Softspanking V - Leah Cim - E-Book

Softspanking V E-Book

Cim Leah

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Beschreibung

Leah Cims Geschichten sind ein Garant dafür, dass sie sich nicht in der platten Darstellung erotischer Szenen erschöpfen, sondern dass sie mit sinnvollen Handlungen in schlüssiger Konsequenz einen ungetrübten Lesegenuss gewährleisten.

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Inhaltsverzeichnis

52 Rita, die Brücke

53 Jacquelines Rosette

54 Punktsieg für Felicitas

Gesichtsverzierung

Preisausschreiben

Kaffeeklatsch

Dreharbeit

Überfall

55 Andrea spielt Komödie

56 Stellvertreterin Regula

57 Evas Doktorarbeit

58 Friedels Pfeifensammlung

59 Louise versus Langeweile

60 Schwester Melissa

Abgesang

Rita, die Brücke

Jedes Liebespaar darf seine Spiele spielen, wie es will, sofern sie beiden Spaß bereiten. Ich glaube nicht, dass die eine oder andere Spankingeinlage als pervers zu bezeichnen ist. Ganz gerecht wären sie, wenn beide in gleichem Maß Server und Delinquent beziehungsweise Delinquentin stellen.

Zu Beginn hatten wir, Frowin und ich, Rita, das auch so gehalten. Bald stellte ich aber fest, dass ein Männerhintern so gar keine erotische Anregung bietet, während meiner immer wieder Anlass zu Lob gibt, wie wunderbar er federt und wackelt. Ich gebe zu, dass er genau richtig gepolstert ist, nicht wabbelig, aber auch alles andere als flach.

Manchmal fallen wir nach einer längeren Trennung – und mehrere Bürostunden empfinden wir als lang – ohne Federlesens im Flur übereinander her; mit Mühe schaffen wir es, die Flurtür zuzukicken.

Nach einer gewissen Zeit, wenn unser drängendstes Verlangen gestillt ist, geraten wir in ruhigeres Fahrwasser und überlegen uns, wie wir uns auf raffiniertere Weise gegenseitig aufgeilen könnten. Nach Lutschen, partnerschaftlichem Handbetrieb, Selbstbefriedigung vor den Augen der und des anderen, Benutzen von Vibratoren und Urinieren in die Badehose mit anschließendem Wichsen kamen wir bald darauf, wie erregend das Klatschen einer Hand auf Leder, Latex oder Haut klingt.

Es bedurfte einiger Zeit, bis wir die ideale Anordnung gefunden hatten. Da unsere Anstrengungen durch möglichst zahlreiche Orgasmen gekrönt werden sollten, verzichteten wir darauf, unsere Wohnzimmermöbel zu besudeln. Wir beschafften uns für unseren Fitnessraum eine hölzerne Liege und für die Seite, der ich mein Gesicht zuwende, einen Standspiegel. Über die Liege legen wir ein großes Handtuch, das bequemes Sitzen ermöglicht. Seltsamerweise stellte es sich heraus, dass es unserer Erregung guttut, wenn wir immer dasselbe benutzen. Es ist ein schön flauschiges mit grell orangefarbenem Sonnenaufgangsmotiv. Wir waschen es keineswegs nach jedem Durchgang, sondern empfinden es als lustvoll, wenn sich Frowin in den Überbleibseln des vorigen niederlässt.

Mich über die Konstruktion zu bücken passt nicht, denn sie ist zu niedrig, um Handfläche und Po zu synchronisieren. Einige Male hatte ich mich auf sie gekniet, aber so richtig machte das weder mich noch Frowin an. So blieb, dass er sich auf das Ficktuch setzt und ich eine Brücke über seinem Schoß baue. Das heißt, ich kniee nieder und meine Oberschenkel bilden den einen Pfeiler, mein Oberkörper sozusagen die Fahrbahn und meine Arme den anderen Pfeiler. Meine Unterschenkel bleiben arbeitslos, aber meine Handgelenke, die als Stützen dienen, sind recht stark belastet. Ich bitte auch Frowin, zum Abschluss zu finden, wenn sie sich zu verkrampfen drohen und nicht, weil ich der Hiebe überdrüssig bin. Um die Reaktion auf seine Behandlung im Spiegel betrachten zu können, muss ich meinen Kopf hochstrecken, aber dazu bin ich nicht unablässig gezwungen; will ich meinen Nacken entspannen, lasse ich ihn eine Weile hängen.

Zum Ablauf gibt es mehrere Möglichkeiten. Meistens ziehe ich ein luftiges Kleid ohne ‘was drunter an. Es ist wie das Ficktuch immer dasselbe, ein violettes mit großen gelben Sonnen darauf, dem ich den Spitznamen – wen wundert es? – Klatschfähnchen verpasste. Auch auf dessen Stoff finden sich vertrocknete Spuren gesammelter Austauschaktivitäten unserer Körperflüssigkeiten, denn ich wasche es nicht.

In seltenen Fällen haut Frowin direkt da drauf. Meistens schiebt er es jedoch über meine Hüfte, damit meine glänzenden Schinken seiner rechten Hand entgegenfiebern. Die verbleibt während des Vorgeplänkels in Tuchfühlung mit meiner rechten Backe. Seine wunderbar warme linke umfasst meine Taille und liebkost ein bisschen die Weichteile, bestreicht dann zärtlich meine Rückfront – die ‚Fahrbahn‘ – und verirrt sich, oben angekommen, auf meine Unterseite, um die linke Brust zu knuddeln. Mein Kleid ist weit genug geschnitten, dass es ihr frei zu hängen Raum gewährt. Die Streichel- und Knuddeleinheiten wiederholt er übrigens in den Spankingpausen, die er zur Erholung meiner malträtierten mittleren Etage immer wieder einlegt, während er beruhigend auf mich einredet.

Zögernd holt er zu seinem ersten Klaps aus. Dieser erste, den er wie die nächsten neun wohlweislich recht sachte ausfallen lässt, ist immer der magischste. Ich atme wie erschrocken heftig ein, aber nicht vor Ärger oder Pein, sondern vor Wohlbefinden.

Die Anwärmphase entlockt meinem Gesicht ein seliges Lächeln. Ich gehe davon aus, dass danach mein Hintern kaum sichtbar gerötet ist, und empfinde auch nicht mehr als ein anregendes Kribbeln auf der Haut.

Bis zum ersten richtigen Schlag lässt Frowin einige Sekunden vergehen, manchmal so viele, dass ich ungeduldig werde. Er schafft ihn aber immer, bevor ich meine Ungeduld in Worte kleide. Dann, endlich, ein heftiges Klatschen und das erste Zusammenzucken meiner Gesichtszüge. Das lasse ich mir nicht entgehen und bereitet mir so viel Vergnügen, dass ich es mit einem heftigen Lacher quittiere. Jetzt sollte der erste richtig dunkle Fleck sichtbar sein. Den sähe ich gern, aber wir unterbrechen den Fortgang nicht mehr, nachdem er einmal begonnen hat. Den roten Fleck und die sich immer weiter steigernde flächendeckende Rötung bewundern zu dürfen ist Frowins Privileg. Ich muss mit dem Anblick meines Mienenspiels Vorlieb nehmen, das im Lauf der Zeit immerhin recht sehenswert wird.

Frowin ist ein Künstler. In wohldosiertem Wechsel folgen richtig festen Treffern sanfte Einheiten, aber in keineswegs vorhersehbarem Rhythmus. Häufig folgt zwei Sanften ein Heftiger, etwa im Takt patsch – patsch – PATSCH! Manchmal gefällt ihm aber auch, drei Ernstgemeinte nacheinander auf dieselbe Backe zu platzieren, was mich zum Zähne Zusammenbeißen veranlasst. Den Rekord bildeten einmal sieben am Stück auf die rechte, die ihm als Rechtshänder natürlich besser liegt. Daraufhin bat ich ihn, die verhornte Schicht wieder geschmeidig zu streicheln, was er als Kavalier selbstverständlich auch tat.

Ich habe mir ausbedungen, dass er – neben den oben geschilderten Zeitlücken für die erotischen Einlagen seiner linken Hand – immer einmal wieder innehält, um die Landeflächen zu tätscheln, zu kneten und ob ihrer Nehmerqualitäten zu loben. Das törnt mich dermaßen an, dass ich manchmal ohne Handeingriff komme. Frowin bleibt das nicht verborgen und wenn er merkt, dass ich soweit bin, verändert er sein genussvolles Bimmelbahntempo in ein Stakkato, sodass ich mich winde und schreie. Wenn ich zu keuchen anfange, steigert er die Frequenz weiter, aber wenn sich mein Keuchen in ein Schnaufen und Schnurren verwandelt, wandelt auch er die Intensität seiner Schläge zu einer kaum mehr merkbaren Berührung. Sobald ich mich bedanke und Anstalten mache, mich zu erheben, gibt er mich frei und das Spanking ist beendet. Natürlich biete ich ihm im Anschluss unverzüglich meinen verwüsteten verlängerten Rücken an, indem ich mich mit gespreizten Oberschenkeln auf die Liege kniee und ihm Einlass in mein feuchtes Paradies gewähre. Selbst wenn ihm zwischendurch die Spannung seiner fünften Extremität einen Streich spielt und sich unprogrammgemäß entlädt, ist meine glühende Kehrseite für besagte Extremität Stimulation genug, sich nochmals auf ihre Stärken zu besinnen und meine Lustgrotte mit einem Schwall kühler Samenflüssigkeit zu überschwemmen. Das empfinde ich als so herrlich, dass es mich mindestens ein weiteres Mal durchschüttelt. Wie bereits angedeutet läuft dieser Akt nicht aseptisch ab und dem Ficktuch wird dank meiner Bückstellung sein Anteil daran ausgezahlt. Je nachdem, wieviel von dem Zeug wieder aus mir herausrinnt, sogar eine beträchtliche Menge.

Was davon an den Innenseiten meiner Schenkel hinabläuft, belasse ich mit Bedacht und Genuss dort. Ich liebe klebrige Schenkel und Frowin bringt es sogar fertig, sie sauber zu lecken. Großartiger geht’s nicht und ich nutze den Vorgang, meiner Muschi im Handbetrieb zu einem weiteren Juckreiz zu verhelfen. Manchmal trinke ich im Anschluss einige Bier, bis sich meine Blase meldet. Dann entledige ich mich des Kleids, ziehe mein Bikinihöschen an, stelle mich wie weiland der Koloss von Rhodos in die Badewanne und lasse laufen. Bei genügendem Druck schaffe ich sogar einen ballistischen Strahl. Frowin schaut dabei zu und auch, wie ich nach dem Urinieren an dem durchnässten Stoff reibe, um innere Wallungen zu erzeugen, die in meiner Miene an leichten Grimassen ablesbar sind. Dann platziert er seine Finger an denselben sensitiven Bereich und verschafft mir den weiß-ich-wievielten Anschlussorgasmus. Mir ist, glaube ich, keine Obergrenze gesetzt.

Manchmal möchte er auch, dass ich das Höschen hinabrutschen lasse, und geht mir mit seinem sorgfältig manikürten Mittelfinger ins Eingemachte. Merkwürdigerweise bereitet das Männern so viel Spaß, dass es ihnen und auch Frowin nochmal einen Aufsteller verschafft. Wenn es soweit ist, kniee ich mich hin und er spritzt seine Restbrühe in die Spalte zwischen meinen Brüsten. Das empfinde ich wiederum als lustvoll, während mich der Finger in meiner Grotte weniger anmacht. Was soll’s, verderbte Rita, lass‘ ihm den Spaß. .

Ich deutete Varianten an. Ein Spankingrock ist entweder aus Latex oder Leder und umspannt ein weibliches Becken dermaßen straff, dass es Kraftanstrengung erfordert, ihn hochzuschieben. Ich besitze einen roten aus Latex und einen schwarzen aus Leder. Ich könnte ebenso gut eng sitzende Jeans anziehen, aber ich möchte Alltag und Sexspiele auch durch mein Outfit unterscheiden. Zwischen dem roten und dem schwarzen Hau-drauf-Fummel unterscheide ich allerdings nicht.

In der beschriebenen Brückenstellung sind sie so prall mit Frauenpolster gefüllt, dass hemmungsloser Handbetrieb Schallschutz erfordert. Der Fitnessraum befindet sich zum Glück im Keller unseres Einfamilienhauses, sodass wir mit keiner Klage wegen Ruhestörung zu rechnen brauchen. Ein Grinsen ringt mir ab, dass bei dieser Variante Frowin die Handfläche eher weh tut als meine Handgelenke protestieren, sodass er es ist, der von sich aus Schluss macht. Was mich dabei antörnt, ist das laute Klatschgeräusch irgendwo hinter mir. Eine Zuordnung, dass es mein eigener Po ist, der malträtiert wird, gelingt mir indes nicht. Ich spüre zwar etwas, aber nichts, das mit Spanking zu tun hat.

Um die teuren Stücke nicht umsonst gekauft zu haben, beschlossen wir, es mit dem Langweiler Über-den-Schreibtisch-Bücken zu versuchen. Um der Sache etwas Pep zu verleihen, gestattete ich Frowin, mich mit Hilfsmitteln wie Lineal, Fliegenklatsche oder Haarbürste zu behandeln. Sorgfältig prüfte ich, wie sich die einzelnen Accessoires machten. Das Lineal zog, die Fliegenklatsche pfiff und die Haarbürste knallte am besten. Die intensivsten Schmerzen bereitete mir die Haarbürste, sodass ich Frowin veranlasse, möglichst nach ihr zu greifen, wenn der Missbrauch des Schreibtischs wieder einmal ansteht. Das hatte durchaus etwas, aber so richtig …

Vor allem der Kraftaufwand, mich hinterher unten herum freizumachen, baut einen Gutteil der Erregung vorzeitig wieder ab.

Wir kennen ein Ehepaar, mit dem wir uns schließlich so gut anfreundeten, dass wir auch auf intimere Themen zu sprechen kamen. So stellten wir nach tastenden Gesprächen fest, dass Jacqueline und Reiner von denselben Gelüsten getrieben werden wie wir. Folglich verabredeten wir eine lustige Party in unserem Fitnessraum.

Ganz zu Beginn deutete ich an, dass wir auch Vergnügungen abseits des Spankens frönen. So genießen wir gern die 69er Stellung, in der wir unsere Zungen gleichzeitig zum Einsatz bringen. Manchmal habe ich auch Lust, mich einfach vor Frowin hinzuknieen, ihm die Hose zu öffnen, sein bestes Stück hervorzuholen und es per Mund-zu-Dings-Beatmung zum Erguss zu bringen. Gern schlucke ich dann das klebrige Gebräu hinunter, denn, so merkwürdig das klingen mag, es schmeckt mir. Er hat sich bisher gegen keinen Spontanlutscher zur Wehr gesetzt.

Jacqueline macht keinen Hehl daraus, dass es ihr genauso geht. Auch beide Männer empfinden lutschen als akzeptable Abwechslung, wobei die Menge unserer ausgelösten Vaginaflüssigkeit mit der ihrer Hodeninhalte nicht zu vergleichen ist. So fiel uns bald nach Beginn der anberaumten Party ein Verwendungszweck für die Spankingröcke ein. Da Jacqueline ungefähr die gleiche Figur wie ich zu bieten hat, spannte sich jede einen um. Dann begann der Ringelrein.

Zunächst setzte sich Reiner auf die Pritsche, ich drapierte mich in gewohnter Weise über seinen Schoß und Frowin kniete sich vor mein Gesicht, um von meinem zweiten Lustspender gemolken zu werden. Während mir Reiner ausgiebig den Hintern versohlte, zogen meine Mundwerkzeuge alle Register. Dazu gehörte auch, hin und wieder abzulassen, damit das Vergnügen nicht allzu schnell sein Ende findet. Mehr als ein halbes Dutzend Ansätze sind dabei nicht zu empfehlen, sonst erschlafft dem Typ alles und er wird um den verdienten Höhepunkt betrogen. Ich bin ganz gut im Dosieren geübt und als Frowin laut stöhnte, war es an der Zeit, ihn zum Orgasmus zu bringen. Ich rekapitulierte die Erfahrung mit Wohlwollen. Gleichzeitig gespankt zu werden und einem Mann zu seinem Abgang zu verhelfen ist galaktischer als ich es mir in meinen kühnsten Träumen ausgemalt hatte. Nichtsdestoweniger hatte es bis zu einem weiblichen Abgang – meinem – nicht gereicht.

Dann wechselten wir die Plätze. Frowin nahm seinen üblichen ein, die bis jetzt arbeitslose Jacqueline spielte seine Delinquentin und ihr Gatte machte sich bereit, ihr seinen Samen zu spenden. Ich hoffte, dass auch Jacqueline wusste, wie ein erigierter Penis bestmöglich zu behandeln sei, und setzte mich auf einen Stuhl, um zuzusehen, die was Männer bis eben mit mir veranstaltet hatten.

Ich hätte nie für möglich gehalten, welche Seelenmassage der Anblick einer anderen Frau hergibt, die ihren Arsch vollgehauen kriegt. Ich weiß ja, dass Leder das meiste der kinetischen Energie abfängt, die die Männer aufzubringen sich abmühen, aber Optik und Akustik der ausholenden und unmittelbar darauf auftreffenden Hand sind wirklich atemberaubend. Jacquelines Empfindungen waren schwer zu interpretieren, denn sie hatte wie ausgemacht den Mund voll. Ich hatte aber den Eindruck, dass auch sie sich wohl fühlte. Das bestätigte sie auch, als Frowin ihren Körper freigab, nachdem sie Reiners Hoden gekonnt leergesogen hatte. Auch sie ist ein Profi.

Da mit den Kerlen für heute nichts mehr anzufangen war, wir Frauen aber auch unseren Tribut einforderten, blieb ihnen nichts anderes übrig, als dass sie sich der Mühe von Zungenarbeit unterwarfen. Zu diesem Zweck wischte ich die Liege sauber, holte ein sauberes Handtuch aus dem Schrank und wies Frowin an, sich mit dem Rücken darauf zu platzieren. Da wir mit unseren spärlichen Beckenhüllen heiß aussahen, behielten wir sie an, entledigten uns aber unserer T-Shirts. Unsere ansehnlichen Vorbauten in entblößtem Zustand würden dem gerade arbeitslosen Mann etwas zu gucken geben und ihn eventuell dazu zu bringen, doch wieder …?

Für die Cunnilingusrunde war Partnertausch angesagt. Das heißt, dass sich Jacqueline mit gespreizten Beinen über Frowin kniete und sich von ihm beglücken ließ, während sich mir Gelegenheit bot, Reiners Zunge auszuprobieren. Zu unserer Freude brachten die Mundmuskeln der Herren genügend Ausdauer auf, um uns zügellosen Nymphomaninnen mehr als ein an- und abschwellendes Jucken, im allgemeinen Sprachgebrauch Orgasmus genannt, zu bescheren.

Zur Strafe für unsere Zügellosigkeit und Wollust hatten wir uns einer weiteren Züchtigung zu unterziehen, der Einfachheit halber gebückt über dem Schreibtisch. Ich glaube, zwei Komponenten gaben den Ausschlag, dass den Herren aller Überlastung zum Trotz ein Ständer erwuchs und sie die Lust überkam, uns nach dem Verhauen nochmals … Die erste war unser beider zum Sabbern verleitender Beckenausbau und die zweite, dass wir Damen es versäumt hatten, uns oben herum züchtig zu bedecken, wie es sich gehört hätte. Als zusätzlichen Reiz hatten wir uns wohlweislich nicht mit den Armen auf der Tischplatte aufgestützt, sondern zur Stabilisierung des Oberkörpers an zwei Fenstergriffen festgekrallt. Als Folge dieser Maßnahme waren zur Augenweide des Arbeitslosen die Schwenkbewegungen unserer Titten ungestört zu beobachten, wenn die Hand des Ausführenden auf dem zum Platzen gespannten Spankingdingelchen landete.

Statt für diese Provokation zur dritten Tracht Prügel verurteilt zu werden, machte sich nunmehr der aktuelle Spanking Server die Mühe, die knackenge Hülle über die Hüfte der Delinquentin und sein eigenes Werkzeug in die durch diese Aktion freiwerdende feuchte und warme Öffnung zu schieben. Wir Mädels hatten in unserer Abenteuerlust zuvor darauf bestanden, dass der jeweils Fremde uns spanken sollte. Um dessen durch das aktive Vertrimmen gebildeten Druck nicht vorzeitig abebben zu lassen und es deshalb pressierte, war es der Fremde, der uns penetrierte.

Schafft es ein Mann, nachdem er durch eine Fellatio völlig ausgelutscht worden ist, mittels konzentrierter Stimulation doch noch einmal, ‚ihn‘ steif zu kriegen, ist das für die Aufgespießte eine wahrhaft göttliche Erfahrung. Viel Saft kommt zwar nicht mehr, aber die Speerspitze bleibt über einen längeren Zeitraum erhalten. Bei Reiner langte sie für sechs Stöße, die mich an den Rand der Erschöpfung, wenn nicht Raserei brachten. Ich stöhnte, keuchte, schrie, trommelte mit den Fäusten auf die Tischplatte und wiederholte immer wieder meine Begeisterung darüber, härter als ultrahart ’rangenommen zu werden.

Nachdem der Stecker endlich aus meiner Dose geglitten war, spürte ich Ansätze von Unterleibsschmerzen. Immer noch keuchend setzte ich mich auf einen Stuhl und wischte mir den Schweiß von der Stirn. Nun galt es, zuzuschauen und zu hoffen, dass Frowin Jacqueline dasselbe antun würde wie Reiner mir. Zu meiner Erleichterung geschah das auch. Während wir Zarten uns im Anschluss drückten, miteinander schmusten und uns gegenseitig unsere Busen kneteten, versicherten wir uns des Stolzes, auf derart geile Pfauen wie Frowin und Reiner jederzeit zurückgreifen zu dürfen.

Zur Krönung beschäftigten sich die Herren der Schöpfung in der Küche damit, einige Biere zu köpfen und sich hinter die Binde zu gießen, als wollten sie mit Hilfe der Blasen ihre fünften Extremitäten dazu animieren, endlich einem anderen Zweck als dem Befriedigen weiblicher Lustgärten zu dienen. Auch sie versicherten sich von ganzem Herzen, wie mir Frowin später anvertraute, dass sie sich glücklich schätzten, uns geile Flittchen als Spielwiese zur Verfügung zu haben.

Nachdem unser Besuch gegangen war, verbuchte ich einen kollateralen Erfolg des Abends: Der Erwerb der Spankingröcke war kein zum Fenster hinausgeschmissenes Geld gewesen, denn in Zukunft würden sie für unsere Freizeitgestaltung mit einer tragenden Rolle bedacht sein.

Was soll ich sagen? Wir wiederholen die Hintern-versohlen-Party im Monatsturnus, wechselweise bei Jacqueline und Reiner und bei uns und mit zyklisch wechselnden Partnern. Wir hegen die Hoffnung, dass wir weitere gleichgesinnte Paare dazugewinnen, um einen Flagellantenklub zu gründen. Soweit ich weiß, gibt es bis dato so etwas in unserer Stadt nicht.

Jacquelines Rosette

Was wir beiden Ehepaare während unserer monatlich anberaumten Hau-mir-den-Hintern-voll-Party – oder so ähnlich – treiben, hat Rita bereits in epischer Breite geschildert. Nun müssen die Tage dazwischen auch ausgefüllt werden und über die zu berichten, betrachte ich nunmehr als meine Aufgabe. Dazu gehört der langweilige Arbeitsalltag allerdings nicht.

Während unsere Männer Frowin und Reiner außer zu besagten Anlässen kaum Kontakt zueinander haben, hatte sich zwischen Rita und mir eine Freundschaft entwickelt, die wir indes weniger in unseren vier Wänden ausleben, sondern eher bei gemeinsamen Einkaufsbummeln, die wir mit einem gemütlichen Kaffeeklatsch – keine Hintergedanken bitte! – zu krönen pflegen. Unsere Gespräche drehen sich um alle möglichen Themen, vor allem aber um Musik und Literatur.

Frauen haben weniger Scheu als Männer, intime Geheimnisse anzuschneiden. Eins hatte ich Rita bisher verschwiegen, das ich heute aufzudecken beabsichtigte. Zu diesem Zweck hatte ich Andrea und Felicitas, zwei weitere Freundinnen, eingeladen.

Wir saßen in unserem Stammcafé und hatten den ersten latte macchiato vor uns. „Haben sich deine Freundinnen verspätet?“ fragte Rita mich.

„Nein“, erwiderte ich, „ich habe mit ihnen erst in einer Viertelstunde ausgemacht.“

„Warum das?“

„Weil ich dir kurz etwas anvertrauen möchte, von dem sie glauben, dass du es schon weißt.“

Rita zog die Augenbrauen zusammen, ein Zeichen, dass sie meine bisherige Geheimniskrämerei nicht guthieß. Sie räusperte sich. „Na schön. Leg‘ los!“

„Wir suchen doch einige zusätzliche Ehepaare, um einen ansehnlichen Flagellantenklub aufziehen zu können.“

„Jaaa …?“

„Andrea und Felicitas sind ein Ehepaar.“

Was das bedeutete, brauchte ich nicht weitschweifig zu erklären. Zu meiner Überraschung entspannte sich Rita. „Na und? Glaubst du, ich würde sie deshalb feindselig behandeln?“

„Sicher nicht. Hast du dir noch nie Gedanken darüber gemacht, wie ich dazu stehe?“

Rita zuckte mit ihren Schultern. „Neutral, denke ich.“

Ich seufzte. Rita ist wirklich ein naives Ding! Ich setzte frisch an. „Nicht direkt. Ich bin mit einem Mann verheiratet und nach außen hetero.“

Das Stirnrunzeln meldete sich zurück. „Führst du etwa eine Scheinehe, Jaccie? Bei unseren Partys habe ich diesen Eindruck gar nicht.“

„Ist auch nicht so. Dennoch …“

Rita lehnte sich zurück und wartete offensichtlich auf mehr Einzelheiten. Ich schluckte und hub an: „Weißt du, ich finde unsere Partys wirklich herrlich. Sie sind nur ein wenig einseitig.“

„Wie meinst du das?“

„Naja, ich würde gern auch mal dich, ich meine, natürlich auch du mich …“

„Von Frau zu Frau sozusagen?“

„Genau! Männer brauchen nicht dabei zu sein. Ich lasse mich auch von Andrea und Felicitas ganz gern mal vermöbeln und mir einen lutschen. Du verstehst, was ich meine?“

Jetzt wurden Ritas Augen wirklich groß, was ihr gut stand. „Du bist eine Lesbe?“

„Ich bin bisexuell. Wohin ich tendiere, hängt von der Stimmung ab.“

Rita verfiel eine Weile in Schweigen. Dann fragte sie: „Bist du immer Delinquentin?“

Ich atmete auf. Rita ging in die Details, hatte also bis zu einem gewissen Grad angebissen. „Nein, nein. Die beiden liegen genauso bei mir über dem Schoß und ich lecke an ihren Gärten. Ich glaube, das Verhältnis ist ausgewogen.“

Zwei gutaussehende Frauen näherten sich unserem Tisch. „Hallo, Jacci.“ Sie wandten ihre Aufmerksamkeit Rita zu. „Du musst die Sagenumwobene sein?!“

Unser Damenquadrumvirat erregte bei den in Sichtweite befindlichen Herren einiges Aufsehen, denn wir waren, der Hitze geschuldet, durchweg in recht offenherzig geknöpften kurzärmeligen Blusen und kurzen Röcken unterwegs. Er handelte sich nicht direkt um Bums-mich-Fummel, aber im Sitzen rutschten deren Säume bis kurz vor ultimo und gestatteten mit einem bisschen Geschick unverhüllte Aussicht auf vier ansehnliche Fahrgestelle. Auch Rita widerstand der Versuchung nicht, einen vergleichenden Blick in südliche Richtung zu werfen. Sie schien zufrieden zu sein, dass sie ihres nicht zu verstecken brauchte. Wir sind ganz schöne Luder; aalen uns in der Bewunderung geiler Gockel und überlassen sie am Schluss ihren unerfüllten Träumen.

Ein bisschen lernte Rita uns sofort kennen, denn die Fläche moderner Bistrotische reicht gerade für vier Tassen Kaffee und sorgsam dosierte Kuchenstücke. Keine von uns zog es vor, sich seitlich zu setzen und dem Rest der Welt tiefere Einblicke zu gewähren, als sie ohnehin schon möglich waren. So war es unvermeidlich, dass unsere Knie gegeneinander stießen. Prüfend sah ich Rita ins Gesicht, aber das blieb fürs Erste ausdruckslos. Wir anderen verhehlten nicht, dass wir das erotische Signal der Säulenhalle aus Frauenwaden bewusst aussandten. In kurzen Abständen sortierten wir die untere Etage um, während wir auf der oberen scheinbar teilnahmslos über profane Dinge sprachen und unsere Obsttörtchen vertilgten.

Dann war alles gegessen und getrunken, was die Zeche ausmachte, und Andrea schaute auf ihre Uhr, das heißt ihr Smartphone. „So, Mädels, es ist Zeit.“

„Wofür?“ fragte Rita.

„Wir haben gleich einen Termin in Germaines Fotostudio.“

„Hast du ihr das nicht gesagt?“ fragte Andrea überrascht.

„Hm, nein, ich kam bisher nicht dazu. Lediglich Outfitvorschläge habe ich ihr im Vorfeld unterbreitet.“

„Worum geht es dabei? Pornografie?“ Rita ist nicht auf den

Kopf gefallen.

„Naja, edle, wenn ich so sagen darf.“

Rita grinste. „Du weißt, dass ich für jede Schlechtigkeit zu haben bin, wenn sie einträglich ist.“

„Das ist sie, das versichere ich dir.“

Wir entflochten unsere Beinspaghetti und brachen auf. Das bekannte Fotostudio liegt drei Straßen von dem Café entfernt und war nach wenigen Minuten erreicht. „Bevor ich mit euch da ’rein gehe“, erklärte Rita, als wir vor dem Eingangsportal standen, „möchte ich gern ein paar Einzelheiten mehr wissen.“

Felicitas übernahm diese Aufgabe. „Wir stellen uns für eine Fotosession zur Verfügung, die in Form eines Preisausschreibens im ‚Der juckende Vagabund‘ veröffentlicht wird.“ Die erwähnte Gazette ist tatsächlich eine Pornozeitschrift, aber eine so softige, dass sie als kiosktauglich durchgeht.

„Und warum muss ich dabei sein?“

„Weil die Bedingung war, dass wir zu viert antanzen, und zwar in Miniröcken und kurzärmeligen Blusen.“

Rita grinste. „Langsam dämmert mir, was abgeht. Na schön. Ich bin gespannt.“

„Es wird wirklich nur fotografiert, kein Sado-Maso oder sowas, keine Bange.“

„Ihr habt mich überzeugt.“

Nachdem wir eingelassen worden waren, führte uns ein griesgrämiger Portier in ein großzügiges Studio, das mit einem flauschigen Teppichboden ausgelegt war. Der Fotograf, der uns dort erwartete, war keineswegs griesgrämig, sondern empfing uns nicht nur mit einem herzerfrischenden Lächeln, sondern sah auch noch ausgesprochen gut aus – kohlschwarzer Lockenkopf, Waschbrettbauch und breite Schultern. Dennoch … „Ein Schwuler“, flüsterte Rita mir aus instinktivem Erkennen zu.

Auch die Sinne des Kerls waren offenbar geschärft, denn er reagierte sofort. „Sie dürfen das ruhig laut sagen, meine Dame, denn es stimmt und ich mache daraus auch keinen Hehl.“

Statt rot zu werden entgegnete Rita, nunmehr in ihrer normalen Lautstärke: „Schade für Sie. Sie hätten eine hochwertige Auswahl.“ Rita, wie sie im Buch steht!

Der Mann grinste. „Meine Hochachtung vor Ihrer Ehrlichkeit. Ich bin Boris und schlage vor, dass wir uns der Einfachheit halber mit ‚du‘ anreden, nicht zuletzt, weil ich von euch doch einiges zu sehen kriegen werde, was nicht jeder zu sehen kriegt. Das heißt, weniger ich als meine Kamera.“

Die erste Runde war harmlos. Boris fertigte von jeder uns ein Porträt an, die vorteilhafter gerieten als wir in Wirklichkeit aussehen. Er verstand sein Handwerk, keine Frage!

Dann ging es etwas tiefer. „Das Preisausschreiben stellt die Aufgabe“, erklärte er uns, „in einer oberen Reihe eure Gesichter zu präsentieren und in der unteren die Aussicht unter eure Röcke, natürlich in einer anderen Reihenfolge. Die Leserinnen und Leser sollen nämlich die Höschen und Köpfchen, äh, Köpfe richtig zuordnen. Wer das schafft, hat eine Gewinnchance.“

„Gibt es auch Leserinnen für den juckenden Vagabunden?“ platzte Rita heraus.

„Natürlich!“ Die Antwort erscholl von Andrea, Felicitas und mir unisono.

Rita lachte. „Da bin ich ja in ’was ’reingeraten. Na schön, lieber Boris, mach‘ mal!“

Boris legte sich auf den Rücken und jede von uns stellte sich mit gespreizten Beinen über ihn. Er probierte ein wenig mit der Brennweite herum, bis sie perfekt passte. Unsere Oberbekleidung unterschied sich farblich, aber da das Zielpublikum bei den Porträts lediglich ein Stück vom Blusenkragen zu sehen bekommen würde und die Unterteile wiederum andere waren, erhielt es keinen Anhaltspunkt, was wozu gehörte.

Ich schaute mir die Ergebnisse an. Die Innenseiten unserer Schenkel wuchsen nach oben hin zusammen und dort, wo das Höschen die Lustgrotte verbarg, begann das Reich der Fantasie. Dann der wedelnde Stoff drumherum, der von der Seite verbarg, was Männersabbern auslöst – Mann, sah das sexy aus! Auch Rita schien die ganze Sache zu genießen. Ich atmete erleichtert auf. Dennoch sprach ich ihr im Geist das Recht zu, nach Abschluss unserer einträglichen Session zur Strafe, dass ich sie so überrumpelt hatte, mir ordentlich den Hintern vollzuhauen.

Leider gehörte Boris nicht in die Riege der sabbernden Männer. Mit neutraler Stimme wie die ganze Zeit über erklärte er: „So, Mädels, die Leser, äh, -innen haben natürlich auch ein Recht darauf, die Auflösung zu erfahren. Die wird im übernächsten Heft erscheinen. Zu diesem Zweck gibt’s zunächst eine Ganzkörperaufnahme von jeder und im Anschluss eine Rosette.“

„Was für ein Ding?“

„Ich erklär’s euch gleich. Zunächst die Ganzkörperaufnahmen.“

Die waren gänzlich jugendfrei. Jede zog ihren Fummel ein wenig höher, damit möglichst viel von ihrer unteren Etage zu sehen war. Boris zog und drückte ausdauernd an uns herum, bis er uns in eine Pose bugsiert hatte, die ansatzweise lasziv aussah. Das dauerte unterschiedlich lange, denn wir waren als Models nicht alle gleich begabt. Ausgerechnet Rita erwies sich als Naturtalent. Endlich waren wir durch und die Fotos sahen heiß aus. Wirklich, Boris war ein Könner!

„Es ist ein unglaublich toller Zufall, dass ihr ungefähr gleich groß und schlank seid“, läutete Boris das letzte Motiv ein, „da wird eine perfekte Rosette gelingen.“ Ganz stimmte das nicht, aber wir bewegen uns tatsächlich im Rahmen von Normalmaßen: Zwischen 1,70 und 1,75 Metern groß und zwischen 65 und 70 Kilo Gewicht. Wir sind schlank, aber gut gebaut und kommen den Idealmaßen 90-60-90 nahe.