Schnecken an der Kaffeekanne - Greta Stübinger - E-Book

Schnecken an der Kaffeekanne E-Book

Greta Stübinger

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Beschreibung

Anschaulich erzählt Greta Stübinger von der innigen Beziehung zwischen Mensch und Tier. Ihre gelebten Geschichten bewegen sich in fließender Bewegung zwischen Lachen und Trauer, sind Herz-berührend und liebevoll. Lebendig erzählt die Autorin, was man im Laufe eines Lebens mit heißgeliebten Haustieren alles erlebt. Am Rande der Geschichten über ihre Hunde und Katzen erfährt man, dass das Schicksal auch der Autorin einige Hürden in den Weg stellte und wie sich ihr Leben nach ihrer Umsiedlung nach Südspanien gestaltete. Eine vergnügliche Lektüre für jeden Tierfreund und für jeden, der sein Haustier liebt.

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Seitenzahl: 302

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Inhaltsverzeichnis
Cover
Schnecken an der Kaffeekanne
Originalausgabe:
Impressum der digitalen Ausgabe:
Prolog
Mora-lieb
Lora
Mäusekätze
Sorbas
Money
Mimi
Luchsi
Sissi und Benji
Jeanny
Susl
Mikel
Stanislaus und Steffi
Samuel und Snoopy
Ella, Sheila und Mini
Minou, Frieda, Juri, Manolito und alle anderen Tiere
Neugierig
Die Autorin
Die Katze, die ein Engel war
Fünf Jahre und vierzehn Zentimeter
Wir sehen uns auf der Lichtbrücke Mama
Das Tarot der Unsterblichkeit
Das Tarot der Unsterblichkeit Band 2
Gefährliche Entwicklungen
Unmenschlich

Schnecken an der Kaffeekanne

Greta Stübinger

Originalausgabe:

2007 Sieben-Verlag

ISBN: 9783940235138

Impressum der digitalen Ausgabe:

© 2013 Greta Stübinger

© 2013 Hierophant-Verlag

© Coverfoto: Greta Stübinger

ISBN: 978-3-944163-54-3

http://www.hierophant-verlag.de

Prolog

Alle, die jemals ein Buch geschrieben haben, müssen über Köchin, Putzfrau, Gärtner, Tierpfleger, Autowäscher, Hausmädchen oder Butler verfügt haben.

Ich komme und komme mit meinem Buch nicht voran. Das liegt sicherlich daran, dass andere Leute, die Bücher schreiben, im Gegensatz zu mir keine acht Hunde, neunzehn Katzen, anderthalb Hektar Land, ein großes Haus mit Pool und Garten, mit nur zwei Händen und Füßen, die obendrein nicht mehr die frischesten sind, in Ordnung halten müssen.

Nie schaffe ich es, mich wenigstens täglich für eine oder zwei Stunden an den Computer zu flüchten, pro Tag wenigstens drei Seiten zu schreiben.

Immer wieder bringen mich dumme Sachen von meinem festen Vorsatz ab, täglich zu schreiben.

Wer möchte schon an einem Computer sitzen, der bei zweiundvierzig Grad im Schatten Hitze verströmt? Die Fingerspitzen bleiben auf den Tasten kleben und das Hinterteil des Schreibers auf dem Stuhl. Da hüpft man doch lieber in den angenehm kühlen Pool, legt sich anschließend für ein Nickerchen vor die Klimaanlage.

Oder jetzt im Winter. Dick eingemummelt in drei Pullover und zwei übereinander gezogene lange Hosen frieren die Finger beinahe an den Tasten an, auch der Computer spinnt - ihm ist zu kalt. Wie soll man schreiben, wenn im Winter die Gedanken einfrieren, im Sommer aber verdorren?

Sicher, im Frühjahr und im Herbst wäre es ideal zum Schreiben, nicht zu warm und nicht zu kalt. Nur, da muss unsereiner im Garten wühlen, Unkraut zupfen, Bäume schneiden, Büsche stutzen, Parkplatz pflegen, Fenster und Türen streichen, im Frühjahr zudem den Pool vom Winterdreck befreien, auf dass man frisches Wasser für den Sommer einlassen kann.

Andere Bücherschreiber haben sicher einen gleichmäßigen Tagesablauf. Ihnen passiert nicht, dass plötzlich auf der Terrasse vor dem Büro acht Hunde zu raufen beginnen, so einfach aus dem Nichts. Ein Riesengetöse, Geknurre, Schmerzensschreie, Wut und Angstgebrüll. Man muss, so schnell es irgend geht, hinausstürzen, Wasserkübel oder Schlauch packen und über die raufenden Ungetüme kippen oder sprühen.

In der Zwischenzeit ist der dicke Colour Point (ein Elternteil Siam, eines Perser) Kater León - acht Kilo Lebendgewicht - vom Büroschrank anderthalb Meter tiefer auf die überstürzt verlassene Tastatur des Computers gesprungen. Beim Knall, der dabei entstand, habe ich Hunde Hunde sein lassen, bin ins Büro gerast, habe dabei eine der Plastiktasten zertreten, die beim Aufsprung des Katers auf die Tastatur davon gehüpft sind und im Büro verstreut herumliegen.

Das war es dann wohl für diesen Tag mit dem guten Vorsatz zu schreiben. Nein, nicht nur für diesen Tag, für einige Wochen. So lange dauerte es, bis ich eine neue Tastatur bekam.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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