Stalingrad! - Heinrich von Stahl - E-Book

Stalingrad! E-Book

Heinrich von Stahl

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Beschreibung

Noch während die Kämpfe um England ihrem Höhepunkt zusteuern, tritt das Deutsche Heer im Frühjahr 1950 an der Ostfront zur Offensive an. Drei Angriffskeile stoßen Richtung Leningrad, Moskau und Stalingrad vor. Doch vor Stalingrad treffen die deutschen Truppen auf eine zahlenmäßig weit überlegene und von den Amerikanern bestens ausgerüstete Rote Armee. Zur gleichen Zeit bahnt sich eine Entscheidung in der Auseinandersetzung zwischen der Kastrup und dem CFR an. Es steht nicht weniger auf dem Spiel als die Kontrolle über die außerirdische Technologie, die es dem Sieger erlauben wird, den Ausgang des Zweiten Weltkrieges zu bestimmen. In Chile stellt Edward Mandell House, der Präsident des CFR, Generalfeldmarschall von Dankenfels eine Falle, die dem deutschen Kommandeur zum Verhängnis werden soll.

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Seitenzahl: 250

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Kaiserfront 1949

 

 

Band 7

Stalingrad!

 

Heinrich von Stahl

Inhalt

Titelseite

Kapitel 1: Blitzheilung

Kapitel 2: Blitzkrieg

Kapitel 3: Blitzplanung

Kapitel 4: Terra II

Kapitel 5: Die Sonne über Stalingrad

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Impressum

Kapitel 1:Blitzheilung

Auszug aus »Die Schwarzen Adler – Geschichte des 12. Kastrup Fallschirmjägerregiments, Band 2« von Oberst Pio Filippani-Ronconi, Unitall Verlag Salenstein, Juli 1953

Das gedämpfte Licht flackerte unaufhörlich, bis ich bemerkte, dass die Ursache nicht etwa eine defekte Deckenbeleuchtung des Mannschaftsraums war; es waren meine Augenlider, die mir immer wieder zufielen.

Nachdem sich der Kaiser von uns verabschiedet hatte, waren einige Soldaten meines Regiments in die zwanzig T1 gestiegen, einige waren, gestützt von ihren Kameraden, gehumpelt, anderen hatten getragen werden müssen.

Mir hatte man eine weitere Dosis Morphium verpasst, weshalb ich mich, mithilfe von Major Gardollini, wie auf Watte über den Flughafenbelag bis zur nächsten T1 bewegt hatte. Wie ich die Rampe hinauf gekommen und auf das Feldbett gelangt war, weiß ich nicht mehr.

Ich lag also im Mannschaftsraum des Nurflüglers und wunderte mich darüber, dass man unter Morphiumeinfluss einige Zeit brauchte, um den Unterschied zwischen einer flackernden Beleuchtung und dem Flattern der eigenen Augenlider zu bemerken. Doch neben diesen seltsamen Effekten hatte das starke Schmerzmittel eine sehr angenehme Wirkung: Von dem glatten Durchschuss durch meinen linken Oberschenkel und dem abgerissenen Ringfinger meiner Linken spürte ich nur noch ein dumpfes Pochen.

Und dann war da noch ein auf- und abschwellendes Rauschen in meinen Ohren. Nach kurzer Konzentration darauf kam ich zu dem Schluss, dass es sich nicht um das Rauschen meines eigenen Blutes in meinen Ohren handelte, sondern um die Arbeitsgeräusche der sechs mächtigen Jumo-Triebwerke, die den Koloss auf mehr als eintausend Kilometer in der Stunde beschleunigten und auf zwanzig Kilometer Höhe trugen.

Zusammen mit neunzehn weiteren war die T1 auf direktem Weg nach Berlin. Der Kaiser, seine zweitausend Kastrup-Soldaten der Elitedivision »Hohenzollern« und die gefangen genommenen britischen Politiker – unter ihnen der Premierminister Churchill – flogen in zehn T1 zunächst nach Norwich, das vor ein paar Tagen von nordischen Truppen eingenommen worden war. Dort würden die Politiker zunächst einmal in einem Gefängnis untergebracht werden, bis der Kriegsverbrecherprozess gegen sie eröffnet wurde. Der Kaiser und seine Hohenzollern würden uns sofort, nachdem sie die Briten in Norwich abgeliefert hatten, nach Berlin folgen.

Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn meine nächste Wahrnehmung war ein leichter Ruck, der durch die Maschine ging und verkündete, dass wir aufgesetzt hatten. Sofort schwoll das Brausen der Triebwerke an, die auf Gegenschub gingen. Kurz darauf hatten wir die Parkposition auf dem Flughafen Berlin Tempelhof erreicht. Die Heckschleuse öffnete sich und offenbarte uns die in sanftes rötliches Dämmerlicht des sich ankündigenden Morgens getauchte Rollbahn des Flughafens.

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