11,99 €
Eine globalisierte Welt, ihre hohe Veränderungsdynamik, die steigende Informationsflut und vieles mehr machen ein neues, zeitgemäßes Verständnis von Lernen und Bildung erforderlich. Das Lernen in sinnvollen Zusammenhängen, selbstbestimmt und mit Begeisterung, das Lernen im Leben, Erfahrungen von Selbstwirksamkeit, Wertschätzung, Anerkennung und Beziehung – das macht Lernprozesse erfolgreich.
Eine solche Kultur der Potenzialentfaltung ist weit mehr als das ABC des Wissens. Sie erfordert, Schule neu zu denken.
Um Schulen auf dem Weg zu Schulen der Potenzialentfaltung zu unterstützen, gründeten Margret Rasfeld, Stephan Breidenbach und Gerald Hüther die Initiative Schule im Aufbruch. Die Initiative setzt sich dafür ein, dass jede Schule zu einem Ort wird, an dem Schülerinnen und Schüler ihre Talente entdecken und ihre Potenziale entfalten können. Sie versteht sich als Plattform, Ressource und lernendes Netzwerk für eine Lernkultur der Potenzialentfaltung, das Schulen einlädt, inspiriert und ermutigt, den eigenen Weg zu finden, um eine Schule im Aufbruch zu werden.
Bildung geht jeden an. Dieses Buch geht jeden an. Es stellt grundsätzliche Fragen, es zeigt Wege zu Lernlust statt Schulfrust. Kinder und Jugendliche entfalten ihr Potenzial – ihre Entdeckerfreude, ihre Gestaltungslust, ihre Kreativität und Offenheit, ihre Zukunftskompetenz. Der notwendige Wandel kann nur eigeninitiativ von Menschen vor Ort umgesetzt werden. Immer mehr Schulen machen mit. Aber auch Bildungspolitiker und Topmanager unterstützen die Initiative – für eine menschengerechte Lebens- und Arbeitswelt.
Die Zeit ist reif. Jede und jeder ist gefragt und wichtig.
Dieses Buch ermutigt und stiftet an. Begeben auch Sie sich mutig auf den Weg.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 152
Für eine Schule der Zukunft
Margret Rasfeld und Stephan Breidenbach, Mitbegründer der erfolgreichen Initiative Schule im Aufbruch, stiften dazu an,Schule neu zu denken – und zu handeln. Sie entwerfen eine Schule, in der Kinder und Jugendliche voller Begeisterung innovative Formen des Lernens ausprobieren und ihre Entdeckerfreude, Gestaltungslust und Kreativität entwickeln und ausleben dürfen. Und sie zeigen, diese Schulen gibt es schon! Statt Pauken im Gleichschritt lernen die Schüler dort im eigenen Takt, statt ausgrenzender Konkurrenz erleben sie unterstützende Gemeinschaft. Beste Voraussetzungen, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht zu werden!
Margret Rasfeld / Stephan Breidenbach
Schulen im Aufbruch Eine Anstiftung
Kösel
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Copyright © 2014 Kösel-Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlag: Weiss Werkstatt, München, unter Verwendung des Logos der Initiative Schule im Aufbruch
Lektorat: Silke Uhlemann, München
ISBN 978-3-641-14815-7
Weitere Informationen zu diesem Buch und unserem gesamten lieferbaren Programm finden Sie unter
www.koesel.de
Inhalt
1Warum diese Anstiftung?
2Lassen Sie sich inspirieren!
Das Lernbüro
Stark sein im Team
»Ungewöhnliche Begegnungen«
Verantwortung lernen
Eltern mit an Bord
Herausforderungen meistern
Natur erleben
3Unsere Zukunftsherausforderungen
Die ökologische Herausforderung
Der Wandel des Arbeitsmarktes
Globalisierung und kulturelle Identität
Demokratieentwicklung
Die Grenzen der Politik und die Partizipative: Wie sie denkt, wie sie handelt
Schule als gesellschaftliche Keimzelle
4Die Schule des 20. Jahrhunderts
Zersplitterung, Taktung und Konformität
Fremdbestimmung und Lernen im Gleichschritt
Arbeitsblätterkultur und Erfüllermentalität
Das Fehlen einer wertschätzenden Beziehungskultur
Lernen ohne Lebensbezug
Hierarchie und scheinbare Sicherheit
Das selektive System
Die Konsequenzen des Systems
Die politische Sackgasse
5Die Perspektive internationaler Expertengruppen
6Eine Kultur der Potenzialentfaltung
Potenzialentfaltung
Entwicklung des Bewusstseins
Magische Momente
Gelebte Prinzipien der Potenzialentfaltung
Das Konzept lebenslangen Lernens
7Die Schule der Zukunft
Der Mensch im Mittelpunkt
Geist und Haltung
Wertschätzung und Beziehungskultur
Projekte und komplexe Sinneinheiten
Von Noten zu differenzierter Leistungsrückmeldung
Demokratie leben
Lernen im Leben
Visionäres Denken braucht Impulse und Modelle
Zuwenden, orchestrieren, führen, Vorbild sein: Lehrer der Schule 21
Schule 20 versus Schule 21: eine Gegenüberstellung
8Schule 21 ist keine Utopie
»Aus uns ist doch auch etwas geworden!«
»Das ist doch nicht anschlussfähig!«
»Nur mit Pauken macht man einen guten Abschluss!«
»Von allein machen die (Schüler) nichts!«
»Da bleibt doch die Allgemeinbildung auf der Strecke!«
»Wir brauchen doch auch Disziplin und pflichtbewusste Menschen!«
»Die rechtlichen Rahmenbedingungen lassen eine solche Schule doch gar nicht zu!«
9Die Zukunft beginnt jetzt!
Verantwortung annehmen
Bündnisse bilden
Potenzialentfaltung selber leben
Eine Vision entwickeln
Die Vision in den Lernprozess integrieren
Sich Herausforderungen stellen
Teil der Bewegung sein
Schule im Aufbruch
10Schulen und Regionen legen los …
Schüler als Experten: ein Pionierformat
All das hat Folgen
Baden-Württemberg im Aufbruch
Niedersachsen im Aufbruch
Nordrhein-Westfalen im Aufbruch
Brandenburg im Aufbruch
Regionalgruppen von Schule im Aufbruch in ganz Deutschland
Über Deutschland hinaus
Digital im Aufbruch
Auch Unternehmen lassen sich inspirieren
Ebenso Hochschulen
Und jetzt?
Anhang
Dank
Webadressen
Anmerkungen
Die Autoren
1Warum diese Anstiftung?
Wenn es um die Schule geht, können alle mitreden. Das Thema Bildung, so die Studie Eltern – Lehrer – Schulerfolg. Wahrnehmungen und Erfahrungen im Schulalltag von Eltern und Lehrern der Konrad-Adenauer-Stiftung1, ist in den Familien angekommen.
Eltern wünschen sich einen möglichst hohen Schulabschluss für ihre Kinder. Die Familie wird in der Wahrnehmung der Eltern durch den gestiegenen Leistungsdruck nachhaltig geprägt. Eltern fühlen sich für den Schulerfolg ihrer Kinder zunehmend verantwortlich. Für die meisten Eltern ist das Gymnasium das Ziel und die Hauptschule steht »für Scheitern und sozialen Abstieg«. Die G8- oder G9-Diskussion schafft es daher auf die Titelseiten der Zeitungen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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