Nachhaltigkeit für Kinder erzählen - Ingrid Miklitz - E-Book

Nachhaltigkeit für Kinder erzählen E-Book

Ingrid Miklitz

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Beschreibung

Oftmals sind die Zusammenhänge in der BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) recht kompliziert zu verstehen – gerade für die Kleinsten. Eine sehr bildhafte und einfache Sprache ist der Schlüssel dazu, schon bei den Jüngsten ein Verständnis von Verantwortung für die Natur und die Welt von morgen zu wecken.  Sogenannte Mitwelt-Geschichten, wie Ingrid Miklitz sie nennt, sind der Schlüssel für eine grundlegende Naturvertrautheit von Kindern. Im Buch finden sich Geschichten, wie z.B. "Der Stuhl, der ein Baum war" oder "Das T-Shirt und sein Weg zu uns". Methodische Tipps erläutern, wie pädagogische Fachkräfte für Kinder anregend erzählen oder Geschichten selbst schreiben können. 

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© Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2022

Alle Rechte vorbehalten

www.herder.de

Covermotiv: © freepik/AdobeStock

Fotos: © alle Ingrid Miklitz, außer: S. 8: Dan Race/StockAdobe; S. 56 unten: Antje Rösler; S. 85: usbfco/StockAdobe; S. 90-94 Illustrationen „Kopiervorlage Erzählkarten“: Kathrin Schlüsener

Coverkonzeption und Layout: Uwe Stohrer, Freiburg

Umschlaggestaltung und Satz: Arnold & Domnick, Leipzig

Lektorat: Caroline Baumer, Freiburg

Aus Umweltschutzgründen wurde dieses Buch ohne Folie produziert.

ISBN (Print) 978-3-451-39157-6

ISBN E-Book (PDF) 978-3-451-82534-7

ISBN E-Book (EPUB) 978-3-451-82533-0

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Innentitel

Inhaltsverzeichnis

Informationen zum Buch

Impressum

Inhalt

Mitweltgeschichten (Stories of a shared world)

1.Als Natur noch zu uns sprach …

2.Grenzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

3.Verbundenheit mit der Mitwelt

3.1Was bedeutet „Mitwelt“?

3.2(Kindliche) Sehnsucht nach Verbundenheit

3.3Leben unter einer Käseglocke

3.4Resonanzerfahrungen

4.Kinder brauchen Mitweltgeschichten

4.1Was zeichnet Mitweltgeschichten aus?

4.2Perspektivwechsel

4.3Der Wert der Dinge

4.4Verantwortungsethik und Mitweltsolidarität

5.Erzähl mir von dir … – resonanzbasiertes Erzählen

5.1Rückbesinnung auf persönliche Resonanzerfahrungen und Werte

5.2Die Mitwelt befragen

5.3Schatzsuche nach klingenden Worten

6.Erzählbausteine für Mitweltgeschichten

6.1Resonanzbasierte Geschichten (er)finden

6.2Erzählphasen

6.3Auswahl der Phänomene

6.4Wahl der Perspektive

6.5Magische Erzählorte

6.6Begleitende Rituale und Hinführung

6.7Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder

6.8Verantwortung übernehmen

7.Mitweltgeschichten für die Kita

7.1Der Stuhl, der ein Baum war

7.2Eine alte Wollsocke erzählt

7.3Das T-Shirt und sein Weg zu uns

7.4Haltloser Baum an einer Straße

7.5Zauberfäden

7.6Moosgedanken

7.7Ein Schweineleben

7.8Der Tag, als der Harvester kam

7.9Die andere Seite des Tages

8.Weitere resonanzbasierte Erzählformen für die Kita

8.1Das Buch der guten Taten

8.2Blätter- und Blütenwunder

8.3Ein Holunderleben

8.4Eine besondere Geburtstagsgeschichte

8.5Abschiedsbriefe an Kinder

Was ich noch sagen wollte …

Kopiervorlage: Erzählkarten

Literaturverzeichnis

Autorinnenvita

Mitweltgeschichten

(Stories of a shared world)

„Die Dinge, die wir wirklich wissen, sind nicht die Dinge, die wir gehört oder gelesen haben, vielmehr sind es die Dinge, die wir gelebt, erfahren, empfunden haben.“

(Calvin M. Woodward)

Das Wort Mitwelt schließt unsere nichtmenschliche Welt mit ein und sieht den Menschen als Teil eines größeren Ganzen – hineinverwoben in das unglaublich differenzierte Netzwerk „Mitwelt“. Diese Verwobenheit bedeutet, getragen zu sein, aber auch angewiesen zu sein auf dieses Netz, das alles Lebende und alle Dinge verbindet. Ein Netz besteht aus vielen ineinander verschlungenen Maschen. Dadurch wird es stabil und tragfähig. Den Wert jeder einzelnen Masche für die Stabilität des gesamten Lebensnetzwerkes Mitwelt können wir Menschen nur erahnen. Wir lernen seine Bedeutung zu verstehen, wenn wir uns damit beschäftigen, es uns vertraut machen. Dazu brauchen Kinder und Erwachsene Mitweltgeschichten, die exemplarisch Einblicke in einzelne Maschen dieses Netzwerks ermöglichen und uns das nahebringen, was neben uns existiert und auch leben möchte.

Das Sich-Annähern an die außermenschliche Mitwelt ist meist ein langsamer Prozess, denn das „andere“ offenbart sich uns nicht, wenn wir es nur flüchtig und oberflächlich wahrnehmen. Es braucht das empathische Betrachten und auch Zeit zum Verweilen, um irgendwann einen Moment gefühlter Zwiesprache erleben zu können. Diese Zwiesprache als Resonanzerlebnis lebt von hingebungsvoller Zuwendung: mit allen Sinnen und Momenten ungeteilter Aufmerksamkeit für etwas, sei es eine Pflanze, ein Stein, ein Tier oder ein Gebrauchsgegenstand. Es braucht unseren interessierten, gütigen Blick, das liebevolle Anklopfen und die von Erkenntnishunger genährte Frage: Wer bist du? Was warst du vorher? Wo fühlst du dich wohl? Was sind deine Lebensrhythmen und durchlebte und noch bevorstehende Metamorphosen (so wie es bei der wunderbaren Verwandlung einer Raupe hin zu einem Schmetterling geschieht)? Ich erinnere mich, dass ich als Kind manchmal eine durchnässte Biene anhauchte: Ich teile mit ihr meinen wärmenden Atem. Sie soll doch bald heimfliegen können. Sicher warten die Wächter vor dem Eingang des Bienenstockes und halten Ausschau nach der Vermissten. Warum nur hat sie sich nicht rechtzeitig von einer Nahrungsquelle trennen können? War es ein Gewitter? Ein starker Wind? An ihren Hinterbeinen trägt die Durchnässte noch ihre fest gekneteten, gelben Pollen-Höschen; Nahrung für ihr Volk. Selbst Regen und Wind haben diesem Schatz nichts anhaben können. Und ich weiß doch, dass ich nicht weniger verletzlich bin als die durchnässte Biene.Ich dachte als Kind, es sei irgendwie für alles gesorgt. Diese Kindergedanken brauchen Kinder. Sie haben Anspruch auf eine Umgebung, die ihnen Zuversicht und Hoffnung vermittelt. Das ist nicht immer einfach, wenn die Last des Wissens uns Erwachsene niederzudrücken droht. Nur wenn wir aus unseren Menschennestern heraustreten, können wir mehr über das Leben der „anderen“ im Netzwerk des Lauten, Leisen, Sichtbaren und Unsichtbaren erfahren. Beglückende Momente erwarten uns! Mitwelt-Geschichten, die Kinder emotional berühren, können eine Brücke schlagen zwischen ihnen und ihrer nichtmenschlichen Mitwelt. Kinder, die solche Erfahrungen machen dürfen, können sich als Teil eines größeren Ganzen erfahren. Sie erahnen und verstehen im Laufe ihrer weiteren Entwicklung, dass jeder Mensch in Abhängigkeiten hineingeboren wird und Grenzverletzungen gegenüber dem „anderen“ auch das eigene Leben bedrohen. So kann die Basis für eine demütige, von Bescheidenheit und Nachhaltigkeit, also von Werthaltungen geprägte Lebensweise angelegt werden. Sie erkennt Grenzüberschreitungen des Menschen und kann den Wunsch nach persönlicher Selbstbegrenzung wachsen lassen.

Kinder brauchen Mitweltgeschichten, die dazu anregen, den Echoraum eines Fragenden zu betreten, etwas als gut oder nicht gut für den Erhalt des Lebensnetzwerkes zu erkennen, sich in der Wirklichkeit zu engagieren und dadurch den Ungehörten eine Stimme zu geben. Mit diesem Buch, seinen Bausteinen und Mitweltgeschichten wird ein neues Genre etabliert, das Standards zur Generierung von Naturvertrautheit – nicht nur in der frühpädagogischen Arbeit – setzt. Werden auch Sie zu Maschenknüpfenden und Brückenbauenden im Lebensnetzwerk Mitwelt.

Ingrid Miklitz

1.Als Natur noch zu uns sprach …

Was „Natur“ bedeutet und wie der Mensch zu ihr steht, ist abhängig von der Zeit und dem Lebensort, also auch dem Kulturkreis. In seinem Buch „Als die Natur noch sprach“ schreibt Karl-Heinz Göttert: „Von welcher Natur sprechen wir da eigentlich? Gibt es eine von Wissenschaft unverdorbene, ‚richtige‘ Natur? Vielleicht die des Mittelalters oder der Antike? Als von ‚Mutter Natur‘ die Rede war, die zum Menschen ‚sprach‘, ihn mit ‚Sinn‘ versorgte?“ (Göttert 2019, S. 8).

Der Glaube daran, dass es Natur nicht einfach so gibt, sondern dass sie als göttliche Schöpfung dem Menschen und der Befriedigung seiner Bedürfnisse dienen soll, beeinflusste beispielsweise in der christlich geprägten Welt deutlich das Naturbild. Hungersnöte, Überschwemmungen, Feuersbrünste, Missernten und Seuchen beförderten zudem eine eher demütige Haltung des Menschen zur Natur. Sie stärkten den Glauben an eine höhere, alles ordnende Macht, die es immer wieder zu besänftigen galt: durch Opfergaben, Selbstkasteiungen, Gebete, die Suche nach Sündenböcken (Hexenverbrennungen, Religionskriege etc.) und viele andere Rituale. In der Jetztzeit werden wir Menschen erneut mit unkontrollierbaren, übermächtigen Naturgewalten konfrontiert. Als Folge eines menschengemachten, rasant fortschreitenden Klimawandels erleben wir, wie sehr wir vom Gleichgewicht der Natur abhängen. Statt wie früher auf religiöse Rituale zu vertrauen, gehen einige darum auf die Straße, andere üben sich weiterhin in Realitätsverweigerung.

Und noch etwas war früher anders: Vor der Industrialisierung übergab der Bauer die Scholle und seine Gerätschaften an seine Nachkommen. Er hatte also ein ureigenes Interesse daran, den Boden nachhaltig zu bewirtschaften und die Gerätschaften pfleglich zu behandeln. Seine Kinder und Kindeskinder sollten vom vererbten Grund und Boden auch noch leben können. Daran hing die Ehre des Erblassers. Wenn die Menschen nicht ein Krieg oder eine Hungernot von der Scholle vertrieb, blieben sie diesem Flecken Erde ein Leben lang verbunden. Ausflüge beschränkten sich für die meisten Menschen auf einen Radius von ca. 30 Kilometern. Man sah Bäume wachsen und vergehen, Kinder erlebten sich als selbstwirksam im Handeln, Bearbeiten (oft widerständiger) Materialien, wurden körperlich gefordert und auch teilweise überfordert. Man war auf ihre Arbeitskraft angewiesen. Sie wurden gebraucht.

Auch wenn fehlende Kinder- und Menschenrechte, soziale Ungerechtigkeit, mangelhafte medizinische Versorgung und die vielerorts lebensbedrohliche Armut eine Verklärung der Landwirtschaft aus alten Zeiten verbieten: Das damalige Wissen überdie belebte Natur und die Dingwelt unterschied sich elementar vom Wissen heutiger Kinder. Denn dieses Wissen war kein abstraktes, sondern verknüpfte sich mit konkretem Können (klettern, schmieden, weben, nähen, schnitzen …). Die Folgen einer längeren, ausbeuterischen Bepflanzung eines Feldes, eines zu starken, nicht nachhaltigen Holzeinschlags waren noch unmittelbar durch die Verursachenden und ihre Nachkommen erfahrbar. Und nach getaner Arbeit (die nie aufhörte, solange das Tageslicht Arbeit zuließ) erzählte man sich Geschichten. Auch Geschichten über die Natur und Sehnsuchtsorte wie das Schlaraffenland.

Bilderbuchfasten versus Plagiate der Wirklichkeit

Ach, mein liebes, liebes Kind. Wie bist du heut’ so lebensblind. Wir meinten es nur gut mit dir. Und gaben Bilder dir vom Stier, sogar mit Tönen laut (und echt?) Es war uns jedes Buch so recht. Die Wirklichkeit war viel zu weit. Und kuschlig ist es doch zu zweit. Da draußen ist es nicht so schön. Man braucht auch Zeit, zum Suchen, Gehn.

Die Wirklichkeit vom Stier war hier – gedruckt auf glattem Glanzpapier. Ich konnt’ ihn nehmen, jederzeit den Abglanz von der Wirklichkeit. Und sauber war er, unser Stier; kein Duft, kein Dreck, kein banger Blick. Man stellt ihn ins Regal zurück und ist bereit für andre Sachen, die kleinen Kindern Freude machen.

Ingrid Miklitz (2012, S. 55)

Je nach Schicht, Region, Kultur und Zeit variiert die Beziehungsqualität des Menschen zur Natur und zur Dingwelt stark. Auch heute gibt es noch einige Regionen, in der Menschen sehr naturverbunden leben. Fakt ist jedoch, dass die Zeit, in der wir Menschen uns in der Natur aufhalten, insgesamt rapide abgenommen hat. In der Folge haben wir verlernt, die Zeichen der Natur zu deuten, in ihnen zu lesen. Hing in früheren Zeiten in manchen Situationen das Überleben davon ab, das Wetter zu lesen, öffnen wir heute einfach schnell unsere Wetter-App auf dem Handy. Welches Kind erfährt zu Hause noch, aus welcher Wolkenform ein Gewitterregen herniederfällt, wann und warum Vögel welche Warnrufe ertönen lassen? Die fortschreitenden Entfremdungsprozesse zwischen Mensch und Natur gehen mit einem Verlust von Naturwissen einher und zugleich mit der Dominanz von Informationen aus zweiter Hand. Eltern und pädagogische Fachkräfte versuchen das fehlende Erleben oft mit Büchern zu ersetzen. Auch wenn Bilderbücher für die Entwicklung eines Kindes wichtig und wertvoll sind, gilt doch: Kein Bilderbuch kann originäre Erfahrungen ersetzen!

2.Grenzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ stammt aus der Forstwirtschaft. „Schlage nur so viel Holz, wie der Wald verkraften kann! So viel Holz, wie nachwachsen kann“, fasste Hans Carl von Carlowitz bereits 1713 das Prinzip der Nachhaltigkeit in seinem Buch „Sylvicultura oeconomica“ zusammen. Von Carlowitz hob den Begriff Nachhaltigkeit in seinem wegweisenden Werk gar nicht besonders hervor. Und doch sind seine Erkenntnisse und Forderungen bis heute – weit über die Forstwirtschaft hinaus – wegweisend und aktuell. Selbst große Industrieunternehmen schmücken sich gerne mit dem positiv besetzten Begriff der Nachhaltigkeit, obwohl sie nur selten konsequent danach handeln.

Auch BNE ist in aller Munde. „Gemeint ist eine Bildung, die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigt. Sie ermöglicht jedem Einzelnen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen“ (Bundesministerium für Bildung und Forschung o. J.). Aber hat sich das Konzept BNE wirklich bewährt? Deutliche Ergebnisse hin zu einem zukunftsfähigen Handeln bleiben auch nach einer Dekade BNE aus. Nach wie vor steigt der Flächen- und Ressourcenverbrauch, steigen die Emissionen, gibt es ein Artensterben und zunehmend weniger naturbelassene Lebensräume. So richtig das Anliegen von BNE ist: Es reicht nicht, die Verantwortung für die Rettung des Planeten Erde zu individualisieren. Denn der Einfluss der einzelnen, privaten Person auf die gigantische Menge an CO2-Emissionen ist gering. Neben vielen kleinen Projekten braucht es auch immer den Blick auf das große Ganze. Beim Thema Nachhaltigkeit geht es deshalb nicht darum, dass sich Individuen mit ihrer persönlichen ökologischen Tugendhaftigkeit hervortun. Es braucht eine große, gemeinsame Strategie.

Abstrakte Begriffe wie „Naturkompetenz“ helfen dabei nur bedingt weiter. Bildungsziele wie Vertrautsein/Vertrautheit mit der Natur, die Entwicklung von Mitgefühl für das Nicht-Menschliche um uns herum und das Einüben eines Perspektivwechsels, der die Bedürfnisse der Mitgeschöpfe in den Mittelpunkt rückt, finden sich nicht in der BNE. Dabei wäre ihre Umsetzung für ganzheitlich gelebte Nachhaltigkeit dringend nötig. Statt nur auf den Erhalt der Ressourcen um der Menschen willen zu blicken, sollten wir den Dingen selbst wieder eine Würde zuschreiben. Nicht nur, was dem Menschen und der Fortschreibung seiner Existenz auf diesem Planeten in irgendeiner Form nützt, fällt in die Kategorie des Schutzwürdigen. Echter Naturschutz geht über Nützlichkeitserwägungen hinaus.