Schottland - einmal ist nicht genug - Wolfgang Pein - E-Book

Schottland - einmal ist nicht genug E-Book

Wolfgang Pein

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Beschreibung

Wie es der Titel schon sagt "Schottland - einmal ist nicht genug!" Wer dort schon einmal war, der wird es bestimmt bestätigen und Wiederholungs-Täter werden. Denn eigentlich gibt es doch nur zweierlei Menschen: Schottland-Fans oder solche, die es einmal werden. Das Buch beinhaltet eine private Reise nach Schottland - nach eigenen Erfahrungen der Autoren. Beschrieben werden B & B `s, Freundschaften, die wunderschönen Landschaften Schottlands, vor allem die oberen Highlands. Und es werden auch Restaurants mit ihren Gerichten beschrieben, die begeistert haben und den Autoren die Frage stellt "Wo haben die denn gegessen, wenn man sagt, dort könne man nicht vernünftig essen!" Die Autoren haben das Gegenteil erlebt und genossen. Da die Reise schon etwas her ist, wird empfohlen, die aktuellen Daten zu erforschen, denn Häuser können schließen, Restaurants ebenfalls - besonders nach oder in diesen schlimmen Corona-Zeiten.

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Inhaltsverzeichnis

… ein paar Worte vorab

… auf geht’s!

Erstes Ziel: Newcastle/England

Tagesziel: Pitlochry / Schottland

Tag zwei in Schottland

nach Norden - Richtung Inverness

Dunrobin Castle

ein Missverständnis?

… ganz hoch hinaus

ein stürmischer Leuchtturm

Ullapool

… ein schmerzhafter Verlust

Isle of Skye

Fort William

noch einmal Pitlochry

Rannoch Station

… nichts ist wohl unmöglich!

…. auf Wiedersehen Highlands!

letzter Tag in Schottland

… ab zur Fähre nach Newcastle

INFOS zum Autor

… ein paar Worte vorab:

Seit vielen Jahren stehen die Nordischen Länder bei uns als Reiseziel ganz oben auf der Wunschliste.

Und nicht ein einziges Mal wurden wir enttäuscht, sei es bei den Reisezielen Norwegen, Schottland oder Irland. Immer waren es einfach Traumziele.

Das heißt allerdings nicht, dass wir nicht auch weitere Ziele lohnenswert finden, denn auf mehreren Dreitausendern in der Schweiz und im Südtirol (z.B. „Muttler“ und „Hintere Schöntauf Spitze“) waren wir auch schon.

Aber wir sind nun einmal keine „Strand-Leute“ und zu warme Gegenden sind nichts für uns.

Sie sehen, diese oben benannten kühleren Länder sprechen uns am meisten an, so sehr, dass wir uns in Norwegen auf einem Schiff im schönen Geiranger-Fjord „spontan“ verlobt haben.

Also – wir laden auch sie herzlichst dazu ein, Schottland kennen zu lernen. Eigentlich gibt es ja doch nur zweierlei Menschen: Schottland-Fans oder solche, die es „irgendwann“ einmal werden.

Folgen sie uns somit hier auf eine unserer Reisen.

Und weil diese hier schon etwas länger her ist, erkundigen sie sich bitte vorab, welche B & B`s zum Beispiel auch noch aktuell so vorzufinden sind, ob es noch alle Pubs und Restaurants gibt – wie die örtlichen und Einreiseregeln – auch auf den Fähren oder Flughäfen gelten – , vor allem nach diesen traurigen und immer noch andauernden Corona-Jahren, aber mit viel Hunger auf Neues und Schönes.

Die Sehenswürdigkeiten dürfen da wohl eher keine Schwierigkeiten bereiten, denn einige sind schon seit Ewigkeiten da und warten immer noch voller Geduld genau auf sie!

… auf geht’s!

Vor jedem Schottland-Besuch steht die Anreise, sofern man nicht nach einem wunderschönen Urlaub dort gleich „hängen geblieben“ ist.

Wer nicht schon eine unserer anderen Reise-Beschreibungen kennt, dem sei hier gesagt, die meisten Schottland-Besucher reisen wohl mit dem Flieger an. Wie aus sehr vielen Gesprächen hervor geht, handelt es sich dabei zumeist nicht um sehr lange Urlaube, sondern es sind viele Kurz-Schottland-Besucher dabei.

Ok – die Anreise ist zügig, viel Gepäck braucht man für Kurzurlaube nicht - und auch eine Hürde, das Linksfahrgebot, fällt für den gewohnten „Rechtsfahrer“ bei begleiteten Reisen weg.

Wir sind meist vier Wochen unterwegs, haben für alle Wetterspezialitäten genügend Ausrüstung dabei und brauchen die Bergschuhe nicht schon im Flugzeug zu tragen. Wie man schon ahnt, wir fahren immer mit dem eigenen Wagen, den man so schön Zuhause beladen kann, ohne auf ein Teil mehr achten zu müssen. Also kommen wir ohne eine Fähre nicht aus, die in Ijmuiden / hinter Amsterdam schon wartet.

Ohne Probleme gelangen wir zum Ankerplatz und haben noch Zeit für einen kleinen Imbiss, bevor uns das Zeichen gegeben wird, an Bord zu fahren.

Das kann dort eng werden, wie wir aus Erfahrung wissen, aber die Parkeinweiser haben alles im Griff. Allerdings haben wir uns angewöhnt direkt vor der Einschiffung insoweit umzusteigen, dass die Beifahrerin dann hinter dem Fahrer sitzt.

Wir haben beobachtet, dass es so eng sein kann, dass man sonst zur Fahrerseite hinüber-klettern muss, um aussteigen zu können – kommt auf das Schiff an. Aber meist haben die Einweiser im Blick, wer wo im Auto sitzt und wo dann auch genug Platz zum Ausstieg für alle ist.

Unseren beiden Schafen, dem Iren „Bunglass“ und dem Schotten „McGregor“ ist das egal. Sie brauchen nicht viel Platz und haben auch nicht vor, den Wagen vor der Ankunft in Newcastle zu verlassen.

Die beiden sind von Anfang an der Irland- und Schottland-Reisen dabei und füllen mit ihren Erlebnissen schon einige Schaf-Bücher.

Erstes Ziel: Newcastle/England

Alle Prozeduren kennen wir ja bereits und finden auch sofort unsere Zweierkabine. Allerdings wundern wir uns ein wenig, dass wir jetzt im 4. Stock des Schiffes sind, wo wir ansonsten – sei es beim Irland- oder Schottland-Besuch - immer Kabinen im 8. oder 9. Stock bekamen.

Na ja, was dafür neu ist, dass wir keine Kabine ganz vorne haben. Auch gut – hier in der Schiffmitte geht es bei hohem Seegang auch nicht so toll rauf und runter, wie ganz vorne oder hinten. Da haben wir schon so einiges erlebt, z.B. als wir einige Zeit nach dem Auslaufen aus Irland in die Ausläufer eines Hurrikans gerieten, der zum Glück sich am wildesten auf dem Atlantik austobte. Für uns als nicht so ganz seefeste Passagiere war es aber immer noch ziemlich schlimm genug.

Nein – wir wollen nicht gleich am ersten Tag der Reise geizig werden, aber mit dieser Erfahrung suchen wir kein Restaurant auf und essen einfach nur eine Kleinigkeit - etwas Mitgebrachtes von Zuhause, was unsere Mägen nicht strapaziert.

Das obligatorische „Pint of Guinness“ muss zum Nachspülen sein oder vielleicht waren es zwei?

Unsere Vorsicht war heute unbegründet, denn das Schiff liegt sehr ruhig – eigentlich zu ruhig, aber etwas laut. Selbst im Cafe im 6. Stock rütteln die Sitze etwas, was wir sonst eigentlich nicht kennen. Aber vom gleichmäßigen Brummen des Diesels schlafen wir schließlich gut ein.

Die See blieb über Nacht sehr ruhig. Wie ruhig das war und woran das lag, erfahren wir am nächsten Morgen!

Das Schiff hatte einen Maschinenausfall und lag eine Stunde in der Gott sei Dank ruhigen See. Mit dem Hilfsaggregat konnten die Maschinen wieder in Gang gebracht werden. Ausdenken wollen wir uns lieber nicht, was bei stürmischer See wohl gewesen wäre, ist ein Schiff dann ohne Antrieb den Launen des Meeres ausgeliefert.

Friedlich und mit ganz vielen anderen freudigen Passagieren legt unser Schiff pünktlich in Newcastle an, weil es einen erheblichen Zahn nach der Panne zugelegt hatte. Zumindest haben wir jetzt wieder festen Boden unter den Füßen oder Rädern. England ist schon mal geschafft.

Tagesziel: Pitlochry / Schottland

Es geht nordwärts. Wir durchfahren eine schöne und hügelige Landschaft und unser Tagesziel liegt ungefähr 1 ½ Stunden hinter Edinburgh.

Schottland wird nach der Fähre schon nach ca. 90 Km erreicht, wie die Fahne am Masten zeigt und eine Grenze ansonsten nicht erkennbar ist.

Heute haben wir uns die längste Strecke des Urlaubs vorgenommen, aber es bieten sich in diesem schönen Land doch immer wieder Unterbrechungen an. Und die erste davon bietet sich schon noch vor Edinburgh an.

Den Tipp für dieses Zwischenziel haben wir von unseren Freunden Silvia und Matthias aus Moers“ – auch langjährige Schottland-Fans – erhalten. Also führt uns der Weg jetzt nach Rosslyn, um dort die „Rosslyn-Chapel“ zu besuchen.

Diese sehr alte Kirche ist wunderschön und hat eine tolle Ausstrahlung. Im Inneren ist jede Säule „anders“. So viele Variationen sieht man wohl selten oder gibt es die eigentlich sonst wo?

Das dortige Cafe lädt uns zu einer leckeren Stärkung ein - mit Cappuccinos und Scones.

Pause muss sein, auch für unsere Schafe!