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POLYGLOTT on tour Ko Samui, Ko Phangan, Ko Tao Traumhafte Strände, tropisches Klima, wunderschöne Unterwasserwelt, köstliches Essen, beeindruckende Wasserfälle und Tempelbesichtigungen Ko Samui ist für viele Reisende, vor allem für Backpacker ein Muss. Eine Reise hierher kann nicht anders als angesichts der großen kulturellen und landschaftlichen Vielfalt zu beeindrucken. Mit dem POLYGLOTT on tour Ko Samui, Ko Phangan, Ko Tao lässt sich der Herzschlag der thailändischen Inseln erspüren. Der Autor Wolfgang Rössig führt in elf ausgeklügelten Touren durch die Vielseitigkeit der Inseln und lässt Sie Typisches, Besonderes und Eigenheiten entdecken. Lernen Sie den Golf von Thailand hautnah kennen. Entspannen Sie an den weißen Sandstränden unter Palmen, besichtigen Sie die beeindruckenden Wasserfälle und Schnorcheln Sie in der traumhaften Unterwasserwelt. Sicher können Sie sich dem tropischen Flair der Inseln bald nicht mehr entziehen. Dank individueller Tipps können Sie ausprobieren und eintauchen, mitten hinein ins Leben auf Ko Samui, Ko Phangan und Ko Tao. Auf einen Blick: TYPISCH-Kapitel mit "Eine Reise wert", "50 Dinge" und "Was steckt dahinter" Faltkarte für die perfekte Orientierung vor Ort E-Book mit Verlinkungen zu Standorten der Adressen POLYGLOTT im Web unter www.polyglott.de oder bei Facebook
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Seitenzahl: 211
© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019
Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.
Redaktionsleitung: Grit Müller
Verlagsredaktion: Anne-Katrin Scheiter
Autor: Wolfgang Rössig
Redaktion: Elke Sagenschneider, München
Bildredaktion: Tamara Hansinger
Layoutkonzept/Titeldesign: independent Medien-Design, München: Horst Moser (Artdirection), Lucie Heselich
Kartografie: Theiss Heidolph und Kunth Verlag GmbH & Co. KG
eBook-Herstellung: Anna Bäumner, Martina Koralewska
ISBN 978-3-8464-0687-8
1. Auflage 2019
GuU 0687-8 06_2019_02
Bildnachweis
Coverabbildung: AWL Images/Egan, Shaun
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SYMBOLE ALLGEMEIN
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Erstklassig: Besondere Tipps der Autoren
C
Seitenblick: Spannende Anekdoten zum Reiseziel
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Top-Highlights und
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Highlights der Destination
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Die POLYGLOTT-Touren
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Stationen einer Tour
1
Hinweis auf 50 Dinge
Hotel DZ
Restaurant
€
bis 1500 Baht
bis 500 Baht
€€
1500-4000 Baht
500-1000 Baht
€€€
ab 4000 Baht
ab 1000 Baht
Zeichenerklärung der Karten
Autobahn Schnellstraßebeschriebene Region (Seite=Kapitelanfang)Hauptstraße sonstige Straßen FußgängerzoneSehenswürdigkeitenEisenbahn StaatsgrenzeTourenvorschlagLandesgrenze NationalparkgrenzeDie wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Schneeweiß und ganz fein ist der Sand an Ko Samuis Hauptstrand.
Rund um den Strand in Ko Samuis Südosten gibt es traumhafte Aussichtspunkte.
Ko Samuis Wahrzeichen an der Nordküste erspäht man schon aus dem Flugzeug.
Dies ist Ko Samuis beste Adresse für romantische Diners und fröhliches Shoppen.
In einem Pavillon wartet eine faszinierende Versammlung steinerner Mönchsstatuen.
Ko Samuis größte Wasserfälle bieten kühlen Badespaß mitten im Urwald.
Goldgelb schimmert die Pagode an der Südspitze von Ko Samui.
Die Karstwelt in Ko Samuis Westen ist ein Paradies für Wanderer und Kajakfahrer.
Der Göttin der Barmherzigkeit ist Ko Phangans schönster Tempel geweiht.
Den »Bottle Beach« an der Nordküste von Ko Phangan erreicht man mit dem Boot.
Im Hinterland der halbmondförmigen Strandbucht rauschen mächtige Wasserfälle.
Die drei kleinen Inseln vor Ko Tao sind ein farbenfrohes Schnorchelrevier.
mehr entdecken, schöner reisen
Perfekte Planung > Parallel > aufschlagen
TOUREN
REGION
DAUER
TOUR 1
Traumhafte Aussichten
Ko Samui: Ostküste
3–4 Std.
TOUR 2
Zwischen Strand und Urwald
Ko Samui: Nordküste
1 Tag
TOUR 3
Rund um die Nordostspitze
Ko Samui: Nordküste
6 Std.
TOUR 4
Strände des Südwestens
Ko Samui: Süd- und Westküste
1/2 Tag
TOUR 5
Wasserfälle & Tempel des Südens
Ko Samui: Süd- und Westküste
1/2 Tag
TOUR 6
Wasserfälle & Sonnenuntergangsstrände
Ko Phangan
1 Tag
TOUR 7
Urwaldstrände mit dem Longtailboot
Ko Phangan
1 Tag
TOUR 8
Urwaldwanderung auf den Khao Rat
Ko Phangan
6–7 Std.
TOUR 9
Schnorcheltour mit dem Longtailboot
Ko Tao
1/2 bis 1 Tag
TOUR 0
Grand Tour der drei Inseln mit Festlandsküste
Extra-Tour
6 Tage
TOUR !
Kulturelle Highlights von Ko Samui und Ko Phangan
Extra-Tour
2 Tage
© mauritius images/United Archives
Boote von Tauchern und Fischern bestimmen das Bild am Hat Sai Ri, dem Hauptstrand von Ko Tao
Das Meer leuchtet in unzähligen Blautönen, die Strände bedienen mit Schatten spendenden Palmen und oft imposanten Granitblöcken alle Klischees, die Resorts bieten Komfort vom Feinsten oder preiswerte Unterkünfte mit viel Seewind, und die Welt unter Wasser liebt es bunt.
© Rössig, Wolfgang
WOLFGANG RÖSSIG
Der Autor sucht seit Jahrzehnten in Thailand nach dem perfekten Strand, taucht gern vor Ko Tao ab, findet auf Ko Phangan noch immer eine relaxte Atmosphäre und entdeckt auch auf Ko Samui viel Spannendes: versteckte Tempel, verblüffend einsame Strände und sogar die heißgeliebten Garküchen, die nicht mit Chili sparen.
Schuld war der Südwestmonsun an der Andamanenküste Thailands. Der hatte ganz untypisch früh im März eingesetzt, für wolkenbruchartige Regenfälle und raue See gesorgt. An Tauchen war nicht mehr zu denken. Urlaub verpatzt? Von wegen! In wenigen Stunden brachte mich ein Bus von Ranong nach Chumphon, und von dort setzte die Fähre bei schönstem Wetter nach Ko Tao über. Auf der Taucherinsel im Golf war der Südwestmonsun schnell vergessen. Obwohl, eigentlich nicht. Er blies nämlich auch hier, doch sorgte er im südlichen Golf in dieser Zeit für schönstes Segel- und Tauchwetter. »This is Thailand«, klärte man mich über dieses Phänomen auf. Ein Spruch, den man immer wieder hört, wenn es eine thailändische Merkwürdigkeit zu erklären gilt und man eigentlich gar keine Lust dazu hat. Schließlich ist damit alles gesagt!
Für den Taucher bedeutet Ko Tao zunächst nur eines: Tauchspots, die zum Beispiel Chumphon Pinnacle und Sail Rock heißen und nicht minder faszinierend sind als die Unterwasserformationen vor der Andamanenküste. Auch hier beflügeln die Korallen und Fische mit raffinierten Farbmustern die Fantasie der Batikdesignerinnen. Im unendlichen Blau suchen Leoparden- und Schwarzspitzenhaie nach Beute, zu der Taucher glücklicherweise nicht zählen. Und plötzlich das Wunder: Auftritt des Walhais! Über zehn Meter ist er lang, und obwohl er bereits nach wenigen Minuten wieder abtaucht, wird er noch Tage später in den Bars von Hat Sai Ri auf Ko Tao für leuchtende Augen und begeisterte Kommentare sorgen, die aufgrund der Majestät dieses Fisches gar nicht übertrieben ausfallen können.
Langweilig wird es auch an Land nicht. Schon das kleine Ko Tao hat einiges zu bieten. Keine der vielen Strandbuchten gleicht den anderen: Die erste ist ideal zum Schwimmen, die zweite zum Baden und die dritte zum Schnorcheln. Am besten mietet man sich gleich ein Longtailboot und schippert von einer Bucht zur nächsten. Natürlich hat sich manches geändert seit meinem allerersten Besuch. Die spartanischen Taucherunterkünfte haben weitgehend das Feld zugunsten komfortabler Unterkünfte geräumt, einige Restaurants bieten Gourmetküche, und das Nachtleben ist erstaunlich abwechslungsreich – dabei aber erfreulich rotlichtfrei.
© Shutterstock/Tigergallery
Dichter Regenwald, einsame Buchten und feinsandige Strände – auch das ist Ko Phangan
Zwei Bootsstunden südlich liegt Ko Phangan. Viele kennen die zweitgrößte Insel des Samui-Archipels lediglich als Veranstaltungsort der Full Moon Partys, mit denen ich mich allerdings schon in friedlicheren Zeiten nicht recht anfreunden wollte. Denn Ko Phangan hat so viel mehr zu bieten als exzessiven Alkoholgenuss am Strand. Am besten gefällt es mir an den Strandbuchten der Ostküste, schon der Wasserfälle im Hinterland wegen. Allerdings muss man wissen, dass Wasser auf Ko Phangan monatelang Verstecken spielt. Im Sommer erinnern die meisten Kaskaden an dahinplätschernde Rinnsale, und man ist schon froh, wenn es noch für ein kühles Bad im Dschungel reicht. Aber auch das Meer zieht sich von der Süd- und Westküste zurück und hinterlässt eine Wattlandschaft, die sich nur wenige Stunden mit Wasser zum Planschen und Schnorcheln füllt. An meinem Lieblingsstrand, dem idyllischen Hat Khuat an der Nordküste, passiert derlei nicht, dafür sorgt der Nordostmonsun im Winter für eine raue Brandung.
Womit wir wieder beim Wetter sind. Denn eben dieser Nordostmonsun sorgte dafür, dass die Recherchen für die erste Auflage dieses Führers bei sintflutartigem Regen auf den Inseln stattfanden. This is Thailand! Gut, dass ich alle drei Inseln auch bei schönstem Wetter kenne. Ko Samui, ja, das war eigentlich eine Liebe auf den zweiten, vielleicht sogar dritten Blick. Denn der schneeweiße Strand von Chaweng war nicht mehr so, wie ihn die ersten Reiseführer beschrieben hatten. Früher, ja früher, da konnte man in Chaweng noch in Palmwedelhütten übernachten, und notfalls bauten die Fischer schnell eine neue für den Gast. Heute ist Chaweng das Zentrum pauschal organisierter Urlaubsfreuden. Doch das hat auch seine angenehmen Seiten: Die Hotels bieten hohen Komfort und freundlichen Service, manche sogar Spitzenküche und ein Wellnessprogramm, für das man bei anderen tropischen Reisezielen wesentlich mehr bezahlt. Abendessen bei Kerzenschein direkt auf dem Strand, während der Sonnenuntergang alles in flammende Orangetöne taucht, die allmählich in Violett übergehen – das ist eine Spezialität von Ko Samui. Selbst auf meine geliebten Garküchen muss ich nicht verzichten, denn die Thais wollen ja auch essen. Und kleine Fluchten gibt es auch auf Ko Samui: Wasserfälle abseits organisierter Rundfahrten, die Aussichtspunkte hoch über Lamai, die stille Südküste mit ihren verschwiegenen Tempeln und kleinen Fischerdörfern. »Thailand light«, spotten da manche. Das Essen zu mild, die Tempel zu modern, die Buddhas zu kitschig. Aber vielen Neulingen macht Ko Samui eben auch Lust: auf mehr Thailand.
© Stock.Adobe.com/pszabo
Der Zaubergarten des Dusit Dhewa Cultural Centre versteckt sich in einem Wald bei Nathon
Die kleinen Geheimnisse sind oftmals die spannendsten. Hier werden die Geschichten hinter den Kulissen erzählt.
Schuld daran sind, was viele Thais gar nicht glauben wollen, die Portugiesen, die Anfang des 16. Jahrhunderts die aus Mittelamerika stammenden Chilischoten nach Thailand brachten. Seitdem sind sie aus der Thai-Küche nicht mehr wegzudenken, denn: Scharfes Essen macht glücklich! Das Capsaicin der kleinen (und überaus hinterhältigen) Chilis löst ein Brennen im Mund aus, auf das der Körper mit der Ausschüttung von Adrenalin und Endorphinen reagiert. Außerdem stärken Chilis die Abwehrkräfte, sie töten Krankheitserreger im Magen ab und sorgen dafür, dass man ordentlich schwitzt, was in den Tropen sehr wichtig ist. Auch praktisch: Chilis haben antibakterielle Eigenschaften. Mit Chili gewürzte Lebensmittel wiederum halten in der Tropenhitze länger.
Spötter sagen: Alles, was schwimmt und dabei viel Krach macht! Die schmalen »Langheckboote« (so die Übersetzung der thailändischen Bezeichnung ruea hang yao) sind sehr praktisch und für Thailands Küsten, Kanäle und Flüsse ideal. Als Antrieb dient ein Verbrennungsmotor, der fest, aber um 180 Grad schwenkbar, auf dem Heck des Bootes montiert ist und so das fehlende Ruder ersetzt. Er kann sogar ganz aus dem Wasser gehoben werden, wodurch das Befahren sehr seichter Gewässer möglich ist. Die bis zu 6 Meter lange Propellerwelle, die den Motor unmittelbar mit einem Propeller verbindet, hat dem Boot seinen Namen gegeben.
Im Prinzip nein. Die faszinierende, leider bedrohte Spezies Rhincodon typus ist zwar tatsächlich ein Hai, kein Wal, und mit über 10 Metern Länge der größte Fisch der Welt, der über 12 Tonnen wiegen kann. Aber der Walhai ernährt sich überwiegend von Plankton, das er in gigantischen Mengen einsaugt. Er verspeist auch Makrelen und kleine Thunfische. Walhaie sind sehr sanftmütig und für Menschen keine Bedrohung. Trotzdem sollte man respektvoll Abstand halten, da der Walhai einen Taucher versehentlich mit seiner riesigen Schwanzflosse treffen könnte. In Strandnähe kommt er nicht, man muss also schon an seinen bevorzugten Orten tauchen, um ihm zu begegnen. Die International Union of Conservation of Nature (IUCN) setzte 2016 Walhaie, die über 100 Jahre alt werden können, auf die rote Liste; der Bestand gilt als stark gefährdet.
Hier wird entdeckt, probiert, gestaunt, Urlaubserinnerungen werden gesammelt und Fettnäpfe clever umgangen. Diese Tipps machen Lust auf mehr und lassen Sie die ganz typischen Seiten erleben. Viel Spaß dabei!
1 Segeln auf einer Dschunke Eine chinesische Dschunke legt am Holzpier des Fisherman’s Village (Hat Bophut) ab. Die »Red Baron«, mit Segeln in glücksbringendem Rot, hat romantische Kreuzfahrten im Programm, z.B. die zweieinhalbstündige Sonnenuntergangstour (2500 Baht, tgl. ab 16.30 Uhr), dazu Halbtagestouren nach Ko Phangan (2950 Baht) und eine ganztägige Tour rund um Ko Samui (3500 Baht) (Tel. mobil 08 35 54 73 05, www.redbaron-samui.com).
2 Kitesurfen Auf dem Board unter dem Lenkdrachen über das Wasser flitzen? Kiteboarding Asia Online-Karte organisiert Kurse: von April bis Oktober an der Westküste, von November bis März etwa 5 km südlich des Hat Lamai (Anmeldung: www.kiteboardingasia.com, 4 Std. 4000 Baht).
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Trainingspartner gesucht
3 Muay Thai trainieren In die »Kunst der acht Glieder« hineinschnuppern können Sie mit den Thaiboxkursen von Kobra > in Thong Sala. Eine Stunde allein mit Meister Kobra kostet 1000 Baht, preiswerter ist das Gruppentraining ab 400 Baht pro Tag, blaue Flecken sind inklusive.
4 Klettern Mächtige Felsformationen säumen die Strände im Norden und Osten von Ko Tao. Sie möchten hinauf? Goodtime Adventure > hat mehr als 70 Kletterrouten präpariert und bietet halbtägige Schnupperkurse für 2200 Baht.
5 In den Korallengärten schnorcheln Wer keinen teuren Tauchausflug buchen möchte, findet rund um das Inselchen Ko Ma vor der Bucht Ao Mae Hat > (Ko Phangan) eine intakte Unterwasserwelt, deren Fische so bunt sind wie die Farben im Tuschkasten.
6 Kochen lernen Die in den Hügeln oberhalb des Hat Bophut gelegene Biofarm des australischen Fotografen Cameron Hansen und seiner thailändischen Frau Lat liefert die Zutaten, mit denen Lat ihre eindrucksvollen Kochkünste mit viel sanuk den begeisterten Kochschülern aus aller Welt vermittelt. Natürlich werden auch Papayas und Chilis für den scharfen Som-Tam-Salat frisch gepflückt >.
7 Mit Walhaien schwimmen Ein schon fast legendärer Tummelplatz für die majestätischen Planktonfresser ist der Sail Rock zwischen Ko Tao und Ko Phangan. Auf Nachhaltigkeit (und auf den bei diesen mächtigen Tieren nötigen Sicherheitsabstand) achtende Tauchausflüge dorthin organisiert die New Heaven Dive School > auf Ko Tao.
8 Paddeln zwischen den Karstfelsen Kajakausflüge in den Ang Thong Marine National Park, mit seinen von schneeweißen Sandstränden gesäumten Trauminselchen das schönste Paddelrevier der Golfküste, organisiert u.a. Blue Stars Kayaking > in Chaweng für 2500 Baht pro Person.
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Mit den Bewohnern des Geisterhäuschens sollte man sich gut stellen
9 Dem Geisterhäuschen Ihres Hotels eine Frucht spendieren Sind die Wohngeister zufrieden, sorgen sie bestimmt für einen ungetrübten Aufenthalt. Aber tun Sie es vor 11 Uhr, die Geister essen früh!
0 Bungee-Springen Von einem Kran über dem Chaweng Lake beim Reggae Pub abspringen – und dabei die Aussicht genießen (Soi Reggae Online-Karte, Chaweng, Tel. 077 41 42 52, www.samuibungy.com, 1700 Baht/Jump, inkl. Transfer).
! Fangfrischen Snapper Gerade aus dem Meer gezogen und mit ein paar pikanten Zutaten gegrillt, schmeckt dieser tropische Speisefisch im Fischlokal The Beach > an der Bucht Ao Thong Krut einfach perfekt.
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Hier gibt es Fisch fangfrisch – mit Chilis
@ Barrakudafilet Mit Garnelen und Muscheln als rotes Curry in Kokosmilch gekocht, ist Pfeilhecht ein Gedicht, vor allem im Restaurant Barracuda > auf Ko Tao.
# Noname Puk Diese frittierten »namenlosen« Bällchen mit Gemüse, Ei, Mehl und Curry sind eine auf den Inseln hochgeschätzte Zwischenmahlzeit, die es wirklich überall gibt, wo Essen serviert wird.
$ Gaeng Pa Naeng Die Paste des klassischen Currys wird u.a. mit Ingwer, Knoblauch, getrockneten Thai-Chilis, Garnelenpaste, Galanga- und Korianderwurzel zubereitet, dazu kommen frische Chilis, Limonenblätter, Zitronengras, Thai-Basilikum, Fischsauce, Tamarindenmark und Kokosmilch, in der Garnelen oder Fleisch gekocht werden. Sehr gut und preiswert bei Baan Ya Jai > in Chaweng.
% Gaeng Massaman Das »muslimische Curry« wird mit einer Paste aus Kaffirlimettenblättern, Chilis, Zitronengras, Kardamom, Koriandersamen und Kümmel zubereitet und mit Hühnchenfleisch in Kokosmilch gekocht. Lecker cremig ist es im kleinen Tukta Thai Food > in Chalok Ban Kao.
^ Riesengarnelen in Tamarindensauce Ein Klassiker der Golfküste, exzellent zubereitet im Supattra Thai Dining > in Bophuts Fisherman’s Village.
& Trinkkokosnuss Ein erfrischender Genuss in tropischer Hitze ist die grüne Kokosnuss. Erst trinkt man das klare Kokoswasser mit einem Strohhalm, dann folgt das weiche Kokosfleisch, das mit dem Löffel ausgeschabt wird.
* Pandan Pudding Die grüne, mit den Blättern der Pandanuspflanze zubereitete Nachspeise wird im Restaurant des The Library > in Chaweng besonders lecker mit Kokosreisbällchen serviert.
( Tom yam gung Die sauerscharfe Suppe macht auch verkaterte Nachtschwärmer wieder fit. Eine Traumaussicht bekommt man bei Poppies > zwischen Chaweng und Lamai gratis dazu.
) Krebscurry Abgeschmeckt mit scharfen Chilis und frischer Austernsauce, mundet dieses Gericht im The Gallery Restaurant > am Hat Sai Ri auf Ko Tao besonders.
q Blütenpfeiler der Unterwelt An Lotusblumen erinnern die faszinierenden Stalagtiten und Stalagmiten der Tropfsteinhöhle Tham Bua Bok . Ihr Eingang liegt unterhalb des Aussichtsgipfels Utthayan Hill auf der Insel Ko Wua Talap im Ang Thong Marine National Park.
w Tempel für Planespotter Vom 90 m hohen Aussichtshügel nördlich des Chaweng Lake, auf dem der Wat Khao Hua Jook > thront, blickt man auf den Flughafen von Ko Samui: wohl einer der wenigen Orte auf der Welt, an dem man Start und Landung mächtiger Jets aus nächster Nähe von oben verfolgen kann – mit der Statue des Big Buddha im Hintergrund.
© Shutterstock/BOOMz Nuttawut
Elefantenskulpturen im Dusit Dhewa Culture Centre
e Versteckter Künstlergarten Bei Lipa Noi südlich von Nathon hat der Künstler Khun Theerachart Samrit mit dem Dusit Dhewa Cultural Centre and Fine Arts of South East Asia ein privates Kulturzentrum mit Wasserspielen, Tempelchen und Steinskulpturen geschaffen, die Stilelemente aus Indonesien, Malaysia, Myanmar und Thailand vereinen. Das Centre liegt versteckt – am besten in Lipa Noi nach dem Weg fragen.
r Flügelschlag eines Rochens Die Eleganz, mit der Mantas durch das Meer segeln, ist unübertroffen. Auch ohne Taucherfahrung kann man ihre Kunst im flachen Wasser der Westküste von Ko Phangan, z.B. bei Mae Hat >, beim Schnorcheln bewundern.
t Urwaldpagode mit Panorama Oberhalb von Ko Samuis Südkap Laem Sor thront die Pagode des Wat Khao Chedi >. Die wunderbare Aussicht auf die Bucht von Laem Sor genießt man meist völlig allein.
y Blaue TigerTirumala septentrionis septentrionis nennen Lepidopterologen diesen dunkelblau gemusterten Schmetterling, den man im Samui Butterfly Garden > unter dem weitaus aufregenderen Namen Dark Blue Tiger kennt.
u Ko Samuis Blütenpracht Den wohl üppigsten Blumengarten besitzt das Four Seasons Resort Online-Karte an der Nordwestspitze von Ko Samui. Über 150 Arten wurden hier angepflanzt. Wer telefonisch anfragt, darf auch als Nichtgast an den lehrreichen botanischen Führungen durch die Anlage teilnehmen (Tel. 077 24 30 00, www.fourseasons.com/de/kohsamui).
i Traumblick Der Hat Khuat, auch »Bottle Beach« genannt, ist eine der malerischsten Buchten. Einen ganz besonders schönen Überblick bekommt man vom dem ein wenig südöstlich gelegenen Aussichtspunkt. Hochklettern lohnt!
o Chinesisches Drachentor Bei dem Anblick des von knallbunten Drachen und Löwen geschmückten Portals des Hainan-Tempels in Nathon > glaubt man sich für einen Augenblick ins Reich der Mitte versetzt.
© Stock.Adobe.com/sergemi
Der wohlbeleibte Buddha im Kloster Wat Plai Laem symbolisiert Wohlstand
p Das Leben Buddhas Die künstlerisch eher zweifelhafte monumentale Statue eines wohlbeleibten Buddha täuscht darüber hinweg, dass im Gebäude des Wat Plai Laem > sehr sehenswerte farbenfrohe Malereien zu sehen sind, die Szenen aus dem Leben des Erleuchteten schildern.
Q Batikkleidchen im Tribal Design Luftige Strandmode mit dem gewissen Etwas gibt es bei Saona Collection im Fisherman’s Village > bereits ab 1500 Baht (www.fb.com/SaonaCollection).
W Kokos-Massageöl Die Kosmetikprodukte von Simply Samui kommen ohne chemische Zutaten aus, finden in den Spas der Insel reißenden Absatz und sichern die Existenz vieler Kokosplantagen auf der Insel (Samui Town Center, Bophut, Tel. 077 43 06 48).
E Gewebte Hängematte Die Bergvölker in Thailands Norden fertigen wunderschöne Hängematten aus atemaktiver Baumwolle oder wetterfestem Acryl. Die Luxusausführung ist mit 4500 Baht ein Schnäppchen, denn die Arbeit daran dauert zwei Wochen und man benötigt 3 km Garn! (Samui Hammock Shop Online-Karte, Fisherman’s Village >, gegenüber dem Starfish & Coffee, www.jumbohammock.com).
R Ko Samui Rum Fünf verschiedene tropische Fruchtnoten kennzeichnen den Rum der von Franzosen gegründeten Brennerei > im Süden der Insel, deren attraktive Flaschen man für etwa 800 Baht vor Ort kaufen kann.
© mauritius images/imageBROKER/Bleyer, Dirk
Die Hmong sind für ihre Stickerei bekannt
T Bestickte Handtasche Das Bergvolk der Hmong in Nordthailand ist für seine farbenfrohen Stickereien bekannt. Eine bei Bowtiful > am Hat Lamai gekaufte Tasche (ab 1500 Baht) fällt auch in der heimischen Fußgängerzone auf.
Y Schicke Shorts Mit den eleganten kurzen Hosen im geschmackvollen Ethnodesign von Chandra Exotic > machen coole Jungs nicht nur am Strand eine gute Figur (ab 1000 Baht).
U Wäschespray mit Zitronengrasduft Mit diesem reinen Naturprodukt von Dao Siam Cosmetics > duftet Ihr Kleiderschrank monatelang nach Thailandurlaub.
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Garküchen bieten oft nur wenige Gerichte an, nämlich die Spezialitäten der jeweiligen Köche
I Currypasten Die auch von Thais meist fertig gekauften Pasten gibt es in zahlreichen Varianten zu günstigen Preisen im Tesco-Supermarkt an der Ring Road zwischen Chaweng und Bophut – damit kochen Sie mindestens so gut wie Ihr Thai-Schnellimbiss um die Ecke. (www.tescolotus.com).
O Modeschmuck für moderne Schamanen Micha Trav und Shai Shalom Nissim von der Nature Art Gallery > haben sich Anregungen für ihre spirituell angehauchten Armreifen und Ringe auf Reisen durch ganz Asien geholt.
P Seidenkissen Farbenfroh und besonders edel sind die Kissenbezüge, die Sie in der Boutique von Jim Thomson im Central Festival > in Chaweng bekommen.
a Lebende Korallen berühren Durch das Berühren werden Bakterien an die Korallen weitergegeben, die wiederum die Polypen töten können. Außerdem enthalten viele Korallen Giftstoffe, die zu einer schmerzhaften Wunde oder Hautausschlag führen können.
s Kritik am Königshaus Auch vermeintlich harmlose Äußerungen können in Thailand als Majestätsbeleidigung mit drakonischen Strafen geahndet werden.
d Jetskis und Motorroller ohne Kontrolle mieten Dokumentieren Sie vor der Übernahme jeden Kratzer im Beisein des Vermieters mit Fotos, und hinterlassen Sie nie den Pass als Pfand. Geht das Gefährt kaputt, haften Sie, auch wenn Sie nichts dafür können.
f Mit Drogen in Berührung kommen In Diskotheken und auf Vollmondpartys werden auch Polizisten in Zivil als Lockvögel eingesetzt. Drogenbesitz wird in Thailand sehr hart bestraft.
g Muränen belästigen Die an Aale erinnernden Raubfische mögen es gar nicht, wenn unvorsichtige Taucher mit den Händen Spalten und Höhlen erkunden, und verteidigen ihre Behausung mit einem schmerzhaften Biss, der schlimme Wunden verursacht. Einige Muränenarten sind sogar giftig.
h In den Barvierteln Kindern Waren abkaufen Das Geschäft mit dem Mitleid wird von Hintermännern ebenso straff organisiert wie die Bettelei und sorgt dafür, dass Kinder (oft aus Myanmar) bis in die Morgenstunden arbeiten müssen.
j Auf einen Steinfisch treten Die gefährlichen Fische liegen gut getarnt auf Riffen und im schlammigen seichten Lagunenbett. Ihr Rückenstachel schießt ein Gift in die Fußsohlen, das extreme Schmerzen verursacht und manchmal sogar tödlich ist. In den Resorts ist Gegengift verfügbar, Linderung bringt es, die Wunde in sehr heißem Wasser zu baden.
k Die Tropensonne unterschätzen Die Sonne brennt auf den Inseln viel stärker als in unseren Breiten, und auch unter einer schattigen Palme droht Sonnenbrand. Beim Schnorcheln in seichtem Wasser sollten Sie daher einen wasserfesten Sonnenschutz auftragen und ein T-Shirt überziehen.
l Die Kriminalität auf Ko Tao ignorieren Besonders Frauen sollten nachts nicht allein auf der Beach Road zwischen Hat Sai Ri und Mae Hat unterwegs sein, es kommt immer wieder zu Überfällen.
A Eine Buddhafigur ausführen Auch Abbildungen aus moderner industrieller Fertigung dürfen nicht ausgeführt werden. Eine Ausnahme gilt nur für Amulette, die am Körper getragen werden.
© laif/hemis.fr/Ausloos, Henry
Auf Ko Samuis höchstem Berg findet man den Wat Teepankorn mit einem liegenden Buddha
Ko Samui, Ko Phangan und Ko Tao sind Traumziele für Sonnenanbeter, Badeurlauber, Taucher, Schnorchler, Kajakfahrer und Partyfans. Auf den Inseln im thailändischen Golf wird »sanuk«, Spaß, großgeschrieben.