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Es ist einer dieser Spätsommermorgen, an dem der Himmel so flirrend blau ist, dass man weiß: Dieser Tag wird etwas Besonderes. Das denkt sich auch Roy Grinner, der an diesem Tag beschließt, endlich seinem Kollegen Richard Porter seine Liebe zu gestehen, mit dem er gemeinsam in einem Büro im 91. Stockwerk des Südturms des World Trade Centers arbeitet. Weder Roy noch Richard ahnen, dass dieser sonnige, wolkenlose Dienstagmorgen am Ende des Sommers in die Geschichte eingehen wird … Diese Kurzgeschichte ist die Gewinnergeschichte des 7. Anonymen Gay Romance Wettbewerbs auf BookRix.
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Veröffentlichungsjahr: 2021
Gay Romance Kurzgeschichte
© Urheberrecht 2016 Jona Dreyer
Impressum:
Tschök & Tschök GbR
Alexander-Lincke-Straße 2c
08412 Werdau
Text: Jona Dreyer
Coverdesign: Caro Sodar
Coverbilder von: Pixabay, Unsplash.com, Privat
Kurzbeschreibung:
Es ist einer dieser Spätsommermorgen, an dem der Himmel so flirrend blau ist, dass man weiß: Dieser Tag wird etwas Besonderes.
Das denkt sich auch Roy Grinner, der an diesem Tag beschließt, endlich seinem Kollegen Richard Porter seine Liebe zu gestehen, mit dem er gemeinsam in einem Büro im 91. Stockwerk des Südturms des World Trade Centers arbeitet.
Weder Roy noch Richard ahnen, dass dieser sonnige, wolkenlose Dienstagmorgen am Ende des Sommers in die Geschichte eingehen wird …
Diese Kurzgeschichte ist die Gewinnergeschichte des 7. Anonymen Gay Romance Wettbewerbs auf BookRix.
Über die Autorin
»Fantasie ist wie ein Buffet. Man muss sich nicht entscheiden – man kann von allem nehmen, was einem schmeckt.«
Getreu diesem Motto ist Jona Dreyer in vielen Bereichen von Drama über Fantasy bis Humor zu Hause. Alle ihre Geschichten haben jedoch eine Gemeinsamkeit: Die Hauptfiguren sind schwul, bi, pan oder trans. Das macht sie zu einer der vielseitigsten Autorinnen des queeren Genres.
Es war einer dieser Spätsommermorgen, an die man sich im Winter sehnsuchtsvoll zurückerinnerte. Einer mit lauer Luft und einem blauen, wolkenlosen Himmel, der das Herz zum Singen brachte. Alles fiel leichter an einem solchen Morgen: das Aufstehen, das Anziehen, seinen Pflichten nachgehen.
Seit den frühen Morgenstunden lag Roy Grinner wach und genoss die warmen Strahlen der aufgehenden Sonne, die zum Fenster seines Schlafzimmers hineinschienen. Sein Bauch kribbelte. Es war einer dieser Tage, von denen man sicher war, dass sie irgendwie besonders werden mussten. Ein solcher Himmel strahlte nicht über der Welt, nur um dann in Bedeutungslosigkeit unterzugehen.
Nachdem er noch einmal herzhaft gegähnt und sich ausgiebig gereckt und gestreckt hatte, erhob sich Roy aus seinem Bett. Ja, alles fällt leichter an solchen Tagen, dachte er, während er geradezu leichtfüßig unter die Dusche tänzelte. Die flirrende Luft schien ihn förmlich zu tragen. Sie passte zu den Gefühlen, die seinen Magen in Aufruhr brachten, diese angenehme Art der Aufregung, dieses unwiderstehliche Kribbeln, wann immer er diesen einen Namen dachte: Richard Porter.