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Vor Präsentationsterminen beschäftigen sich die Vortragenden ausführlich mit Aufbau und Foliengestaltung, Medienwahl und Visualisierung. Während der Präsentation aber wird vielen klar, dass sie sich auf den Umgang mit dem Publikum hätten vorbereiten sollen. Denn auch der ausgefeilteste Vortrag kann durch Störungen von Zuhörern zum Flop werden. Die häufigsten Fragen bei Präsentations-Coachings sind deshalb: Wie gehe ich mit dummen Zwischenfragen um? Wie mit klingelnden Handys, Witzen auf Kosten des Präsentators, tuschelnden Zuhörern, dazwischenredenden Vorgesetzten und Angebern im Publikum?
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Seitenzahl: 214
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Cornelia Topf
So überleben Sie persönliche Angriffe, Pannen, dumme Zwischenfragen und andere Störfaktoren
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Für Fragen und Anregungen:
1. Auflage 2010
© 2010 by Redline Verlag, ein Imprint der FinanzBuch Verlag GmbH, München,
Nymphenburger Straße 86
D-80636 München
Tel.: 089 651285-0
Fax: 089 652096
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Redaktion: Jana Stahl, Heidelberg
Umschlaggestaltung: Thomas Uhlig, www.coverdesign.net
Umschlagabbildung: Thomas Uhlig, unter Verwendung von Motiven von dreamstime.com
Satz: HJR, Jürgen Echter, Landsberg am Lech
Druck: Konrad Triltsch, Ochsenfurt
Printed in Germany
ISBN 978-3-86881-276-3
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www.redline-verlag.de
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Wann haben Sie Ihre nächste Präsentation? Sind Sie schon aufgeregt? Warum?
Seit über 25 Jahren coache und trainiere ich Führungskräfte, Verkäufer, Angestellte, Ärzte, Unternehmer, Assistentinnen und andere Menschen, die von Berufs wegen präsentieren müssen oder Präsentierende coachen, beraten und trainieren. In diesen Jahren hat sich bei mir die Erkenntnis gefestigt, dass sich Menschen, die präsentieren müssen oder wollen, im Grunde nur für zwei Fragen brennend interessieren.
1. Fragen zur Technik: Wie gestalte ich Struktur und Visualisierung? Wie funktionieren Medienwahl und Ablauf einer guten Präsentation?
2. Fragen zu Störungen: Was mache ich, wenn einer dumm dazwischenquatscht? Wenn mich mittendrin der Vorgesetzte unfair angeht? Wenn einer eine Frage stellt, die ich nicht beantworten kann?
In den einschlägigen Seminaren und Publikationen zur Präsentation wird hauptsächlich Technik vermittelt: Struktur und Visualisierung. Leider geht das etwas an der Realität der Teilnehmer vorbei. Für 90 Prozent der Manager, Mitarbeiter und anderen Menschen, die im Berufsleben präsentieren müssen, ist nicht die Technik das größte Problem, sondern die Angst vor »Präsentations-Torpedos«. Deshalb lauten die häufigsten Fragen bei Präsentations-Coachings immer noch: Wie gehe ich mit dummen Zwischenfragen um? Wie mit klingelnden Handys, Witzen auf Kosten des Präsentators, tuschelnden Zuhörern, rechthaberischen Vorgesetzten und Angebern im Publikum? Diese Fragen werden meist nur am Rande von Präsentations-Trainings behandelt – in diesem Buch stehen sie im Mittelpunkt.
Der vorherrschende Mangel an Information ist umso unverständlicher, da selbst renommierte Vorzeige-Manager und Vorstandsmitglieder mich vor wichtigen Präsentationen mit quälenden Ängsten vor Störungen aufsuchen, um sich coachen zu lassen. Manager, die technisch gesehen einwandfrei präsentieren – aber bei der Störungsbehandlung schlicht unterversorgt sind. Diesem Mangel hilft das vorliegende Buch ab. Nachdem Sie es gelesen haben,
werden Sie mit deutlich weniger Lampenfieber in Ihre Präsentation gehen,werden Sie in jeder Situation wissen, wie Sie mit allen möglichen und unmöglichen Störungen umgehen können,werden Sie Störungen aller Art nicht länger aus der Fassung und dem Konzept bringen,werden Sie sich im Gegenteil sogar an Störungen profilieren können,werden Sie sicherer und souveräner präsentieren,werden Ihre Präsentationen besser beim Publikum ankommen,werden Sie nicht länger auf typische 08/15-Rezepte hereinfallen, die bei der Störungsbehandlung nicht funktionieren,werden Sie in kritischen Situationen nicht nur ein Werkzeug, sondern einen gut bestückten »Entstörungskoffer« mit vielen Werkzeugen parat haben, um flexibel reagieren zu können,werden Sie in kritischen Situationen eben nicht »ausrasten« oder stumm schlucken, sondern Verhaltensalternativen haben,werden Sie Situationen souverän meistern, in denen Sie früher Stress pur erlebten.Sobald Sie mit Störungen umgehen können, gewinnen Sie an Sicherheit, Souveränität, Ausstrahlung und Überzeugungskraft. Sie finden besseren Anklang beim Publikum, Ihre Präsentationen haben mehr Erfolg. Wenn Sie in der Akquise präsentieren, werden Sie mehr Aufträge mit Ihren Präsentationen akquirieren können. Wenn Sie Menschen trainieren oder coachen, die präsentieren, werden Ihre Teilnehmer und Coachees besser präsentieren, weil sie besser mit Störungen umgehen können.
In vielen Publikationen und Seminaren wird viel Wert auf die inhaltliche Gestaltung von Präsentationen gelegt. Das ist nötig und nützlich. Leider macht jede(r) Präsentierende bald die schmerzvolle Erfahrung: Wer mit Störungen aller Art nicht souverän umgehen kann, dem nützen selbst der tollste Inhalt und die beste Visualisierung herzlich wenig. Denn ein frecher Störer kann direkt oder indirekt eine ganze Präsentation kaputtmachen. Erfolgreiche Präsentatoren beherrschen immer beides: Inhalt und Prozess, Informationsvermittlung und Störungsbehandlung.
Wenn Sie auf der letzten Buchseite angelangt sind, werden Sie beruhigt in jede Präsentation gehen. Denn Sie wissen, dass Sie mit allem fertig werden, was da auf Sie zukommt. Ein beruhigendes Gefühl, das Souveränität und Erfolg verspricht.
Furcht ist keine Vorbereitung!
Wie reagieren Präsentatoren normalerweise auf Störungen? Mit Verunsicherung: »Huch, was soll das denn jetzt?« Mit Erstaunen, Erstarren, Versagensangst und oft mit Fassungslosigkeit: »Wie kann man nur so unsachlich, so unfair sein!«
Sie geraten aus der Fassung und bald darauf aus dem Konzept, verlieren den Faden, stolpern und straucheln im Ablauf ihrer Präsentation. Der Angstschweiß bricht aus. Man fängt an, nach Worten zu suchen oder haut mit der Verbalkeule drauf und verschreckt damit Störer und Publikum. Selbst der eben eingenickte Teilnehmer in der letzten Reihe bekommt dann mit, dass der Präsentator gerade vorgeführt wird, die Situation nicht unter Kontrolle hat, ein schlechtes Bild abgibt. Warum? Aus einem einfachen Grund:
Dass Störungen stören, liegt meist nicht an der Störung selbst, sondern an der mangelnden Vorbereitung des Präsentators!
Es klingt paradox, doch die meisten Präsentatoren bereiten sich auf Störungen vor, indem sie sich davor fürchten! »Was mache ich, wenn die Zuhörer über mich tuscheln? Wenn eine dumme Frage kommt?« Diese Sorgen quälen Präsentatoren oft Tage vor dem Ereignis und halten sie nachts wach. Wach zu liegen ist die falsche Art, mit drohenden Störungen umzugehen.
Torpedo-Tipp 1:
Vorbereitung ist die halbe Miete.
Das Nichtangriffs-Postulat
Eine der wirksamsten Vorbereitungsmaßnahmen gegen Störungen ist so einfach und leicht, dass sie oft übersehen wird:
In dubio pro reo. Gehen Sie bei jeder Störung zunächst einmal davon aus, dass keine Provokation dahintersteckt – auch wenn es danach aussieht.
Sie sind als Präsentator kein Apportierhund, der losrennt, wenn man das Stöckchen wirft:
Torpedo-Tipp 2:
Was eine Störung ist und was nicht, bestimmen immer noch Sie!
Britta präsentiert die neueste Entwicklung ihrer Abteilung, als ein Teilnehmer in der ersten Reihe vernehmlich gähnt. Bis vor Tagen noch hätte Britta ihn sofort mit einem Säureblick gebannt und sich so dem Publikum als leicht reizbare Megäre präsentiert. Inzwischen arbeitet sie mit dem Nichtangriffs-Postulat. Sie schenkt dem vermeintlichen Störer einen Vertrauensvorschuss: »So, wie er aussieht, hatte er eine kurze Nacht!«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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