Stille heilt!? - Albert Tigges - E-Book

Stille heilt!? E-Book

Albert Tigges

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Beschreibung

Ziel der Arbeit ist ein Brückenschlag zwischen wissenschaftlichen Untersuchungen (analytisches Wissen) und den Aussagen spiritueller Traditionen (Erfahrungswissen). Die Untersuchungen zeigen positive Wirkungen der Meditation auf Körper und Gemüt. Das gilt in spirituellen Traditionen nur als Beigabe. Das Ziel ist Erwachen, bei Patanjali Befreiung (Kaivalya). Das schließt Befreiung von Leid = ganzheitliche Heilung ein. Buddha sagte mit seinen "Vier Edlen Wahrheiten" dasselbe und man hat ihm trotz fehlender Evidenz geglaubt. !!Für den, der "Seid Vorübergehende" und "Stille heilt" gelesen hat, sind nur einzelne Kapitel neu!!

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Seitenzahl: 104

Veröffentlichungsjahr: 2016

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Inhalt

Zusammenfassung

Einleitung

Methodik

Ergebnisse

3.1) Was ist Stress?

3.2) Folgen von Stress

3.3) Was ist Meditation?

3.4) Wirkungen der Meditation

Anhang

4.1) Wer bin ich?

4.2) Leid und Glück

4.3) Wahr-nehmung

4.4) Heil

4.5) Transpersonale Psychologie

4.6) Spiritualität/Neurowissenschaften

Diskussion

Literatur

Autor

Anm.: Diese Arbeit enthält Teile aus „Seid Vorübergehende“ und „Stille heilt“. Wer die gelesen hat, braucht nur 1), 2), und 5) zu lesen.

Zusammenfassung

Ziel der Arbeit ist ein Brückenschlag zwischen wissenschaftlichen Untersuchungen (analytisches Wissen) und den Aussagen spiritueller Traditionen (Erfahrungswissen).

Moderne Wissenschaft ist bestrebt, Aussagen mittels Untersuchungen und Erhebung messbarer Daten zu belegen. Die Ergebnisse müssen reproduzierbar sein. Nachteil der Methodik ist, dass nicht alles im Leben messbar oder beweisbar ist. Der Teil der Arbeit über die Wirkungen der Meditation beruht auf Internetrecherchen. Es wird nur ein Teil der verfügbaren Untersuchungen aufgeführt. Diese lassen aber den Schluss zu, dass Meditation in vielen Lebensbereichen positive Wirkungen hat.

Der Teil mit Bezug auf Spiritualität basiert auf eigenem langjährigen Studium von Büchern über spirituelle Themen aus verschiedenen Traditionen sowie eigener meditativer Praxis. Die Aussagen der spirituellen Traditionen beruhen nicht darauf, Wissen über Dinge zu sammeln, sondern auf der Erfahrung des Erfahrenden, auf der Wahrnehmung des Wahrnehmenden (Zeugenbewusstsein). Reines Gewahrsein, Unio mystica und andere sind Benennungen dafür. In verschiedenen Regionen und zu verschiedenen Zeiten sind Menschen durch Meditation zu vergleichbaren Resultaten gekommen. Die Ergebnisse sind also reproduzierbar, wenngleich nicht messbar. Sie werden beschrieben als Erwachen, Eins-Sein mit dem Ganzen. Diese Transzendenzerfahrung hat ein enormes therapeutisches Potenzial. Sie wird als Befreiung von allem Leid erlebt. Stille heilt. Hier sind in der Zukunft wissenschaftliche Untersuchungen wünschenswert, um die Aussagen der spirituellen Traditionen zumindest näherungsweise zu bestätigen. Das folgende Zitat von Harald Piron (1) weist darauf hin, dass ein Umdenken stattfindet: „In einer postmodernen Psychotherapie das spirituelle Bedürfnis nach Sinn ignorieren und die Anlage zum seelischen Erwachen leugnen zu wollen wäre meiner Ansicht nach ein schwerer Kunstfehler.“

1. Einleitung

Trotz gewaltiger Fortschritte in der modernen Medizin gibt es weiter Leid. Das Spektrum der Erkrankungen hat sich von akuten zu chronisch verlaufenden verschoben. Dank eines guten Gesundheitswesens überleben Menschen ein akutes Koronarsyndrom. Der Patient ist dann aber in aller Regel nicht wieder gesund, sondern chronisch krank. Eine HIV-Infektion kann nicht geheilt, aber in Zaum gehalten werden. Je besser ein Gesundheitssystem ist, um so mehr chronisch Kranke gibt es. Dieses und die demographische Entwicklung mit Zunahme älterer Menschen könnte in einem über Solidarbeiträge finanzierten Gesundheitswesen zu einem Kollaps führen. Welche Möglichkeiten zur Kompensation gibt es? Das Sparen bei den Leistungserbringern ist ausgereizt. Prävention wäre eine kostengünstige und nebenwirkungsfreie Maßnahme. Es geht darum, in dem labilen Gleichgewicht zwischen schädigenden und schützenden Faktoren die letzteren zu stärken. Neben ausreichender Bewegung und gesunder Ernährung ist Meditation ein noch weitgehend brachliegender und unterschätzter protektiver Faktor. Sie reduziert Stress und wirkt dadurch bei vielen Erkrankungen positiv. Das ist durch eine Vielzahl von Untersuchungen belegt.

In spirituellen Traditionen ist Meditation eingebettet in einen Kontext aus Lehren und Verhaltensweisen. Es geht um Fragen wie Leid, Glück, Sinn des Lebens. Die Sichtweise hat erheblichen Einfluss darauf, wie Ereignisse erlebt werden. Spirituelle Lehrer weisen darauf hin, dass es eine Erlösung vom Leid gibt. Dabei spielt die Erfahrung des Transzendenten, der Ganzheit, eine entscheidende Rolle. Viel mehr als meine trockenen Worte drückt es das folgende Zitat von Dr. Alfred Painter (2) aus. „Ich weiß,dass nur noch wenige Jahre vor mir liegen, aber ich fürchte mich nicht vor dem Tod, denn durch mein mystisches Erlebnis weiß ich, dass alles, was immer kommen mag, nur der Öffnung für eine noch intensivere Teilhabe am ewigen So-Sein des Lebens dienen kann, das ich mit Freuden Gott nenne.“

Das verbindende Element der genannten Bereiche ist das Bestreben, Leid zu mindern. Die Methoden ergänzen sich. Es wäre ein Missverständnis zu glauben, Spiritualität bedeute einen Rückzug aus der Welt. In der Zen-Geschichte Der Ochse und sein Hirte (3) ist das letzte Bild „Betreten des Marktes mit offenen Händen“. Und Meister Eckhart sagt: „Das eine ist jenes, ohne das ich nicht in Gott zu gelangen vermag: das ist Werk und Wirken in der Zeitlichkeit, und das mindert die ewige Seligkeit nicht.“ (4)

Welchen Wert hat Meditation? Je nach Blickwinkel kommt man zu unterschiedlichen Resultaten. In der Arbeit werden werden sowohl pragmatische als auch visionäre Aspekte berücksichtigt: Wissenschaft + Mystik.

Wenn Buddha heute leben würde, könnte er Probleme mit dem 4. Punkt seiner Vier Edlen Wahrheiten, dem Weg zur Aufhebung des Leidens, bekommen. Er müsste sich fragen lassen, ob er denn Studien als Beleg vorweisen könne.

2. Methodik

Angeregt durch einen Artikel in „Der Allgemeinarzt“ über positive Einflüsse von Meditation bei Menschen mit Koronarer Herzkrankheit habe ich im Internet zum Thema Stress und Meditation recherchiert. Nachteilig gegenüber einer strukturierten Wissenssammlung in Büchern ist, dass das Ergebnis kaum planbar ist und man oft in Sackgassen landet. Von Vorteil ist, dass man Informationen findet, die man mit früherer Vorgehensweise nicht gefunden hätte. Aus dieser sich über längere Zeit erstreckenden Suche ist ein Destillat mit einer Sammlung relevanter Studien herausgekommen. Diese Zusammenfassung von Zusammenfassungen ist sehr kompakt geworden.

Mit spirituellen Traditionen beschäftige ich mich seit vielen Jahren. Meine Kenntnisse basieren auf dem Studium von Büchern und dem Kontakt mit Lehrern verschiedener Schulen. In unserem Dorf gibt es eine kleine Meditationsgruppe, für die ich kleine Aufsätze schreibe und Kopien mit Kernaussagen aus Büchern erstelle. Darauf basieren die Anteile über spirituelle Themen in dieser Arbeit. Ich meditiere seit meiner Jugend und bin mit den von Herrn Piron beschriebenen Tiefen der Meditation vertraut. Aus eigener Erfahrung könnte ich auch über positive Auswirkungen der Meditation berichten, wohl wissend, dass Fallbeispiele nicht als wissenschaftlicher Beweis gelten.

3. Ergebnisse

3.1 Was ist Stress?

Auf der Grundlage meiner fast dreißigjährigen Arbeit als Hausarzt kann ich sagen, dass immer mehr Menschen an einem chronischen Erschöpfungszustand ohne organisches Korrelat leiden. Für dieses Leiden gibt es keinen Labortest wie z.B. für eine Schilddrüsenunterfunktion. Also macht man eine „Ausschlussdiagnostik“ mit dem üblichen ärztlichen Instrumentarium: Anamnese, körperliche Untersuchung, Labor und evt. bildgebende Verfahren. Wenn Anamnese und Untersuchung unauffällig waren, ist bisher nur selten bei der weiterführenden Diagnostik etwas herausgekommen.

Untersuchungen von Krankenkassen bestätigen diesen Trend. Die OECD schätzt, dass 2014 in der Schweiz 19 Milliarden Franken (3,2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes) Kosten durch psychische Erkrankungen entstanden sind.

Auf die Frage an meine Patienten, was sie als Ursache für ihre Erschöpfung vermuten, kommt fast immer die Antwort: Stress. Die Ursachen für Überlastungen sind vielfältig: Immer mehr Arbeit in kürzerer Zeit mit weniger Personal, Zeitdruck, ständig steigende Anforderungen an Flexibilität und Qualität, Arbeit wird von Vorgesetzten nicht gewürdigt, fehlende Kollegialität, Schichtdienst, fehlende Rücksichtnahme auf persönliche Probleme (z.B. chronische Erkrankung in der Familie) u.a.

Der Stressreport Deutschland 2012, durchgeführt vom Bundesinstitut für Berufsbildung und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin kommt zu ähnlichen Ergebnissen (5).

Hans Selye (1907 – 1982) prägte den Begriff Stress mit seiner Lehre vom allgemeinen Adaptationssyndrom ( Einführung in die Lehre vom Adaptationssyndrom, 1952, und Streß beherrscht unser Leben, 1956) (6).

Unter Stress versteht man einen Komplex von Anpassungen an innere oder äußere Reize (Stressoren). Zu Beginn kommt es zur Mobilisierung von Kräften, ausgelöst z.B. durch Infektionen, Verletzungen oder emotionale Belastungen. Die Alarmreaktion bewirkt über limbisches System, Hypothalamus, Hypophyse und Nebennieren die Ausschüttung von Cortisol und Adrenalin sowie eine Aktivierung des Sympathikus. Der Blutdruck steigt, das Blut wird mehr in die Muskeln und weniger in Darm und Haut gepumpt, Puls und Blutzucker steigen, die zellgebundene Immunabwehr wird geschwächt. Im zweiten Stadium, der Widerstandsreaktion, kommt es zu einer Vermehrung der Mineralocorticoide und einer Unterdrückung der Cortisolproduktion mit Begünstigung entzündlicher Prozesse. Schließlich folgt das Erschöpfungsstadium mit Zusammenbruch der Regelmechanismen.

Stress wird erst dann zum Problem, wenn er chronisch wird. Dann kann er unter anderem zu Bluthochdruck, erhöhtem Blutzucker, chronischen Entzündungen, Krebs und Depression führen.

Ob Ereignisse zu Stressoren werden, hängt auch vom subjektiven Erleben und der Möglichkeit der Einflussnahme ab. Wenn man es positiv formuliert, könnte man sagen: Was mich nicht umbringt, macht mich stark. Was für den einen eine Überlastung ist, stellt für den anderen eine Herausforderung dar.

Bruce S. McEwen (7) erkannte, dass das Gehirn die Schaltzentrale für Stress ist.

Als Arzt weiß ich, wie wichtig die Anamnese des Patienten ist. Andrerseits weiß ich, wie unzuverlässig die Angaben sein können. Insofern schätze ich die diagnostischen Möglichkeiten der modernen Medizin. Bei Schmerzen/Enge im Brustkorb ist das Troponin ein wertvoller Labortest. Mit einem Angio-CT des Brustkorbes und D-Dimer kann man eine Lungenembolie ziemlich sicher ausschließen. Andrerseits kommt es vor, dass ich im Ultraschall eine Auffälligkeit an der Bauchspeicheldrüse sehe, die im CT nicht, in der Endosonographie dann doch (oder umgekehrt) gesehen wird. Sensitivität und Spezifität sind ständig ein Problem. Die zuverlässigste Methode bezeichnet man als Goldstandard. Das ist im Fluss. Zurück zum Stress. Akuten Stress weist man üblicherweise durch einen Anstieg des Cortisols nach. Für die Gesundheit problematisch ist aber vor allem der chronische Stress. Forscher möchten chronischen Stress messen, um seine Auswirkungen zu belegen. Es gibt dabei aber ein prinzipielles Problem. Man möchte Dinge quantifizieren, die nicht messbar sind. Dazu ein kleiner Ausflug in die Geschichte. Man hat Körper vor und nach dem Tod gewogen und keinen Unterschied gefunden. Das hat man als Beweis angesehen, dass es keine Seele gibt. Ziemlich dumm! Die Sache mit der Messbarkeit scheint selbst den Psychologen nicht immer klar zu sein. Die Forscher befinden sich also auf dünnem Eis. Als Lösung wurden Skalen erarbeitet. Jeder kennt solche Skalen, wo Ereignisse wie z.B. der Tod eines nahestehenden Menschen einen Punktwert bekommen. Die Wahrscheinlichkeit für eine Erkrankung steigt bei hoher Punktzahl an. Als Beispiele seien das Forschungsinstrument zur Erfassung bedeutsamer Lebens-ereignisse, FEBL, Ahammer u.a., 1980, und die Münchener Ereignislist, MEL, Maier-Diewald u.a., 1983, genannt. Das Problem einer nur punktuellen Erfassung, der Vernachlässigung individueller Faktoren sowie der alltäglichen Stressoren wurde erkannt. Die Folge waren neue Skalen wie das Trierer Inventar zur Erfassung von chronischem Stress, Schulz & Schlotz, 1999, und die Perceived Stress Scale, PSS, Cohen u.a., 1988, mit Abfrage der subjektiven Einschätzung von Stress und das Daily Stress Inventory, DSS, Brantley u.a., 1987, mit 57 Items zu potenziell belastenden Alltagsereignissen. Allein im deutschsprachigen Raum gibt es über 150 solcher Skalen(8). Bei mehreren der Skalen wird ihre Validität hervorgehoben. Ich kann mir zwei Fragen nicht verkneifen. Woran wird die Validität gemessen (was ist der Goldstandard)? Wenn die Skalen valide sind, warum gibt es dann so viele? Ich zweifle hier nicht die Existenz von Stressoren, Stress und seinen Folgen an, sondern die Zuverlässigkeit bestimmter Untersuchungsmethoden. Tierexperimentelle Untersuchungen belegen Stress. Es geht aber um Menschen. Mediziner können Blutdruck, Blutzucker und vieles andere sowie den Einfluss von Interventionen messen. Aber Depression, Angst und Schmerz kann man nicht messen. Hier setzen Ärzte dann auch Fragebogenskalen und visuelle Analogskalen ein.

Die Psychologen haben sich schon früh von dem einfachen reflexartigen Stressmodell verabschiedet, siehe Lazarus, 1966,1977,1999 (9). Der Fokus wird mehr auf die kognitive/emotionale Komponente gelegt. Andernfalls wären psychotherapeutische Interventionen (das schließt auch Meditation ein) ja auch von zweifelhaftem Wert.

Wir reagieren nicht auf die Ereignisse an sich, sondern auf unsere Meinungen über diese Ereignisse. Albert Ellis

Vielleicht ist es hilfreich, sich daran zu erinnern, daß sich niemand über eine Tatsache ärgern kann. Es ist immer eine Deutung, die negative Gefühle aufkommen läßt, ungeachtet ihrer anscheinenden Rechtfertigung durch das, was als Tatsache erscheint. Ein Kurs in Wundern

Das erste Zitat stammt von einem Psychologen, das zweite aus einem Buch über Spiritualität. Sie zeigen eine erstaunliche Übereinstimmung.

Tibetische Mönche haben Folter durch chinesische Besatzer unbeschadet überstanden. Sie praktizierten die Meditation der Liebevollen Güte (Metta-Meditation) und haben den Menschen, die sie gefoltert haben, vergeben.

Eine Geschichte der Vergebung, erzählt von George Ritchie (10)

Als im Mai 1945 der Krieg in Europa zu Ende ging, kam die 123. Einheit mit den Besatzungstruppen nach Deutschland. Ich gehörte zu einer Gruppe, die in ein Konzentrationslager in der Nähe von Wuppertal abgeordnet wurde, und hatte den Auftrag, medizinische Hilfe für die erst kürzlich befreiten Gefangenen zu bringen, von denen viele Juden aus Holland, Frankreich und dem östlichen Europa waren. Dieses war die erschütterndste Erfahrung, die ich je gemacht hatte; bis dahin war ich viele Male dem plötzlichen Tod und Verwundungen ausgesetzt gewesen, aber die Wirkung eines langsamen Hungertodes zu sehen, durch jene Baracken zu geben, wo Tausende von Menschen Stückchen für Stückchen über mehrere Jahre gestorben waren, all das war eine neue Art von Horror. Für viele war es ein unwiderruflicher Prozess. Wir verloren Dutzende täglich, obwohl wir sie schnellstens mit Medizin und Nahrung versorgten.