Selbst ist der Mann - Selbst ist die Frau - Lisa Cohen - E-Book

Selbst ist der Mann - Selbst ist die Frau E-Book

Lisa Cohen

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Beschreibung

Ob Mann oder Frau bei diesen 2 x 10 Storys kommt jeder auf seine erotischen Kosten! Ob erregende Handarbeit mit Zuschauern, der heimliche Blick in fremde Schlafzimmer zum Appetitanregen, die gemeinschaftliche Masturbation oder das Verwöhnprogramm, das man sich ganz allein gönnt. Sie werden staunen, welche Facetten das Thema Sex und Erotik verbirgt

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Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

eBook-Ausgabe 08/2015 © Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de Besuchen Sie uns auf www.stephenson.de

Die Telefonnummer

Mark Pond

Ich kaufe seit Monaten in diesem Supermarkt ein. Seit Monaten sehe ich diese Frau, von der ich nur den Nachnamen kenne, in unregelmäßigen Abständen an der Kasse sitzen. Ihren Namen kenne ich auch nur, weil er auf einem Schild steht, das immer an ihrer Kleidung steckt. Manchmal geht sie durch den Supermarkt. Wenn ich Glück habe, geht sie vor mir durch die Gänge oder sie geht an mir vorbei. Sie trägt meistens eng sitzende Jeans und sie hat einen Hintern, der diesen Namen zu Recht trägt.

Seit Monaten frage ich mich, wie ich sie in ein Gespräch verwickeln könnte. Ich traue mich nicht einmal, sie richtig anzuschauen, weil ich befürchte, dass sie genau sieht, was ich denke und was ich mir vorstelle, wenn ich an der Kasse stehe und warte oder sie sehe. Seit Monaten stelle ich mir vor, ihre Brüste zu be­rüh­ren, mich gegen ihren runden und festen Hintern zu drücken und ihre weichen Lippen zu küssen. Ihre Brüs­te zeichnen sich sehr deutlich unter der eng anliegenden Kleidung ab. Sie sind der Stoff, aus dem meine Träume und Phantasien sind. Sie lächelt immer sehr kun­denfreundlich, aber ich glaube, dass sie mich besonders freundlich anlächelt. Das kann ich mir auch alles nur einbilden. Vielleicht bin ich ja auch nur ein ganz normaler Stammkunde, der eben öfter als andere in diesem Laden einkauft. Das wenigstens muss ihr doch schon aufgefallen sein. Ich komme ja sogar wegen Kleinigkeiten hierher. Sie muss doch merken, dass ich nur wegen ihr dort einkaufe.

Innerlich bin ich dieses Gespräch natürlich schon hundertmal durchgegangen, und immer läuft es auf das hinaus, was ich will. Ich bräuchte nur die richtige Vorlage und schon würde ich das Richtige sagen, um ihr zu zeigen, was los ist. Ja, Wunschdenken.

Und dann war es soweit. Es passierte. Nahezu instinktiv. Einfach so. Es muss Instinkt gewesen sein, denn ich habe vorher gar nicht, so wie sonst, lange nachgedacht. Ich reagierte einfach, ohne einen Plan zu haben.

„Das war alles?“, fragte sie und schaute mich an.

Irgendetwas in ihren Augen war anders als sonst. Sie schaute anders oder ich sah etwas, was ich vorher nicht bemerkt hatte, weil ich immer viel zu nervös und angespannt war, um das zu sehen. Aber es waren bestimmt ihre Augen, dieser Blick.

Jedenfalls schaute ich ihr etwas zu lange schweigend in die Augen und hörte mich dann sagen: „Nein, Ihre Telefonnummer hätte ich dann noch gern.“

Ich stand allein an der Kasse. Es gab niemanden, wie sonst, der vor mir oder hinter mir stand. Diese Chance musste ich einfach nutzen, meiner Traumfrau näher zu kommen. Endlich hatten wir die Gelegenheit, mit­ei­nan­der zu reden.

Doch statt etwas zu sagen, nahm sie einen Zettel und einen Kugelschreiber und schrieb ein paar Zahlen und ihren Namen auf und reichte ihn mir. Sie schaute mich an und lächelte.

Ich nahm ihn wortlos entgegen und steckte ihn in die Hosentasche. Ich brachte keinen Ton heraus. Nicht einmal „danke“ schaffte ich. Ich spürte nur die aufsteigende Erektion.

Sie schaute mich weiter lächelnd an. Sie schien auf etwas zu warten. Ich hatte noch nicht bezahlt. Umständlich kramte ich mein Portemonnaie hervor und suchte nach der EC-Karte. Ich gab ihr meine Karte und sie machte weiter, so wie immer, gerade so, als wäre das mit der Telefonnummer gar nicht passiert.

Ich packte meine Sachen in den Einkaufswagen und sagte: „Tschüss.“

„Bis dann“, sagte sie.

Ich drehte mich noch einmal um und wiederholte vollkommen blöde im Kopf: „Ja, bis dann.“

Sie lächelte. Das versuchte ich auch, mir war aber nicht klar, ob es mir gelang.

Erst am Abend war mir klar, was es mit diesem „bis dann“ auf sich hatte.

Ja, meine Hände zitterten ein wenig, als ich die Zahlen eintippte. Besetzt.

Ich war erleichtert. Aber ich wusste auch, dass sie zu Hause war. Das machte es nicht besser. Jetzt gab es keine Ausreden. Wenn ich es nicht tat, wäre ich selbst Schuld. Es lag jetzt an mir, es weiter zu versuchen. Ich drückte die Wahlwiederholung. Während es klingelte, stellte ich fest, dass sich meine Anspannung in Erregung verwandelte. Als sie abnahm und sich mit ihrem Namen meldete, hatte ich eine heftige Erektion, die gegen meine Jeans drückte.

„Michaela“, sagte ich. „Hallo, ich bin’s.“

„Ach, Sie sind es.“

Sie wusste, wer am Apparat war. Das freute mich sehr.

„Sie wissen, wer ich bin?“

„Ja, ich erkenne Ihre Stimme. Außerdem habe ich gewartet.“

„Sie haben auf meinen Anruf gewartet?“, fragte ich, vielleicht etwas zu erstaunt.

„Ja, natürlich“, lachte sie, „schließlich habe ich Ihnen meine Nummer gegeben. Dann kann ich doch davon ausgehen, dass Sie mich anrufen wollen, oder?“

„Stimmt“, sagte ich und befreite, ohne darüber nachzudenken, meine Erektion aus der engen Hose. „Was sollte ich schon anderes damit machen, als Sie anzurufen?“

„Wenn Sie meinen Vornamen jetzt wissen, dann wäre es doch nur höflich, wenn ich Ihren auch erfahren dürfte, oder?“

Ihre Stimme machte mich fertig. Sie war sanft und weich und doch bestimmt. Ich schaute meiner Hand dabei zu, wie sie mich langsam rieb, dabei stellte ich mir ihre Lippen und ihre Brüste vor. Ein paar Mal habe ich einen Teil ihrer beachtlichen Brüste bereits sehen dürfen. Es war auch nicht das erste Mal, dass mir meine Phantasie dabei half, mich selbst zu verwöhnen. Doch jetzt, neben den Bildern in meinem Kopf, auch noch ihre sanfte Stimme zu hören, machte mich total fertig. Meine Glied klopfte und zuckte unter meinen Berührungen, gerade so, als würde sie selbst mich in ihrer Hand halten oder mit ihren Lippen verwöhnen. Ich musste meinen Atem kontrollieren, weil ich mir gerade vorstellte, wie sich ihre Lippen öffneten, sich ihre Zunge etwas nach vorn schob und an der Spitze meiner ­Erektion leckte. Aber nur kurz, denn dann legte sich eine Hand um mich und in ihrem Mund verschwand, was sie sich nehmen konnte. Ihre warme und feuchte Zunge glitt zärtlich über mich und ihre Lippen umschlossen mich. Es war warm und gut. Meine Lenden fingen von sich aus an, sich vor und zurück zu bewegen, während meine Hand weiter machte.

„Hallo?“, hörte ich ihre Stimme, „sind Sie noch da?“

„Ja“, stöhnte ich fast, „ich war nur gerade etwas ­abgelenkt.“

„Ach ja“, meinte sie, „was machen Sie denn gerade?“

„Ich?“, fragte ich, um Zeit zu gewinnen. Meine Hand hielt inne. Ich fühlte mich ertappt.

„Ja, Sie.“

„Ich telefoniere.“

„Sind Sie sich da sicher?“

„Eigentlich schon“, sagte ich lachend. „Schließlich führe ich keine Selbstgespräche und den Telefonhörer habe ich auch in der Hand.“

„Nur den Telefonhörer?“, fragte sie.

Der Ton ihrer Stimme verriet, dass sie genau wusste oder zumindest ahnte oder es sich vorstellte, weil sie es sich vorstellen wollte, was ich mit der anderen Hand machte. Die hatte vollkommen eigenständig wieder angefangen, mich zu reiben. So, wie Michaela das gesagt hatte, war ich mir auch sicher, dass sie es nicht nur genau wusste, sondern dass sie es auch nicht störte. Ganz im Gegenteil, sie wollte mich provozieren, das was klar.

Ich ließ mich provozieren, das fühlte ich in meiner rechten Hand. Ich hatte immer größere Probleme, meinen Atem zu kontrollieren, obwohl ich meine rechte Hand eigentlich gar nicht schneller bewegen musste. Sie glitt auf und ab, drückte an der Spitze hin und wieder etwas fester, aber wirklich schneller musste ich sie nicht bewegen, um die Erregung zu steigern.

Mir war klar, dass ich etwas sagen musste, doch es würde mir schwer fallen, die Sätze normal heraus zu bekommen.

„Ich, ich wollte Sie eigentlich, eigentlich wollte ich Sie fragen“, sagte ich fast schon stöhnend, „ob Sie vielleicht einmal Lust haben“, fuhr ich fort und stellte mir vor, wie sie mich dabei ansah, während ihre Zunge um meine Eichel leckte, erst auf der Spitze, dann an den Seiten und schließlich unten. Und dann nahm sie mich wieder ganz in den Mund. Die ganze Zeit war ihr Blick auf mich gerichtet, sie wollte sehen, was sie mit mir anrichtete und ich konnte es im deutlichen Zucken meines Penis spüren. Es würde nicht mehr lange dauern und ich würde ihr meine Befriedigung auf ihre wunderbar vollen und feuchten Lippen spritzen, „mit mir einen Kaffee zu trinken.“

„Ich mag gern Cappuccino“, hauchte sie, „mit Sahne.“ Das Letzte betonte sie sehr deutlich.

Ich rutschte vom Sessel und ging in die Knie. Mein ganzer Körper vibrierte, als ich die heftigen Zuckungen in meiner Hand spürte.

„Ich auch“, stöhnte ich, „aber mit geschäumter Milch.“ Ich schaute auf den Teppich vor mir.

„Alles klar bei Ihnen?“, fragte Michaela.

„Ja“, seufzte ich, „bei mir ist soweit alles klar. Alles bestens. Sehr gut sogar. Sehr gut.“ Fast hätte ich mich bedankt.

„Wann gehen wir denn nun zusammen einen typisch italienischen Cappuccino trinken?“, fragte sie.

Ich registrierte die Betonung trotz meines Zustandes.

„So bald wie möglich, würde ich sagen“, meinte ich und sah auf meine Hand. Ich versuchte eine bequeme Position einzunehmen und lehnte mich gegen den ­Ses­sel.

„Zusammen schmeckt ein Cappuccino doch viel bes­ser, ob mit Sahne oder mit Milch. Die meisten Sachen machen gemeinsam mehr Spaß.“

„Da haben Sie wohl Recht“, sagte ich. Und in meinen Gedanken stellte ich mir vor, was alles gemeinsam mehr Spaß macht …

„Und das förmliche Sie können wir jetzt doch auch weg lassen. Ich bin Michaela, das weißt du ja inzwischen. Aber ich weiß noch immer nicht, wie du eigentlich heißt.“

„Entschuldigung“, lachte ich.

„Komischer Name.“

„Was? Nein, ich heiße Rolf.“

„Na dann Rolf, wenn du dich wieder in Ordnung gebracht hast, dann kannst du ja überlegen, wann es dir passt.“

„Ich kann heute Abend. Am besten sofort.“

„Meinst du, du kannst heute Abend noch? Also noch einmal?“ Sie lachte. Es klang sehr nett.

„Ja, du hast doch selbst gesagt, zusammen schmeckt es noch einmal so gut.“

„So habe ich das zwar nicht gesagt, aber gemeint. Also, wann und wo?“

Zwei Stunden später saßen wir in einer Cocktailbar in der Altstadt sehr eng nebeneinander auf einem bequemen Sofa. Ihre Hand lag sehr weit oben auf der Innenseite meines Oberschenkels. Ich spürte ihre zärtlichen Fingerspitzen über mein bereits wieder sehr waches Glied streichen, sanft, aber bestimmt. Wir saßen in einer dunklen Ecke und es war nicht allzu viel los. Es war mitten in der Woche. Meine warme und ungeduldige Hand hatte sich unter ihr Top geschoben und streichelte ihre Brüste, die nicht von einem BH gehalten wurden. Sie hielten sich selbst. Sie waren jung und fest, straff und sehr empfindlich, wie ich schnell feststellte. Und sie fühlten sich natürlich viel besser an, als es mir meine Vorstellungskraft hatte suggerieren können. Micha­ela wusste, was sie wollte. Das gefiel mir sehr gut.

„Ich habe mich einfach nicht getraut“, hauchte ich in ihr Ohr, bemüht, die Fassung zu wahren.

„Das“, stöhnte sie, als meine Finger um die Spitze ihrer Brust kreisten, „das habe ich mir schon gedacht. Dass du so schüchtern bist, hat mir immer schon gefallen. Aber“, seufzte sie tief, „aber ich habe es dir schnell angesehen, was du dachtest. Das war nicht schwer.“

Sie legte die ganze Fläche ihrer Hand auf meine Hose und erhöhte den Druck. Ich zuckte stöhnend zusammen. Dann spürte ich ihre bewegliche und gierige Zunge. Warm und weich. Und zärtlich. Sie wollte mehr, das spürte ich überall.

Nicht nur ihre Brüste fühlten sich in Wirklichkeit besser an, als in meiner Phantasie. Michaela sah spitze aus. Ihr junger, straffer Körper war gut in Form – in jeder Hinsicht. Und ich wollte diesen Körper genauso, wie sie mich wollte, das konnte ich schnell spüren, nachdem wir es uns soweit es ging, auf dem Rücksitz meines Autos bequem machten. Weiter hatten wir es nicht geschafft. Es war warm und es wurde noch wärmer im Auto, auch nachdem wir uns die Sachen gegenseitig auszogen und vom Körper zerrten.

Ich hatte auf einem Parkplatz im Wald gehalten, weil sie, sobald wir im Wagen gesessen hatten, meine Hose geöffnet hatte. Ich fuhr trotzdem los und spürte wenige Sekunden später nicht nur ihre Hand an meinem pochenden Glied, sondern auch ihre warmen Lippen, die sich zärtlich um mich schlossen. Ich musste mich sehr konzentrieren, um auf die Straße zu schauen.

Dann fiel mir der Parkplatz ein. Während wir ausstiegen, um hinten wieder einzusteigen, zogen wir überflüssige Kleidung aus. Nachdem sie sich die Jeans über den Hintern gezogen hatte, sah ich, dass sie keinen Slip trug.

„Jetzt bin ich dran“, raunte ich und zog sie an den Beinen zu mir, so dass sie auf dem Rücken vor mir lag.

Sie spreizte die Schenkel und schloss die Augen. Ich legte ihr die Jeans und meinen Pullover unter den Kopf und glitt dann leckend und züngelnd über ihre Brüste abwärts und näherte mich langsam ihrem bebenden Bauch, den sie mir willig und lustvoll entgegenstreckte. Ich ließ mir wohl etwas zu viel Zeit damit, mich ihrer feuchten und erwartungsvollen Lust anzunehmen. Denn ich spürte plötzlich ihre Hände auf meinem Hinterkopf, die mich sanft, aber bestimmt in die Richtung lenkten, wo sie meine Lippen und meine Zunge jetzt haben wollte. Ich ließ mir dabei dann auch wieder viel Zeit, sie ausführlich mit meiner Zunge und mit meinen Lippen zu verwöhnen. Aber irgendwann war das Pochen meines Gliedes doch so stark, dass es nach Erlösung verlangte. Nachdem sich auch meine Finger um ihre Lust bemüht hatten, verlor auch sie immer mehr die Kontrolle und die Geduld. Sie wollte mich und ich wollte in ihr sein.

Ich erhob mich und wollte mich schon zurechtrü­cken, weil ich ihre Brüste sehen wollte, wenn ich in sie eindrang, als auch sie sich erhob und schnell umdrehte. Ich lehnte mich nur ein wenig nach vorn, spürte ihre warmen Finger und drang augenblicklich in sie ein. Sie presste mir ihren Hintern entgegen und bewegte sich sofort sehr schnell und heftig stöhnend vor und zurück. Meine Hände glitten über ihren Hintern zu ihren Hüften. Ich hielt mich fest, um ihren Stößen etwas entgegensetzen zu können. Da ich spürte, dass wir beide sehr schnell dem Höhepunkt entgegenstrebten, beugte ich mich weiter nach vorn und legte meine Hände auf ihre schaukelnden Brüste. Ich berührte ihre Brustwarzen erst sanft, aber ich wollte sie ganz in meinen Händen spüren. Ich umschloss sie und hielt sie fest, während ich mein Glied in ihr vor- und zurückbewegte. Sie stöhnte laut und fing an, ihr Becken um mich zu kreisen.

„Ich komme“, stöhnte sie, „ich komme.“ Ihr Stöhnen wurde lauter und spitzer.

Zwischen meinen Fingerkuppen fühlte ich Schweißperlen. Ich richtete mich wieder auf, legte meine Hände um ihre Hüften und bewegte mich schnell und tief in sie eindringend vor und zurück.

Die Explosion meines Orgasmus, das Zucken meines Körpers und der feste Griff meiner Hände trieb auch sie zum ersehnten Höhepunkt. Stöhnend und zuckend brach sie fast vor mir zusammen.

Als wir wieder einigermaßen beieinander waren, frag­te ich: „War das jetzt alles?“

Sie schaute mich an und ich sah dieses Lächeln. Dann sagte sie: „Nein, Ihre Telefonnummer hätte ich dann noch gern.“

Verlangen

Linda Freese

Susan schloss geräuschvoll die Wohnungstür zu ih­rem kleinen Appartement auf und warf den Schlüssel auf die hölzerne Kommode im Flur, wo auch das moderne Telefon stand. Die rote Leuchtanzeige des Anrufbeantworters blinkte hektisch und Susan drückte mit ihren perfekt manikürten Fingernägeln auf die Play-Tas­te. Sie hörte sich die zwei neuen Nachrichten an, die der Anrufbeantworter aufgezeichnet hatte. Eine Nachricht war von ihrer Freundin, die sie am Wochenende ins Schwimmbad einlud, die andere Mitteilung war von ihrer Mutter, die sie darum bat, ihr beim Einkaufen behilflich zu sein. Susan stöhnte und schaltete den Anrufbeantworter ab.

Das kann ich alles später beantworten, dachte sie und schlüpfte währenddessen gekonnt aus ihren eleganten Pumps. Die schwarzen, hochhackigen Schuhe flogen in eine Ecke des Flurs und Susan genoss ihre von Schuhen befreiten Füße, indem sie auf Nylons durch ihre kleine, geschmackvoll eingerichtete Wohnung lief. Ihre rot lackierten Fußnägel stachen aus den schwarzen Nylons hervor und sie mochte diesen Anblick sehr.

Müde begab sie sich zum einladenden Sofa und räkelte sich da­rauf herum. Endlich Feierabend, dachte sie, was für ein Tag! Sie hatte wieder einmal Überstunden machen müssen und war froh, nun endlich zu Hause zu sein. Sie fühlte sich ausgelaugt und erschöpft, dennoch spürte sie eine innere Unruhe in sich, die nur eins bedeuten konnte. Den ganzen Tag schon hatte sie ein dringendes Bedürfnis verspürt.

Sie war schlicht und ergreifend geil. Sie verspürte eine unbändige Lust, sich selbst zu berühren. Im Büro hätte sie am liebsten schon ihre schlanke, feingliedrige Hand mit den roten Fingernägeln in ihr nasses Höschen gesteckt und sich ein wenig verwöhnt. Leider war heute so viel zu tun, dass sie nicht dazu gekommen war.

Doch jetzt, jetzt war sie zu Hause. Allein. Mit sich selber im Reinen und sie lechzte geradezu nach Erleichterung und Entspannung. Um sich richtig in Stimmung zu bringen, stand sie auf, legte eine ihrer Lieblings-CDs in den Player und lauschte den ruhigen, zärtlichen Klängen. Ganz langsam begann sie, sich im Takt der Musik zu bewegen und ein Kleidungsstück nach dem anderen auszuziehen. Sie wippte rhythmisch mit ihren Hüften und öffnete geschickt den Reißverschluss auf der Rückseite ihres kurzen, schwarzen Rockes, den sie heute im Büro getragen hatte. Leichte, sanfte Bewegungen beruhigten sie ungemein und sie zog den Rock genüsslich über ihre ausladenden Hüften. Er fiel zu Boden und dort ließ sie ihn achtlos liegen. Susan vollführte eine gefühlvolle Drehung zu den Klängen der Musik und begann ihre brombeerfarbene Bluse graziös aufzuknöpfen. Routiniert öffnete sie einen Knopf nach dem anderen mit ihren manikürten Händen und immer mehr ihres weißen, makellosen Fleisches kam zum Vorschein. Sie schlüpfte elegant aus ihrem geöffneten Oberteil und warf es ebenfalls zu dem Minirock, der auf dem mit Teppichboden ausgelegten Fußboden lag. Jetzt stand sie nur mit Unterwäsche und Strümpfen bekleidet in ihrem gemütlichen Appartement.

Die wiegenden Bewegungen zu den sanften Rhythmen der Songs lösten eine starke Erregung aus. Sie wollte Erfüllung, ja sie musste sich selber die erwünschte Erleichterung verschaffen. Ihr für sich selbst choreographierter Striptease wurde fortgeführt, und sie löste den einfachen Hakenverschluss ihres Spitzen-BHs im Rücken. Ihre prallen, großen Kugeln fielen aus dem hauchzarten Stoff und drängten sich der Freiheit entgegen. Ihre dunkelroten Nippel wurden schon steif und schwollen langsam an. Sie rieb und knetete sie, bis sie knochenhart waren und aus den vollen Brüsten hervorstachen. Mit ihren schlanken Händen griff sie in ihre weibliche Pracht und kniff sachte hinein. Sie bewegte sich sinnlich zu der Musik und stöhnte ein wenig. Gierig leckte sie sich ihre rot geschminkten Lippen und schloss ihre Augen, während sie sich leicht nach hinten beugte und ihren Kopf in den Nacken fallen ließ. Ihre blonde, lange Mähne hing in wunderschönen Wellen ihren ansehnlichen Rücken hinunter und fiel locker über ihre schmalen Schultern. Ein Schleier aus blonden Haaren bedeckte ihre Rückseite und manch ein Mann oder vielleicht auch eine Frau, hätte bei diesem bildhübschen Anblick nicht mehr an sich halten können. Ihre gepflegten Haare fielen bis zu ihrer unverhüllten Taille und waren voll und glänzend. Noch immer press­te sie ihre zierlichen Hände auf ihre festen Brüste und massierte immer rascher ihr begieriges, heißes Fleisch.

Nur zögernd fuhren ihre schlanken Finger an ihrem Körper weiter nach unten. Sie streichelte in kreisenden Bewegungen über ihren flachen Bauch und erreichte dann den entzückenden Venushügel. Sanft und doch voller Verlangen strich sie leise darüber und heiße Blitze der Erregung ließen sie zusammenzucken. Langsam und genüsslich glitt eine Hand zwischen ihre heißen Schenkel und sie fühlte die Feuchtigkeit in ihrem Hös­chen. Sachte tastete sie sich weiter nach unten und berührte vorsichtig ihre halterlosen Nylonstrümpfe. Sie fuhr über den üppigen Spitzenbesatz am Abschluss ihrer Strümpfe und fühlte den seidigen, glatten Stoff unter ihren Fingern. Das empfindliche Material schmiegte sich faltenlos, wie eine zweite Haut, an ihre blassen, wohlgeformten Schenkel. Mit seichten Berührungen fuhr sie über das schimmernde Material und erneut wurde sie von bombastischen Reizwellen überflutet.

Sie griff mit Bedacht unter den Spitzenrand und begann behutsam die Nylons nach unten zu rollen. Dabei stellte sie einen Fuß auf ihr weiches Sofa und beugte sich ein wenig nach vorn. Ihr knackiger Po, der nur noch mit einem String bekleidet war, ragte nach hinten hinaus und sie bot ein wahrhaft erotisches Bild in dieser Pose. Sie genoss das Herunterrollen ihrer Strümpfe, schob die Nylons sinnlich und ganz bedächtig über ihre Fußrücken und warf sie in hohem Bogen zu den anderen Kleidungsstücken. Jetzt blieb nur noch ihr knapper Slip.

Sie tanzte erneut zur seichten Musik im Hintergrund und ließ ihre Hüften sanft kreisen. Mit ihren sensiblen Fingern fuhr sie an jeder Hüftseite in die schmalen Bändchen ihres Strings und raffte sie ein wenig. Sie spielte mit dem possierlichen Stück Stoff und zog es mal ein wenig nach unten dann wieder nach oben. Immer wieder lugte ihr glatt rasierter Venushügel ein biss­chen unter dem Slip hervor und verschwand dann wieder unter dem Wäschestück. Letztendlich griff sie vol­ler Wonne etwas fester zu und wedelte förmlich ihren Slip von ihren Hüften. Sie beugte sich abermals grazil vornüber und ihre Haare fielen dabei wie eine Decke aus Samt über ihre Schultern. Mit geübten Fingern beförderte sie ihren String über ihre zierlichen Füße und trat ihn zur Seite. Hüpfend und tanzend wirbelte sie durch den Raum und genoss dabei ihre Blöße. Nackt fühlte sie sich unsagbar wohl und schwang provokativ ihre Hüften, wobei sie von ihren eleganten Bewegungen reichlich stimuliert wurde.

Nun wollte sie es sich noch bequemer machen und schritt graziös zu dem kuscheligen, breiten Sofa. Voller Lust und begierig sich zu verwöhnen, schmiss sie sich auf die weichen Polster und räkelte sich ungeduldig. Mit einer einladenden Geste warf sie ihre langen Haare nach hinten und legte sich flach auf den Rücken. Mit fordernden Bewegungen knetete sie ihre prallen, mächtigen Brüste, die förmlich danach lechzten berührt zu werden. Sie kniff in ihre steifen Nippel und rieb mit der Fingerspitze über die geschwollenen Knospen. Mit ihren Fingernägeln streichelte sie sanft um ihre rotbraunen Warzen. Lasziv steckte sie sich anschließend ihren manikürten Zeigefinger in den Mund, umfing ihn mit ihren vollen, prächtigen Lippen und lutschte ausgehungert daran herum. Sie benetzte ihn mit ihrem Speichel und fuhr dann mit dem nassen Finger abermals über ihre erigierten Knospen.

Stöhnend warf sie ihren Kopf zur Seite und leckte sich mit geschlossenen Augen über ihre vollen Lippen, die sich vor Leidenschaft leicht geöffnet hatten. Ihren schmalen Hals bog sie zur Seite und wimmerte fast vor Lust. Nun griff sie mit gierigen Händen zwischen ihre geöffneten Schenkel und betastete sich. Sie fuhr über ihre seidig, glatten Schamlippen und mit Zeigefinger und Daumen öffnete sie ihre feuchte Mitte. Ihre geschwollene Liebesperle streckte neugierig ihr Köpfchen hervor und Susan streichelte sanft mit ihrem mittleren Finger über die Perle. Feuchte Wärme vereinte sich mit heißer Begierde und sie presste mit zwei Fingern ihre erregte Klitoris und rieb effektvoll daran, bis sie hochaufgerichtet zwischen ihren rosa Schamlippen hervorlugte. Durch die glitschige Nässe fuhr sie mit ihrem Mittelfinger ihre geöffnetes Lustzentrum entlang und glitt mühelos in sich hinein. Ihre gut durchblutete Lusthöhle war bereit für ihr lustvolles Verwöhnprogramm. Doch noch wollte sie nicht so forsch vorgehen. Sie brauchte noch ein wenig mehr Zärtlichkeit und zog ihren schlanken Finger wieder zurück.