1,99 €
Wer den Teufel zum Freund hat, hat’s gut in der Hölle. Aria ist tot. Eldridge ist am Boden zerstört, Rai schockiert und Nova kann es noch immer nicht fassen, dass sie einen Menschen getötet hat. Um der Hexe zu gedenken, veranstalten die Schwestern des weißen Zirkels ein gemeinsames Abendessen. Ein abgedrehter Plan reift in Rai heran. Vor ein paar Wochen konnte sie Riley von den Toten zurückholen. Warum sollte ihr dies nicht auch bei Aria gelingen? Doch so einiges geht schief und schließlich finden sich Rai und Apollo in ihrem größten Albtraum wieder: In den Kreisen der Hölle. Mystische Wesen, übersinnliche Fähigkeiten und prickelnde Erotik in einem düsteren Romantasy-Abenteuer. Band 9 der MONDSÜCHTIG - Reihe! Die MONDSÜCHTIG-Reihe ist einer regelmäßig erscheinenden Reihe in 12 Bänden. Jeder Band ist in sich abgeschlossen, allerdings gibt es einen überspannenden Handlungsbogen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Mondsüchtig
Von Kitty Harper
Buchbeschreibung:
Wer den Teufel zum Freund hat, hat’s gut in der Hölle.
Band 9 der MONDSÜCHTIG - Reihe!
Die MONDSÜCHTIG-Reihe ist eine regelmäßig erscheinende Reihe in 12 Bänden. Jeder Band ist in sich abgeschlossen, allerdings gibt es einen überspannenden Handlungsbogen.
Weitere Bände der Reihe:
Teil 1: Im Bann der Füchsin
Teil 2: Die Nachtwandlerin
Teil 3: Die Sündenfresserin
Teil 4: Der Sukkubus
Teil 5: Die Vollstreckerin
Teil 6: Die Schwestern des Todes
Teil 7: Die Armee der Finsternis
Teil 8: Engelsschwingen
Teil 9: In den Kreisen der Hölle
Über den Autor:
Kitty Harper ist das Pseudonym einer nerdigen Mutter von zwei Nachwuchs-Nerds und der Ehefrau eines Ober-Nerds. Zusammen begeistern sie sich in trauter Nerdigkeit für alles, was auch nur im Entferntesten mit Fantasy, Mystik und Science Fiction zu tun hat. Während die Nachwuchs-Nerds noch an der Vervollkommnung ihrer Kängeroo-Zitate und Nightwish-Songtexten arbeiten, widmet sich die Autorin Höherem. Das Schreiben eigener Texte ist ihr liebster Zeitvertreib und wenn sie nicht gerade durch virtuelle Welten hastet und mit Schwertern herumfuchtelt, versinkt sie in der nordischen Mythologie oder in anderen längst vergangenen Epochen.
Kitty Harper schreibt gerne sinnliche Erotik, ohne dabei vulgär zu werden. Manchmal ein wenig SM, manchmal aber auch starke Frauen, die den Herren der Schöpfung zeigen, wo es langgeht. Kitty hofft, dass ihr genauso viel Spaß an ihren Geschichten habt, wie sie selbst.
Mondsüchtig
In den Kreisen der Hölle
Von Kitty Harper
© Kitty Harper – alle Rechte vorbehalten.
1. Auflage, 2020
©Kitty Harper – alle Rechte vorbehalten.
c/o easy-shop
K. Mothes
Schloßstraße 20
06869 Coswig (Anhalt)
Email: [email protected]
Cover: Dream Design – Cover and Art - Renee Rott unter Verwendung der Bilder ©Adobestock
1. https://stock.adobe.com/de/images/foxlogo-vector/81511166
2.https://stock.adobe.com/de/images/golddecorative-horizontal-floral-elements-corners-borders-frame-crown-page-decoration/117490317
3. https://stock.adobe.com/de/images/mistylandscape-with-fir-forest-in-hipster-vintageretro-style/167720496
Korrektorat/ Lektorat: Carmen Smorra, Christine S. Lade
Verwendete Schriftarten: Linux Libertine O, Times New Roman, Raustila (TT), Exmouth, Trajan 3 Pro, Arial
-- Alle Rechte vorbehalten! --
Wer den Teufel zum Freund hat,
hat’s gut in der Hölle.
Kapitel 1
Der Schmerz lähmte mich. In regelmäßigen Wellen schwappte er über meinen Verstand und ließ mich atemlos zurück. Aria opferte sich für uns, dafür, dass wir alle – wir, die wir sie liebten, die Gruppe, die Menschen in New York City und auf der ganzen Welt – in Sicherheit waren. Dafür gab sie ihr Leben. Doch ihr Opfer wurde entweiht, weil Satan trotz des toten Leibes seiner Mutter geboren wurde. Nicht sie schenkte ihm das Leben. Diese verdammte Missgeburt holte es sich einfach und kroch aus ihrem Körper wie eine Monstrosität, ein widernatürliches Geschöpf. Wir glaubten uns schon in Sicherheit, schmeckten den süßen Duft des Sieges – trotz ihres Todes. Aber wir alle hätten damit Leben können, wenn ihr Opfer es wert gewesen wäre. Allen voran Eldridge. Doch Satan – oder wie auch immer seine wiedergeborene Form genannt werden sollte – entriss uns den Sieg und ließ jeden Einzelnen zerstört zurück. Selbst kämpfen konnten wir nicht. Er war viel zu stark.
Was blieb, war der Schmerz über ihren Verlust, die Sinnlosigkeit ihres Todes und kalte, nackte Trauer.
Nachdem Satan und Asmodai – ich weigerte mich, den Dämon mit Flinns Namen anzusprechen – den Ort des Verbrechens verlassen hatten, zerstreuten wir uns. Nicht freiwillig. Eldridge tobte in seinem Schmerz und schrie jeden an, der sich Arias toten Leib nähern wollte, dass er ihn vernichten würde, wenn wir ihn nicht augenblicklich alleine ließen. Ich hätte gerne ihre Wunden geschlossen, sie gewaschen und in frische Kleidung gehüllt, doch der Hexenmeister ließ es nicht zu. Die Luft schwirrte vor unterdrücktem Zorn und wir fürchteten um unser Leben, wenn wir noch länger in ihn dringen würden. Also verließen wir das Lagerhaus.
Rossos kehrte in seine Bar zurück, Riley und Nova folgten ihm, während Luzifer und ich ins Penthouse fuhren. Die vergangenen Tage zehrten an unseren Kräften und wir brauchten dringend Schlaf, bevor wir uns dem nächsten, sehr viel größerem Problem widmeten. Satan. Noch war er klein und hilflos, nur mit einem Dämon an seiner Seite, der noch dazu in einem menschlichen Körper gefangen war. Aber ich war mir ziemlich sicher, dass das nicht von Dauer sein würde. Asmodai mochte noch an Flinns Sterblichkeit gebunden sein, Satan hingegen ... würde bald über immense Kräfte verfügen.
Meine Gedanken schweiften zu Jesus, dem eigentlichen Messias. Wenn Satan im Begriff war, sein dunkles Gegenstück zu werden und ich Jesus‘ Fähigkeiten, wie sie in der Bibel beschrieben wurden, für gegeben annahm, musste ich davon ausgehen, dass das Kind bald über Kräfte verfügen würde. Kräfte, die die von Luzifer und mir überstiegen. Wir durften also keine Zeit vergeuden. Allerdings fehlte uns jeglicher Ansatz für Nachforschungen, unsere körperlichen Reserven waren erschöpft und die Gruppe demoralisiert. Wir waren schon von vornherein nur ein zusammengewürfelter Haufen gewesen. Jeder verfolgte eigene Ziele. Wir arbeiteten nur deshalb zusammen, wenn sie sich zufällig deckten. Das musste sich ändern, wenn wir eine reelle Chance gegen Satan haben wollten.
Mir schwirrte der Kopf. Ich sollte wirklich schlafen. Nach einer ausgiebigen Dusche hatte mich Luzifer schnurstraks in eines der Gästezimmer verfrachtet. Er wollte Nachforschungen in Auftrag geben. Zwar behauptete er, als Engel über einen unermesslichen Vorrat an Energie zu verfügen, doch ich glaubte ihm nicht. Im Kampf gegen Beelzebub trug er schwere Verletzungen von sich. Zwar konnte ich die Wunden heilen und im gleichen Zug seine Flügel wiederherstellen, aber das hieß noch lange nicht, dass seine Kraftreserven unendlich waren. Er brauchte Ruhe. Ich ließ mich nur deshalb ins Bett schicken, weil er mir versprach, in Kürze bei mir zu sein. Selbst wenn er keinen Schlaf fand, ich benötigte ihn.
»Rai.« Luzifers Stimme enthielt einen vorwurfsvollen Unterton. Unwillkürlich drehte ich den Kopf in seine Richtung. Ich saß noch immer genauso aufrecht im Bett wie vor ... ich konnte mich nicht erinnern, wie lange ich schon hier war. Meine Gedanken kreisten unaufhörlich um Aria und ihren sinnlosen Tod. Wenn sie nur nicht umsonst gestorben wäre, ertrüge ich ihren Verlust dann besser? Trauerte ich dann weniger? Würden wir uns dann auf die Schulter klopfen und den Sieg über Satan mit einem weinenden und einem lachenden Auge feiern? Wohl kaum. Ihr Verlust würde auch dann so sehr schmerzen, dass ich kaum atmen konnte.
»Du sollst dich doch ausruhen.« Luzifer löste die verschränkten Arme, stieß sich vom Türrahmen ab und kam zu mir. Er kletterte auf die Matratze, setzte sich hinter mich und zog mich in eine innige Umarmung. Ich seufzte schwerfällig und kuschelte mich an seine Brust. Luzifer schenkte mir ein sanftes Lächeln und strich immer wieder über meine Stirn.
»Ich kann nicht«, murmelte ich und blickte zu ihm auf. »Ich weiß nicht, wie Menschen trauern, aber Kitsune empfinden den Verlust als körperliche Qual. Allein der Gedanke an Aria und die Sinnlosigkeit ihres Opfers bereitet mir Schmerzen. Ich frage mich ständig, was wir hätten anders machen können ... wenn wir nur schneller gewesen wären, hätten wir dieses Monster aufhalten können.«
Luzifer seufzte. »Die Hexe war nicht zu retten.«
Ich verengte die Augen zu Schlitzen. »Aria.«
»Aria war nicht zu retten.« Sein Blick verhärmte. Nur wenn er mich ansah, weichte die Härte seiner Züge auf, ansonsten trug er eine fast undurchdringliche Maske an stoischer Gelassenheit. Heute jedoch schien sie von Rissen durchfurcht zu sein. Luzifer schaffte es nicht, die Gleichgültigkeit aufrechtzuerhalten. »Aria«, wiederholte er ihren Namen. »Sie war unglaublich mutig. Auch wenn ich nicht sonderlich viel für Menschen übrig habe, so war sie doch eine herausragende Vertreterin ihrer Spezies. Sie nahm ihre Sterblichkeit an und opferte sich für das Wohl der Menschen dieser Stadt. Das werde ich ihr nie vergessen.«
Ich presste die Lippen aufeinander. »Davon wird sie sich auch nichts mehr kaufen können.«
Luzifer starrte mich verblüfft an, bevor ein Lächeln an seinen Mundwinkeln zupfte. »Nein, in der Tat nicht. Aber wir werden ihr Andenken in Ehren halten. Du wirst mir verzeihen, dass ich in meinem Egoismus unendlich froh darüber bin, dich wieder in meinen Armen halten zu dürfen.«
Ich verzog das Gesicht. »Dein Verrat ...«
»Tut mir nicht im Geringsten leid. Das ist nicht das, was du hören möchtest, aber manchmal bin ich gezwungen, das Wohl der Gemeinschaft über deine Ansichten zu stellen.«
Ich wusste, weshalb er uns belogen hatte. Die Armee der Ghule musste irgendwie aufgehalten werden, und doch machte es nicht länger einen Unterschied. Aria war tot und Satan entstieg der Hölle. Luzifer immer noch zu grollen kam mir kindisch vor. »Ich weiß«, entgegnete ich daher schlicht. Er beugte sich vor und küsste meine Wange.
»Danke.«
»Ich muss deine Methoden aber dennoch nicht gutheißen.«
Luzifer ließ sich zurücksinken. »Wenn es mir möglich ist, werde ich dein sanftes Wesen berücksichtigen. Aber versprechen kann ich dir nichts.«
Ich seufzte. »Die Worte aus deinem Mund genügen mir.«
Luzifer streichelte mein Haar. »Und nun schlaf. Du brauchst deine Kräfte. Vor allem, nachdem du mich geheilt hast. Wer weiß, welche Großtaten uns in naher Zukunft noch erwarten.«
Stöhnend ließ ich mich auf den Rücken fallen. »Ich kann nicht. Arias Tod geht mir zu nahe. Ich muss ständig an Eldridge denken. An seinen Schmerz ...«
»Mit der Zeit wird der Hexenmeister sich fangen und erkennen, dass die Gefühle für die Hexe reine Sentimentalitäten sind. Er ordnet sie den höheren Zielen unter, so wie er es schon immer getan hat.« Luzifers Worte hinterließen einen faden Nachgeschmack. Er rückte Eldridge in ein vollkommen anderes Licht. Ich konnte nicht glauben, dass er es ernst meinte. Der Mann, den ich vor wenigen Stunden in Arias Blut knien gesehen hatte, widersprach in jeder Hinsicht dem Bild, das Luzifer gerade gezeichnet hatte. Ich hob den Kopf und musterte meinen Engel.
»Das kann ich nicht glauben. Eldridge war außer sich.«
Luzifer seufzte. »Er wird sich fangen. Du wirst sehen. Und nun sage mir, was ich tun kann, damit du endlich schläfst, mein kleiner Fuchs?« Er beugte sich über mich und näherte sich meinen Lippen bis auf wenige Zentimeter. »Wie kann ich dich auf andere Gedanken bringen?«
Mir war ganz und gar nicht nach Sex zumute, doch einem so attraktiven Mann wie Luzifer konnte ich kaum widerstehen. Seine ganze Erscheinung sprach die Kitsune in mir an. Ich legte meine Hände auf seine Schultern und fuhr über sein seidenes Hemd. Darunter fühlte ich stahlharte Muskeln. »Ich wüsste da etwas«, schnurrte ich und nestelte am obersten Hemdknopf herum. Abrupt griff Luzifer mach meinen Händen.
»Nicht so, eher so ...« Er schob die Bettdecke beiseite und küsste sich an meinem Körper hinunter. »Ich bin so froh, dass ich dich wieder habe«, murmelte er immer wieder, hakte seine Finger in mein Höschen und schob es mir bis zu den Knien und über die Füße.
»Luzifer«, stöhnte ich. »Bitte ... ich weiß nicht, ob nach dem, was heute alles schon passiert ist, Sex passt.«
Luzifer hob die Augenbraue und musterte mich in seiner unvergleichlichen Art: leicht arrogant mit einer Spur Herablassung, in den Mundwinkeln allerdings ein Hauch Amüsiertheit und die Pupillen von schwerer Lust verdunkelt. Nur er konnte mich so ansehen.
»Wir schlafen nicht miteinander. Ich sorge nur dafür, dass du dich nicht länger quälst. Und nun sei ein braver Fuchs und ...« Luzifer betrachtete mich lüstern, während er ganz langsam meine Knie auseinander schob.
»Oh, scheiße!« Ich warf den Kopf in den Nacken und wölbte ihm mein Becken entgegen. Ein leichter Klaps auf den Oberschenkel ließ mich zusammenfahren und empört nachsehen, was ihn zu dieser Aktion verleitet hatte.
»Nicht diese Wortwahl«, knurrte er und beugte sich über meine intimste Stelle. Ich verdrehte die Augen. Noch ehe ich meiner Empörung Luft machen konnte, spürte ich seine hauchzarte Berührung an der Innenseite meines Oberschenkels. Luzifers hielt meine Kniekehlen, drückte die Schenkel auf die Matratze und fixierte sie mit den Knien, so dass ich ausgebreitet vor ihm lag.
»Du spinnst.« Meine Lider flatterten in verheißungsvoller Vorfreude. Unsere Beziehung dauerte bereits über ein Jahr und er wurde nie müde, mich auf diese Weise zu verwöhnen. Anfangs dachte ich, er täte es meinetwegen, um mir seine volle Aufmerksamkeit zuteilwerden zu lassen. Mittlerweile wusste ich aber, dass Luzifer mich auch ganz gerne auf diese Weise genoss. Mich zu lecken verlieh ihm Macht über meinen Körper und davon bekam er nie genug.
»Entspann dich, mein Fuchs.« Sanfter Atem blies über meine intimste Stelle. Ich erschauerte wohlig und ließ mich fallen. Jegliche Anspannung wich aus meinen Muskeln. Mit jeder hauchzarten Berührung breitete sich die Wärme wellenartig in meinem Körper aus. Ihr Zentrum bildeten Luzifers geschickte Zunge und Finger. Er glitt in mich, entfaltete sein Können, obwohl ich mir nicht ganz sicher war, ob da nicht ein Hauch seiner Magie mitspielte. Im Moment interessierte es mich nicht. Jeder bohrende Gedanke an Arias Tod und Eldridges Schmerz verpuffte. Mein Verstand leerte sich mit jeder neuen pulsierenden Welle. Und als Luzifer mehrere Finger in mich bohrte und seine Zunge ihr lustvolles Spiel auf meiner empfindlichsten Stelle vollendete, wob mich seine Fürsorge in einen Kokon watteweicher Wärme.
Ganz langsam baute sich ein unglaublich kraftvoller Orgasmus in mir auf, was zum einen an Luzifers geschickten Berührungen lag. Zum anderen peitschte er nicht voran, so dass sich die Empfindungen explosionsartig entluden. Nein, er hielt sich bewusst zurück, drängte in gemächlichen Tempo vorwärts und beschleunigte nicht als ich mich unter ihm auflöste. Wie ein gewaltiger Sturm schlug der Höhepunkt über mir zusammen und ich ertrank in einem Meer aus losgelösten Wellen.
Als ich wieder zu mir kam, trieb ich auf den sanften Wogen des nachklingenden Orgasmus dahin, befriedigt, gesättigt und unendlich müde. Meine Gedanken kamen zur Ruhe und in Luzifers Armen, begleitet von sanften Küssen, driftete ich in einen tiefen Schlaf.
Was stellte man an, wenn man jemanden verlor, den man nicht mal gekannt hatte? Für dessen Rettung man die eigenen Ziele unterordnete, nur um dann doch die Leiche anzusehen? Wenn man selbst die Klinge gehalten hatte, die das Leben eines Menschen beendet hatte?
Genau, man trank. Frau auch, und zwar ganz besonders. Ich kannte mich mit dem Tod aus, ach, was erzählte ich, der Tod war mein Geschäft. Nicht umsonst nannte man uns auch Vollstrecker. Wir beendeten Leben, wenn die Geschöpfe, die Wesen der Unterwelt, die Sicherheit der Menschheit gefährdeten. Das klang so richtig cool. Hätte es in einer öffentlichen Stellenbeschreibung vermutlich auch: Retten Sie die Welt! Leisten Sie Ihren Beitrag, seien Sie ein Teil des großen Ganzen!