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Jörg Conradi

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Beschreibung

Organischer Schwefel: das natürliche »Wundermittel« bei Schmerzen, Entzündungen und Allergien!

  • Günstig zu bekommen und einfach anzuwenden
  • Heilwirkung statt Nebenwirkung
  • Ein Naturheilmittel, das aus chronischen Schmerzen kleine Wehwehchen macht
  • Die besten Rezepte für MSM und für ein besseres und beschwerdefreies Leben
  • Rezeptfrei, sanft, natürlich - und trotzdem wirksam


Chronische Schmerzen lindern, Entzündungen heilen, Allergien besänftigen sowie unser Immunsystem stärken und regulieren mit einem einfachen Naturheilmittel - ohne unangenehme Nebenwirkungen.

Methyl-Sulfonyl-Methan, kurz MSM, klingt kompliziert, ist aber nichts anderes als organischer Schwefel, der besonders gut von unserem Körper aufgenommen werden kann, egal ob er geschluckt, gespritzt, inhaliert oder auf der Haut verrieben wird. Organischer Schwefel ist einfach zu dosieren und hat sehr viele medizinisch positive Wirkungen für unsere Gesundheit:

  • Er hemmt chronische Schmerzen und Entzündungen
  • Er fördert den Blutfluss
  • Er aktiviert die Darmmuskeln
  • Er lockert Muskelkrämpfe
  • Er heilt entzündliche und allergische Hautkrankheiten
  • Er unterstützt den Aufbau von Kollagen, einem wichtigen Baustein zur Stabilisierung des Bindegewebes
  • Er regeneriert Knorpel und Gelenke
  • Er reguliert die Immunfunktionen


Natürlicher Schwefel ist ein vergessenes Heilmittel mit einem erstaunlichen und vielfältigen Wirkungsspektrum, das von Akne, Arthritis über Hautauschläge, Gastritis bis hin zu Rückenschmerzen, Spannungskopfschmerzen und Verbrennungen reicht.

Es entgiftet den Stoffwechsel und kann Müdigkeit und Erschöpfung entgegenwirken. Vorzeitige Alterungsprozesse, die durch Stress und Umweltgifte hervorgerufen werden, können unterbrochen werden. Durch die Aktivierung des Stoffwechsels besitzt MSM ein großes Potenzial in der Prävention von Übergewicht und Diabetes Typ 2.

Noch lange sind nicht alle Einsatzgebiete dieses großartigen Heilmittels erforscht, und seine Möglichkeiten scheinen unerschöpflich. Durch seine entzündungshemmende Eigenschaft kann es sogar Krebserkrankungen vorbeugen.

Dieser Ratgeber erklärt die Wirkweise, diskutiert die Anwendungen und bietet eine Vielzahl von erprobten und bewährten Rezepten.

Gerade bei den modernen Zivilisationserkrankungen, wo die Schulmedizin ihre Grenzen erfährt, kann MSM oft die Behandlungslücke ausfüllen, ohne den Körper mit unerwünschten Nebenwirkungen zu belasten. Schwefel hat eine lange Tradition als Heilmittel und in der Form von MSM eine noch größere Zukunft.

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1. Auflage März 2018 2. Auflage Februar 2020 3. Auflage Januar 2022 Copyright © 2018, 2020, 2022 bei Kopp Verlag, Bertha-Benz-Straße 10, D-72108 Rottenburg Alle Rechte vorbehalten Die in diesem Buch bereitgestellten Informationen, Angaben, Anregungen und Ratschläge wurden vom Verfasser, Verlag und der Redaktion nach bestem Wissen erstellt und mit größtmöglicher Sorgfalt geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetente und sachkundige, gesundheitsbezogene oder medizinische Beratung. Jede Leserin und jeder Leser sollte für eigene Entscheidungen in Bezug auf Anregungen dieses Buches zu jeder Zeit selbst verantwortlich sein. Daher erfolgen Angaben in diesem Buch ohne jegliche Gewährleistung seitens Verfasser, Redaktion, Verlag und Handel, die in keinem Fall für mögliche Nachteile oder Schäden bezüglich gegebener Hinweise, Informationen oder Ratschläge haften. Covergestaltung: Stefanie Huber Satz und Layout: opus verum; München ISBN E-Book 978-3-86445-563-6 eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

Gerne senden wir Ihnen unser Verlagsverzeichnis Kopp Verlag Bertha-Benz-Straße 10 D-72108 Rottenburg E-Mail: [email protected] Tel.: (07472) 98 06-10 Fax: (07472) 98 06-11Unser Buchprogramm finden Sie auch im Internet unter:www.kopp-verlag.de

Endlich schmerzfrei auf die sanfte Art

Endlich schmerzfrei

auf die sanfte Art

© Fotolia: artstudio_pro

Kein Wunder, aber wunderbar

Kaum etwas wirkt auf den Menschen bedrohlicher als der Schmerz, nichts lässt ihn häufiger zu Pillen, Tabletten, Salben und Spritzen greifen. Schmerzpatienten konsumieren tonnenweise Medikamente, mit über 6 Millionen Packungen stehen Schmerzmittel unangefochten an der Spitze der ärztlichen Verschreibungen. Hinzu kommen all die rezeptfreien Schmerzstiller, wie etwa Ibuprofen, Paracetamol und ASS, für die in Deutschland etwa 400 Millionen Euro jährlich ausgegeben werden. Denn jedem von uns tut gelegentlich etwas weh, und es ist eine weithin bekannte Tatsache, dass auch bei kleineren Wehwehchen, wie dem Kater nach durchzechter Nacht oder dem Kopfdrücken beim Wetterumschwung, gerne auf die »handfeste« Soforthilfe aus dem Arzneischrank zurückgegriffen wird.

Der Erfolg bleibt jedoch häufig aus. Meistens stellen sich keine oder nur vorübergehende Besserungen ein, oder aber die Dosierung des Arzneimittels muss von einem Schmerzschub zum nächsten immer weiter erhöht werden. Außerdem bringt der regelmäßige Schmerzmittelkonsum negative Nebenwirkungen mit sich. So führt der Gebrauch von Kopfschmerzmitteln längerfristig dazu, dass die Schmerzen chronisch werden und nur noch wenig oder gar nicht auf Therapieversuche reagieren. Einige Medikamente bergen ein erhebliches Suchtrisiko, rund 800 000 Bundesbürger sind so stark von Schmerzmitteln abhängig, dass nur noch ein Entzug helfen kann. Cortisonhaltige Präparate hingegen beeinträchtigen Wasserhaushalt, Knochenstoffwechsel und Immunsystem, während nichtsteroidale Antirheumatika wie etwa Diclofenac, Ibuprofen und ASS die Magen- und Darmwände attackieren.

Gründe genug also, sich nach Alternativen in der Schmerzbehandlung umzusehen. Leider wird dieser Markt mittlerweile von derart vielen Anbietern überflutet, dass es dem Schmerzpatienten schwerfällt, den Überblick zu bewahren und die für ihn richtige Auswahl zu treffen. Einiges davon ist wissenschaftlich abgesichert, andere Verfahren sind wohl wissenschaftlich nicht abgeklärt, aufgrund von therapeutischen Erfahrungen aber dennoch erfolgversprechend. Bedenklich wird es jedoch, wenn sich ein Rheumapatient im afrikanischen Wüstensand einbuddeln lässt und dafür auch noch viel Geld bezahlt. Denn das Einzige, was hier medizinisch nachvollziehbar helfen kann, ist der Wärmeeffekt ‒ und den kann er hierzulande auch für weniger Geld bekommen.

Und damit ist auch schon das Anliegen dieses Buches auf den Punkt gebracht: nämlich den Patienten nicht in die unendliche Wüste der alternativen Heilmethoden zu schicken, sondern ihm einen Überblick über ein besonderes Mittel zu geben, mit dem er jenseits von Rezeptblock und handelsüblichen Medikamenten sein Schmerzproblem in den Griff bekommen kann. Sein Name: Methyl-Sulfonyl-Methan. Oder abgekürzt: MSM. Seine Vorteile: Es ist preiswert, leicht in der Anwendung und seine Effekte sind nicht nur durch Erfahrungsberichte, sondern auch durch wissenschaftliche Studien belegt. Und Nebenwirkungen? Die negativen gibt es ausgesprochen selten. Die positiven hingegen – wie etwa lindernde Effekte auf Akne, Allergien, Gastritis und chronische Müdigkeit – umso häufiger. Wenn in diesem Buch Ärzte, Patienten, Physiotherapeuten und Wissenschaftler zu Wort kommen, denkt man nicht selten: »Nein, dagegen auch noch – das kann doch gar nicht sein!«

Aber wir wollen an dieser Stelle festhalten, dass MSM kein Wundermittel ist und in diesem Buch auch nicht als solches gepriesen wird. Es ist eigentlich nichts weiter als eine physiologisch wirksame, aber letzten Endes simple Schwefelverbindung. So simpel, dass sie gerade deswegen von unserem Körper so extrem gut verwertet wird. Das ist eigentlich alles! Dahinter steckt kein Wunder, sondern ein schlichtes Naturphänomen. Aber oft sind es ja gerade die einfachen Dinge, die Wunderbares zuwege bringen.

Rezeptfreie Umsatzbringer

Eine »Ibu«, wenn es im Hals kratzt; und eine »Diclo«, wenn der Rücken schmerzt. Schmerzmittel wie Ibuprofen, ASS, Paracetamol und Diclofenac gehören hierzulande in die Hausapotheke wie die Butter in den Kühlschrank. Sie bescheren den deutschen Apotheken jährlich Umsätze von etwa 500 Millionen Euro – und nicht einmal 20 Prozent davon sind ärztlich verordnet. Laut Angaben der Schmerzklinik Kiel werden hierzulande gegen den Brummschädel jährlich mehr als 2,5 Milliarden Schmerzmitteleinheiten geschluckt. Das entspricht fast dem Jahreskonsum an Bananen.

Nicht, dass sich der Schmerz durch diese Massenmedikation nachhaltig beeindrucken ließe. Er plagt uns sogar mehr denn je. Laut aktuellen Erhebungen des Robert-Koch-Instituts berichten 29 Prozent der Frauen und 24 Prozent der Männer hierzulande von akuten Schmerzen an den Gelenken. Fast jeder fünfte Erwachsene leidet unter Arthrose. Bei den Frauen über 65 ist es sogar jede zweite, und in dieser Altersgruppe findet man auch bei jeder vierten die Osteoporose (Knochenschwund). Früher waren die Zahlen nicht annähernd so hoch, da knirschte es – obwohl körperlich härter gearbeitet wurde – deutlich weniger im menschlichen Skelett.

So werden derzeit allein in den Krankenhäusern von Nordrhein-Westfalen pro Jahr über 14 000 Patienten mit Osteoporose behandelt. Das sind ungefähr 22 Prozent mehr als ein Jahrzehnt zuvor. An der Harvard University in Cambridge hat man Hunderte menschlicher Skelette aus der Gegenwart mit denen aus prähistorischen Zeiten und der frühindustriellen Ära des 19. Jahrhunderts verglichen. Die US-Forscher fanden in 16 Prozent der jüngeren Stichproben eine Kniearthrose, doch bei den prähistorischen und frühhistorischen Knochen lag die Quote nur bei 8 bzw. 6 Prozent. »Das zeigt, wie stark diese Erkrankung in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat«, betont Studienleiter Ian Wallace.

© Fotolia: denisismagilov

Und die bereits geschilderte Massenmedikation mit Schmerzmitteln hat an diesen dramatischen Entwicklungen nichts ausrichten können. Sie hat vielmehr ihrerseits eigene Probleme kreiert. Denn die konventionellen Schmerzmittel haben eine so breite Palette von Nebenwirkungen, dass man sie getrost als eine der größten Gesundheitsrisiken der Menschheit bezeichnen kann.

Warum ASS, »Diclo« und Co. so gefährlich sind

So schwächen steroidale Schmerzmittel (Glucocorticoide, oft einfach nur »Cortison« genannt) die Knochen, das Hautgewebe und das Immunsystem, wodurch die Infektanfälligkeit deutlich ansteigt. Appetit und Blutzuckerspiegel gehen nach oben, typisch sind auch vermehrte Wasseransammlungen im Gewebe, die in Bluthochdruck und dem typischen »Vollmondgesicht« von Cortisonpatienten münden. Das wiederum quält die Psyche. Wobei Cortisonpatienten nicht nur depressive, sondern auch manische Zustände entwickeln können. Der Grund: Als Hormone haben Glucocorticoide Einfluss auf das Gehirn.

Die Wirkung von ASS, Diclofenac, Ibuprofen und anderen nichtsteroidalen Antirheumatika (NSA) besteht hingegen darin, dass sie ein Enzym namens Cyclooxygenase hemmen, was zwar einerseits Entzündungsprozessen den Wind aus den Segeln nimmt, andererseits aber auch für den Schutz der Magen- und Darmschleimhäute gebraucht wird. Etwa jeder fünfte NSA-Patient bekommt ein Geschwür (Ulcus) im Verdauungstrakt. Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft warnt, dass bei über 65-Jährigen 20 bis 30 Prozent aller Krankenhausaufnahmen und Todesfälle durch Magen- und Darmgeschwüre auf NSA zurückgeführt werden könnten.

Ein weiterer Effekt der NSA: Sie regen die Thrombozyten dazu an, sich zu verklumpen und Gefäßverschlüsse zu provozieren. Dass es sich dabei keineswegs um ein zu vernachlässigendes Bagatellrisiko handelt, zeigt eine Erhebung an knapp 29 000 dänischen Patienten mit Herzstillstand. Demnach steigt die Wahrscheinlichkeit für diesen kardiologischen Super-GAU um 22 Prozent, wenn in den 30 Tagen zuvor Ibuprofen eingenommen worden ist; und bei Diclofenac liegt die Steigerung sogar bei 50 Prozent. »Diese Quoten«, resümiert Studienleiter Gunnar Gislason vom Universitätshospital in Gentofte, »sollten uns daran erinnern, dass NSA nicht harmlos sind«.

Selbst das nicht zu den NSA gehörende, weithin bei Kindern eingesetzte Paracetamol ist keineswegs harmlos. So ermittelte man an der Ohio State University, dass schon die übliche Ein-Gramm-Dosis Paracetamol unempathisch macht, also unser Mitgefühl für andere Menschen dämpft. Demnach machen uns die Bilder von abgemagerten oder verstümmelten Kindern deutlich weniger aus, wenn wir vorher das Schmerzmittel genommen haben.

Ganz zu schweigen davon, dass Paracetamol schon länger unter Allergieverdacht steht. So ist es im Osten Deutschlands erst seit 1989 verfügbar, und seitdem hat es dort eine deutliche Zunahme von Asthma und anderen allergischen Erkrankungen gegeben. Mittlerweile haben sich die dortigen Zahlen fast an das West-Niveau angeglichen. Zudem hat sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Einnahme von Paracetamol in der Spätschwangerschaft und späteren Allergien beim Kleinkind herausgeschält. Und das alles, wo doch Paracetamol unter den Schmerzhemmern als eher wirkungsschwach gilt. Das klingt nicht gerade nach einer harmlosen Alternative zu Glucocorticoiden und NSA und ist auch keine Empfehlung für eine bedenkenlose Verwendung.

Es lohnt sich also, weiterhin nach wirkungsstarken, aber risikoärmeren Alternativen in der Schmerztherapie zu suchen. Eine von ihnen hat sich in den letzten Jahren ‒ obwohl es sie eigentlich schon recht lange gibt ‒ besonders nach vorne gespielt: Methyl-Sulfonyl-Methan, kurz MSM.

Therapien mit Schwefel: Eine spannende Geschichte

Therapien mit Schwefel

Eine spannende Geschichte

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Heilmittel mit langer Tradition

Die chemische Formel von MSM lautet (CH3)2SO2. Es handelt sich um ein Molekül, in dessen Zentrum ein Schwefelatom steht, an dem zwei Methyl(CH3)-Gruppen sowie zwei Sauerstoffeinheiten angedockt sind. Und das S-Element steht nicht nur im räumlichen, sondern auch im effektiven Zentrum von MSM. Man kann also auch sagen: Bei dieser Verbindung geht es prinzipiell darum, Schwefel in unseren Körper einzuschleusen; sie ist ein besonders effektives Transportvehikel für dieses Element. Was gleichsam bedeutet, dass die Geschichte von MSM als Heilmittel eigentlich schon in dem Augenblick ihren Anfang nahm, als man Schwefel für therapeutische Zwecke einzusetzen begann. Und das ist schon sehr lange her.