Sinnsprüche - Karl May - E-Book

Sinnsprüche E-Book

Karl May

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Beschreibung

Karl Friedrich May (* 25. Februar 1842 in Ernstthal; † 30. März 1912 in Radebeul; eigentlich Carl Friedrich May) war ein deutscher Schriftsteller. Karl May war einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen. Er ist einer der meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache und laut UNESCO einer der am häufigsten übersetzten deutschen Schriftsteller. Die weltweite Auflage seiner Werke wird auf 200 Millionen geschätzt, davon 100 Millionen in Deutschland. Bekannt wurde er vor allem durch seine sogenannten Reiseerzählungen, die vorwiegend im Orient, in den Vereinigten Staaten und im Mexiko des 19. Jahrhunderts angesiedelt sind. Besondere Berühmtheit erlangten die in drei Bänden zusammengefassten Geschichten um den Indianer Winnetou. Viele seiner Werke wurden verfilmt, für die Bühne adaptiert, zu Hörspielen verarbeitet oder als Comics umgesetzt.

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Inhaltsverzeichnis

Sinnsprüche

Karl May

Sinnsprüche

Die Auferstehung erfolgt nicht erst nach dem Tode, sondern schon hier. Jeder Gedanke, der sich vom Irdischen löst, um zum Himmel zu streben, ist Auferstehung und Himmelfahrt zugleich.

*

Sich vom Bösen befreien, ist aller Aufgaben schwerste; wenn es jedoch gelingt, öffnet's die Seligkeit.

*

Der wichtigste Tag deines irdischen Lebens ist der allerletzte, der Todestag; aber der entscheidendste kann vor diesem schon jeder andre Tag gewesen sein.

*

Es gibt ein Geben, das nimmt, und es gibt ein Nehmen, das wie eine liebe Gabe erfreut.

*

Der Himmel klopft öfter bei uns an als wir bei ihm.

*

Die Liebe ist die einzige wirkliche Macht; alles andre ist entweder Gewalttätigkeit oder Verschlagenheit.

*

Die Menschheit lebt das Leben des Einzelmenschen – und er das ihrige.

*

Die Erde nimmt ohne Dank; Dank kennt nur der Himmel.

*

Es gibt keinen Tod für den, der ihn nicht zu fürchten braucht.

*

Ist es denn so schwer zu erkennen, daß vor, hinter und rund um uns die Ewigkeit liegt, von der unsre Zeit nicht einmal ein ganzes kleines Tröpflein ist? Wir leben mitten in der Ewigkeit, und nur der Sprachgebrauch versetzt uns in die willkürlich festgelegte und begrenzte Dauer, der wir den Namen Zeit gegeben haben.

*

Wer sein altes Heim verläßt, pflegt vorher für ein neues zu sorgen. Hast du dir, wenn du stirbst, eine himmlische Wohnung gesichert?

*

Die Frage, wo das Paradies einst lag, soll uns nicht quälen. Sobald die Gnade Gottes es uns wieder offenbart, werden wir seine Tore ragen sehn.

*

Das wahre, gesunde Leben ist ein immerwährendes Absterben und Ausscheiden des Unbrauchbaren, um dem Brauchbaren Platz zu schaffen. Ohne Tod kein Leben.

*

Wer den Maßstab des Endlichen an das Unendliche legt, um es zu erforschen, der läuft Gefahr bei seinem vergeblichen Bemühn auch noch dieses Maß zu verlieren.

*

Sollte es wirklich vernünftige Menschen geben, die sich mit Aufwand aller ihrer Denkkraft bemühen, den Geist ins Reich der Fabel zu verweisen, sich selber aber für bedeutende Geister halten?