Picknick in der Badewanne - Elisabeth Vollmer - E-Book

Picknick in der Badewanne E-Book

Elisabeth Vollmer

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Beschreibung

So ist Familie: Wir leben und lieben, lachen und leiden, streiten und versöhnen uns, gehen uns auf die Nerven und genießen es danach wieder, nah beieinander zu sein. All das macht das Leben reich. Und davon handeln auch die 24 Geschichten in diesem Buch. Bestimmt erkennen Sie in den Alltagserlebnissen, verzwickten Situationen, Peinlichkeiten und besonderen Momenten Ihr eigenes Familienleben wieder ... Jede Geschichte schließt mit einer Gesprächsanregung und einem Aktionsimpuls. Ideal für Familien mit Kindern im Alter von 4 bis 10 Jahren.

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Seitenzahl: 125

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Über die Autorin

Elisabeth Vollmer ist Religionspädagogin und Kinderbuchautorin sowie seit vielen Jahren Mitglied im freien Redaktionsteam der Zeitschriften „Joyce“ und „Family“. Sie ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.

für

Jürgen, Simon, Jonas und Tabea

Ich bin so froh, mit euch Familie zu sein!für

Ulrike, Johannes, Klemens, Andreas und Marianne

Sechs Geschwister kann niemand trennen …und für meine Eltern

Albert und Klärle Beck

Vergelt’s Gott!Die bessere Hälfte der Geschichten

gäbe es ohne euch nicht.DANKE!

Inhalt

Vorwort

Silas und der Wolf

Damit die Seele satt wird

Der kleine Spatz

Omas Geburtstag

Lena lernt Geheimsprache

Die Holzkiste ist das Ei

Papa-Tag

Überraschung beim Sommerfest

Familienrat

Der allerschönste Hochzeitstag

Erst streiten sie sich …

Das Huhn

Ein Babylied für Mama

Das Geburtstagsfrühstück

Urlaubs-Schatzkiste

Struppi

Völlig normal, peinlich genial

Papa-Päckchen

Eine komplizierte Geschichte

Laterne, Laterne …

Das Taschenmesser

Ein ganz besonderer Engel

Picknick in der Badewanne

Jesus ist immer bei dir

Vorwort

Familienleben ist wundervoll, aber manchmal auch anstrengend. Wir leben und lieben, lachen und leiden, streiten und versöhnen uns, gehen uns auf die Nerven und genießen es danach wieder, nah beieinander zu sein. All das macht das Leben bunt – und davon handeln auch die 24 Vorlesegeschichten in diesem Buch. Sie spielen sich alle bei Familie Schreiber ab, die sich für die kleinen und großen Zuhörer hinter die Kulissen schauen lässt: beim gemeinsamen Abendessen, beim Badewannenpicknick, beim Besuch der Großeltern, beim Geburtstagsfeiern und bei vielem mehr. Darf ich Ihnen die Schreibers vorstellen?

Die Eltern Anke und Christian Schreiber haben drei Kinder: Lena ist die Jüngste und besucht noch den Kindergarten. Silas und seine ältere Schwester Julia gehen schon zur Schule. Und dann gibt es da noch die Großeltern, Tanten, Onkel, Nachbarn und Freunde der Kinder.

Was sich bei den Schreibers so alles abspielt, ist allerdings nicht nur erfunden. Ungefähr die Hälfte davon habe ich mit meiner Familie so oder so ähnlich erlebt. Nur: Welche Hälfte das ist, wird nicht verraten!

Da die einzelnen Geschichten in sich abgeschlossen sind und die unterschiedlichsten Themen behandeln, können Sie selbst entscheiden, in welcher Reihenfolge sie vorgelesen werden. Die Stichworte im Inhaltsverzeichnis helfen Ihnen vielleicht bei der Auswahl der jeweils passenden Geschichte.

Im Anschluss an jede Geschichte gibt es eine Extraseite mit Impulsen. Hier finden Sie drei wiederkehrende Symbole: Hinter versteckt sich eine Frage zur Geschichte, hinter stehen ein paar Gedanken, die zum gemeinsamen Gespräch anregen können, und hinter verbirgt sich eine Aktionsidee: ein Vorschlag für ein gemeinsames Spiel oder eine kreative Familienzeit. Diese Extraseiten sind natürlich nur ein Angebot, das hilfreich sein kann, um als Familie über ein bestimmtes Thema ins Gespräch zu kommen. Doch zuallererst sollte das im Vordergrund stehen, was Ihnen als Familie zur jeweiligen Geschichte einfällt. Das Gespräch, das sich aus der individuellen Situation ergibt, ist oftmals wertvoller, als Fragen und Anregungen „abzuarbeiten“.

Bei manchen Themen ist es besonders wichtig, dass Mama oder Papa zum Reden, Trösten und Fragenbeantworten da sind: wenn es um echt schwierige Dinge wie zum Beispiel das Thema Sterben geht oder um die Frage, wie man neu anfangen kann, wenn man so richtig Mist gebaut hat. Aber auch bei den schönen Dingen im Leben – etwa nach einem tollen Urlaub oder einer bestandenen Mutprobe – ist es bereichernd, wenn man sich in der Familie darüber austauschen kann.

Wir haben in unserer Familie Vorlesezeiten oft als besondere Zeiten erlebt – nicht nur ich, sondern auch mein Mann und unsere drei Kinder. Eben weil sich aus dem Vorlesen einer Geschichte nicht selten wichtige und intensive Gespräche ergeben haben. Und das hoffe ich auch für Sie: dass Sie solche Zeiten erleben – und dass Ihnen die ein oder andere Geschichte aus diesem Buch dafür eine Hilfe ist.

Ich wünsche Ihnen mit „Picknick in der Badewanne“ viele schöne Familienzeiten!

Herzlich

Elisabeth Vollmer

Silas und der Wolf

Silas hatte keine Angst vor Hunden. Na ja, fast keine Angst. Zumindest nicht, solange die Hunde an der Leine waren oder die Besitzer dabeistanden. Er hatte keine Angst vor Hunden, die ihm nur bis an die Knie reichten und vor allem: die nicht an ihm hochsprangen. Der Hund, der jetzt gerade auf dem schmalen Fußweg auf ihn zukam, war nicht an der Leine – und weit und breit war kein Herrchen oder Frauchen zu sehen. Er war SEHR groß und Silas kannte ihn. Das war „Wolf“: ein wilder, langhaariger Schäferhund, der immer laut bellend am Hoftor hochsprang, wenn jemand vorbeiging. Bei Wolf wechselte sogar Mama die Straßenseite, wenn er mit seinem Besitzer vorbeikam, weil er immer so laut bellte und an der Leine zog.

Silas blieb stehen und seine kleine Schwester Lena mit ihm. Auch sie hatte Wolf entdeckt, und ihre zitternde Unterlippe zeigte an, dass sie kurz vor dem Weinen war. Sie schob ihre Hand in Silas’ Hand und stellte sich ganz nah an ihn. „Silas, ich hab Angst“, wimmerte sie. Auch Wolf war stehen geblieben und schaute die Kinder an. Silas drehte sich um und schaute auf den Weg zurück. Kein Mensch war zu sehen. Sie waren den Fußweg schon ziemlich weit gegangen. Die Einbiegung zur großen Straße konnte man nicht mehr sehen. Rechts und links des Weges wuchsen dichte Büsche, und dahinter standen Zäune, die die Grenze zu den Schrebergärten bildeten. Es gab keine Lücke, durch die sie hätten entwischen können.

„Nicht rennen“, sagte er leise zu Lena, „sonst will er uns fangen, und so schnell wie er können wir nicht rennen.“ Vorsichtig ging er mit Lena an der Hand rückwärts den Weg entlang – und Wolf tat es auch. Mit jedem Schritt, den sie gingen, kam auch er einen Schritt näher. Silas blieb wieder stehen – Wolf auch.

Lena weinte leise: „Silas, mach, dass er weggeht!“ Nichts täte Silas lieber. Aber was konnte er tun? Es gab rein gar nichts, um sich zu wehren, keinen Stein, keinen Ast, und gegen Wolf hätte er sowieso keine Chance. Silas dachte an David und Goliath und wünschte sich eine Steinschleuder, aber er hatte keine.

Wolf schien lange genug herumgestanden zu haben. Er kam auf die Kinder zu und der Abstand zwischen ihnen wurde immer kürzer. Silas spürte, wie die Angst in ihm hochkroch und sein Hals sich ganz eng anfühlte. Lena drückte seine Hand inzwischen so fest, dass es fast wehtat, und weinte leise vor sich hin. Wolf sah aus der Nähe noch gefährlicher aus. „Jesus, hilf uns doch“, flüsterte Silas. Aber Wolf kam noch weiter auf sie zu. Jetzt waren nur noch zwei Schritte zwischen ihnen.

Silas schaute auf Lena, dann auf Wolf und überlegte kurz. Schließlich nahm er seinen ganzen Mut zusammen. „Stell dich ganz nahe an den Busch. Ich beschütze dich“, sagte er und stellte sich so vor Lena, dass sie zwischen dem Busch und Silas versteckt war. Wolf stand jetzt direkt vor Silas. Silas schloss die Augen. Er spürte den warmen Hundeatem an seinem Arm und hatte fürchterliche Angst. Er rechnete damit, dass Wolf gleich an ihm hochspringen und ihn in den Hals beißen würde. Ob das sehr weh tun oder ob er gleich sterben würde? Hoffentlich ließ Wolf dann wenigstens Lena in Ruhe.

Aber nichts geschah. „Er ist weg“, hörte Silas Lena sagen und öffnete die Augen. Tatsächlich: Der Weg war frei, von Wolf war keine Spur mehr zu sehen! Silas konnte es kaum glauben. Er lachte und hatte zugleich Tränen in den Augen. Seine Erleichterung war riesig. Lena schmiegte sich eng an ihn und flüsterte: „Du bist der tollste Bruder, den ich mir vorstellen kann. Du bist so mutig und hast mich beschützt. Danke!“ Silas wurde es ganz warm. Dass er selbst solche Angst gehabt hatte, musste er Lena ja nicht erzählen.

Als sie zu Hause angekommen waren, erzählte Lena gleich Mama von der Begegnung mit Wolf. Mama legte Silas einen Arm um die Schulter. „Und du warst so mutig und hast dich vor Lena gestellt? Mensch, Silas, ich bin richtig stolz auf dich!“, sagte Mama und drückte ihn an sich.

„Ja, aber ich hatte auch superviel Angst“, sagte Silas leise. „Ganz so mutig, wie Lena erzählt hat, bin ich nicht.“

„Aber gerade deshalb bist du doch mutig!“, entgegnete Mama. „Mutig ist es nicht, keine Angst zu haben, sondern trotz der Angst das Richtige zu tun. Und genau das hast du getan.“

Was wünschte sich Silas zu haben, um Wolf zu verjagen?

„Mutig ist es nicht, keine Angst zu haben, sondern trotz der Angst das Richtige zu tun.“ Manchmal schaffen wir das und manchmal auch nicht. Wir können einander davon erzählen, wo wir schon richtig Angst hatten und was wir dann gemacht haben. Vielleicht haben wir in unserer Angst ja sogar schon einmal gebetet, so wie Silas. Wurde sein Gebet denn erhört?

Wenn wir mindestens drei Leute sind, können wir die Geschichte nachspielen (Rollen: Lena, Silas und Wolf, der später dann noch die Mama spielen könnte). Wir können uns Wolf aber auch einfach nur vorstellen. Eine andere Möglichkeit ist: Wir spielen die Geschichte mit Spielfiguren nach.

Damit die Seele satt wird

„Julia, hör mal. Könntet ihr für eine Stunde alleine bleiben? Du kannst Maike anrufen, wenn es Probleme gibt. Ich muss Papa von der Firma abholen. Er dachte, er könnte mit seinem Kollegen fahren, aber der hat kurzfristig einen Termin. Ach, und wenn ihr den Tisch schon decken könntet, wäre das super. Dann können wir gleich essen, wenn wir nach Hause kommen.“

Mama war ziemlich angespannt. Julia konnte das gar nicht verstehen. Klar konnte sie mit Lena und Silas für eine Stunde alleine bleiben. Sie waren doch keine Babys mehr!

Als Mama weg war, hüpften die Kinder erst einmal eine Runde auf dem Trampolin. Als sie sich nach einer Weile erschöpft fallen ließen, fragte Lena: „Wann ist eigentlich eine Stunde um, Julia?“

Hm, Julia wusste es auch nicht so genau. Sie hatte gar nicht auf die Uhr geschaut, als Mama gegangen war, aber eine Stunde lag es bestimmt noch nicht zurück. „Ich weiß nicht“, sagte sie deshalb, „aber wir könnten ja schon mal den Tisch decken.“

„Wir könnten spielen, dass wir ein Restaurant sind. Mama und Papa sind die Gäste, die einen Tisch reserviert haben“, schlug Lena vor. Silas schaute zuerst wenig begeistert. Das klang nach Mädchenkram. Aber dann überlegte er kurz und meinte grinsend: „Ich mach mit. Aber nur, wenn wir ein richtig leckeres Abendessen machen.“

Also fanden sich die drei kurz darauf vor dem Kühlschrank wieder. Was gab es denn da alles? Eine leckere Melone lag im Gemüsefach, und in der Wurstdose gab es feinen Schinken, der so gut dazu passte. „Das ist die Vorspeise“, entschied Julia. Salat, Gurken und Tomaten gab es zwar auch, aber die mochten sie nicht so sehr. Eier gab es viele und Rührei machen konnte Julia schon. Rührei mit Ketchup und Brot wäre doch ein wunderbares Abendessen. Die Kinder schauten in den Brotkasten: Vollkornbrot. Das passte nun mal gar nicht dazu. „Wisst ihr was? Ich fahr schnell zum Bäcker und hol von meinem Taschengeld Baguette. Das Geld kann mir Mama ja später wiedergeben“, meinte Silas.

Also machte sich Silas mit dem Waveboard auf den Weg, während Julia mit Lena im Esszimmer den Tisch deckte. Zusammen breiteten sie eine schöne Tischdecke aus und stellten Geschirr, Besteck und Gläser hin. Kerzen und Blumen gab es im Wohnzimmer und damit deckten sie den Tisch richtig hübsch und festlich.

Inzwischen war Silas mit dem Baguette zurückgekommen. „Wenn wir ein richtiges Restaurant sind, brauchen wir aber auch eine Speisekarte“, stellte er fest. Er konnte noch nicht alles so richtig gut schreiben, aber er gab sich alle Mühe und hatte die Speisekarte bald fertig. „Zum Nachtisch gibt es Eis“, ergänzte er das Menü noch. Lena malte die Karte noch schön an, während Julia in der Küche die Melone vorsichtig in Stücke schnitt. Gemeinsam wickelten die Kinder die Schinkenscheiben um die Melone und legten sie auf kleine Glasteller. Das sah sehr schön aus. Die Pfanne stand schon einsatzbereit auf dem Herd, daneben stand die Schüssel mit der Rühreiersoße. Jetzt könnten Mama und Papa eigentlich kommen. Aber sie kamen nicht.

„Wir könnten auch noch ein Schild an die Tür machen, auf dem der Name von unserem Restaurant steht“, schlug da Lena vor. Das fanden Julia und Silas eine gute Idee und so gestalteten sie zu dritt ein großes Blatt mit der Aufschrift „Restaurant Schreiber“ und verzierten es mit schönen Blümchen und Herzchen. Sie hatten es gerade an der Haustür befestigt, da hörten sie das Auto kommen.

„Schnell, rein, damit sie uns nicht sehen!“, flüsterte Julia. Sie scheuchte Lena und Silas in die Küche und band sich Mamas Küchenschürze um. Dann begrüßte sie die überraschten Eltern. „Guten Abend, meine Dame und mein Herr. Sie hatten einen Tisch zum Abendessen in unserem Restaurant bestellt? Bitte folgen Sie mir, der Kellner kommt gleich.“ Sie geleitete Mama und Papa an den Tisch. Dann bekam Silas die Schürze um und trat mit der Speisekarte ins Esszimmer. „Die Empfehlung des Hauses ist heute Melone mit Schinken als Vorspeise, dann Rühreier mit Baguette und als Dessert ein feines Eis. Wenn die Herrschaften das bestellen möchten?“

Die Herrschaften bestellten das gerne, und während Julia in der Küche die Rühreier machte, servierten Lena und Silas die Melone. Sie stellten auch auf die drei noch leeren Kinderplätze jeweils einen Teller. „Ich habe gehört, dass Ihre Kinder gleich noch kommen werden. Bestimmt essen sie auch gerne Melone“, meinte Silas grinsend zu den Eltern. „Oh, ganz bestimmt tun sie das. Ich freue mich, dass unsere Kinder auch mit uns essen.“

In der Küche schaltete Julia den Herd aus und deckte die Pfanne ab. Dann kamen alle drei Kinder ins Esszimmer gesprungen und begrüßten ihre Eltern, als hätten sie sie noch nicht gesehen und wären eben in ein echtes Restaurant gekommen. „Das ist aber wirklich ein sehr gutes Restaurant, das wir da entdeckt haben“, sagte Mama. „Ja, und eine so zuvorkommende Bedienung“, ergänzte Papa. Die Kinder kicherten. „Mir gefällt es hier auch ganz gut. Aber ich würde jetzt mal auf den Spielplatz gehen, bis der Hauptgang kommt“, erklärte Julia und verschwand in die Küche. Kurz darauf hatte sie wieder Mamas Schürze umgebunden und kam mit der Pfanne voller Rühreier zurück. „Die Rühreier, die Sie bestellt haben – bitte sehr. Und das Baguette bringe ich auch gleich.“

„Mhm, schmeckt das lecker“, schmatzte Silas genüsslich.

„Ich bin ja mal gespannt auf die Rechnung. Auf der Speisekarte standen ja keine Preise, und es ist immer gefährlich, etwas zu bestellen, bei dem man den Preis nicht kennt“, meinte Papa.

„Ich bin mir sicher, dass es ganz billig ist“, beruhigte Julia ihn mit einem Grinsen. Sie fand dieses Restaurant-Spiel sehr witzig und war stolz, dass ihre Rühreier allen so lecker schmeckten. „Wenn ich mal groß bin, gibt es immer so leckeres Essen. Meine Kinder müssen nie Gemüse oder Salat essen, sondern es gibt immer Melone, Rühreier mit Ketchup und lauter so leckere Sachen“, beschloss Julia.

„Na, wer weiß, vielleicht gibt es, bis du groß bist, sowieso alles, was der Körper braucht, in Tablettenform. Dann braucht ihr gar nicht mehr essen“, meinte Mama lachend.