Gestrandet auf Terra - Heinrich von Stahl - E-Book

Gestrandet auf Terra E-Book

Heinrich von Stahl

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Beschreibung

Nachdem die Schlachten bei Maulack durch Mut, Glück und die Taten des Sonnenkreuzträgers Nungal siegreich von den Aldebaranern geschlagen wurden, greift Imperator Sargon II. mit nur drei Schiffen die Hauptwelt der Mohak an. Die Echsen beantworten das irrwitzige Unternehmen mit der Invasion von Bangalon. Zur gleichen Zeit machen sich die Aldebaraner daran, im Sol-System eine militärische Großmacht von galaktischem Rang im Verborgenen aufzubauen. Sie beginnen mit dem Bau eines Stützpunktes in der Antarktis. Doch ein ungeheuerlicher Verrat macht sie zu Gestrandeten auf Terra.

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Seitenzahl: 249

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Aldebaran

 

Band 2

Gestrandet auf Terra

 

Heinrich von Stahl

Inhalt

Titelseite

Kapitel 1: Ausflug nach Mohak-Dor

Kapitel 2: Die Erscheinung der Isais

Kapitel 3: Die Stunde der Verräter

Kapitel 4: Geburtsstunde der dritten Macht

Kapitel 5: Die Invasion von Bangalon

Kapitel 6: Das verborgene Reich

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Impressum

Kapitel 1:Ausflug nach Mohak-Dor

Ein kontinuierliches Dröhnen erfüllte die Zentrale der ONSLAR. Hervorgerufen durch die Breitseiten des Flaggschiffs verkündete es die Apokalypse. Die Männer standen schweigend vor den Bildschirmen und beobachteten einen Ausschnitt des blauen Planeten, der sich unter ihnen erstreckte. Hunderte von grellen Lichtblitzen leuchteten im Stakkatotakt überall auf der Oberfläche auf. Wie in Zeitlupe verwandelten sich die Blitze in graubraune, pilzförmige Explosionswolken, durchsetzt mit glutflüssigem Gestein, das bis in die obersten Schichten der Stratosphäre geschleudert wurde.

Imperator Sargon II. hatte es tatsächlich getan: Er hatte den Feuerbefehl gegeben. Mit hängenden Schultern, gesenktem Kopf und geschlossenen Augen stand er in der Mitte der Zentrale. Seine schulterlangen hellblonden Haare fielen über seine Wangen. Ganz langsam nur hob er den Kopf und öffnete die Augen. Es hatte keinen Sinn, selbige vor dem milliardenfachen Tod zu verschließen, den er befohlen hatte. Eine unendlich schwere Last lag auf seinen Schultern, gegen die er sich nun erhob.

Die Raumschlachten um das von den echsenhaften Mohak bevölkerte Maulack-System waren siegreich geschlagen worden. Das aldebaranische Imperium hatte den Völkern der Galaxis und ganz besonders den Mohak gezeigt, dass es über die besten Soldaten und kampfkräftigsten Schiffe der bekannten Galaxis verfügte. Trotzdem war dieser Krieg noch lange nicht entschieden. Die Eier legenden Mohak zeichnete ein unglaubliches Bevölkerungswachstum aus. Die schiere Zahl ihrer hoch entwickelten Kampfraumer hatte sie vor einem knappen Jahr sogar bis nach Sumeran, der Zentralwelt des Imperiums, vordringen lassen. Nur durch die Mobilisierung der letzten Reserven und den Verlust seines Lebens war es dem damaligen Imperator Onslar VI gelungen, die Mohak zurückzuschlagen. Es waren damals neun Milliarden Aldebaraner durch das Bombardement der grünhäutigen hochintelligenten Echsen ums Leben gekommen.

Alle Versuche, Friedensverhandlungen mit den Mohak aufzunehmen, waren gescheitert. Deshalb hatte sich Imperator Sargon entschlossen, den Krieg in das Gebiet der Echsen zu tragen. Durch Kühnheit und Entschlossenheit war es den Aldebaranern gelungen, zwei Flotten der Mohak beim siebten und fünften Planeten des Maulack-Systems vollständig aufzureiben. Jede dieser feindlichen Flotten war an Zahl größer gewesen als alle Kampfraumer Aldebarans zusammen.

Nach diesen beiden Siegen lagen nun die drei Brutplaneten, wie die Mohak ihre Wohnwelten nannten, ungeschützt vor den Geschützen der von den Echsen unterschätzten und als Futtertiere verachteten Menschen. Der Imperator hatte keine andere Wahl gehabt, als den Beschuss zu befehlen. Es gab keine Möglichkeit, diesem grausamen, intelligenten und unglaublich zahlreichen Feind beizukommen. Die Alternative zum Kampf, sich stattdessen mit der eigenen Vernichtung abzufinden, wäre der Beweis einer Dekadenz gewesen, von der das aldebaranische Volk und speziell sein Imperator Lichtjahre entfernt waren. Das Inferno, das sich auf den Bildschirmen der Zentrale abspielte, war ein reiner Akt der Notwehr.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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