ursache geheilt worden ist.
(Bei Bedarf siehe mein Buch „Die Symbolik der Krankheiten“.)
Drei weitere Diagnose-Methoden, die man auch zu den analogen Methoden rechnen kann, die jedoch zu anderen Ergebnissen führen als die psychologisch-analoge Methode, sind die Fußreflexzonen-Massage, die Iris-Diagnose und das Handlesen.
Diese Methoden beruhen auf der Selbstähnlichkeit von organischen Systemen. „Selbstähnlichkeit“ bedeutet, daß man die Qualität, die das Ganze hat, auch in allen seinen Teilen wiederfindet. Daher kann man durch die Betrachtung eines Teiles des Körpers auf den Zustand des ganzen Körpers schließen.
Die Fußreflexzonen-Massage beruht darauf, daß sich der Körper im Fuß widerspiegelt: Der Dicke Zeh entsprechen dem Kopf, die anderen Zehen Teilen des Kopfes, der vordere Teil des Fußes dem Brustraum, der mittlere dem Bauch und der Knöchel dem Hüftgelenk – der Rest des Beines ist nicht abgebildet. Diese Entsprechung ist sehr viel präziser und detaillreicher als eben dargestellt – man kann z.B. genau sagen, wo auf dem Fuß die Entsprechungen zu dem unteren Ende der Speiseröhre, der Leber oder den Eierstöcken liegen. Auch die Lage der Chakren läßt sich genau angeben. Wenn man den Fuß massiert, kann man die Stellen im Körper, an denen die Lebensenergie nicht frei fließt, dadurch erkennen, daß diese Stellen des Fußes schmerzen.
Bei der Iris-Diagnose findet sich ein Abbild des menschlichen Körpers in der Iris des Auges. Hier sind es die Flecken und Farben der Iris, die Rückschlüsse auf den Zustand des Körpers ermöglichen.
Das Handlesen ist von diesen Methoden am besten erforscht: Hier sind es die Länge, Breite, und Kanten der Handlinien, die Auskunft über den Körper und auch über die Psyche eines Menschen geben.
Es gibt noch weitere analoge Methoden, die ein anderes Körperteil dazu benutzen, um den Gesamtzustand des Körpers zu erkennen. Die meisten dieser Methoden sind jedoch ziemlich unbekannt – lediglich die Ohr-Diagnose, die das äußere Ohr als Bild des Körpers benutzt, kann einem hin und wieder begegnen.
Auch das Gesicht ist ein Bild des Körpers: Stirn – Kopf; Augenbrauen – Arme; die Stelle zwischen den Brauen – Hals; Nase – Genitalien; Mitte der Oberlippe – Wurzelchakra; Mund – After; Oberkiefer – Oberschenkel; Kiefergelenk – Knie; Unterkiefer – Unterschenkel; Knie – Füße. Interessanter Weise gibt es das Sprichwort „die Nase eines Mannes ist wie sein Johannes“ – die Analogie zwischen Nase und Penis ist offenbar bereits allgemein bemerkt worden.
Die Stelle zwischen der Nase und der Oberlippe entspricht dem Wurzelchakra zwischen Genitalien und After – dieser Punkt ist daher der Notfall-Punkt in der Akupunktur, an dem das Fließen der Lebenskraft im Körper durch die Aktivierung des Wurzelchakras wieder in Gang gesetzt werden kann.
Letztlich kann man jedes Körperteil für solch eine Deutung verwenden – die nötige Sachkenntnis über die möglichen Zustände des betreffenden Körperteils haben allerdings hauptsächlich Fachärzte oder Krankenpfleger, wobei sie natürlich nicht unbedingt danach schauen, wie man aus dem Körperteil auf den Gesamtzustand des Körpers schließen könnte.
Es fällt auf, daß bisher vor allem Füße, Hände und Gesicht, also die äußeren Enden des Körpers, sowie die Iris und das Ohr, die in gewisser Weise ja auch äußere Enden des Körpers sind, für die Analogie-Schlußfolgerung auf den Zustand des gesamten Körpers verwendet werden.
Das läßt vermuten, daß sich auch die Nase und der Penis für diese Methode verwenden lassen könnten.
Die Traum-Diagnose funktioniert ähnlich wie die analoge Diagnose. Wen man sich einige Träume des Kranken anschaut und deutet, kann man das Bild erkennen, das der Kranke gerade von sich selber und von der Welt, in der er lebt, hat. Das zeigt wiederum die Probleme in seinem Leben, die mit großer Wahrscheinlichkeit auch die Ursachen für seine Krankheiten sind.
Um Träume deuten zu können, muß man sich auf ihre Sprache einlassen und ihnen genau zuhören und nichts in sie hineininterpretieren.
Ein Traum, in dem eine Frau in einer Kiste in einem Schrank in einem verschlossenen Raum in ihrem Haus zwei kleine Kätzchen neben der toten Mutter dieser beiden Katzen findet, zeigt zunächst einmal, daß sie etwas gut Verborgenes und Verdrängtes gefunden hat: Haus – verschlossenes Zimmer – Schrank – Kiste. Das Thema, das sich dort befindet und verdrängt worden ist, ist die fehlende Mutter – die Katzenmutter ist tot. Zudem ist die betreffende Frau von ihrem Charakter her eigentlich ein Raubtier – eben eine Katze – was sie jedoch sehr wahrscheinlich ebenfalls gut verborgen hält.
Zum Erlernen dieser Traumdeutungs-Methode braucht man einiges an Übung – was natürlich auch für die meisten andern Diagnose-Methoden zutrifft.
(Bei Bedarf siehe mein Buch „Die Sprache des Mondes – für Anfänger“.)
In der Psychologie gibt es viele verschiedene Diagnose-Methoden – vom Rorschach-Test über die freie Assoziation von Sigmund Freud bis hin zur Amplifikation von C.G. Jung.
In der Psychologie wird danach gestrebt, die Inhalte der Psyche zu erfassen und auch ihre Entstehungsgeschichte zu verstehen. Die Blickrichtung der psychologischen Diagnose ist also noch einmal anders als die der medizinischen Diagnose (Körper), der homöopathischen Diagnose (Lebenssituation), der analogen Diagnose (Entsprechung zwischen Körper und Psyche) und der Traum-Diagnose (aktuell aktive Inhalte des Unterbewußtseins).
Einige dieser Diagnose-Methoden sind eher langwierig, andere Methoden – vor allem die, die auf medizinischen Untersuchungen beruhen – sind recht schnell.
Ein wichtiger Aspekt der Psychologie, der im Laufe der Zeit immer mehr Beachtung gefunden hat, ist die Familiensituation des Patienten – man könnte diesen Bereich die „Sozial-Psychologie“ nennen. So gut wie niemand wächst isoliert auf, sondern in einem System, das in der Regel bereits durch verschiedene Themen geprägt worden ist, die von dem Kind übernommen werden – man „erbt“ eine Familientradition.