So findest Du nach schlechten Erfahrungen Dein Urvertrauen wieder - Cosima Sieger - E-Book

So findest Du nach schlechten Erfahrungen Dein Urvertrauen wieder E-Book

Cosima Sieger

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Beschreibung

URVERTRAUEN LERNEN - DIE PRAXIS: Um unser Urvertrauen ranken sich viele Missverständnisse und falsche Informationen. Und doch haben immer mehr Menschen heute kein tiefes Urvertrauen mehr und fühlen sich im Leben verloren und ohne Halt. Und dafür gibt es ganz bestimmte Gründe. In diesem Buch erfährst Du, warum Du nicht falsch bist, wenn Du nicht mehr vertrauen kannst und warum mehr Selbstvertrauen eben NICHT hilft, ins Urvertrauen zu kommen, wie oft behauptet wird. Du erfährst die wahren Gründe, warum wir heute oft kein stabiles Urvertrauen mehr haben. Du lernst die 6 Schritte zurück ins Urvertrauen kennen und gehst die nötigen Schritte in einem bewährten Praxisprogramm direkt beim Lesen gemeinsam mit der einfühlsamen Autorin. Du lernst 2 Barrieren kennen, die vielen Menschen heute den Weg zum Urvertrauen versperren und erfährst ganz konkret, was Du tun kannst um sie aus dem Weg zu räumen. Und du erhältst zum Abschluss eine wunderschöne Fantasiereise für Dein neues Urvertrauen, die Du als Wohlfühlritual in Deinen Alltag integrieren kannst. Mit diesem Buch sorgst Du dafür, dass Du wieder Halt im Leben findest und Dich neu auf das Leben und andere Menschen einlassen kannst. Du wirst Dich dabei getragen und sicher fühlen. Und Du wirst Deinen Blick auf die Welt verändern und Dich endlich willkommen fühlen. Schenke Dir heute dieses Buch, finde Dein Urvertrauen wieder und beginne, Dein Leben wirklich zu leben! Ein Buch aus der Cosima Sieger Buchreihe "Stark, gelassen und glücklich" - mit Liebe geschrieben für junge Frauen und alle, die im Herzen jung geblieben sind. Mehr über die Autorin erfährst Du auf www.cosima-sieger.de

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So findest Du nach

schlechten Erfahrungen Dein

Urvertrauen wieder

Mit 6 Schritte

Praxisprogramm zum

Urvertrauen

Cosima Sieger

Copyright: © 2024 Cosima Sieger

CopyrightCoverbild: © by-depositphotos.com

published by:epubliGmbH, Berlin

www.epubli.de

Stark,

gelassen &

glücklich!

Cosima Siegers

neue Buchreihe für junge Frauen,

die ihre ersten Lebensjahrzehnte in

vollen Zügen genießen wollen!

Es ist gut, dass es Dich gibt! Die Welt braucht Frauen wie Dich! Ganz dringend!!

Und auch, wenn es sich manchmal überhaupt nicht so anfühlt, kannst Du tatsächlich selbst bestimmen, wie stark, gelassen und glücklich Du bist – und wie erfolgreich sowieso.

In dieser Buchreihe zeige ich Dir, wie.

Es ist ganz einfach!

Ich habe spannendes, neues Wissen und praktische Übungen und Anleitungen für Dich vorbereitet, die Du lieben wirst!

Lass uns gleich heute starten.

Je stärker und glücklicher Du wirst, desto leichter und wirksamer kannst Du in der verbleibenden Zeit Deines Lebens Deinen Beitrag dazu leisten, mit anderen starken und glücklichen Frauen unsere Erde zu beschützen und sie als diesen magischen, faszinierenden und einfach wunderschönen Ort zu erhalten, der sie schon so lange ist.

Je mehr von uns stark, gelassen und glücklich werden, desto besser können wir dafür sorgen, dass das Leben auf unserer Erde lebenswert bleibt und endlich wieder so richtig Spaß macht. Und zwar in jeder Hinsicht!

Ich mache Dich stark, damit Du Andere stark machen kannst. Und damit Du Dein Leben aus vollen Zügen genießen kannst. Denn das Leben hält noch so viele großartige Dinge für Dich bereit. Du kannst Dich darauf freuen!

Und nun wünsche ich Dir viel Freude mit diesem Buch und natürlich ganz viel Erfolg bei der Umsetzung.

Deine Cosima Sieger

„Das Leben

ist auf Deiner Seite.

Du musst nur lernen,

seine Sprache zu

sprechen!“

Cosima Sieger

Inhalt

Wenn wir dem Leben nicht mehr vertrauen können

Du bist nicht falsch, wenn Du misstrauisch bist!

Ist es sinnvoll, dem Leben zu vertrauen?

Was passiert, wenn Du dem Leben zu vertrauen beginnst

TEIL I:

DIE 6 SCHRITTE ZUM URVERTRAUEN

Schritt 1: Erlebe Geborgenheit im Alltag

Schritt 2: Finde Konstanten im Leben

Schritt 3: Verbinde Dich wieder mit Deinen Wurzeln

Schritt 4: Lass Dich noch einmal auf das Leben ein

Schritt 5: Verändere Deine Sicht auf das Leben

Schritt 6: Erlebe einen neuen inneren Zustand

TEIL II:

VOM „JAGEN“ UND „GESCHEHEN LASSEN“

Warum tun wir so viel?

Was uns in der Jägerrolle gefangen hält

Von den Vor- und Nachteilen, ein Jäger zu sein

Der wohl wichtigste Hinweis auf Deinem Weg ins Urvertrauen

Der Weg vom Jagen zum Geschehen lassen

TEIL III:

WARUM SELBSTVERTRAUEN DIR KEIN URVERTRAUEN SCHENKT

TEIL IV:

WIE DU DIE BARRIERE ZUM URVERTRAUEN BESEITIGST

Das verletzte innere Kind heilen

Urängste heilen

Phantasiereise: Wie Du Dein Herz wieder öffnest

Dein Aufbruch in eine neue, freundliche Welt

BONUS: LASSE DEINE ANGST LOS

Wenn wir dem Leben nicht mehr vertrauen können

Hätte ich doch nur als junge Frau schon gewusst, dass unser Vertrauen in uns selbst (unser Selbstvertrauen) und unser Vertrauen in die Welt (unser Urvertrauen) die beiden entscheidenden Säulen für ein starkes, gelassenes und glückliches Leben sind. Ich hätte meine Prioritäten anders gesetzt und versucht herauszufinden, wie ich beide Säulen gezielt aufbauen kann… Und hätte mir damit unendlich viele Ängste, Grübeleien, negative Gedanken in Bezug auf mich selbst und die Welt und auch jede Menge Misserfolge in meinen Teenagerjahren und meinen Zwanzigern erspart. Mein Leben wäre wahrscheinlich völlig anders verlaufen.

Aber in meinen Zwanzigern wusste ich nicht einmal, was Urvertrauen ist, und habe es mir unnötig schwer gemacht.

Umso schöner, dass Du jetzt dieses Buch in den Händen hältst. Lass uns also gleich starten und einen Blick auf Dein Leben werfen.

Fühlst Du Dich geborgen und vom Leben getragen? Mit der Welt und den Menschen verbunden? Vertraust Du darauf, dass am Ende alles gut wird? Dass das Leben oder eine höhere Macht auf Dich aufpasst und Du in jeder Sekunde gesehen und beschützt bist? Dass das Leben es gut mit Dir meint?

Viele Menschen haben dieses tiefe Urvertrauen bereits als Kind oder auch später im Verlauf ihres Lebens verloren. Sie mussten die Welt und das Leben als bedrohlich und beängstigend und sich selbst in wichtigen Situationen als isoliert und allein gelassen erleben oder haben erlebt, dass sie einer übermächtigen Gefahr schutzlos ausgeliefert waren.

Unser Urvertrauen ist unser Vertrauen in das Leben, in Gott oder das Universum und in die Menschen, in alles, was da draußen, außerhalb von uns selbst ist.

Und wir verlieren es aus vielen Gründen.

Entweder weil wir selbst die Erfahrung gemacht haben, dass wir dem Leben nicht vertrauen können. Oder weil wir diese Sichtweise, diese Perspektive auf das Leben, aus unserem Elternhaus oder von den Menschen in unserer Umgebung übernommen haben.

Der Verlust von Urvertrauen bei uns oder den Menschen in unserem Umfeld kann von prägenden Verlassenserfahrungen oder auch von Traumata herrühren. Traumata, die wir als Kinder oder Erwachsene selbst erlebt haben oder älteren, die über Generationen, zum Beispiel noch aus dem zweiten Weltkrieg, innerhalb von Familien in sich abschwächender Form an die jeweils nächste Generation übertragen wurden. Auch aus dieser Zeit gibt es bis heute wesentlich mehr Traumata in vielen Familien, über die nicht gesprochen wird, als wir glauben wollen.

Aber ein Mangel an Urvertrauen entsteht auch dadurch, dass Familienstrukturen heute weniger stabil sind als früher und dass die Verlagerung sozialer Kontakte auf digitale Medien zu einer zunehmenden Isolierung der Menschen führt.

Unser Zeitgeist propagiert zudem die Selbstverwirklichung und die Individualisierung des Menschen, und das lässt uns immer weniger auf andere Menschen, und immer mehr auf uns selbst bezogen sein. Wir isolieren uns selbst. Und dadurch sind wir in einen Zustand geraten, in dem wir uns auch nicht mehr ehrlich mit anderen Menschen austauschen. So fällt es uns umso schwerer, unser Urvertrauen wieder zu finden.

Wir erleben unter anderem aus diesen Gründen immer weniger sichere Bindung, die wir als Menschen so sehr brauchen, um vertrauen zu können. Wir erleben, dass wir uns auf Beziehungen zu anderen Menschen nicht mehr verlassen können und dass jahrelange Freundschaften, Partnerschaften und auch Beziehungen zu unserer Herkunftsfamilie wegen Kleinigkeiten, die stören oder „nicht mehr passen“ zusammenbrechen können.

Und auch unser Vertrauen in die Welt leidet. Denn die immer schneller werdenden Veränderungen, die durch den technischen Fortschritt unsere Welt auf den Kopf stellen und mit denen es uns zunehmend schwerfällt, in ihrem Tempo Schritt zu halten, machen uns Angst und nehmen uns den Halt.

Natürlich führen auch Veränderungen auf globaler Ebene, zum Beispiel der immer härter werdende Kampf um Ressourcen bei weiter steigender Weltbevölkerung, klimatische Veränderungen und andere Bedrohungen, über die wir im Zeitalter des Internets besser und massiver informiert werden als früher, dazu, dass wir die Welt oft als zunehmend bedrohlich erleben und Angst bekommen.

Und auch der Rückgang von Gottesglaube und religiösen Traditionen in den westlichen Gesellschaften nehmen uns einen Halt, an dem Menschen sich seit Jahrtausenden festgehalten haben.

Es ist nicht verwunderlich, dass wir immer mehr unser Urvertrauen verlieren und unsere Ängste zunehmen. Schließlich finden viele von uns heute weder in lebenslangen sicheren Bindungen, noch in einer tiefen Verbundenheit zur Natur, noch in Gott oder stabilen gesellschaftlichen Verhältnissen Halt. Eigentlich ist es unausweichlich, dass uns dieser Lebenswandel unser Gefühl von Verbundenheit mit der Welt und somit unser Urvertrauen nimmt.

Uns fehlt der Halt. Und so fehlt uns auch eine stabile Verwurzelung im Leben und in dieser Welt. Dadurch sind wir oft ein Leben lang auf der Suche nach einem Zuhause für unser Herz, nach Wurzeln, die uns Halt geben, nach einem sicheren Hafen und nach Geborgenheit.

Ohne Urvertrauen sind wir unruhig, angespannt und müssen die Dinge kontrollieren, wollen uns am liebsten nur noch auf uns selbst verlassen, kämpfen hart um das, was wir haben wollen, weil wir glauben, vom Leben nichts geschenkt zu bekommen und uns selbst beschützen zu müssen, und tun so oft sehr viel, um zu bekommen, was wir uns wünschen.

Wir können uns schlecht fallen oder vom Leben tragen lassen, tun uns schwer damit, Dinge oder Menschen loszulassen und haben Schwierigkeiten, Verantwortung an andere abzugeben und zu vertrauen.

Und wir haben Angst. Angst vor Veränderungen, Angst vor Neuem, Angst davor, (falsche) Entscheidungen zu treffen, oder auch Angst vor Menschen, Angst vor Bindung und Nähe, Angst vor dem Leben und der Zukunft.

Wir merken, dass unser Leben mit den Jahren immer mühsamer wird und sich in einen Kampf verwandelt, der nie aufzuhören scheint… Und wir fühlen uns falsch.

Falsch, weil wir nicht vertrauen, weil wir uns nicht einfach entspannen und die Dinge locker sehen können… Weil wir das vielleicht auch von Anderen gespiegelt bekommen.

Doch sind wir wirklich falsch, wenn wir dem Leben nicht mehr vertrauen können?

Du bist nicht falsch, wenn Du misstrauisch bist!

Die Antwort darauf lautet:

Nein, Du bist nicht falsch! Du bist genau richtig!

Deine Prägungen und Erfahrungen im Leben haben Deine inneren Überzeugungen darüber, wie die Welt ist (Deine sogenannten Glaubenssätze), entstehen lassen und geformt. Und diese Glaubenssätze bestimmen, wie Du die Welt wahrnimmst und wie Du Dich in der Welt fühlst.

Denn wir reagieren nicht auf das, was da draußen in der Welt IST, sondern darauf, wie wir INTERPRETIEREN, was da draußen ist.

„Nicht was die Dinge objektiv und wirklich sind, sondern was sie für uns, in unserer Auffassung, sind, macht uns glücklich oder unglücklich.

Dies eben besagt Epiktets: Nicht die Dinge, sondern die Meinungen über die Dinge erregen die Menschen.“

Arthur Schopenhauer

Wenn Du aufgrund Deiner Prägung gewohnt bist, die Welt als einen bedrohlichen Ort wahrzunehmen und die Geschehnisse des Alltags entsprechend zu interpretieren (dazu später mehr), dann ist die vollkommen gesunde Konsequenz, dass Du dieser bedrohlichen Welt Dein Vertrauen entziehst und beginnst, Dich zu schützen. Schließlich musst Du auf Dich aufpassen. Es ist der wichtigste Job Deines Gehirns, Dein Überleben zu sichern.

Hast Du also aufgrund Deiner Prägung Dein Urvertrauen – Dein Vertrauen in das Leben - verloren, dann ist nichts falsch mit Dir. Im Gegenteil: Dein Gehirn ist in Habachtstellung und macht einen guten und engagierten Job, um Dich zu beschützen.

Ins Urvertrauen gelangst Du deshalb weder, indem Du die Welt weiterhin als bedrohlich bewertest, noch, indem Du Deine Augen vor den Gefahren dieser Welt verschließt. Es ist nicht die Lösung, das was Dir Angst macht, auszublenden und Dir selbst zu sagen „Entspann Dich doch mal!“.

Solange wir Gefahren in der Welt erkennen und uns ihnen mit unserem Bewusstsein zuwenden, können wir es nicht locker sehen. Und wir können uns auch nicht mit Affirmationen wie „Alles ist Licht und Liebe“ dazu bringen, unsere Perspektive auf die Welt nachhaltig zu verändern. Denn wir haben im Leben bereits Dinge gesehen, die nicht zu dieser Aussage passen. Sie ist deshalb für uns nicht glaubwürdig.

Aber die Welt und das Leben bestehen nicht nur aus Gefahren. Und wir können lernen, auch die anderen Seiten des Lebens wieder in unsere Wahrnehmung zu lassen und unsere Perspektive zu erweitern.

Unsere Sichtweise auf die Welt gerät oft in eine Schieflage, wenn wir unser Urvertrauen verlieren. Wir nehmen über unsere selektive Wahrnehmung dann verstärkt Gefahren und immer weniger das – ebenso real existierende – Schöne im Leben wahr. Wir nehmen verstärkt das wahr, was gegen uns arbeitet oder gegen uns zu arbeiten scheint, und immer weniger das, was für uns arbeitet und uns Gutes will…

Wenn Du Dein Urvertrauen aufbauen und wieder Halt im Leben finden willst, dann geht es deshalb darum, glaubwürdige BEWEISE dafür zu sammeln, dass die Welt ein guter Ort ist, an dem Du sicher und friedlich leben und an dem Du dauerhaft und stetig Wärme, Sicherheit und Geborgenheit finden kannst. Und das werden wir gemeinsam in diesem Buch tun.

Nur wenn Du Deinem Gehirn neue, überzeugende Beweise für eine gute und wohlwollende Welt lieferst, wird es seine alten negativen Glaubenssätze über die Gefahren dieser Welt aufgeben und neue, positive Überzeugungen annehmen, ohne seine gesunde Vorsicht zu verlieren.

Und erst wenn das geschieht, wirst Du die Welt als einen neuen Ort wahrnehmen und die Dinge, die tagtäglich geschehen, anders interpretieren und bewerten können als bisher.

Die Wurzel Deines Urvertrauens bilden also Deine Glaubenssätze (Deine tiefsten Überzeugungen) über die Welt. Sie bestimmen, welche Aspekte der Realität Du verstärkt wahrnimmst und wie Du im nächsten Schritt die Situationen des Alltags und das, was Du wahrnimmst, interpretierst.

Und Deine Interpretation dessen, was Du wahrnimmst, wiederum bestimmt, wie Du Dich in Deinem Leben und in der Welt fühlst. Ob Du in Angst und Unruhe lebst oder in einem Gefühl des Getragenseins, des Friedens, der Verbundenheit und der Geborgenheit.

Dieses Gefühl, Dein (Lebens-)Gefühl, wiederum bestimmt, wie Du auf die Welt reagierst, ob Du Dich also verstärkt Schutzstrategien wie Kontrolle, Abschottung und Absicherung bedienst, um unbeschadet durch das Leben zu kommen oder ob Du der Welt offen begegnen, ihre Geschenke annehmen und Dich mit Menschen tief verbinden kannst.

Du siehst also, Urvertrauen entsteht durch einen Dominoeffekt, den Du selbst anstoßen kannst, und an dessen Anfang Deine Glaubenssätze stehen.

In diesem Buch werden wir gemeinsam in 6 praktischen Schritten diesen Dominoeffekt für Dich anstoßen und so Dein Urvertrauen nachhaltig (wieder) aufbauen.

Wir werden Dich in das wundervolle Gefühl der Wärme und Geborgenheit, des Getragenseins und der Verbundenheit mit dem Leben zurückbringen, nach dem wir Menschen uns so sehnen. Dieses Gefühl, das das Leben so leicht und so lebenswert macht und Dich endlich zur Ruhe und in Deinen inneren Frieden kommen lässt.

Wir werden Schritt für Schritt genau die passenden Beweise für Dich sammeln, die Deine Glaubenssätze über die Welt positiv verändern. Durch bestimmte Erfahrungen, die Du durch die Übungen im Buch machen wirst. Und durch das gezielte Verändern Deiner Gedanken, bei dem wir auf kognitiver Ebene, also auf der Ebene Deines Verstandes, überzeugende Argumente als handfeste Beweise dafür sammeln werden, dass Du dem Leben wieder vertrauen kannst.

Und wir werden dadurch zielgerichtet genau den Dominoeffekt bei Dir auslösen, der Dich zurück in Dein Urvertrauen bringt.

Dieser Prozess macht großen Spaß. Und er wird Dein Leben für immer verändern und es wirklich lebens-wert machen!

Du darfst Dich freuen!

Ist es sinnvoll, dem Leben zu vertrauen?

Bevor wir mit den 6 Schritten zum Urvertrauen beginnen, möchte ich jedoch mit Dir gemeinsam noch eine wichtige Frage beleuchten.

Die wohl wichtigste Frage, wenn es um das Thema Urvertrauen geht. Und diese Frage lautet:

Ist es überhaupt sinnvoll, dem Leben zu vertrauen?

Ist das Leben denn vertrauenswürdig? Setze ich mich nicht ungeschützt Gefahren aus, wenn ich einfach vertraue?

Misstrauen ist schließlich eine meiner wichtigsten Waffen, um mich selbst zu schützen.

Ab wann kann ich also dem Leben vertrauen, ohne mich selbst zu gefährden?

Kann und sollte ich dem Leben erst dann vertrauen, wenn ich sicher sein kann, dass nichts Schlechtes passiert?

Lass uns diese wichtige Frage genauer ansehen und beantworten, bevor wir damit beginnen, Dein Urvertrauen aufzubauen.

Was viele Menschen nicht wissen, ist: Es gibt keine Objektivität. Die Realität ist so komplex und besteht aus so unendlich vielen Teil-Aspekten, dass unser Gehirn nicht in der Lage ist, sie alle gleichzeitig wahrzunehmen und auszuwerten.

Wir filtern deshalb stark und nehmen nur die Aspekte der Realität wahr, die unser Gehirn (in positiver und auch negativer Hinsicht) als wichtig einstuft. Der Rest wird ausgeblendet und erreicht unser Bewusstsein nie. Dies ist die sogenannte selektive Wahrnehmung.

Du kannst Dir nun natürlich vorstellen, dass für jeden Menschen – je nach seiner persönlichen Lebenserfahrung und seinen aktuellen Wünschen, Zielen und Ängsten – andere Dinge wichtig sind. Deshalb nimmt jeder Mensch unterschiedliche Aspekte der Welt wahr. Die anderen – für ihn unwichtigen - Aspekte erreichen sein Bewusstsein nicht oder kaum.

Wir bewerten dann den kleinen Ausschnitt der Realität, den unser Gehirn aufgrund unserer ganz persönlichen selektiven Wahrnehmung in unser Bewusstsein gelassen hat. Und wie Du bereits weißt, bewerten wir das, was wir wahrnehmen, nach unseren ganz persönlichen Glaubenssätzen, also nach unseren bereits bestehenden inneren Überzeugungen darüber, wie die Welt ist. Wir sehen nur das, was wir sehen wollen.

Da unser Gehirn sich ein stabiles Weltbild erschaffen möchte, um sich in der Welt zurechtfinden, sich sicher bewegen und unser Überleben sichern zu können, sucht es in den Aspekten der Realität, die es wahrnimmt, immer eine Bestätigung für sein bereits bestehendes Weltbild.

Es sucht und findet also immer Beweise dafür, dass seine bestehenden Überzeugungen über das Leben (unsere Glaubenssätze) stimmen. Und es bewertet das, was es sieht, entsprechend.

Du kannst Dir denken, dass zwei Menschen, die sich in der gleichen Situation befinden, die Situation fast zwangsläufig vollkommen unterschiedlich wahrnehmen und bewerten:

- Jeder nimmt unterschiedliche Aspekte der Situation wahr (Psychologen nennen das Selektive Wahrnehmung).
- Jeder merkt sich die Aspekte, die er wahrnimmt, auf unterschiedliche Weise. Er merkt sich das, was er als wichtig einstuft.
- Jeder bewertet das, was er wahrnimmt, gemäß seinen eigenen Glaubenssätzen und Überzeugungen.

Beide haben mit ihrer jeweiligen Bewertung recht. Denn jeder betrachtet die Situation aus seiner persönlichen Perspektive und durch seine eigene Brille.

Es gibt daher keine vollkommene Objektivität. Kein Mensch auf dieser Welt kann wirklich objektiv sein.

Wichtig ist an dieser Stelle, dass Du weißt, dass Du Deine Perspektive auf die Welt selbst wählen und jederzeit verändern kannst.

Keine Perspektive ist mehr oder weniger wahr als die andere. Jede Perspektive ist richtig und beleuchtet einen anderen Teil unserer Existenz.

Deshalb müssen wir die Frage, ob die Welt vertrauenswürdig ist, immer mit Ja und mit Nein beantworten.