Motivierte Klienten trotz Zwangskontext - Wolfgang Klug - E-Book

Motivierte Klienten trotz Zwangskontext E-Book

Wolfgang Klug

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Beschreibung

"Sie können mir doch eh nicht helfen!" Solchen Aussagen und Haltungen begegnen SozialarbeiterInnen, wenn sie mit unfreiwilligen KlientInnen arbeiten. In Zwangskontexten kann Motivation nicht vorausgesetzt werden, aber SozialarbeiterInnen können sie fördern! Wie entsteht Motivation und wie kann sie verändert werden? Wie kann die Fachkraft-Klient-Beziehung motivationsfördernd gestaltet werden? Und wie geht man mit Widerstand professionell um? Auf die Grundlagen folgt ein umfangreiches Manual mit 15 Interventionsanleitungen für die konkrete Arbeit mit den KlientInnen. Online: 20 Arbeitsblätter zum Downloaden und Ausdrucken!

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Prof. Dr. Wolfgang Klug, Dipl. Sozialpädagoge, lehrt Soziale Arbeit an der Katholischen Universität Eichstätt/Ingolstadt.

Patrick Zobrist, Dipl. Sozialarbeiter/M.A., ist Dozent und Projektleiter im Departement Soziale Arbeit an der Hochschule Luzern.

Außerdem im Ernst Reinhardt Verlag lieferbar: Zobrist, Patrick/Kähler, Harro Dietrich (2017): Soziale Arbeit in Zwangskontexten (ISBN 978-3-497-02694-4)

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.

ISBN 978-3-497-03038-5 (Print)

ISBN 978-3-497-61466-0 (PDF-E-Book)

ISBN 978-3-497-61467-7 (EPUB)

3., überarbeitete Auflage

© 2021 by Ernst Reinhardt, GmbH & Co KG, Verlag, München

Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung der Ernst Reinhardt GmbH & Co KG, München, unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen in andere Sprachen, Mikroverfilmungen und für die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Printed in EU

Cover unter Verwendung eines Fotos von © lassedesignen/Fotolia.com

Satz: FELSBERG Satz & Layout, Göttingen

Ernst Reinhardt Verlag, Kemnatenstr. 46, D-80639 München

Net: www.reinhardt-verlag.de E-Mail: [email protected]

Inhalt

Vorwort zur 3. Auflage

Teil A: Theoretische und methodische Grundlagen

1 Motivation im Zwangskontext – was ist das?

1.1Ausgangskonstellationen im Zwangskontext

1.2Was ist Motivation?

1.3Motivation und das „Doppelte Mandat“

2 Wie entsteht Motivation?

2.1Behandlungsmotivation oder Veränderungsmotivation?

2.2Bedingungen für das Entstehen von Motivation

2.2.1 Die Dynamik der Entstehung von Motivation

2.2.2 Komplexität der Motivationsentstehung: Kognitive Vorgänge

2.2.3 Einfluss von sozialen Interaktionen und Kontakten

2.2.4 Umsetzung des Wollens in Handlung

3 Motivation ist veränderbar: Das Transtheoretische Modell (TTM)

3.1Motivationsstufen

3.2. Stufengerechte Intervention

3.3Motivationsdiagnostik: Klärungs- und Handlungsorientierte Interventionen

3.3.1 Klärungsorientierte Veränderungsstrategien (Stufe 1/2)

3.3.2 Handlungsorientierte Strategien (Stufe 3/4)

4 Werte und Ziele: Motivation wozu?

4.1Werte und Wertkonflikte

4.2. Zielbildung

5 Spezielle methodische Fragestellungen

5.1Die Person des Beraters und die Beziehung zum Klienten

5.1.1 Klassische sozialarbeiterische Sicht der Beziehungsgestaltung

5.1.2 Anforderungen an einen modernen Begriff der Beziehungsgestaltung

5.1.3 Allgemeine Beziehungsgestaltung

5.1.4 Grundzüge der komplementären oder motivorientierten Beziehungsgestaltung

5.2 Konfrontative versus Motivierende Gesprächsführung

5.2.1 Motivierende Gesprächsführung

5.2.2 Konfrontative Pädagogik

5.2.3 Konfrontierende Elemente in der Beratung und Therapie

5.2.4 Folgerungen für die Motivationsarbeit

5.3Widerstand

5.3.1 Das „Phänomen“

5.3.2 Umgang mit Widerstand

6 Zusammenfassung: Methodische Grundprinzipien der Motivationsförderung

Teil B: Praxismanual Motivationsförderung in Zwangskontexten Sozialer Arbeit

Einführung

Manualisierung von Motivationsförderung

Aufbau des Manuals

Umsetzung des Manuals

Voraussetzungen

Praktische Hinweise

Module und Interventionen

Modul A: Orientierung

Intervention 1: „Wer will was von wem?“ – Auftrags- und Rollenklärung

Intervention 2: „Wer spielt hier ebenfalls eine Rolle?“ – Netzwerkkarte

Intervention 3 (a/b): „Wo sehen andere bei mir Probleme und was soll sich bei mir verändern?“ und „Wofür bin ich motiviert?“

Fachkraft-Reflexion 1: „Wo steht mein Klient?“ – Motivationsstufe und motivorientierte Beziehungsgestaltung

Modul B: Klärung des Veränderungsthemas

Intervention 4: „Welche Folgen hat mein Verhalten?“ – Konsequenzenklärung

Intervention 5: „Wie finde ich das?“ – Einstellungen hinterfragen

Intervention 6: „Was würde … dazu sagen?“ – Systemische Klärung

Intervention 7: „Das heißt: Mein Problem ist …“ – Problemklärung

Fachkraft-Reflexion 2: „Ist mein Klient problemeinsichtig?“ – Überprüfung der Problemeinsicht

Modul C: Stärkung der Veränderungsbereitschaft

Intervention 8: „Wie lebe ich in fünf Jahren?“ – Perspektivenklärung

Intervention 9: „Ja, aber …“ – Ambivalenzklärung

Intervention 10: „Stehen oder Gehen?“ – Mentales Kontrastieren

Intervention 11: „Schaffe ich das?“ – Selbstwirksamkeit

Fachkraft-Reflexion 3: „Ist mein Klient bereit für Veränderungen?“ – „Rubikon“-Check

Modul D: Zielentwicklung und Planung

Intervention 12 (a/b): „Woraufhin will ich mein Verhalten und meine Situation verändern?“ – Veränderungsplan; „Sind meine Ziele okay?“ – Zielcheck

Intervention 13: „Was oder wer hilft mir dabei, meine Ziele zu erreichen?“ – Ressourcenkarte

Intervention 14: „So kann es klappen!“ – Wenn-dann-Pläne

Fachkraft-Reflexion 4: „Ist mein Klient gut vorbereitet?“ – Überprüfung der Planung

Modul E: Monitoring

Intervention 15: „So bleibe ich dran!“ – Erfolgssicherung

Fachkraft-Reflexion 5: „Wie kann ich den Veränderungsprozess begleiten?“ – Monitoring-Planung

Abschluss des Programms – Anstelle eines Schlusswortes …

Literatur

Sachregister

Hinweise zur Arbeit mit diesem Buch

Verwendung der Icons

BeispielOnline-ZusatzmaterialTippsim Praxismanual (Teil B): Verweis auf zugehörige Theoriekapitel (Teil A)

Das Passwort zum Online-Zusatzmaterial finden Sie auf S. 155

Vorwort zur 3. Auflage

„Menschen sind lernfähig. Sie können ihr Verhalten ändern.“

Handschriftliche Ergänzung: „… wenn sie wollen!“

(Türplakat eines Gruppenraumes der Bewährungshilfe in Zürich, 2009)

Die Thematik „Motivation“ ist in unserem Alltagsleben und besonders auch in der Sozialen Arbeit allgegenwärtig. Die populärwissenschaftliche Ratgeberliteratur zu „Motivation“ wirkt unüberblickbar. Und wie ist das in der Sozialen Arbeit? Vor über 30 Jahren hat Nora Gold darauf hingewiesen, dass „Motivation“ eine wesentliche Komponente der Sozialarbeitspraxis darstellt. Das Thema werde aber nur schwach rezipiert und die anwendungsbezogene Forschung sei ungenügend (Gold 1990). In der Zwischenzeit hat sich beim Thema „Motivation“ vieles getan: Zum einen hat sich die ursprünglich im Suchtbereich entwickelte „Motivierende Gesprächsführung“ (Motivational Interviewing) von Miller und Rollnick (2009; 2015) in den letzten Jahren kontinuierlich in der Praxis etabliert und ist Gegenstand laufender (und ermutigender) Evaluationen (Lundahl et al., 2010) geworden. Zum anderen hat in der Psychotherapie, besonders in ihren forensischen Anwendungsfeldern und in der Therapie von Persönlichkeitsstörungen, eine vertiefte Auseinandersetzung mit motivationspsychologischen Grundannahmen und ihren Bedeutungen für die therapeutische Praxis stattgefunden (z. B. Sachse 2009, Sachse et al. 2012).

Alle Arten von menschlichen Veränderungsprozessen, ob sie nun aus eigener Initiative in die Hand genommen werden, oder ob sie Gegenstand von professionellen psychosozialen Beratungsprozessen sind, erfordern die individuelle Motivation der Person. Insbesondere in Zwangskontexten der Sozialen Arbeit kann diese Motivation nicht vorausgesetzt werden, sie ist vielmehr eine wichtige Kernkomponente des Klienten, die methodisch angesprochen werden soll. Diese methodische Herausforderung akzentuiert sich in der aktuellen Methodenliteratur zu Zwangskontexten in der Sozialen Arbeit (Rooney 2009, Gehrmann/Müller 2010, Conen/Cecchin 2011, Zobrist/Kähler 2017) und soll mit dem vorliegenden Buch angegangen werden. Der Transfer der bisher entwickelten Motivationsförderungsansätze in die Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit verlangt nach Modifikationen und Konkretisierungen. Unser Buch will nicht nur die theoretischen Grundlagen der Motivationsarbeit bezogen auf ihre Praxisrelevanz aufbereiten, sondern auch versuchen, die einzelnen Techniken und Interventionen der Motivationsförderung Schritt für Schritt darzustellen und praktische Hilfsmittel für den Beratungsalltag bereitzustellen. Diese Praxisorientierung ist mit einigen Abstrichen verbunden: Die Transformation der theoretischen Grundlagen in praktisch-methodische Ausführungen gehen mit einigen Einschränkungen einher, die kritisiert werden dürfen: Einerseits waren wir gezwungen, teilweise pragmatische Vereinfachungen vorzunehmen, anderseits haben wir viele Theorie- und Methodenfragmente eklektisch zusammengefügt. Darüber hinaus erforderte die Konkretisierung der Techniken und Interventionen einen Umsetzungsmodus, die sich nicht stets linear von der theoretischen Aussage hin zur methodischen Umsetzung verfolgen lässt.

Das Buch gliedert sich in einen Theorie- und einen Praxisteil. Im ersten Teil wird nach einem Einführungskapitel zur Klärung von Motivation in Zwangskontexten (→ Kap. 1) und Erklärungsansätzen zu Motivation (→ Kap. 2, Kap. 3) in das methodische zentrale „Transtheoretische Modell der Veränderung“ eingeführt, welches als Strukturierung und Heuristik den gesamten Motivierungsprozess beeinflusst. Im → Kap. 4 folgen Ausführungen zur Wertedimension der Motivation und in → Kap. 5 werden wichtige Fragen zur Beziehungsgestaltung und zum Umgang mit Widerstand bei „demotivierten“ Klienten aufgenommen. Das → Kap. 6 fasst die wichtigsten Prinzipien der Motivationsförderung zusammen. Im zweiten, praktischen Teil des Buchs folgen zunächst einige Einführungen zur Manualisierung und dem Aufbau des Praxismanuals. Anschließend werden sämtliche Interventionen und Module des Manuals detailliert beschrieben. Jede Intervention des Manuals wird durch ein Arbeitsblatt visuell unterstützt.

Wir verstehen unsere theoretischen Überlegungen und das Praxismanual zur Motivationsförderung nicht als technologisches Korsett oder gar in der Vorstellung, die Motivierung von Klienten der Sozialen Arbeit sei geradezu automatisierbar. Die von uns vorgeschlagenen theoretischen Annahmen und praktischen Folgerungen setzen die umfassende Professionalität der Fachkräfte, die mit unserer Methodik arbeiten, voraus. Dazu gehört insbesondere ihre Fähigkeit, ihr Fachwissen und ihre Kompetenzen situativ und kontextbezogen einzusetzen. Jedoch nicht alle Klienten können stets „motiviert“ werden. Die Soziale Arbeit muss sich immer wieder die Frage stellen, welche gesellschaftliche Funktion ihre Interventionen einnehmen. Davon sind auch Methoden zur Motivationsförderung nicht ausgeschlossen.

Der Theorieteil des Buchs wurde von Wolfgang Klug verfasst, das Praxismanual wird von Patrick Zobrist und Wolfgang Klug gemeinschaftlich verantwortet. Die ersten Versionen des Praxismanuals wurden von Sozialarbeitenden in der Schweiz in den Arbeitsfeldern der gesetzlichen Betreuung, der Sozialhilfe und Kinderschutzes erprobt (Zobrist/Dietrich 2012). Unser Dank für ihre methodische Neugier und die vielen Anregungen geht an Monika Schweizer, Samuel Hösli, Ernst Schmid, Daniela von Dach, Mathias Lang, Nadia Nebert, Rebekka Zysset, Renato Perez, Tanja Rohrer, Christine Maurer, Sandra Stettler, Brigitte Ryter, Pascal Spicher, Urs Kolly und Regula Berchtold sowie an die Studierenden Roger Dietrich und Francine Heuberger. Die Entwicklung der Grundlagen des Praxismanuals wurden durch die Hochschule Luzern gefördert (Förderbeitrag Nr. 09/567; Zobrist 2010). Dafür und für den Fachaustausch mit den Kolleginnen und Kollegen im Institut Sozialarbeit und Recht sei herzlich gedankt. Sehr gefördert wurde die nun in vorliegendem Buch dokumentierte Zusammenarbeit durch die Möglichkeit eines Forschungssemesters, das die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt Wolfgang Klug gewährt hat. Wir danken an dieser Stelle unseren Studierenden, Seminarteilnehmenden und Praxispartnerorganisationen für ihre wertvollen Rückmeldungen. Unser Dank ergeht ebenfalls an Prof. Dr. Thomas Heidenreich und Prof. Dr. Jürgen Hoyer für die elektronische Bereitstellung der Veränderungsstadienskala (vgl. S. 120).

Motivationsförderung ist ein dynamischer Prozess – genauso ist auch die von uns vorgeschlagene Methodik keinesfalls in Stein gemeißelt! Unser theoretischer und methodischer Beitrag soll die Praxis und Wissenschaft zur Anwendung und Reflexion einladen: Wir wünschen uns viele Versuche der beschriebenen Interventionen in der Praxis, und wir hoffen auf kritische Reflexionen und Evaluationen der Anwendung. Für Anregungen und Hinweise, welche die Weiterentwicklung der Motivationsförderung in Zwangskontexten unterstützen kann, sind wir sehr dankbar. In diesem Sinne soll unser Buch die Praxis und die Wissenschaft „motivieren“, die Methoden zur Motivationsförderung weiterzuentwickeln!

Eichstätt und Luzern (CH) im Juli 2020

Wolfgang Klug und Patrick Zobrist

Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde bei Berufsbezeichnungen meist die grammatikalisch maskuline Form gewählt. Natürlich sind aber immer Männer und Frauen gemeint.

Teil A:

Theoretische und methodische Grundlagen

Von Wolfgang Klug

Table of Contents

Cover

Impressum

Inhalt

Hinweise zur Verwendung der Icons

Vorwort zur 3. Auflage

Teil A: Theoretische und methodische Grundlagen

1 Motivation im Zwangskontext – was ist das?

1.1 Ausgangskonstellationen im Zwangskontext

1.2 Was ist Motivation?

1.3 Motivation und das „Doppelte Mandat“

2 Wie entsteht Motivation?

2.1 Behandlungsmotivation oder Veränderungsmotivation?

2.2 Bedingungen für das Entstehen von Motivation

2.2.1 Die Dynamik der Entstehung von Motivation

2.2.2 Komplexität der Motivationsentstehung: Kognitive Vorgänge

2.2.3 Einfluss von sozialen Interaktionen und Kontakten

2.2.4 Umsetzung des Wollens in Handlung

3 Motivation ist veränderbar: Das Transtheoretische Modell (TTM)

3.1 Motivationsstufen

3.2. Stufengerechte Intervention

3.3 Motivationsdiagnostik: Klärungs- und Handlungsorientierte Interventionen

3.3.1 Klärungsorientierte Veränderungsstrategien (Stufe 1/2)

3.3.2 Handlungsorientierte Strategien (Stufe 3/4)

4 Werte und Ziele: Motivation wozu?

4.1 Werte und Wertkonflikte

4.2. Zielbildung

5 Spezielle methodische Fragestellungen

5.1 Die Person des Beraters und die Beziehung zum Klienten

5.1.1 Klassische sozialarbeiterische Sicht der Beziehungsgestaltung

5.1.2 Anforderungen an einen modernen Begriff der Beziehungsgestaltung

5.1.3 Allgemeine Beziehungsgestaltung

5.1.4 Grundzüge der komplementären oder motivorientierten Beziehungsgestaltung

5.2 Konfrontative versus Motivierende Gesprächsführung

5.2.1 Motivierende Gesprächsführung

5.2.2 Konfrontative Pädagogik

5.2.3 Konfrontierende Elemente in der Beratung und Therapie

5.2.4 Folgerungen für die Motivationsarbeit

5.3 Widerstand

5.3.1 Das „Phänomen“

5.3.2 Umgang mit Widerstand

6 Zusammenfassung: Methodische Grundprinzipien der Motivationsförderung

Teil B: Praxismanual Motivationsförderung in Zwangskontexten Sozialer Arbeit

Einführung

Manualisierung von Motivationsförderung

Aufbau des Manuals

Umsetzung des Manuals

Voraussetzungen

Praktische Hinweise

Module und Interventionen

Modul A: Orientierung

Intervention 1: „Wer will was von wem?“ – Auftrags- und Rollenklärung

Intervention 2: „Wer spielt hier ebenfalls eine Rolle?“ – Netzwerkkarte

Intervention 3 (a/b): „Wo sehen andere bei mir Probleme und was soll sich bei mir verändern?“ und „Wofür bin ich motiviert?“

Fachkraft-Reflexion 1: „Wo steht mein Klient?“ – Motivationsstufe und motivorientierte Beziehungsgestaltung

Modul B: Klärung des Veränderungsthemas

Intervention 4: „Welche Folgen hat mein Verhalten?“ – Konsequenzenklärung

Intervention 5: „Wie finde ich das?“ – Einstellungen hinterfragen

Intervention 6: „Was würde … dazu sagen?“ – Systemische Klärung

Intervention 7: „Das heißt: Mein Problem ist …“ – Problemklärung

Fachkraft-Reflexion 2: „Ist mein Klient problemeinsichtig?“ – Überprüfung der Problemeinsicht

Modul C: Stärkung der Veränderungsbereitschaft

Intervention 8: „Wie lebe ich in fünf Jahren?“ – Perspektivenklärung

Intervention 9: „Ja, aber …“ – Ambivalenzklärung

Intervention 10: „Stehen oder Gehen?“ – Mentales Kontrastieren

Intervention 11: „Schaffe ich das?“ – Selbstwirksamkeit

Fachkraft-Reflexion 3: „Ist mein Klient bereit für Veränderungen?“ – „Rubikon“-Check

Modul D: Zielentwicklung und Planung

Intervention 12 (a/b): „Woraufhin will ich mein Verhalten und meine Situation verändern?“ – Veränderungsplan; „Sind meine Ziele okay?“ – Zielcheck

Intervention 13: „Was oder wer hilft mir dabei, meine Ziele zu erreichen?“ – Ressourcenkarte

Intervention 14: „So kann es klappen!“ – Wenn-dann-Pläne

Fachkraft-Reflexion 4: „Ist mein Klient gut vorbereitet?“ – Überprüfung der Planung

Modul E: Monitoring

Intervention 15: „So bleibe ich dran!“ – Erfolgssicherung

Fachkraft-Reflexion 5: „Wie kann ich den Veränderungsprozess begleiten?“ – Monitoring-Planung

Abschluss des Programms – Anstelle eines Schlusswortes …

Literatur

Sachregister

Anzeigen

Rückseite

Guide

Cover

Impressum

Inhalt

Hinweise zur Verwendung der Icons

Vorwort zur 3. Auflage

Teil A: Theoretische und methodische Grundlagen

1 Motivation im Zwangskontext – was ist das?

1.1 Ausgangskonstellationen im Zwangskontext

1.2 Was ist Motivation?

1.3 Motivation und das „Doppelte Mandat“

2 Wie entsteht Motivation?

2.1 Behandlungsmotivation oder Veränderungsmotivation?

2.2 Bedingungen für das Entstehen von Motivation

2.2.1 Die Dynamik der Entstehung von Motivation

2.2.2 Komplexität der Motivationsentstehung: Kognitive Vorgänge

2.2.3 Einfluss von sozialen Interaktionen und Kontakten

2.2.4 Umsetzung des Wollens in Handlung

3 Motivation ist veränderbar: Das Transtheoretische Modell (TTM)

3.1 Motivationsstufen

3.2. Stufengerechte Intervention

3.3 Motivationsdiagnostik: Klärungs- und Handlungsorientierte Interventionen

3.3.1 Klärungsorientierte Veränderungsstrategien (Stufe 1/2)

3.3.2 Handlungsorientierte Strategien (Stufe 3/4)

4 Werte und Ziele: Motivation wozu?

4.1 Werte und Wertkonflikte

4.2. Zielbildung

5 Spezielle methodische Fragestellungen

5.1 Die Person des Beraters und die Beziehung zum Klienten

5.1.1 Klassische sozialarbeiterische Sicht der Beziehungsgestaltung

5.1.2 Anforderungen an einen modernen Begriff der Beziehungsgestaltung

5.1.3 Allgemeine Beziehungsgestaltung

5.1.4 Grundzüge der komplementären oder motivorientierten Beziehungsgestaltung

5.2 Konfrontative versus Motivierende Gesprächsführung

5.2.1 Motivierende Gesprächsführung

5.2.2 Konfrontative Pädagogik

5.2.3 Konfrontierende Elemente in der Beratung und Therapie

5.2.4 Folgerungen für die Motivationsarbeit

5.3 Widerstand

5.3.1 Das „Phänomen“

5.3.2 Umgang mit Widerstand

6 Zusammenfassung: Methodische Grundprinzipien der Motivationsförderung

Teil B: Praxismanual Motivationsförderung in Zwangskontexten Sozialer Arbeit

Einführung

Manualisierung von Motivationsförderung

Aufbau des Manuals

Umsetzung des Manuals

Voraussetzungen

Praktische Hinweise

Module und Interventionen

Modul A: Orientierung

Intervention 1: „Wer will was von wem?“ – Auftrags- und Rollenklärung

Intervention 2: „Wer spielt hier ebenfalls eine Rolle?“ – Netzwerkkarte

Intervention 3 (a/b): „Wo sehen andere bei mir Probleme und was soll sich bei mir verändern?“ und „Wofür bin ich motiviert?“

Fachkraft-Reflexion 1: „Wo steht mein Klient?“ – Motivationsstufe und motivorientierte Beziehungsgestaltung

Modul B: Klärung des Veränderungsthemas

Intervention 4: „Welche Folgen hat mein Verhalten?“ – Konsequenzenklärung

Intervention 5: „Wie finde ich das?“ – Einstellungen hinterfragen

Intervention 6: „Was würde … dazu sagen?“ – Systemische Klärung

Intervention 7: „Das heißt: Mein Problem ist …“ – Problemklärung

Fachkraft-Reflexion 2: „Ist mein Klient problemeinsichtig?“ – Überprüfung der Problemeinsicht

Modul C: Stärkung der Veränderungsbereitschaft

Intervention 8: „Wie lebe ich in fünf Jahren?“ – Perspektivenklärung

Intervention 9: „Ja, aber …“ – Ambivalenzklärung

Intervention 10: „Stehen oder Gehen?“ – Mentales Kontrastieren

Intervention 11: „Schaffe ich das?“ – Selbstwirksamkeit

Fachkraft-Reflexion 3: „Ist mein Klient bereit für Veränderungen?“ – „Rubikon“-Check

Modul D: Zielentwicklung und Planung

Intervention 12 (a/b): „Woraufhin will ich mein Verhalten und meine Situation verändern?“ – Veränderungsplan; „Sind meine Ziele okay?“ – Zielcheck

Intervention 13: „Was oder wer hilft mir dabei, meine Ziele zu erreichen?“ – Ressourcenkarte

Intervention 14: „So kann es klappen!“ – Wenn-dann-Pläne

Fachkraft-Reflexion 4: „Ist mein Klient gut vorbereitet?“ – Überprüfung der Planung

Modul E: Monitoring

Intervention 15: „So bleibe ich dran!“ – Erfolgssicherung

Fachkraft-Reflexion 5: „Wie kann ich den Veränderungsprozess begleiten?“ – Monitoring-Planung

Abschluss des Programms – Anstelle eines Schlusswortes …

Literatur

Sachregister

Anzeigen

Rückseite