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Pfannkuchen: Schweben Sie im 7. (Süßspeisen-)Himmel Wenn es früh am Sonntagmorgen so herrlich aus der Küche duftet, kann das nur eins bedeuten: Da werden gerade schon die Pfannkuchen auf dem Herd gewendet. Der betörende Duft holt selbst den müdesten Morgenmuffel aus den Federn. Dieser belebende Effekt ist doch ein guter Grund dafür, Pfannkuchen ab jetzt einfach jeden Tag zu servieren, oder? Im GU-Küchenratgeber "Pfannkuchen" verraten wir Ihnen köstliche Rezepte für neue Kreationen – süß und herzhaft. Pfannkuchen: Ihr Buch auf einen Blick Das erwartet Sie im GU-Küchenratgeber "Pfannkuchen": · Tipps und Extras: Alles vom Grundrezept über spezielle Zutaten bis hin zu süßen und herzhaften Extras für Ihre Pfannkuchen · Süßes zum Sattessen: Pfannkuchen mit Pflaumenmus, Nusspfannkuchen mit Birnen, Pancakes mit Erdnuss-Zimtcreme, Apfelpfannkuchen, Vanillecrêpes mit Sommerfrüchten und mehr · Herzhaftes zum Sattessen: Pfannkuchentäschchen mit Pilzen, Parmesanpfannkuchen mit Gemüse, Pfannkuchen mit Hackfleischfüllung, Gemüse-Tortilla, Tortilla mit Chorizo und mehr · Nachtisch: Zitronencrêpes mit Beeren, Cappuccino-Schoko-Crêpes, Lebkuchen-Orangencrêpes, Karamellpfannkuchen, Pfannkuchen mit Feigen und mehr
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Seitenzahl: 62
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Ob sie Pfannkuchen, Crêpe, Crespelle, Pancake oder Blini heißen, ob sie klein und dick oder groß und hauchdünn sind – jeder liebt sie! Das liegt unter anderem daran, dass Pfannkuchen so simpel sind und gleichzeitig unendlich wandlungsfähig: Sie machen – herzhaft oder süß – die ganze Familie satt oder krönen als feiner Nachtisch ein Essen mit Gästen. Sie glänzen als pfiffiges Fingerfood auf dem Party-Büfett und erfreuen am nächsten Tag in der Resteküche. Man kann sie dünn bestreichen oder üppig füllen, sie lassen sich stapeln, rollen, zusammenfalten, überbacken und flambieren.
Sie haben die Qual der Wahl: Möchten Sie sich mit Kirschpfannkuchen oder Kaiserschmarrn satt essen? Oder den Hunger mit herzhaften Pfannkuchen mit Hackfleischfüllung, Kräuter-Frittata oder Galette mit Spiegelei und Käse stillen? Oder wie wäre es mit Pfannkuchen zum Nachtisch: ob klassische Crêpes Suzette, knuffige Karamellpfannkuchen oder geeiste Mandelcrêpes mit Himbeersauce? Lassen Sie es sich schmecken!
Das grüne Blatt bei den Rezepten heißt fleischloser Genuss:
Mit diesem Symbol sind alle vegetarischen Gerichte gekennzeichnet.
Pfannkuchen sind einfach und schnell gebacken und es braucht dafür nur wenige Grund-zutaten. Mit ein paar Extras kreieren Sie immer wieder neue Varianten.
Weizenmehl (Type 405), Salz, Milch (3,5 % Fett), frische Eier (Größe M), eine beschichtete Pfanne und Fett zum Ausbacken, fertig! Einfacher geht’s wirklich nicht! Für einen lockeren Teig ersetzen Sie die Hälfte oder ein Drittel der Milch durch kohlensäurehaltiges Mineralwasser. Sie können das Grundrezept auch anstatt mit 4 Eiern nur mit 2 Eiern und 50 ml mehr Milch oder Mineralwasser zubereiten. Etwas zerlassene Butter macht den Teig zart und geschmeidig. Ganz wichtig ist es, dem Teig etwas Ruhe zu gönnen, damit der Kleber im Mehl aufquellen kann. 20–30 Min. Ruhezeit sind ideal für die meisten Teige. Und keine Panik, wenn der erste Pfannkuchen beim Ausbacken nicht so perfekt wird, das passiert immer mal wieder. Der zweite gelingt ganz bestimmt.
Ersetzen Sie die Hälfte der Milch durch Kokosmilch und rühren Sie außerdem 1 TL abgeriebene Bio-Limetten- oder Orangenschale für ein feines Aroma unter. Sie können auch ein Drittel des Mehls durch Kokos- oder Reismehl ersetzen. Oder Sie rühren zusätzlich 1 EL Kokosraspel unter den Teig.
Gewürzliebhaber können den Pfannkuchenteig mit gemahlenen Gewürzen verfeinern. Je nach Rezept 1 kräftige Prise Chilipulver, Currypulver, Cayennepfeffer, Ingwerpulver, frisch geriebene Muskatnuss oder auch Gewürzmischungen Ihrer Wahl unter den Teig rühren. Hier können Sie experimentieren.
Wie wäre es zur Abwechslung mal mit etwas Farbe auf dem Teller? Für grüne Pfannkuchen 100 g pürierten Spinat, für rote 1 EL Tomatenmark und für gelbe ½ TL gemahlene Kurkuma unter den Pfannkuchenteig rühren. Süße Pfannkuchen können Sie mit Bourbon-Vanillezucker, Zimtpulver, 1 Prise gemahlener Tonkabohne oder etwas abgeriebener Bio-Zitronenschale verfeinern. Schokoliebhaber mischen 2 TL Kakaopulver oder auch 2–3 EL Schokoraspel unter den Pfannkuchenteig.
Sie mögen oder vertragen eine der Grundzutaten nicht? Keine Sorge, Sie müssen nicht auf den Genuss von Pfannkuchen verzichten. Es gibt tolle Alternativen!
Glutenfreie Pfannkuchen kann man mit Reismehl, Lupinenmehl, Buchweizenmehl, Kastanienmehl, Kokosmehl oder Maismehl backen. Es gibt auch glutenfreie Mehlmischungen im Reformhaus oder gut sortierten Supermarkt.
100 g Buchweizenmehl mit 50 g Reismehl und 1 Prise Salz mischen. Mit 100 ml Milch und 100 ml kohlensäurehaltigem Mineralwasser glatt rühren. 3 Eier unterrühren. Den Teig ca. 30 Min. ruhen lassen. Die Pfannkuchen mit etwas Öl oder Butter ausbacken.
Inzwischen gibt es ein großes Angebot an laktosefreien »Milch«produkten wie Sojadrink, Mandeldrink, Reisdrink oder – schon lange zu bekommen – Kokosmilch. Bei laktosefreien Fetten können Sie zwischen Pflanzenmargarine, Kokosöl oder neutralem Öl wählen.
100 g Mehl mit 50 g Sojamehl und 1 Prise Salz mischen und mit 200 ml Sojadrink glatt rühren. 3 Eier einzeln unterrühren. Den Teig ca. 30 Min. ruhen lassen. Die Pfannkuchen mit etwas Öl ausbacken.
Für vegane Pfannkuchen können Sie die Eier durch Nussmus (Mandel- oder Haselnussmus) aus dem Bioladen und die Milch durch Mandeldrink oder Kokosmilch ersetzen.
200 g Dinkelmehl (Type 603) mit 1 Prise Salz in einer Schüssel mischen. In einer zweiten Schüssel 2 EL helles Mandelmus (Bioladen) mit 100 ml Wasser verrühren. Mit 200 ml Mandeldrink und 1 kräftigen Prise Zimtpulver zum Mehl geben, alles glatt rühren. Den Teig ca. 30 Min. ruhen lassen. Nach Belieben noch 2 EL geröstete Mandelblättchen und 1 TL Vanillezucker unter den Teig rühren. Die veganen Pfannkuchen mit etwas Öl ausbacken.
150 g Weizenmehl (Type 405)
Salz
250 ml Milch (3,5 % Fett)
4 Eier (M)
Fett zum Backen
Für 8 Pfannkuchen
30 Min. Zubereitung
30 Min. Quellen
Pro Stück ca. 135 kcal
6 g EW
5 g F
15 g KH
1 Das Mehl mit 1 Prise Salz in eine Schüssel geben. Die Milch nach und nach dazugießen und mit dem Schneebesen unterrühren, bis der Teig glatt ist.
2 Die Eier aufschlagen. Jedes Ei einzeln zum Teig geben und mit dem Schneebesen unterrühren, bis der Teig schön glatt und dickflüssig ist.
3 Den Teig zugedeckt ca. 30 Min. quellen lassen. Etwas Fett (z. B. Öl, Butter oder Butterschmalz) in einer beschichteten Pfanne (ca. 24 cm ∅) erhitzen.
4 Den Teig durchrühren. Mit einer kleinen Schöpfkelle etwas Teig in die Pfanne gießen und durch Hin- und Herdrehen der Pfanne gleichmäßig verteilen.
5 Den Pfannkuchen bei mittlerer Hitze backen, bis er leicht bräunt und sich gut vom Boden löst. Mit einer Palette wenden und auf der zweiten Seite fertig backen.
Da es ja immer etwas dauert, bis alle Pfannkuchen fertig gebacken sind, stellt man sie am besten bis zum Servieren im Backofen bei 80° warm. Den Backofen dafür nur kurz zuvor vorheizen!
Wer kennt es nicht: das Märchen vom dicken, fetten Pfannkuchen? So dick und fett sind sie meist nicht, aber es gibt Variationen aus vielen Ländern.
Crêpes sind die zarten französischen Cousinen des Pfannkuchens, der Teig ist dünner und sie werden bei starker Hitze – am besten in einer Crêpepfanne – gebacken. Die Franzosen bereiten sie auch gerne mit Cidre anstelle von Milch und Mineralwasser zu.
Sie werden traditionell mit Buchweizenmehl gebacken, meist herzhaft gefüllt und in Frankreich zu jeder Tageszeit gegessen.
So heißen sie in Österreich. Weltberühmt sind Topfenpalatschinken: Pfannkuchen, gefüllt mit Quarkcreme und überbacken mit Eiersahne.
Die Italiener werden oft mit Vollkorn-Weizenmehl zubereitet. Der Klassiker: Crespelle mit Spinat.
Diese Frühstücksküchlein kommen aus den USA und ihr Teig wird gern mit Buttermilch angerührt. Damit sie schön aufgehen, kommt Backpulver oder Natron dazu. Der Klassiker: Pancakes mit Frischkäse und Ahornsirup oder Marmelade.