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Die imperiale Flotte befindet sich an allen Fronten im Krieg gegen die Mohak auf dem Vormarsch. Raummarschall Unaldor hält den Zeitpunkt für gekommen, die gesamte Menschheit über die Dritte Macht und das aldebaranische Imperium zu informieren. Das Erscheinen der imperialen Großkampfverbände über Terra läutet die Zeitenwende im Jahre 2012 ein. Der absolutistische Herrscher der Mohak sieht, die Niederlage vor Augen, nur noch einen Ausweg: Den Angriff mit allen verfügbaren Mitteln auf Terra, die er für die bedeutendste imperiale Rüstungswelt hält. Dieser Angriff kommt völlig überraschend – nicht nur für Terra, sondern auch für die aldebaranische Flotte Unaldors.
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Seitenzahl: 249
Aldebaran
Band 6
Zeitenwende
Heinrich von Stahl
Inhalt
Titelseite
Kapitel 1: Die Enthüllung
Kapitel 2: Invasion
Kapitel 3: Die Rache des Zhort
Kapitel 4: Die Rückkehr
Kapitel 5: Die Schlacht um Sol
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Impressum
Kapitel 1:Die Enthüllung
Frustration war eher eine Untertreibung, um den Gemütszustand des Bundeswehroffiziers zu beschreiben. Sein direkter Vorgesetzter, Generalmajor Eberhardt, hatte ihm vor wenigen Minuten eröffnet, dass der Angriff des Obersten auf ein Ausbildungslager der Taliban in den Bergen Afghanistans nicht ohne Folgen bleiben würde – was so viel bedeutete, dass ein Verfahren gegen ihn eröffnet werden würde.
Nach dem Angriff hatte sich der Kommandotrupp zwar wieder zurückgezogen, wenige Stunden später wurden jedoch Bilder von mehreren Dutzend getöteten Zivilisten im afghanischen Fernsehen gezeigt, die angeblich durch den Einsatz der Bundeswehr ums Leben gekommen waren.
Das war natürlich nichts weiter als das in letzter Zeit immer häufigere Vorgehen der islamischen Gotteskrieger: Wurden sie irgendwo angegriffen und erlitten schwere Verluste, so schafften sie ein paar tote Zivilisten heran und schoben die den Angreifern in die Schuhe, indem sie gleich darauf ein Fernsehteam zum Ort des Geschehens bestellten.
Doch Oberst Müller war sich einhundertprozentig sicher, dass bei seinem Angriff auf das Lager kein einziger Zivilist anwesend war – erst recht keine Frauen und Kinder, wie die Fernsehaufnahmen zu suggerieren versuchten. Offensichtlich mit Erfolg, denn Müller war nach dem Vorfall nach Deutschland zurückbeordert und soeben vom Generalmajor beurlaubt worden.
Der Oberst steuerte seinen dunkelgrünen Ford Mondeo am Ortseingangsschild von Berlin-Spandau vorbei. Seine Gedanken kreisten weiterhin um den Krieg in Afghanistan, der seiner Meinung nach zweifellos nicht zur Bekämpfung des Terrors, sondern für den Profit globaler Großkonzerne, meist mit dem Hauptsitz in den USA, geführt wurde.
Zu dem Frust, moralisch auf der falschen Seite zu stehen, kam die Erkenntnis, dass dieser Krieg gerade die Terroranschläge provozierte, deren Verhindern angeblich der Sinn dieses Konfliktes sei. Und als Steigerung des Ganzen mussten ausgerechnet die Soldaten, die ihr Leben letztendlich für die Finanzinteressen von Bonzen riskierten, als Sündenböcke herhalten, wenn die Medien von toten Zivilisten berichteten.
Müller fragte sich, was die deutsche Regierung dazu getrieben hatte, sich an diesem Krieg zu beteiligen. Wollte sie die daraus resultierende Terrorgefahr zur Rechtfertigung von Überwachungsmaßnahmen nutzen, zwecks effektiverer Kontrolle des eigenen Volkes? Oder war es einfach nur hündische Ergebenheit gegenüber der amerikanischen Politik?
Denn deutsche Interessen werden ganz sicher nicht am Hindukusch verteidigt, dachte der Oberst verbittert.
Während er im fließenden Verkehr mitschwamm, vertrieb er seine unerfreulichen Gedanken und dachte an seine hübsche Frau und seine beiden Kinder, die er in den letzten Jahren aufgrund seiner Afghanistan-Einsätze viel zu selten gesehen hatte.
Zur zusätzlichen Ablenkung schaltete er das Radio an. Die Zwölf-Uhr-Nachrichten strahlten einen Bericht aus über ein weiteres Euro-Rettungspaket in zweistelliger Milliardenhöhe, ein »großzügiges Steuerzahlergeschenk« für das nach der geplatzten Immobilienblase nahezu bankrotte Spanien. Es folgte eine Meldung, die sofort Müllers Aufmerksamkeit erregte: Mehrere Hobby-Astronomen in Australien, wo es augenblicklich tiefste Nacht war, behaupteten, vor wenigen Stunden Dutzende von unidentifizierbaren Objekten in Erdnähe entdeckt zu haben. Einige seien sogar mit bloßem Auge am Nachthimmel zu sehen gewesen.
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