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Der planmäßige Aufbau der Ischtar-Festungen hat dem aldebaranischen Imperium eine 144-jährige Pause vor den Angriffen der Mohak geschenkt. Die Dritte Macht hat in dieser Zeit den Mars, den irdischen Mond sowie die Monde der Gasplaneten Jupiter und Saturn zu gigantischen Werften ausgebaut. Im Jahre 2012 entdeckt ein terranisches Kommandounternehmen den Bau einer monströsen Waffe durch die Mohak. Die Ischtar-Festungen sind durch diese Waffe mehr als gefährdet, weshalb sich die Regierung der Dritten Macht zur Kontaktaufnahme mit dem Imperium entschließt, um die mächtige solare Flotte an die Seite Aldebarans zu stellen. Doch dann spielen die Mohak eine Trumpfkarte aus, von deren Existenz niemand etwas ahnte.
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Seitenzahl: 254
Aldebaran
Band 3
Kampf um die Ischtar-Festungen
Heinrich von Stahl
Inhalt
Titelseite
Kapitel 1: Das galaktische Zentrum
Kapitel 2: Das Geheimnis von Dornack
Kapitel 3: Kontakt mit Aldebaran
Kapitel 4: Die Brutstädte der Yx
Kapitel 5: Die Schlacht um Solomack
Zeittafel
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Impressum
Kapitel 1:Das galaktische Zentrum
Bericht Elnan
Am Morgen dieses denkwürdigen Tages war ich früh erwacht und fühlte mich wie neugeboren. Diese Floskel traf nach meiner Empfindung tatsächlich zu, denn gestern war ich noch sterbenskrank gewesen. Meine Ärzte hatten mir das soeben erst entwickelte Mittel gegen die Hundegrippe gespritzt, und eine weitere Nacht im tiefen Schlaf der Erschöpfung hatte mich zu einem neuen Menschen werden lassen. Es war wie ein Wunder.
Neben mir lag meine Frau Maria. Bei ihr war die Krankheit noch nicht ausgebrochen, doch sehr wahrscheinlich hatte auch sie sich angesteckt. Deshalb hatte man ihr prophylaktisch ebenfalls das Gegenmittel verabreicht. Ich hörte ihre gleichmäßigen Atemzüge und spürte ihren warmen Körper, den sie eng an mich drückte. Keine Spur von den fiebrigen wirren Gedanken und Empfindungen der letzten zwei Wochen trübte meine Wahrnehmung. Mein Verstand war klar und ein übermächtiger Tatendrang durchströmte mich nach dieser langen Phase unfreiwilliger Passivität.
Thule-General Kusternik, schoss es mir durch den Kopf, ich muss unbedingt wissen, was sich in den vergangenen zwei Wochen getan hat. Ich kramte in meinem Schädel nach den bruchstückhaften Erinnerungen von meinen Gesprächen mit Maria, die ich im Fieberwahn mit ihr geführt hatte.
Die Mohak konzentrieren Flotten an mehreren Punkten zur Grenze des Imperiums? Der Prokonsul will die Echsen durch Angriffe auf irgendwelche Systeme ihres Reichs zwingen, die Flotten wieder abzuziehen? Hatte ich das geträumt oder hatte mir Maria das tatsächlich erzählt?
Ich schaute meine Frau liebevoll an. Sie lag auf der Seite mit dem Gesicht zu mir. Ihre hüftlangen Haare waren zwar zum größten Teil unter der Bettdecke verschwunden, fielen jedoch verführerisch über ihr ebenmäßiges Gesicht, das sie zusammen mit ihrer atemberaubenden Figur zu einer echten Schönheit machte.
Verführerisch? Deine damit verbundenen Gedanken sind der Beweis, dass du wieder der Alte bist, reflektierte ich meine eigene Verfassung belustigt.
Vorsichtig erhob ich mich aus dem Bett, um Maria nicht zu wecken. Ich öffnete die Terrassentüre, trat geschickt durch die Vorhänge hindurch, um meine Frau nicht durch Lichteinfall zu wecken, und betrat den prächtigen Garten, der von Blüten in allen Farben geschmückt wurde. Tief sog ich die würzige Luft ein und blickte auf Hunderttausende von Wohnhäusern im barocken und neoklassischen Stil, die, umgeben von bunten Gärten, auf dem Boden und an den Hängen der gigantischen Höhle errichtet worden waren. Unter der Decke hingen in regelmäßigen Abständen Sonnen, die durch den Vril-Prozess kontinuierlich Materie in Energie umwandelten. Die künstlichen Gestirne ›brannten‹ mit einer Temperatur von rund fünftausend Grad, sodass sie das gleiche Lichtspektrum abstrahlten wie die heimische Sonne Sol. Ihre Energieabgabe war so bemessen, dass innerhalb der Höhle eine konstante Temperatur von fünfundzwanzig Grad Celsius herrschte.
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