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Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami. »Hast du denn inzwischen mit Mark gesprochen?« »Nein. Aber heute abend sage ich es ihm. Er hatte soviel Streß im Büro. Da hielt ich es nicht für gut, wenn ich noch mit so einer Nachricht komme.« »Du tust ja so, als wäre es eine schlechte Nachricht. Und außerdem, was ist mit deinem Streß?« »Ach, sei doch nicht so streng mit Mark. Ich weiß ja, daß du ihn nicht so toll findest, aber ich liebe ihn nun mal.« Claudia Bartels sah, daß ihrer Freundin Kirsten schon wieder die Tränen in die Augen stiegen. Schnell lenkte sie ein. »Ich will ja nur nicht, daß er dir weh tut. Du bist jetzt empfindlich, so ging es mir ganz besonders in der Schwangerschaft mit Timothy. Das ist anstrengend.« »Ich heule dauernd los. Mein Frauenarzt muß mich auch für verrückt halten.« »Der kennt so etwas doch.« »Erst wollte er mir gar nicht glauben, daß ich von der Schwangerschaft nichts gemerkt habe. Ich weiß auch nicht, wieso ich immer noch eine kleine Blutung hatte. Aber inzwischen habe ich erfahren, daß es auch noch anderen Frauen so geht.«
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Seitenzahl: 117
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»Hast du denn inzwischen mit Mark gesprochen?«
»Nein. Aber heute abend sage ich es ihm. Er hatte soviel Streß im Büro. Da hielt ich es nicht für gut, wenn ich noch mit so einer Nachricht komme.«
»Du tust ja so, als wäre es eine schlechte Nachricht. Und außerdem, was ist mit deinem Streß?«
»Ach, sei doch nicht so streng mit Mark. Ich weiß ja, daß du ihn nicht so toll findest, aber ich liebe ihn nun mal.«
Claudia Bartels sah, daß ihrer Freundin Kirsten schon wieder die Tränen in die Augen stiegen. Schnell lenkte sie ein.
»Ich will ja nur nicht, daß er dir weh tut. Du bist jetzt empfindlich, so ging es mir ganz besonders in der Schwangerschaft mit Timothy. Das ist anstrengend.«
»Ich heule dauernd los. Mein Frauenarzt muß mich auch für verrückt halten.«
»Der kennt so etwas doch.«
»Erst wollte er mir gar nicht glauben, daß ich von der Schwangerschaft nichts gemerkt habe. Ich weiß auch nicht, wieso ich immer noch eine kleine Blutung hatte. Aber inzwischen habe ich erfahren, daß es auch noch anderen Frauen so geht.«
»Ich hab mal gelesen, daß eine Frau mit Bauchweh ins Krankenhaus eingeliefert wurde und dann bekam sie ein Kind. Kannst du dir das vorstellen? Neun Monate nichts gemerkt?«
»Nein, ehrlich gesagt nicht. Na ja, ich bin jetzt jedenfalls im dritten Monat und alles ist in Ordnung. Ich bin ja gespannt, was es wird…«
Kirstens Augen bekamen einen träumerischen Ausdruck. Das gefiel Claudia schon besser. Sie lächelte und stand auf.
»Ich muß jetzt Johanna vom Kindergarten abholen. Kommst du mit?«
»Nein, ich muß nach Hause. Heute will ich etwas Schönes kochen und es Mark dann sagen.«
»Dann viel Glück. Ruf mich morgen mal an und erzähl mir, wie er es aufgenommen hat. Willst du heiraten?«
»Wir haben nie über Hochzeit gesprochen, jedenfalls bisher noch nicht. Ich weiß nicht… Es muß ja nicht sein, oder sagen wir mal, noch nicht.«
»Aber wünschen würdest du es dir schon?«
»Wenn ich ehrlich bin, ja.«
»Ich drück dir die Daumen. Mach’s gut, Kirsten.«
»Ich helfe dir noch mit Tim.«
»Gut, dann zieh du ihn schon an, ich muß noch mal schnell ins Bad.«
Kirsten ging ins Kinderzimmer hinüber. Timothy war offenbar gerade aufgewacht. Er sah sie und lächelte strahlend. »Na, mein Schätzchen, hast du ausgeschlafen? Komm her, mein Kleiner…«
Sie nahm ihn hoch und drückte ihn an sich. Der Babyduft nach Puder war wunderbar. Bald würde sie ihr eigenes Baby so im Arm halten können…
Ein leises Unbehagen beschlich Kirsten, aber sie versuchte sofort, es zu unterdrücken. Mark war schließlich kein Unmensch. Was sollte schon geschehen? Im ungünstigsten Fall wäre er geschockt, aber ändern ließ sich nun sowieso nichts mehr. Vielleicht reagierte er ja auch genauso, wie Kirsten es sich erhoffte. Er sollte sie nach einer kurzen Schrecksekunde, die sie ihm zubilligte, in die Arme nehmen, küssen und ihr versichern, daß er sich freute und alles gut würde. Es war auf jeden Fall ein aufregender Moment in ihrem Leben.
Timothy begann zu zappeln. Kirsten legte ihn auf die Wickelkommode und knöpfte seinen Strampelanzug auf, um ihm noch die Windel zu wechseln. Das hatte sie schon viele Male gemacht, doch jetzt gab sie sich immer der Vorstellung hin, daß es ihr eigenes Kind sein könnte. Wie viele Dinge sie anschaffen mußte… Aber es machte sicher großen Spaß. Außerdem hatte ihr Claudia bereits angeboten, ihr mit ein paar Sachen auszuhelfen, die sie nicht mehr brauchte. Wenn ihr Baby geboren wurde, war Timothy ja schon knapp über ein Jahr alt.
»So, mein Kleiner, jetzt ziehen wir die Windel aus…«
Timothy gluckste und lachte. Kirsten kitzelte seinen Bauch und wechselte dann die Windel. Am liebsten hätte sie ihn gleich mit nach Hause genommen. Er war wirklich wonnig. Johanna war ein schwieriges Baby gewesen und auch jetzt nicht einfach zu erziehen, aber Timothy schlief und trank und war die übrige Zeit gut gelaunt. Ob ihr Baby auch so ausgeglichen sein würde? Sie wollte alles dafür tun.
Wieder dachte sie an Mark. Er wollte Karriere in der Computerfirma machen, in der er arbeitete, und war auch auf dem besten Wege dazu. Zur Not kämen sie mit seinem Gehalt aus. Allerdings dachte Kirsten schon lange darüber nach, sich selbständig zu machen. Als freie Grafikerin könnte sie gut verdienen und ihre Zeit selbst einteilen. Bestimmt würde sie ein paar kleinere Aufträge von ihrem Chef bekommen für den Anfang…
Der Gedanke machte sie plötzlich sehr froh. Immer hatte sie gezögert, den Sprung zu wagen. Jetzt, wo sie schwanger war, hätte sie die Gelegenheit, endlich Nägel mit Köpfen zu machen. Nach der Schonfrist könnte es losgehen, solange war es besser, angestellt zu bleiben. Sie brauchten sowieso eine neue Wohnung, Mark und sie. Wenn man gleich ein Zimmer mehr nähme, hätte sie schon einen Raum für die Arbeit. Sie mußte das alles einmal durchrechnen und dann mit Mark darüber sprechen.
»Na, fertig? Oh, du hast ihn gleich gewickelt, prima. Dann muß ich es nachher nicht machen.«
»Er ist wirklich ein Wonneproppen, dein Tim.«
»Ja, der ist uns gut gelungen. Mit Johanna hatte ich mehr Schwierigkeiten. Aber jetzt mag ich ihre Eigenwilligkeit. Sie wird sich später bestimmt nicht herumschubsen lassen.«
»Mit einer Mutter wie dir sowieso nicht.«
»Richtig. Die Zeiten sind vorbei. Johanna sollte einen tollen Beruf ergreifen und immer ihr eigenes Geld verdienen.«
»Hoffentlich hat sie dein Talent geerbt.«
»Sie zeichnet gut. Aber Malerin muß sie nicht unbedingt werden, das ist ganz schön stressig. Wenn ich nicht die halbe Stelle an der Kunsthochschule hätte…«
»Deine Bilder sind so gut, daß du bestimmt bald anerkannt wirst. Warst du schon in dieser Galerie?«
»Einmal kurz. Der Besitzer ist ziemlich arrogant, finde ich. Ich hatte noch keine Lust, noch einmal hinzugehen.«
»Der soll froh sein, deine Bilder aufhängen zu dürfen!«
»Wenigstens du glaubst an mich. So, ich muß flitzen.«
Timothy streckte seiner Mutter die Ärmchen entgegen. Schweren Herzens gab Kirsten ihn ab. Dann ging sie mit Claudia hinaus und stieg in ihr Auto, das am Straßenrand stand. Claudia winkte noch einmal und machte das Siegeszeichen mit den Fingern. Kirsten lachte und startete.
Sieg – ja, es würde sicher ein Sieg werden. Liebevoll kopfte sie sich leicht auf den Bauch.
»Hörst du, Baby? Ich freue mich auf dich, und deine Patentante Claudia freut sich auch. Heute abend sagen wir es deinem Papa.«
Kirsten hatte noch einiges einzukaufen. Heute mußte sie nicht arbeiten, in der Agentur waren die Maler, und ihr Chef hatte allen freigegeben. Das war weniger großzügig, als es auf den ersten Blick wirkte. Sie machten alle ohne Widerspruch Überstunden, wenn es nötig war. Und es war oft nötig.
Sie konnte gar nicht mehr aufhören zu kaufen. Lachs, verschiedene Zutaten für einen frischen Salat, italienisches Weißbrot, eine fertige Dillsauce und sogar eine Flasche Champagner wanderte in ihren Einkaufskorb. Kirsten wollte ihre ganze Phantasie für dieses Essen aufbieten, wenn sie sich damit bisher auch nicht besonders hervorgetan hatte. Kochen gehörte nicht unbedingt zu ihren Talenten.
Ob Mark ihr wohl einen Antrag machen würde?
Den Nachmittag über räumte sie auf, bügelte Wäsche, die schon lange hinter der Schlafzimmertür lag, und überlegte dann tatsächlich, ob sie auch noch Fenster putzen sollte. Was so eine Schwangerschaft alles auslöste… Aber schließlich fand Kirsten es wichtiger, für den Abend frisch und ausgeruht auszusehen, und nahm ein langes Schaumbad.
Als Mark um halb sieben kam, empfing ihn eine strahlende Kirsten. Wenn er allerdings genau hingeschaut hätte, wäre ihm die leichte Unsicherheit in ihren Augen nicht entgangen. Aber Mark war über das Stadium des Genau-Hinschauens schon hinaus. Sie kannten sich bereits zwei Jahre. Daß sie immer noch keine gemeinsame Wohnung hatten, lag daran, daß sie sich entweder bei ihr oder bei ihm fast täglich sahen und es noch nicht als so wichtig angesehen hatten.
»Guten Abend, Schatz. Wir können gleich essen.«
»Prima, ich hab Hunger. Ich wasch mir nur kurz die Hände.«
Er hatte Kirsten flüchtig auf die Wange geküßt. Sie versuchte, es nicht als schlechtes Zeichen zu werten. Eigentlich umarmte er sie sonst immer, wenn auch kurz.
Der Tisch war festlich gedeckt. Blumen, Kerzen, ihr schönstes Geschirr, das sie mit der Hand abwaschen mußte und das aus diesem Grund meistens im Schrank blieb. Jetzt wartete sie, daß Mark aus dem Bad kam, damit sie essen konnten.
»Hey, was ist denn los? Habe ich einen Termin vergessen? Geburtstag hast du nicht, ich auch nicht.«
»Nein, du hast nichts vergessen. Ich dachte, ich mache mal etwas anderes zu essen als sonst.«
»Sieht gut aus, der Lachs. Laß uns anfangen. Hast du ein Bier?«
»Ja…, aber ich hatte eigentlich…«
»Ja? Sprich schon weiter.«
Wenn sie jetzt den Champagner erwähnte, würde er sofort fragen, warum sie den gekauft hatte. Kirsten wollte aber erst nach dem Essen von dem Baby sprechen.
»Schon gut. Ich hab Bier da.«
Er stand auf und holte sich eines. Kirstens Regieplan war damit ein wenig durcheinander, aber sie beruhigte sich damit, daß Mark ja wirklich nichts ahnen konnte.
Allerdings wußte sie auch nicht, daß er eine Neuigkeit für sie hatte. Jetzt begann er zu essen und lobte den Lachs noch einmal überschwenglich. Kirsten war ein wenig irritiert.
»Gute Idee von dir, das mit dem Lachs.«
»Ja, das hast du jetzt aber oft genug betont… Ist irgend etwas los?«
»Laß uns erst essen, ja? Komm, nimm du dir noch…«
»Nein, ich mag nicht mehr. Du kannst ihn aufessen.«
Plötzlich wurde ihr mulmig. Mark benahm sich total anders als sonst. Was war passiert?
»Also gut, ich sehe dir an, daß du schon das große P in den Augen hast. Keine Panik, Schatz. Es ist nichts Schlimmes. Eigentlich ist es sogar ganz toll, aber… du wirst nicht begeistert sein…«
»Wovon sprichst du?«
»Ich soll für ein Vierteljahr nach Amerika gehen, zur Weiterbildung.«
Er sah sie so triumphierend an, als habe er ihr soeben einen Lottogewinn verkündet. Für ihn mußte es ja auch so etwas Ähnliches sein. Kirsten allerdings blieb fast das Herz stehen.
»Du gehst… für so lange weg?«
»Kirsten, das ist die Chance für mich! Du weißt doch, daß ich bald meine eigene Abteilung haben möchte. Wenn ich die Weiterbildung erfolgreich absolviere, rückt das in unmittelbare Nähe.«
»Ja, schon. Das weiß ich ja. Aber… ich hatte dir auch etwas zu sagen und…«
»Was denn? Willst du dich endlich selbständig machen?«
Sieh an, er hatte nicht vergessen, daß sie darüber schon ein paarmal laut nachgedacht hatte. Aber Kirsten fand ihr eigentliches Anliegen jetzt ungleich schwieriger zu erklären.
»Nein, das ist es nicht. Oder doch, ja, auch… Aber…«
»Kirsten, raus damit. Drucks nicht so herum.«
Offenbar konnte er gar nicht erwarten, endlich Einzelheiten seiner Reise loszuwerden.
»Ich…, ach, schon gut. Erzähl erst mal.«
Warum hatte sie das gesagt? Kirsten ärgerte sich über sich selbst. Sie stellte sich wirklich völlig unmöglich an. Was war daran so schwierig zu sagen: Stell dir vor, Schatz, wir bekommen ein Baby?
Vielleicht später. Mark war sowieso nicht zu bremsen. Mit leuchtenden Augen erzählte er, und als er beim Abräumen den Champagner im Kühlschrank entdeckte, fragte er nicht, warum Kirsten ihn gekauft hatte, sondern öffnete ihn, um mit ihr auf seine Chance anzustoßen. An diesem Abend erfuhr er nicht mehr, daß er Vater wurde.
*
»Das gibt es doch nicht! Du hast ihm nichts erzählt?«
Claudia war außer sich. Sie hatte selbst bei Kirsten anrufen müssen, um ihren Bericht zu hören, das war ihr gleich komisch vorgekommen. Jetzt wußte sie, warum Kirsten sich in Schweigen gehüllt hatte.
»Es… ergab sich einfach nicht. Ich dachte, eine gute Nachricht pro Tag genügt. Morgen mache ich einen neuen Versuch.«
»Das wirst du nicht. Du bringst dich unter Streß, merkst du das nicht? Sag es ihm heute, wenn du zu ihm gehst. Einfach so, ohne Theaterdonner.«
»Aber ich hatte es mir so schön vorgestellt…«
»Du bist eine hoffnungslose Romantikerin. Das geht meistens schief, wenn einer die Pläne für den anderen mitmacht. Bestimmt hast du genau seine Antworten vorgeplant, oder?«
Das mußte Kirsten zugeben und kam sich noch dämlicher vor.
»Siehst du. Also, heute abend, wenn du hingehst, sagst du: ›Ach, Liebling, du wirst übrigens Vater‹, und aus.«
Kirsten mußte lachen. Wenn sie es so machte, würde Mark es vermutlich für einen Scherz halten. Es entsprach absolut nicht ihrer Art.
»Versprochen?« hakte Claudia nach.
»Na gut. Versprochen. Ehrlich gesagt, so langsam möchte ich es auch loswerden.«
»Ist doch klar. Du brauchst einen geregelten Alltag, das ist das beste, wenn man schwanger ist. Nicht noch einen Haufen Aufregung extra. Und was ist mit Amerika? Geht er?«
»Ich kann doch nicht verlangen, daß er hierbleibt, nur weil ich schwanger bin. Er freut sich wie ein kleines Kind…«
Kirsten wußte genau, was Claudia jetzt dachte. Hoffentlich würde Mark sich auch über ihre Neuigkeit so freuen…
»Du bist sehr großzügig.«
»Gern lasse ich ihn nicht gehen, aber wenn ich nein sage, ist er doch gleich gegen die Schwangerschaft eingenommen. Das will ich auf keinen Fall.«
»Du befürchtest also, daß er sowieso Schwierigkeiten damit haben wird.« Claudia legte den Finger genau auf die Wunde.
»Na ja…«
»Mein armer Schatz. Deshalb weichst du ja auch dauernd aus. Aber du mußt jetzt an dein Kind denken. Es braucht eine ausgeglichene Mama.«
»Das klingt schön… Mama.«
»Bist du ja schon fast. Übrigens, Johanna hat heute zu mir gesagt, daß ich dicke Beine habe. Reizend, das Kind, oder? Soviel zum Thema Mutterglück.«
»Du weißt doch, daß Johanna manchmal ziemlich…«
»Deutlich wird? Danke, jetzt bestätigst du es auch noch.«
Kirsten lachte. Tatsächlich hatte sie etwas Ähnliches sagen wollen und deshalb mitten im Satz gestockt. Johanna war manchmal tatsächlich sehr direkt. Das hatte sie allerdings von ihrer Mutter geerbt, also konnte ihr Claudia nicht ernsthaft böse sein.
»Also, du hast es versprochen. Ich rufe dich morgen wieder an und ich möchte nicht hören, daß es leider wieder nicht geklappt hat.«
»Ja, ja. Ich will es doch selbst. Langsam komme ich mir vor, als ob ich Mark absichtlich etwas verheimliche.«
»Tust du ja auch«, bekräftigte Claudia gnadenlos.