Softspanking II - Leah Cim - E-Book

Softspanking II E-Book

Cim Leah

0,0

Beschreibung

Für Softspanking II schaltet Leah Cim einen Gang höher. Ob beim Fußball, im Eisenbahnabteil, bei einem Quiz, in einer Weltraumstation, im Stadtwald, im Fernsehstudio, zwischen Gemüsekulturen oder während eines Segeltörns: Nirgendwo braucht Frau auf ihr geheimes Vergnügen zu verzichten.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 242

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Violas Wunsch

Gloria für Gloria

Laura im Bikini

Spaziergang für Olivia

Valeries Geburtstag

Vorsitzende Daniela

Gerda im Dienstabteil

Siegerin Alexa

Svetlana als Frisbee

Christine auf dem Roller

Lydias Backkurs

Ramona im Glashaus

Denises Traum

Sonja im Labyrinth

Doris‘ Schaukel

Beate unter dem Spinnacker

Nicole auf Abwegen

Duell um Helena

Violas Wunsch

Suchen Frauen Männer? Wenn man die fragt, eher nicht. Als wie mühsam schildern sie, eine Frau zu erobern, welch‘ Aufwand zu betreiben sei, mal einen Kuss abzustauben und welch‘ unendlich viel größeren, endlich ihr bestes Stück in die dafür vorgesehene weibliche Körperöffnung schieben zu dürfen.

Dabei stimmt das nicht unbedingt. Allerdings gehört es sich für eine Frau nicht, von sich aus auf einen Mann loszugehen und sich ihm anzubieten. Dieses Vorgehen macht sie sogar in den Augen derer wertlos, die ständig von einer derartigen Situation träumen. Also muss sie anders vorgehen, und zwar umso subtiler, je ausgefallener ihre Wünsche sind. Dabei meine ich keineswegs Sado-Maso in dessen Extremform, sondern lediglich eine harmlose Abart davon.

Ich habe schon bei Männern beobachtet, dass sie sich selbst ab und zu einen hinten drauf geben. Selbstredend, dass auch so manche Frau das als vergnüglich zu empfindet. Das leise Kribbeln und die sich allmählich ins vordere Lustzentrum vorarbeitende Wärme bei längerer Bearbeitung der eigenen Hügel erregen mich dermaßen, dass sie mich über kurz oder lang beinahe dazu zwingen, per Fingerarbeit zu vollenden, was die flache Hand begann.

Ich spreche von mir. Ich bin Viola und so geartet, wie ich soeben in neutral-zurückhaltender Art beschrieb. Ich wusste jedoch lange nicht, wie ich meine Phantasieen in die Wirklichkeit umsetzen sollte. So begnügte ich mich bis jetzt mit der beschriebenen Selbstkasteiung im stillen Kämmerlein. Die Kosten für eine Spankingmaschine scheute ich, denn ich war mir sicher, dass mir ein mechanisch-liebloses Paddel kaum das bringen würde, dessen ich bedurfte. Ich verlange nach erweiterter Behandlung, die mir zu bieten einer künstlichen Apparatur verwehrt ist.

Es ist nicht so, dass ich mich nicht mit Männern abgebe. Was die, mit denen ich mich einließ, wohl kaum bemerkt haben dürften, ist der Körperteil, dem ich größtes Augenmerk widmete. Natürlich ist es schön, ein kraftvolles Glied hereingerammt zu bekommen. Das weiß ich zu schätzen und zu loben. Der Rest ist mir nicht wichtig, wenn es sich nicht gerade um einen extremen Fettwanst handelt. Bis auf eine Ausnahme.

Ich taste seine Hände auf eine bestimmte Handlung visuell ab. Auch wenn es zu Beginn einer Beziehung noch lange nicht spruchreif ist, vernehme ich im Geist bereits, wie eine von ihnen meinen Po versohlt und diesem größtes Vergnügen bereitet.

Helmut zeigte eine gewisse Neigung zu solchen Handlungen. Bereits im Vorfeld unserer Beziehung tätschelte er mir an meinen rückwärtigen Rundungen herum, sobald er meinte, dass niemand ihn sähe. Seine großflächige Hand bedeckte dabei einen Gutteil der bedachten Hälfte. So weit, so gut. Wie das Ganze perfektionieren?

Irgendwann war er soweit, dass er das Eine durfte. Als weiteres Indiz für seine Neigung betrachtete ich, dass er mich gern oben liegen hatte, um mit beiden Händen kräftig an meinen rückwärtigen Backen herumzukneten. Auf das Kneten galt es aufzubauen. Ich hätte mich natürlich einfach mit bloßer Kehrseite über ein Möbel zu bücken brauchen, um ihm meinen Wunsch nahezubringen. Das hätte er sicher begriffen. Aber so einfach sollte er es nicht haben – dann hätte ich mir gleich eine Spankingmaschine zulegen können.

Ich nutzte während unseres ersten gemeinsamen Urlaubs einen einsamen Strand auf Mallorca. Doch, so etwas gibt es. Helmut trug lediglich eine Badehose und ich über dem Bikini ein so leichtes Sommerkleid, dass es durchsichtig war. Ideal für ein bisschen spielen.

Ich tat, als wollte ich ihn provozieren. „Richtig kräftig bist du ja nicht“, sagte ich, „du kriegst mich bestimmt nicht hochgehoben.“

„Was? Das wirst du sehen!“

Als Helmut versuchte, mich zu ergreifen, entwich ich ihm. „Gefangen kriegst du mich auch nicht“, stichelte ich weiter, „du bist überhaupt nicht sportlich!“

Er sprang auf mich zu, aber ich war geschickt genug, mich seinem Zugriff ein zweites Mal zu entziehen. Ich musste aufpassen, dass wir das Areal nicht verließen, denn keinesfalls durften wir dorthin geraten, wo sich andere Urlauber aufhielten – der Gefahr, öffentliches Ärgernis zu erregen, wollte ich uns nicht aussetzen.

So rannten wir einige Male im Kreis, bis ich das Gefühl bekam, dass Helmut merkte, worauf ich hinauswollte. Beim zehnten Ringelrein bekam er mich folglich zu fassen. „Na warte, du Biest“, keuchte er, „jetzt bist du dran!“

„Noch lange nicht“, keuchte ich zurück, „du hast nicht genügend Power, um mich dranzukriegen.“

„So? Das wollen wir mal sehen!“

Wir schubsten und balgten uns. Ich stellte fest, dass ich Helmut ebenbürtig war und er mich nicht hätte so bequem zurechtlegen können, wie es für die gewünschte Prozedur nötig gewesen wäre. So gab ich ein klein wenig nach und er bekam mich an der Hüfte umklammert. Mit viel Ziehen und Stoßen hatte er mich soweit, dass er mich um sich herumwand. Dann plumpste er in den Sand, mit mir über seinem Schoß. Falls ihm der Aufprall wehgetan hatte, dürfte ihn das in Anbetracht des ihm winkenden Vergnügens gleichgültig gelassen haben.

Mich einfach zu verbläuen gönnte ich ihm natürlich nicht. Ich zeigte Tendenz zu entfliehen, sodass er mich eisern umklammern musste – so eisern seine mittelmäßig trainierten Muskeln mich zu umklammern schafften. Hätte ich mich wirklich angestrengt, wäre ich ihm entkommen. Also dosierte ich meine Kräfte so, dass er im Ganzen angespannt, aber seiner zweiten Hand genug Energie blieb, damit sie endlich das tat, was das Ziel des Spiels war.

Endlich landete der sehnlich erwartete erste Schlag auf meinem Bikinihöschen. Das Kleid war so luftig und dünn, dass es nicht zählte. „Dir werd‘ ich’s zeigen“, kommentierte Helmut heftig schnaufend, „mich so zu ärgern. Jetzt gibt’s ‘was drauf, und zwar richtig!“

Ich wand und wehrte mich, aber so gedrosselt, dass ich mich nicht aus seinem Griff löste. Ich merkte, dass dieses Winden und Wippen einen bestimmten verdeckten Körperteil Helmuts anregte, sich selbstständig zu machen. Ich wartete gespannt darauf, wann es sich entladen würde.

Zunächst genoss ich die auftreffende Hand. Sie passte, geschickt gewölbt, genau auf die Rundung des Zielobjekts und deckte sie perfekt ab. Allein dafür war Helmut eine Sünde wert. Ich hörte es klatschen, vermeinte aber kaum etwas zu spüren, so sehr empfand ich die Klapse als Liebkosungen. Ich hütete mich, Lustschreie auszustoßen, denn so weit waren wir von belebteren Gefilden nicht entfernt. Ich hatte sogar Bedenken, dass allein das Landegeräusch von Helmuts Arbeitsgerät laut genug wäre, Aufmerksamkeit zu wecken.

Allmählich entspannte ich mich, um ihm Gelegenheit für die nächste Stufe zu geben. Er merkte mein Nachgeben und verkündete: „Ah, allmählich weißt du, dass du’s verdient hast. Dann weißt du hoffentlich auch, wie’s weitergeht.“

Mein Kopfnicken geschah beinahe unmerklich. Er nahm es dennoch wahr.

„Dann heb‘ mal dein Becken ein wenig an.“

Ich tat wie mir geheißen. Helmut schob das Astralkleid nach oben und mein Bikinihöschen nach unten, sodass ihm mein Gesäß in voller Pracht entgegenleuchtete.

„Schön rosa“, bemerkte er, „aber noch nicht rosa genug.“

Die nun folgende ausgiebige Züchtigung bewirkte zweierlei: Bei mir einen herrlichen Abgang ohne weitere Stimulation, der mich vor die wichtige Aufgabe stellte, weiterhin jedes Stöhnen zu unterdrücken, und bei Helmut, dass sein Textil vorn nass wurde, und zwar nicht von Meerwasser. Als er soweit war, begann er selbst zu stöhnen und mit seinen Schlägen nachzulassen. Das Spanking war für den Augenblick beendet.

Helmut sank längelangs in den Sand; sein Oberkörper hob und senkte sich heftig. Ich gluckste vor Vergnügen, als ich den feuchten Stoff seiner Garderobe mit meiner eigenen Feuchte sich vermischen spürte und mich ein zweites Mal zu kommen fast übermannte. Ich war in der Zwickmühle: Einerseits wollte ich mir den ‚Zweiten‘ nicht entgehen lassen, andererseits auf Helmuts bestes Stück weiterhin Körperdruck ausüben. Ich half mir, indem ich mein Becken gerade weit genug lüpfte, um mit meiner Hand drunter zu greifen. Nun war es diese, die beide Ebenen abdeckte; leichtes Reiben brachte meine Lustgrotte mühelos in Wallung und in Verbindung mit meiner herrlich heißen Kehrseite schnell dazu, mich durchzuschütteln. Aber auch bei Helmut, dem meine Aktivitäten nicht verborgen blieben, stellte ich eine Wiederbelebung fest. „Mach‘ weiter“, flüsterte er.

Ich zog mein Höschen hoch, kniete mich breitbeinig über ihn und begann die bewusste Stelle sanft zu reiben. Dass mein durchsichtiges Kleidchen wieder in Ausgangslage gerutscht war, erhöhte wohl Helmuts Puls, denn eine weitere Ladung kam recht bald. Da seine Badekleidung ohnehin verschmutzt war, brauchte ich ihretwegen keine Vorsicht walten zu lassen.

Eine Weile verharrten wir, wie wir waren, und warteten, bis unsere Erregung abgeklungen war. „Jetzt sollten wir sehen, dass wir unauffällig ins Wasser gelangen“, meinte Helmut schließlich, „sonst werden wir Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.“

Zum Glück war es vom Gebüsch bis zum Meer nicht weit, das wir in schnurgeradem Lauf ansteuerten und in das wir uns schnell hineinstürzten. Die Spuren unseres Spielenachmittags gelang uns so schnell zu beseitigen.

„Hör‘ mal“, sagte Helmut, als wir prustend vom Schwimmen eine so seichte Stelle erreicht hatten, dass uns das Wasser bis zu den Hüften umspülte, nachdem wir uns hingesetzt hatten.

„Ich höre.“

„Wir leben ja im Zeitalter der Gleichberechtigung.“

„Heißt es. Und?“

„Willst du eigentlich auch einmal bei mir…?“

„Nur wenn du unbedingt willst. Anmachen würde es mich nicht unbedingt.“

„Was machst du da eigentlich?“

Helmut war nicht entgangen, dass ich meine Finger wieder in Bewegung gesetzt hatte. „Du wirst es nicht glauben, aber heißer Po im kühlen Mittelmeer fühlt sich geil an. Gleich….“ Ich begann zu keuchen, denn es ging los. Helmut sah mir neugierig ins Gesicht. „Ihr Frauen seid zu beneiden; könnt ihr sooft ihr wollt?“

Ich wartete, bis sich meine Gefühle wieder Profanem zuzuwenden vermochten, bevor ich antwortete. „Ganz so ist es nicht. Es hängt von der Situation ab. Aber wenn die passende eintritt, gehen schon einige Akte.“

„Trotzdem zu beneiden. Ich bin leider erstmal außer Gefecht. Aber ich denke, bis heute Abend wird’s wieder gehen.“ „Dann überlegen wir uns, wie wir’s dort beginnen. Du hast ja gemerkt, dass du ein bisschen ‘was tun musst.“ –

Noch am selben Abend probierten wir aus, wie es sich bekleidet anfühlte. Ich zog knackenge und knackkurze Jeans an und Helmut jagte mich um den Tisch unserer Ferienwohnung herum. Jedes Mal, wenn er mir nahe genug kam, knallte er mir einen hinten drauf. Wir mussten vorsichtig sein, denn auch in dem hellhörigen Zimmer durften wir nicht zu viel Lärm verursachen. Als wir genug gerannt waren, stützte ich mich heftig atmend auf dem Tisch ab. Helmut haute mir noch ein paar auf den straff gespannten Leinenstoff und befreite mich anschließend unten herum von störendem Stoff. Ich spreizte die Beine. Helmut nahm das Angebot an, bevor ich die Bitte vorzubringen Gelegenheit bekam, noch ein bisschen meinen Nackten zu bedienen. Ganz gut als Fazit, aber unser nachmittägliches Bikiniklopfen hatte mir mehr zugesagt.

Ergiebiger waren Ringkämpfe, während denen ich so lange die Oberhand behielt, bis ich der Meinung war, dass es an der Zeit für meine Tracht Prügel sei. Fast immer gelang mir bereits während deren Vollzugs ein Orgasmus. Wir wechselten sorgfältig zwischen Jeans- und Nachthemdenmodus ab; Jeans knallen und Nachthemden ziehen besser. Außerdem ist dieses mit kühnem Schwung leicht eine Etage höher zu wedeln, sodass einer übergangslosen zweiten Staffel auf den Nackten nichts im Weg steht. Helmut gestand mir, dass sein Ständer zu besonderer Härte heranwuchs, wenn er zusah, wie sich seine Fingerabdrücke weiß auf meiner Röte abzeichneten und dann rasch der Umgebungsfarbe anpassten. Das war für mich nachvollziehbar. Manchmal gelang mir, meinen eigenen Abgang nahtlos an seinen anschließen zu lassen und sozusagen eine Doppelportion zu naschen.

Ewig hielt die Beziehung nicht, denn der Zauber unseres Erstlingsspankings auf Mallorca erwies sich als unwiederholbar. Außerdem störte mich mehr und mehr, dass Helmut sich tatsächlich einbildete, er wäre der Stärkere. Dabei wäre es mir ein Leichtes gewesen, ihn mit einem gezielten Tritt oder Griff außer Gefecht zu setzen und meinerseits ihn zu verprügeln.

Ich hatte aber gelernt, wie ich Männern meine Wünsche nahebringe. Bis heute beurteile ich diese Spezies nach ihren Händen, das heißt wie passgenau deren konkave Höhlung wohl auf meine konvexen Halbkugeln aufträfen. Mittlerweile habe ich diesbezüglich ein gutes Augenmaß entwickelt. Mein nächster Wunsch ist ein Kraftprotz mit Niveau, der es tatsächlich schafft, mich mit eisernem Klammergriff festzuhalten, und nicht der Meinung ist, sich aus falsch verstandenem Kavalierstum bei meiner Bestrafung zurückhalten zu müssen.

Gloria für Gloria

Fußball hat es weit gebracht. Der bemerkenswerteste Erfolg dieser Sportart besteht darin, sich auch den Herzen der Frauen geöffnet zu haben. Damenmannschaften schießen wie Pilze aus dem Boden und so manche Ortschaft, an der andernfalls die Karawane achtlos vorbeigezogen wäre, brachte es auf diese Weise zu bescheidener Berühmtheit.

Globach ist so eine Ortschaft. Erstaunlich, dass einer 5.000-Einwohner-Gemeinde innerhalb kürzester Zeit gelang, eine respektable Elf zusammenzubringen, aber irgendwie fanden sich die Seelenverwandten schnell zusammen. Die meisten der Frauen, die sich in dem Klub fanden, gehörten bereits vorher einem an, von dem missgünstige Nachbarn munkeln, dass das ein sehr obskurer gewesen sei.

Sei es wie es sei, dank ihrer Sportlichkeit, kompromisslosen Härte und Leidensfähigkeit, technisch erstaunlichen Reife und nicht zuletzt, weil alle 14 Mitglieder eine für ihr Geschlecht erstaunliche Körpergröße aufweisen, gelang es Gloria Globach innerhalb dreier Saisonen, sich in die Profiliga emporzuarbeiten.

Der Name war das Wenigste. Der Präfix sollte eine mit dem Ortsnamen jedem verständliche oder wenigstens klangvolle Alliteration bilden. Gloria ist Latein und bedeutet Ruhm, und der war es, nach dem die Spielerinnen von Anfang an strebten.

Heute stand das wichtige Auswärtsduell gegen den Spitzenreiter DFC Duesenberg an. Gewannen es die Globacherinnen oder schafften sie wenigstens ein Unentschieden, durften sie sich Aufstiegshoffnungen in die zweite Liga hingeben. Entsprechend hoch war die Nervosität.

Als sei es nicht genug des Ruhms, hieß auch die Trainerin Gloria. Sie versuchte Motivation in ihre Mann- oder besser gesagt Frauenschaft zu bringen. „Mädels, ihr wisst, was ihr könnt“, betonte sie immer wieder, „und ihr seid größer. Bessere Voraussetzungen können wir doch gar nicht haben.“

Richtig funkten die aufmunternden Worte nicht. Die Ballstärke der Duesenbergerinnen ist berüchtigt, das wusste auch Gloria. Hier, in der Kabine, bestand die letzte Chance, auf die erste Halbzeit Einfluss zu nehmen. „Kommt, noch einmal unseren Schlachtruf. Eins, zwei, drei….“

„Gloria, Victoria!“ ertönte es, aber nicht so schmetternd wie Gloria es gewohnt war. „Es ist soweit, haltet die Ohren steif!“ Die Trainerin sah ihre Mädels Aufstellung zum Einmarsch nehmen. Als diese in Reih‘ und Glied (bei Frauen ein merkwürdiger Ausdruck) standen, warf sie nicht zum ersten Mal bewundernde Blicke auf ihre Schützlinge. Welch‘ stolzer Wuchs, kräftige Schenkel, appetitliche Rundungen und wohlgeformte Muskeln boten sich ihr dar! Und diese geballte Ladung an Kraft und Schönheit sollte nicht gewinnen? Von wegen!

Gloria nahm auf ihrer Trainerbank Platz. Bei Damenfußball sitzen immer erstaunlich viele Männer auf den Zuschauertribünen. Gloria fragte sich, ob die wirklich guten Fußball oder etwas ganz anderes sehen wollen. Es sind nämlich nur Vertreter dieses Geschlechts, die Feldstecher umhängen haben. Um den Ball oder eher wirbelnde Beine und wogende Busen heran zu fokussieren? Ob die, deren Sichtgerät aktiviert ist, sich auf eine spezielle Angebetete konzentrieren oder mal hier, mal da spannen? Die Trainerin wusste, dass moderne, mühelos händisch zu bedienende Camcorder beste Zoomaufnahmen liefern, aus denen sich nachträglich Einzelbilder isolieren lassen. Egal, dachte sie, Hauptsache die Kasse klingelt.

Die Münze war geworfen, der Anpfiff erfolgt und Glorias Mädels hatten sich verteilt, nachdem sich das in der Minute vor dem Los übliche Kuddelmuddel aufgelöst hatte: Silvia im Tor, Rose, Henny, Patrizia und Phyllis, die Kapitänin im Sturm, Edith, Ulrike, Annette und Inka im Mittelfeld und Marlies und Anne vor dem Tor zu dessen Verteidigung.

Das Spiel wogte zunächst ohne erkennbaren Vorteil für die eine oder andere Mannschaft hin und her. Bald änderte sich das jedoch und Gloria Globach geriet unter Druck. Bei den Dribblings ließen sich die Spielerinnen austricksen und viele Pässe gingen fehl. Während Gloria überlegte, ob sie die Abwehr mit Brunhilde, die neben Helga und Waltraud auf der Bank saß, verstärken und dafür eine aus dem Sturm nehmen solle, kam es, wie es kommen musste: In der 8. Minute rutschte Marlies ab und eine Duesenbergerin nutzte humorlos die Lücke, den herrenlosen Ball oben links ins Tor zu setzen. Silvia war chancenlos.

Gloria schloss die Augen. Wenn das so weitergeht….

Es ging so weiter. Mühsam verteidigten ihre Mädels die eigene Hälfte, ohne einen eigenen Torschuss abzugeben. In der 40. Minute gelang einer Duesenberger Abwehrspielerin, was nur gelingt, wenn man es nicht plant: Aus 40 Metern Torentfernung einen Weitschuss abzugeben, der tatsächlich traf, weil damit niemand gerechnet hatte. Leider auch Silvia nicht, die besser hätte aufpassen müssen. Gloria warf ihr einen Blick zu, der deutlich auf die Konsequenzen aufmerksam machte. Außerdem warf sie zwei Mal beide Hände mit gespreizten Fingern in die Luft, was 20 bedeutete. Silvia sah es und nickte ergeben.

Die kurze Zeit bis zum Pausenpfiff strengten dich die Globacherinnen etwas mehr an, erzielten aber außer einmal Latte und einmal Pfosten keinen Anschluss. Mathematisch ist das unmöglich, dachte Gloria; wer gezielt versucht, auf die dünnen Metallpfosten zu zielen, wird nie und nimmer schaffen, sie auch zu treffen. Während eines Spiels kommt es jedoch vor, dass das Leder häufiger auf diese aufprallt, als dass es in dem viel größeren Raum zwischen ihnen landet.

In der ersten Nachspielminute der ersten Halbzeit erlitt Gloria Globach einen weiteren Rückschlag. Eine Duesenbergerin ließ sich während des letzten Angriffs der Globacherinnen im Strafraum fallen. Ulrike hielt das für eine Schwalbe und begann mit der Gegnerin einen Wortwechsel. Bevor der Schiedsrichter nahe genug war, um die beiden Streithühner zu trennen, verpasste Ulrike der Duesenbergerin eine Backpfeife. Für ihr zum Aufbrausen neigendes Gemüt war Ulrike bekannt. Gloria schlug die Hände vor ihr Gesicht. Das konnte nur eins bedeuten….

Ein Fußballschiedsrichter verwahrt die gelbe und gelb-rote Karte in der Brust-, die rote jedoch in der Gesäßtasche. Deshalb hat sich der Begriff ‚Arschkarte‘ über den Sport hinaus verselbstständigt. Weil die geohrfeigte Gegnerin genügend Beherrschung aufbrachte, sich nicht zu revanchieren, erhielt Ulrike unweigerlich rot und die Duesenbergerinnen obendrein einen Strafstoß zugesprochen, den sie prompt versenkten. Mit dem Stand 3:0 für die Gastgeberinnen ging es in die Pause.

Ulrike versuchte sich von ihrer Trainerin fernzuhalten, aber in der Kabine war dafür nicht genug Platz. Gloria kochte vor Zorn.

„Mädels, so nicht!“ donnerte sie. Sie galt auf ihrer Trainerbank während des Spiels als äußerst diszipliniert, aber unter vier oder besser gesagt 30 Augen ging sie umso temperamentvoller aus sich heraus. Ihre Motivationsmethode hielte auch keiner Überprüfung der Sportgerichte stand.

Auf dem Sideboard lag stets ein langes, breites Plexiglaslineal bereit. Die Spielerinnen schauten bereits ängstlich darauf. „Heute“, verkündete Gloria, „hat wirklich keine von euch ein Lob verdient; im Gegenteil! Deshalb wird es auch für alle denselben Lohn geben. Außer…“, Gloria hatte wahrgenommen, dass Ulrike aufgeatmet hatte, „…natürlich für Ulrike. Ulrike, du hast dich unmöglich benommen. 50, und zwar auf den Nackten! Alle anderen 20, auch für Silvia, obwohl auch du mehr verdient hättest. Ihr anderen dürft das Trikot anbehalten.“

Während Getuschel einsetzte, fing Ulrike zu betteln an. „Oh nein, bitte nicht so viele; ich will auch alles wieder gutmachen.“ „Während dieses Spiels geht das nicht mehr und der nächsten ein oder zwei auch nicht mehr, je nach Schiedsspruch. In der zweiten Halbzeit müssen wir in Unterzahl nicht nur bestehen, sondern vier Tore machen und ein weiteres gegnerisches verhindern. Hose ’runter!“

Zitternd tat Ulrike wie ihr geheißen. Dann bückte sie sich über das Sideboard und das Lineal trat in Aktion. Hieb um Hieb prasselte auf den Po der Spielerin ein, der rot und röter wurde. Ulrike ächzte bei jedem Treffer und begann zu weinen. Memme, dachte Gloria, da gibt’s wirklich Bessere!

Beinahe endlos zog sich die Züchtigung hin, so endlos, dass Gloria um die Zeit fürchtete. Als sie endlich aufhörte, tat ihr der Arm ein bisschen weh. Ulrike jammerte und klagte, während Gloria sich den anderen zuwandte. „Ihr habt’s gehört. Viel Zeit haben wir nicht mehr. Wer nicht dran ist, erleichtere bitte die Blase; ansonsten wisst ihr Bescheid.“

Nacheinander traten die Spielerinnen an das Sideboard, um den angekündigten Motivationsschub in Empfang zu nehmen. Interessant, dachte Gloria bei Vollzug, wie unterschiedlich sie reagieren. Da sie seitlich stand, waren ihr die Gesichter der Delinquentinnen halb zugewandt und sichtbar.

Helga biss die Zähne zusammen, Brunhilde steckte beinahe ihre ganze Faust in den Mund, Waltraud begnügte sich mit heftigem Ausatmen, Marlies schloss die Augen, Anne stöhnte bei jedem Schlag, Edith wurde rot und Annette zeigte die Zähne vor Zorn.

Dann kam Inka dran. Bei ihr hatte Gloria das Gefühl, dass sie das Pausenspanking genoss. Manchmal, kurz vor Ende der ersten Halbzeit, beging sie ein leichtes und sinnloses Foul und achtete darauf, dass Gloria es sah. Fast immer war in der Kabine Inkas Po dran, und wie immer zeigte sie auch heute ein beinahe seliges Lächeln, wenn das elastische Material pfeifend durch die Luft fuhr und klatschend auf ihrer Kehrseite auftraf. Gloria vermochte sich selbst nicht daran zu hindern, ein wenig fester als bei den anderen zuzulangen. Vergeblich; Inka hielt das selige Lächeln bis zum Schluss durch.

Rose, Henny, Patrizia und Phyllis verhielten sich ähnlich wie die meisten anderen mit Zähne zusammenbeißen, Fäuste ballen, kieksen und auf dem Daumen herumkauen, Silvia dagegen eher wie Inka. Sie lächelte zwar nicht selig, aber ihr Gesicht blieb auch bei Aufprall des Kunststoffs so entspannt, als sonne sie sich am Strand auf Mallorca. Ob sie als Schuldige am 0:2 auf mehr gehofft hatte…?

„Schnell, die Glocke ertönt schon“, drängte Gloria, „ihr wisst, was ihr tun müsst. Und ihr habt jetzt Unterstützung im Rücken – im verlängerten Rücken.“

Als sich Ulrike neben ihrer Chefin auf der Bank niederließ, verzog sie schmerzhaft das Gesicht. „Selber schuld“, zischte Gloria ihr zu.

Die Mädels waren wie ausgewechselt und drehten trotz Unterzahl auf. Gloria hatte darauf verzichtet, das wegen Ulrike geschwächte Mittelfeld durch eine Stürmerin zu verstärken, denn ihnen blieb nichts als bedingungsloser Angriff.

Bereits in der 50. Minute wurden die Globacherinnen belohnt. Edith umdribbelte die gesamte Duesenberger Abwehr, schoss einfach und – drin war das Runde im Eckigen. 1:3 sah schon viel besser aus als 0:3. Die Globacherinnen waren damit von einem Unentschieden oder gar Sieg immer noch weit entfernt, aber der psychologische Effekt sollte sich als unbezahlbar erweisen.

Eine gefährliche Situation vor ihrem Strafraum in der 61. Minute entschärften die Gäste dadurch, dass sie die Angreiferinnen in die Abseitsfalle laufen ließen. Während sich Gloria in dem Bewusstsein gefiel, dass Frauen keineswegs aus biologischen Gründen verwehrt ist, die Abseitsregel zu begreifen, verpasste sie den Konter und das 2:3 ihrer Mädels. Allmählich wurden die Ränge ruhiger, die bisher außer Rand und Band gewesen waren; es hatten sich nur wenige Globacher hierher verirrt, um ihre Mannschaft zu unterstützen.

Nun wurden die Duesenbergerinnen nervös und suchten in Fouls ihre Rettung. So monierten sie verschiedentlich Handspiel, das der Schiedsrichter aber jedes Mal abwies. Während Frauen bei Gefahr ihre Brust schützen dürfen, ist das Männern eine Etage tiefer gestattet; beides zählt nicht als ‚Hand‘.

In der 84. Minute war das Gehacke bis in den Strafraum vorgedrungen. Den Elfmeter, diesmal zugunsten von Globach, verwandelte Annette souverän.

Gloria jubelte. 3:3, nach dem traurigen Start fast schon ein Sieg! Es blieb nur wenig Zeit auf der Uhr. So richtig traute sich keine der beiden Gruppen mehr einzusteigen. Jeder Fehler konnte den einen Punkt kosten. Dann begingen die Duesenbergerinnen den Fehler, der viele sichere Siege in ein Unentschieden und noch mehr erzitterte Unentschieden in eine Niederlage verwandelt hatte: Sie hatten sich mit der Punkteteilung abgefunden und wähnten sich bereits in der Kabine. Patrizia erkannte die Lücke und lenkte den Ball Richtung Tor. Das allein hätte die Entscheidung nicht gebracht, aber auch die gegnerische Torfrau war bereits mit den Gedanken woanders und verhedderte sich so, dass sie das Leder versehentlich in die falsche Richtung, nämlich in ihr eigenes Netz schlenzte. Mit dem 3:4 ertönte der Abpfiff.

Gedreht, das Spiel in Unterzahl gedreht! Gloria für Gloria! Und: „Gloria, Victoria!“ Ruhm und Sieg schallte es aus den Mündern der Globacherinnen, diesmal kraftvoll, und aus der Fankurve. Die Spielerinnen fielen sich um den Hals. Zum Bedauern des männlichen Publikums hat sich der Trikottausch beim Damenfußball nicht durchgesetzt, aber einige Knutschszenen, während denen sich manche exponierten Brüste eng aneinandergedrückt fanden, gab es wenigstens zu sehen.

Im Mannschaftsbus saß Ulrike allein, denn niemand traute sich, ihr Mut zuzusprechen. Die Aufgabe blieb Gloria. Sie nahm den Platz neben ihrem Schützling ein und legte die Hand auf deren Oberschenkel. Alle waren natürlich geduscht und wieder in zivilem Outfit, aber auf Grund der Hitze hatten sich die meisten für kurze Röcke entschieden. Auch Ulrike. Gloria durchfuhr ein wohliger Schauer. Wie samtweich sich Frauenhaut anfühlt! „Ulrike“, sagte sie leise. Ulrike antwortete nicht. „Ich verstehe, dass du mir böse bist“, fuhr Gloria fort, „und ich weiß, dass meine Methoden nicht regelkonform sind. Aber sie helfen, wie du nicht nur diesmal gesehen hast.“ Ulrikes Schultern zuckten. „Wenn du willst, wein‘ dich aus. Aber dann soll alles wieder gut sein. Wir warten jetzt ab, wie das Schiedsgericht urteilt, und wenn deine Sperre vorbei ist, reden wir nie wieder darüber. Einverstanden?“

Ulrike nickte. Unter Tränen gestand sie: „Meine Kameradinnen mussten alles ’rausholen, was ich verbockt hab‘. So eine Schande!“

„Gräm‘ dich nicht, sie haben’s ja geschafft. Du trainierst ganz normal weiter und wenn du das nächste Mal auf dem Platz stehst, zeigst du allen, was du kannst. Und ich entschuldige mich. Ich war im ersten Zorn arg hart.“

„Danke. Ich nehme deine Entschuldigung an, obwohl sie nicht nötig gewesen wäre. Alle 50 waren gerechtfertigt. Ich hoffe, meine Kameradinnen hatten ein bisschen Spaß daran – wenigstens das zum Ausgleich.“

Gloria lächelte. „Kann sein, obwohl es wahrscheinlich keine direkt zugeben würde. Schlägst du ein?“ Trainerin und Spielerin reichten sich die Hände und die Versöhnung war besiegelt.

Auf den letzten Metern vor ihrem Domizil waren Gloria verschiedene Gedanken durch den Kopf gegangen. Sie durfte auf keinen Fall eine Spielerin bevorzugt behandeln, so gern sie sich mit Inka zusammengetan hätte. Ihre Geistesverwandtschaft war unverkennbar. Ähnliches galt auch für Silvia. Ob sie nach der Saison zurücktreten sollte? Dann gäbe es keine Hemmschwellen mehr. Andererseits kannte Gloria sich. Sollten ihr Verein tatsächlich aufsteigen, würde sie zäh ihr nächstes Ziel angehen, den Aufstieg in die erste Liga. Oder Inka oder Silvia verließen…; nein, das wollte sie nicht hoffen, dafür waren beide zu gut und zu wichtig. Also zunächst weiter mit den einsamen Geheimnissen im Keller.

Die Wäsche war gewaschen und die gröbsten Spuren des Ausflugs beseitigt. Dazu zwang Gloria sich, bevor sie sich genehmigte, endlich ihren Vorlieben nachzugeben.

Beinahe zärtlich betrachtete sie ihre Spankingmaschine, die sie unauffällig in einer Ecke ihres Fitnessstudios untergebracht hatte. Der Bock davor und der Camcorder ein Stück von dem Ensemble entfernt waren passgenau ausgerichtet; Gloria hatte sich unten herum bereits freigemacht und musste lediglich die Kamera starten, die Fernsteuerung zur Hand nehmen und sich auf den Bock legen. Komisch, dachte sie, bei den meisten Spankvorgängen geht es auf den Nackten, aber oben herum haben fast alle Delinquentinnen irgendetwas übergeworfen.

Gloria gönnte sich niemals mehr, als sie an Höchststrafe in der Kabine während der Halbzeit ausgesprochen hatte. Selten gar nichts, waren es meistens um die 20; ab und zu benahm sich Inka so daneben, dass es 30 wurden. Gloria hatte deshalb häufig Grund, ihr dankbar zu sein. Heute war es natürlich Ulrike mit ihrer roten Karte, die durch die Decke geschossen war. Damit hatte sie sich für höhere Weihen qualifiziert. Seit langer Zeit zum ersten Mal tippte Gloria auf die 50. Na gut, anwärmen sollte sein, also erst zehn Mittlere im Drei- und dann 40 Harte im Zweisekundentakt. Oder sollte sie die Abstände vergrößern? Bei jeweils fünf Sekunden würde sich das Ganze auf 3¼ Minuten dehnen; doch, das war besser und artete nicht so in Hektik aus wie der Kollektivspank in der Kabine. Von irgendwo her wehte plötzlich die Ahnung, dass eventuell auch der Duesenberger Torfrau wegen ihres verheerenden Fehlers, der zur Niederlage geführt hatte, bei Gelegenheit 50 aufgezählt würden. Gloria war sich keineswegs sicher, dass sie die einzige Trainerin mit einprägsamen Motivationsmethoden war.

Ulrike tauchte vor ihrem inneren Auge auf. Ganz schöne Heulsuse, dachte sie, aber was für Schenkel! Gloria hatte sich aufs Äußerste beherrschen müssen, mit ihrer Hand nicht höherzugehen. Sie sollte sich doch allmählich nach einer Partnerin umsehen, die Verständnis für ein paar Spielchen hat. Aber wie sie finden, ohne sich im Vorfeld gleich zu ‚outen‘?

Folglich blieb die Maschine zur Ausübung ihrer Neigung. Gloria hatte sich entschlossen, sich heute nicht mit dem Paddel zu begnügen, sondern die Gerte einzuspannen. Die zog deutlich besser. Ja, schon die Mittleren waren deutlich zu spüren, wenn auch für Gloria noch lange nicht an der Schmerzgrenze. Dann der erste Harte. Autsch, das gibt sicher tolle Striemen. Moderne Geräte heben und senken unter Berücksichtigung der Zielgröße ihren Arm kontinuierlich, damit sich ihre Benutzer(innen) während der Prozedur nicht bewegen müssen.

Das Auftreffgeräusch erwies sich als peitschender Knall; das Auftreffen selbst verkraftete Gloria nicht ganz ohne Zucken, denn es schmerzte heftig. In gespannter Erwartung fieberte sie dem nächsten Hieb entgegen, denn fünf Sekunden zogen sich recht lange hin. Es war das herrliche Hin- und Hergerissensein zwischen dem Wunsch, die Tortour möge aufhören, und dem gegenläufigen, sie möge sich unendlich fortsetzen. Der Po brannte lichterloh und