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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die präventiven und therapeutischen Effekte einer Kost, die reich an (Frisch-)Obst und Gemüse ist, läßt sich anhand einer Vielzahl von wissenschaftlichen Studien nachweisen. Eine Obst- und Gemüsereiche Ernährungsweise kann die Entstehung und den Verlauf unterschiedlicher chronischer Erkrankungen positiv beeinflussen. Diese Aussage läßt sich durch eine Vielzahl von Studien gestützt machen. Insbesondere bestimmte Risikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen wie Hyperlipoproteinämie, Adipositas, oxidativer Stress und Hyperhomocysteinämie können durch Befolgen der sogenannten „5-am-Tag-Regel“, d. h. dem Verzehr von 5 Portionen Obst und Gemüse täglich, sowie teilweise auch durch geeignete Nahrungsergänzungsmittel signifikant reduziert werden. Gegenüber Krebserkrankungen verfügt der Körper über eine Reihe von Abwehrmechanismen, die durch eine Obst-Gemüsereiche Kost aktiviert werden können. Das Krebsrisiko kann dadurch nachweislich in Mundhöhle und Rachen, Speiseröhre, Magen, Dickdarm und Lunge gesenkt werden, eine Risikoreduktion ist wahrscheinlich für Kehlkopf-, Pankreas, Brust- und Blasen-Karzinome. Es wird dargestellt wie bestimmte Nahrungsbestandteile aus Obst und Gemüse die unterschiedlichen Abwehrmechanismen gegenüber Krebserkrankungen beeinflussen. Andere chronische Erkrankungen, die in Entstehung und/oder Verlauf anscheinend durch eine Obst-Gemüse-reiche Ernährung beeinflusst werden können, sind Katarakt, altersabhängige Makuladegeneration, Morbus Alzheimer und Depressionen. Das Immunsystem älterer Menschen, das häufig geschwächt ist, profitiert ebenfalls von einer solchen Kost. Die in der Diät- und Ernährungsberatung gemachte Empfehlung täglich mindestens 5 Portionen Gemüse und Obst zu verzehren, scheint vor dem Hintergrund dieser wissenschaftlichen Ausarbeitung tatsächlich begründet. Gemüse und Obst zeichnen sich durch eine niedrige Kaloriendichte, einen relativ hohen Wirkstoffgehalt (Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe) aus. Insbesondere der Verzehr von Gemüse in roher und gekochter Form sollte aus präventivmedizinischer Sicht deutlich erhöht werden. Studien zeigen, dass der Ersatz von Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen durch Isolate nicht möglich ist. Die positiven Effekte einer Obst- und Gemüse-reichen Ernährungsweise kann man scheinbar durch herkömmliche Nahrungsergänzungsmittel nicht ersetzen. Sinnvoll scheint die Einnahme von Obst- und Gemüse-Konzentraten.
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